das deutsche Soldatentum mit seinem Pflichtgefühl hinderte die deutsche Generalität daran, etwas gegen den Massenmörder an der Spitze zu unternehmen. Das war jedenfalls die faule Ausrede der meisten Generale.
Ich denke schon, dass die Generalität - zumindest im überwiegenden Teil der Fälle - ihren Teil dazu beigetragen hat,
dass eben
nicht der Krieg über das "Normalmaß eines jeden Krieges" hinaus eskalieren konnte - und auch nicht ist.
Vor allem wenn jene "Anweisungen von oben" den Verantwortlichen an der Front freigestellt haben wie diese im Einzelfall umzusetzen sind.
Befehle, die nichts mit der Front zu tun hatten, wie z.B. Judenpogrome, Übergriffe auf Zivilisten usw. sind mir keine von Generäle bekannt.
Falls dir solche vorliegen, dann könnte man damit zumindest eine indirekte Verantwortung für jene Taten durch die Generalität auch beweisen.
Wenn es solche "Befehle" nicht gab, sondern sich diese nur auf das in- / direkte Kampfgeschehen beziehen, was war dann deren Schuld daran ?
Daraus folgt:
Da es wohl nicht nur meiner Meinung nach so etwas wie "Kadavergehorsam" bei der Wehrmacht nicht gab - falls doch, nenne Quellen -
kann weder von einer Unterstützung eines Mordregimes, noch von einer direkten Verantwortung der Generalität hierbei gesprochen werden.
Jaja, es gab keinen Kaavergehorsam, bis zum Schluss nicht. Die Generalität hat Mitschuld, da sie von den Ausmaßen der Verbrechen wusste und nichts unternahm, vielmehr noch alles tat, um das armselige Dasein der Nazis zu verlängern.
Wach auf, aus deiner rosaroten Soldatenwelt.
Aufzuwachen allein reicht bei dir wohl nicht mehr aus, um von Geschichte-in-2-Sätze-er-und-geklärt-Pauschalisierungen abzukommen.
Nur mal zur Rekapitulation.
Wir unterhalten uns (nehme ich doch stark an) hier doch noch(!) über die Verbrechen und die Verantwortung dafür an der Ostfront, oder ?
Falls wir darin übereinstimmen, dann darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass sich das Deutsche Reich seit
22.6.1941 mit der
UDSSR
im Kriegszustand befand und sich
keine der beiden Seiten auch nur im Ansatz etwas im gegenseitigen Umgang geschenkt hat.
Kannst du dem bis hierher zustimmen ? Gut, dann komme ich zum zweiten Teil meiner Zusammenfassung. Wenn du bei deinen Kommentaren allerdings vergessen haben solltest, dass sich im Osten zwei blutdürstige Diktatoren gegenüber standen,
welche sich in ihrer grausamen Menschenbehandlung nur in wenigen Nuancen unterschieden - einer davon trieb es sogar 9 Jahre länger -
dann wird dir sicher auch nicht entgangen sein, was hier =>
http://forum.balsi.de/index.php?topic=1414.0 (
Antwort #14) so alles steht.
Sollte dir diese und andere Fakten bekannt sein, dann kann ich aus deinen bisherigen Kommentare leider keine logische Schlussfolgerung ziehen,
in der man erkennen kann, welche Generäle / Landser ein Mordregime unterstützt und das armselige Dasein ihres Dikators damit verlängert haben.
Was ich allerdings in deinen bisherigen Kommentaren erkennen kann ist, dass der Krieg der Wehrmacht im Osten verbrecherisch geführt wurde.
Woraus man dann schließen kann, dass sich
deine nicht rosarote, sondern ROTE Soldatenwelt einzig um Verbrechen von Deutschen / Nazis dreht.
Mit Unterstellungen und Pauschalisierungen jeglicher Art, werden aber weder Generäle / Soldaten zu Verbrechern ... und auch nicht zu Helden gemacht.
Solch eine Sichtweise oder Darstellung der Verantwortlichen / Beteiligten am WKII entspricht nicht der Wahrheit und ist einfach nur Geschichtsklidderung.