Autor Thema: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront  (Gelesen 301523 mal)

Rocky

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite"
« Antwort #420 am: 25.09.15 (13:54) »
GenLt. Theodor Osterkamp

Krone zum Pour-le-mérite am 02.09.1918
Quelle: Raksch "Preußen Verleihungsurkunden und Besitzzeugnisse Seite 31
Hier ist eine Urkunde von der Ritterschaft des Ordens Pour le Mérite abgebildet.

Ritterkreuzträger Richard Kolb
Blutorden mit der Nr.: 1373

Gruß Rocky

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #421 am: 25.09.15 (20:03) »
Ernst Jünger erhielt den PLM am 18. September 1918 als Führer 7. Kompanie / Füsilierregiment 73 / 111. Infanteriedivision

Ernst Jünger gehört sicher zu den bekanntesten Trägern des PLM aus dem Ersten Weltkrieg überhaupt. Er konnte sich während des gesamten Krieges mehrfach ganz besonders auszeichnen. Ende Juli 1918 erstellte sein Divisionskommandeur, Generalmajor von Busse, einen Antrag auf Verleihung des PLM an Leutnant Jünger. Neben dem Hinweis auf den gesamten Einsatz seit Kriegsbeginn stützte er sich auf folgenden Absatz:

"...
Jetzt hat er bei schweren Vorfeldkämpfen am 22. und 25. Juli sich wieder so prächtig benommen und persönlich so wirksam mit Schußwaffe und Handgranaten eingegriffen, daß der Engländer erhebliche Verluste erlitt und seine Anschläge vereitelt wurden. Das leuchtende Beisiel, das er unzählige Male gegeben hat, ist in den schweren Zeiten, die die Division durchgemacht hat, von so großer Bedeutung, daß ich diesen jungen Offizier, der auch den erfolgreichsten Fliegern wohl gleichwertig zu achten ist, zu der hohen Auszeichung mit dem Orden PLM in Vorschlag bringe."

Generalmajor von Busse sandte seinen Verleihungsvorschlag noch nicht ab. Vielleicht was die für Jünger positiv. Es kann natürlich nicht bewertet werden, ob der Vorschlag positiv bewertet worden wäre oder nicht. Busse konnte seinen Text jedoch später ergänzen:

"Am 25. August ist Leutnant Jünger zum 7. Male verwundet worden. Er hatte an dem Angriff des Regiments gegen Sapignies wieder in vorderster Linie teilgenommen, war als einer der ersten in das Dorf eingedrungen, dann aber, weil die Nachbardivision dem Angriff sich nicht anschloß, von den Engländern völlig umfaßt worden. Es gelang ihm, schon verwundet, sich mit dem Rest seiner Kompanie durch die Engländer hindurchzuschlagen."

Dieser Zusatz dürfte dem Vorschlag dann die ausschlaggebende Befürwortung eingebracht haben. Ich ordne diese Verleihung daher der Schlacht bei Monchy-Bapaume (25. August - 2. September) zu.


Ernst Jünger war nunmehr der neunte Leutnant, der für die Kämpfe an der Westfront mit dem PLM ausgezeichnet wurde.

Es ist bekannt, daß Ernst Jünger in den 1990er Jahren der letzte noch lebende Träger des PLM war. Er verstarb am 17. Februar 1998 kurz vor seinem 103. Geburtstag. Auch ihm konnte am 18. September 1968 daher die Krone zum PLM überreicht werden.

Rocky

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite"
« Antwort #422 am: 28.09.15 (08:45) »
Nachfolgend noch einige Ritterkreuzträger mit der Krone zum Pour le mérite:

GenOberst Alfred Keller
GenLt. Kirchheim
GFM Schörner.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #423 am: 28.09.15 (17:02) »
Friedrich von Friedeburg erhielt den PLM am 20. September 1918 als Generalleutnant und Kommandeur 2. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Schlacht bei Albert - Péronne vom 22. August bis 2. September 1918. In dieser konnte die 2. Garde-Infanteriedivision ihre Stellungen halten. Besonders am 21. August wurde stärkste Angriffe des Gegners restlos abgewiesen und das Vorfeld behauptet. Die in diesen Tagen zutage tretende gute Stimmung in der Truppe war auf besondere Einwirkung ihres Kommandeurs zurückzuführen. Generalleutnant von Friedeburg ließ sich oft in vorderster Linie bei persönlicher Erkundung sehen.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #424 am: 29.09.15 (09:16) »
Rudolf von Horn erhielt den PLM am 21. September 1918 als Generalmajor und Kommandeur 185. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, die zwischen dem 8. September und dem 8. Oktober 1918 tobte. In dieser konnte die 185. ID ihre Stellung unter tatkräftiger Führung ihres Kommandeurs halten. Am 18. September führte Generalmajor von Horn die Eingreifstaffel seiner Division persönlich vor und fing einen feindlichen Stoß auf. Er wurde hierbei verwundet, mehrere Offiziere seines Stabes neben ihm auch.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #425 am: 30.09.15 (08:55) »
Adolf von Oven erhielt den PLM am 22. September 1918 als General der Infanterie und Gouverneur von Metz und Führer der "Gruppe Metz"

Diese Verleihung sticht ein wenig hervor, denn sie ist nicht in die Kampfhandlungen des Jahres 1918 einzuordnen. Am 22. September 1918 hob der Kaiser die Mobilmachungsbestimmung von General von Oven auf. Gleichzeitig verlieh er ihm für seine Verdienste im Krieg den PLM. 1914 nahm General von Oven mit seinen Besatzungstruppen aus Metz an den Vormarschkämpfen teil. Ab dem 19. September 1914 hatte er als Vertreter des Kommandierenden Generals das V. Armeekorps geführt. Er hatte die schweren Kämpfe dieses Korps zwischen Maas und Mosel bei der Erkämpfung der diesseitigen Maashöhen, bei Combres und Les Eparges sowie beim siegreichen Vorstoß in Richtung Verdun geleitet. Am 12. Mai 1915 war er nach Metz zurückgekehrt. Im Mai 1917 war General von Oven unter Beibehaltung seiner Stelle als Gouverneur zum Führer der neugebildeten "Gruppe Metz" ernannt worden, die aus verschiedenen Divisionen und selbständigen Brigade bestand. Als Bindeglied wurde sie in die Front beiderseits der Mosel eingeschoben, wo sie bis Kriegsende an den Kämpfen teilnahm.



Ich habe damit jetzt 400 Verleihungen erfaßt. Und es wird noch ein wenig weitergehen, ...

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #426 am: 13.10.15 (00:34) »
Ernst Graf Yorck von Wartenburg erhielt den PLM am 23. September 1918 als Major und Kommandeur  Dragonerregiment 2 / 6. Kavallerieschützendivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin (8. September bis 9. Oktober 1918). Major Yorck von Wartenburg konnte mit seinem Regiment am 18. September 1918 das von den Engländern zäh verteidigte Dorf Gouzeaucourt erstürmen. Er selbst stürmte dabei, mit der Reitgerte in der Hand, voran und riß seine Männer, als de Angriff zu stocken drohte, weiter vorwärts. In der Folgezeit konnte die Ortschaft erfolgreich verteidigt warden.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #427 am: 14.10.15 (01:46) »
Curt von Brandenstein erhielt den PLM am 26. September 1918 als Hauptmann und Kommandeur  II. Bataillon / Infanterie-Leibregiment 117 / 25. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht bei Albert - Péronne vom 22. August bis 2. September 1918.

Aus dem Verleihungsvorschlag:

"Hauptmann von Brandenstein ist in den schweren Abwehrkämpfen vom 21. bis 29. August ununterbrochen in vorderster Linie erfolgreich tätig gewesen. - Am 24. August früh hielt Hauptmann von Brandenstein mit wenigen Leuten und MG´s die Gibraltar-Schlucht westlich Maricourt gegen übermächtigen Feind, bis er, von Süden umgangen, sich durchschlagen mußte, um weiter rückwärts erneut den Flügel nach Süden zu stützen. Obgleich durch zahlreiche Sprengstücke leicht verwundet, hielt er bei seinen Truppen aus und befindet sich noch heute bei der Truppe. - Am 26. August hielt Hauptmann von Brandenstein den linken Flügel der Division auf dem Feuersteinberg, südlich Hardecourt aux Bois, gegen mehrfache Angriffe der Engländer. Im Muldenwald mit den letzten Leuten seines Bataillons kämpfend, mußte er am 27. August vormittags, von Süden abermals umfaßt, diese Stellung aufgeben. Er nahm sie im Gegenstoß wieder und befand sich am Abend wieder im Besitz der beherrschenden Höhe. - Nur dem persönlichen Einfluß des Hauptmanns von Brandenstein sind diese Erfolge zu verdanken. An entscheidender Stelle kämpfend, hat er durch umsichtiges Handeln und zähes Aushalten die Flügel zweier Divisionen gestützt und unabsehbares Unheil verhütet.
..."

Curt von Brandenstein war bereits nach der "Operation Michael" zum PLM eingereicht worden.
« Letzte Änderung: 14.10.15 (01:51) von IM »

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #428 am: 15.10.15 (00:50) »
Karl Nehbel erhielt den PLM am 30. September 1918 als Generalmajor und Artilleriekommandeur 12 / 12. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht von Bapaume.

Am 2. September 1918 war die 12. ID noch in der Versammlung begriffen und ging ohne Artillerie, die noch im Anmarsch war, dem rechts von ihr vorwärts Cambrai durchgebrochenen Feind im Flankenstoß entgegen. Generalmajor Nehbel war über die kritische Lage unterrichtet und führte persönlich vor, was von seinen Batterien schon in der Nähe war. Er warf diese Artillerieteile unverzüglich in den Kampf, um mit der Infanterie der 12. ID den Durchbruch zum Stehen zu bringen, was auch gelang. Durch sein entschlossenes Handeln wurde der Rückzug des XVIII. Armeekorps hinter den Canal du Nord ermöglicht.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #429 am: 16.10.15 (00:45) »
Eckhart von Loeben erhielt den PLM am 30. September 1918 als Oberstleutnant und Kommandeur  Reserve-Infanterieregiment 23 / 12. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht bei Bapaume, auch Schlacht bei Monchy-Bapaume genannt. In dieser hielt das RIR 23 unter tatkräftiger Führung von Oberstleutnant von Loeben vom 31. August bis 2. September 1918 seine Stellungen auf dem rechten Flügel der Brigade. Ganz besonders konnte sich von Loeben am 2. September auszeichnen, als es dem Gegner gelang, beiderseits des Regimentsabschnitts tief in die eigenen Linien einzudringen, so daß sich das RIR 23 in beiden Flanken und teilweise sogar im Rücken bedroht sah. Sobald Oberstleutnant von Loeben die Lage übersah, setzte er persönlich seine Reserven zum Gegenstoß gegen den durchgebrochenen Gegner an und warf ihn wieder in seine Ausgangsstellungen zurück.


Auch Eckhardt von Loeben war bereits für die "Operation Michael" zum PLM eingereicht worden.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #430 am: 18.10.15 (13:35) »
Rudolf Lüters erhielt den PLM am 30. September 1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Infanterieregiment 118 / 56. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe an der Front vor Ypern - La Bassée Ende August / Anfang September 1918. Hauptmann Lüters konnte sich bei der Rückverlegung der Front vom 30. August bis 2. September ganz besonders auszeichnen. Durch Einbruch des Gegners bei der Nachhut der rechten Nachbardivision entstand die Gefahr, daß das Bataillon Lüters rechts umfaßt und die ganze Nachhut der Division auf die Lys geworfen wurde. Daß dies verhindert wurde und die Rückverlegung der Front sich glatt vollzog, war dem persönlichen Eingreifen von Hauptmann Lüters aus eigenem Entschluß an den gefährdetsten Punkten zu verdanken.

Rudolf Lüters war bereits für die "Operation Georgette" zum PLM vorgeschlagen worden. Die Zahl derjenigen, die den PLM im Jahr 1918 erst auf einen zweiten Vorschlag hin erhielten, wird somit größer und größer. Auch wenn im Kriegsjahr 1918 die Verleihungen des PLM stark anstiegen, so wurde doch ein Großteil der Einreichungen abgelehnt.


Ich bin damit mit den Verleihungen im September 1918 fertig und es geht nun hinein in den Oktober 1918. Dies wird noch einmal eine enorme Zahl an weiteren Verleihungen sein. Allein im Oktober 1918 wurde der PLM insgesamt 71 Mal verliehen. Es war damit der "Umsatz stärkste Monat".

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #431 am: 19.10.15 (21:12) »
Daniel Gerth erhielt den PLM am 1. Oktober 1918 als Oberleutnant und Führer III. Bataillon / Infanterieregiment 150 / 37. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende und bis zum Kriegsende andauernde Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser hielt Oberleutnant Gerth mit seinem Bataillon das Dorf Cierges gegen zehn weit überlegene amerikanische Angriffe, die auch mit Tanks geführt wurden. Am folgenden Tag scheiterten vor der Front des III. / IR 150 zwei erneute Massenangriffe, bei deren zweitem 10 feindliche Tanks zur Strecke gebracht wurden.
« Letzte Änderung: 19.10.15 (22:50) von IM »

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #432 am: 20.10.15 (18:26) »
Detlev Vett erhielt den PLM am 4. Oktober 1918 als Generalleutnant und Kommandeur 216. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe vor der Siegfried-Stellung Ende September - Anfang Oktober 1918. Unter Führung von Generalleutnant Vett konnte die 216. ID am 30. September mehrere schwere Angriffe abweisen und ihre Stellung restlos halten. Die Division war erst seit kurzem auf dem westlichen Kriegsschauplatz im Einsatz und der Erfolg wurde dem Eingreifen des Divisionskommandeurs zugeschrieben.



Bis zum Spätsommer 1918 kann man die Verleihungen des PLM in Verleihungskomplexe einordnen, die nach und nach "abgearbeitet" wurden, sprich es gab nach den großen Schlachten entsprechende Verleihungen. Im Herbst 1918 verteilen sich die Verleihungen des PLM über die gesamte Westfront, da es keinen Schwerpunkt der Kämpfe mehr gab, sondern die gesamte Front massiv unter Druck kam. Wenn man sich intensiv gerade mit den letzten zwei, drei Kriegsmonaten beschäftigt, dann bleibt von der "unbesiegten deutschen Armee" nicht mehr viel übrig. Es war eigentlich ein Wunder, daß die Front nicht komplett zusammenbrach. Und genau dies wurde mit den Ordensverleihungen gewürdigt.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #433 am: 21.10.15 (16:32) »
Georg Pohlmann erhielt den PLM am 4. Oktober 1918 als Generalmajor und Kommandeur 14. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas, in der sich Generalmajor Pohlmann zum wiederholten Male besonders auszeichnen konnte. Mehrfach befand er sich in der vordersten Linie und brachte seine Truppen dadurch zum Ausharren und zum Halten der eigenen Stellung.



Bei Pohlmann fehlt mir der Sterbeort.

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Re: Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront
« Antwort #434 am: 22.10.15 (19:51) »
Franz Freiherr von Edelsheim erhielt den PLM am 4. Oktober 1918 als Oberstleutnant und Kommandeur  Reserve-Infanterieregiment 234 / 51. Reservedivision

Auch diese Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. Oberstleutnant von Edelsheim konnte drei Tage lang die Tar-Höhe nördlich Somme-Py gegen schwere französische Angriffe halten. Er selbst war dabei in vorderster Linie und spornte seine Leute immer wieder zu weiterem Widerstand an. Am 29. September wurde der Regimentskommandeur dabei schwer verwundet. Während ihm ein Artilleriegeschoß den rechten Arm zerschmetterte und die Schulter verletzte, trafen ihn Steckschüsse in den linken Arm und das linke Bein. Der Arm mußte ihm daraufhin amputiert werden.


Freiherr von Edelsheim wurde telegraphisch zum PLM vorgeschlagen. Aus dem Text geht hervor, daß auch er bereits einmal vorher eingereicht worden war.

 

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