Karl Graf von der Schulenburg-Wolfsburggeboren am 26.09.1867 in Sumnau / Ostpreußen
verstorben am 08.09.1950 in Martinsbüttel / Niedersachsen
PLM am 08.10.1917 als Oberst und Kommandeur Garde-Füsilierregiment / 3. Garde-Infanteriedivison
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der sich das Regiment besonders am 31. Juli 1917 beim Kampf um Langemarck auszeichnen konnte.
Konrad Kraehegeboren am 15.05.1868 in Königsberg in der Neumark
verstorben am 10.01.1943 in Berlin
PLM am 08.10.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Füsilierregiment 34 / 3. Infanteriedivision
Das Füsilierregiment 34 kämpfte mit Beginn der Flandernschlacht an den Schwerpunkten des Großkampfes. Hierbei zeichnete sich Oberstleutnant Kraehe mehrfach aus, besonders am 16. August 1917. Für seinen Einsatz wurden unabhängig voneinander zwei Verleihungsvorschläge erstellt.
Wilhelm von Thaddengeboren am 02.09.1868 in Strachwitz / Schlesien
gefallen am 05.04.1918 bei Dernancourt / Frankreich
PLM am 08.10.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 229 / 50. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Oberstleutnant von Thadden hatte mit seinem Regiment im erfolgreichen Gegenstoß am 31. Juli 1917, dem ersten Großkampftag, bei Langemark die Lage gerettet und einen Durchbruch verhindert.
Franz von Behrgeboren am 11.10.1865 in Düsseldorf
verstorben am 27.05.1927 in Schwerin
PLM am 08.10.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 263 / 79. Reservedivision
Franz von Behr erhielt den PLM am 8. Oktober 1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 263 / 79. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der Oberstleutnant von Behr vom 1. bis zum 16. August 1917 im Raum Langemark so erfolgreich kämpfte, daß die Linien des Regiments in diesem Zeitraum gegen alle Angriffe gehalten werden konnten.
Ferdinand Heroldgeboren am 04.01.1869 in Schweidnitz / Schlesien
gefallen am 15.07.1918 bei Nauroy / Frankreich
PLM am 08.10.1917 als Major und Kommandeur Lehr-Infanterieregiment / 3. Garde-Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der sich Major Herold gleich am ersten Großkampftag, dem 31. Juli 1917, ganz besonders auszeichnen konnte. In vorderster Linie führend, konnte er mit seinem Regiment den feindlichen Ansturm in seinem Abschnitt so lange aufhalten, bis Gegenmaßnahmen wirksam werden konnte. Ein Durchbruch konnte so verhindert werden.
Arnold Lequisgeboren am 02.02.1861 in Dillenburg
verstorben am 16.02.1949 in Wiesbaden
PLM am 11.10.1917 als Generalmajor und Kommandeur 12. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Die 12. ID hatte sich besonders in den Großkampftagen am 10. und 16. August 1917 bewährt, wo sie den britischen Angriffen hatte standhalten können. Diese Abwehrerfolg wurde dem Divisionskommandeur zuerkannt.
Theodor Teetzmanngeboren am 18.10.1859 in Jersleben
verstorben am 16.01.1930 in Blankenburg im Harz
PLM am 11.10.1917 als Generalmajor und Kommandeur 34. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der die 34. ID vom 10. bis zum 25. August 1917 kämpfte. In dieser Zeit konnte sie ihren Abschnitt gegen alle Angriffe halten.
Siegfried Freiherr von Endegeboren am 13.08.1851 in Waldenburg / Schlesien
verstorben am 08.02.1926 in Charlottenburg
PLM am 31.10.1917 als Generalleutnant und Kommandeur 50. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der sich die 50. RD besonders am 31. Juli 1917 im Raum Langemarck als Gegenstoßreserve hatte auszeichnen können. Sie hatte wesentlich dazu beigetragen, daß die Linien in diesem Abschnitt gehalten werden konnten.
Ernst Freiherr von Forstnergeboren am 31.10.1869 in Graudenz
verstorben am 22.12.1950 in Hannover
PLM am 31.10.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Leib-Grenadierregiment 109 / 28. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für den Einsatz des Regiments in der Abwehrschlacht vor Verdun im Sommer 1917.
Walter Freiherr von Schleinitzgeboren am 26.09.1872 in Grunewald bei Berlin
verstorben am 19.07.1950 in Handorf-Hornheide bei Münster
PLM am 31.10.1917 als Major und Führer Garde-Grenadierregiment 5 / 4. Garde-Infanteriedivision
Major von Schleinitz führte das Garde-Grenadierregiment 5 seit dem 9. September 1917. Mit dem Regiment zog er Ende des Monats in die Flandernschlacht und ihm wurde die Verteidigung des Abschnitts Zonnebeke anvertraut. Am Großkampftag des 4. Oktober 1917 konnte er hier einen Durchbruch durch die eigenen Linien verhindern. Dabei erlitt das Regiment schwerste Verluste und wurde zwei Tage später abgelöst.
Hermann von Dresler und Scharfensteingeboren am 09.07.1857 in Liegnitz / Schlesien
verstorben am 13.04.1942 in Göttingen
PLM am 08.11.1917 als Generalmajor und Kommandeur 25. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der die 25. ID vom 21. September bis 11. Oktober 1917 kämpfe. In dieser Zeit konnte sie allen schweren Angriffen in ihrem Abschnitt standhalten.
Arthur von Gabaingeboren am 01.08.1860 in Graudenz
verstorben am 06.03.1939 in Berlin-Lichterfelde
PLM am 08.11.1917 als Generalmajor und Kommandeur 17. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der die 17. ID von Ende September bis Anfang Oktober 1917 erfolgreich kämpfte.
Arthur Freiherr von Lüttwitzgeboren am 09.04.1865 auf Schloss Lodygowitz / Galizien
verstorben am 06.05.1928 in Baden-Baden
PLM am 08.11.1917 als Generalmajor und Kommandeur 16. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Arthur Freiherr von Lüttwitz wurde parallel gleich zwei Mal zur Verleihung eingereicht. Besonders in den Großkampftagen Anfang Oktober 1917 hatte sich die 16. ID besonders auszeichnen können, als sie allen schweren britischen Angriffen standhalten konnte.
Franz Heinrigsgeboren am 16.11.1871 in Burscheid
verstorben am 24.12.1924 in Berlin
PLM am 08.11.1917 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 29 / 16. Infanteriedivision
Das IR 29 war seit Ende Juni 1917 in Flandern eingesetzt, wo Major Heinrigs mit seinem Regiment 10 Wochen lang den Abschnitt bei Warneton verteidigte. Für diese Kämpfe wurde er im Aufust 1917 das erste Mal zum PLM eingereicht. Im Oktober 1917 zeichnete sich das IR 29 in der Flandernschlacht erneut aus. Eingesetzt im Abschnitt Poelkappelle - Wallemolen kämpfte es besonders erfolgreich während der britischen Großangriffe am 9. und 12. Oktober 1917. Die Linien konnten jeweils unter schweren Verlusten gehalten werden und Major Heinrigs wurde das zweite Mal zum PLM eingereicht.
Heinrich von Hofmanngeboren am 06.04.1863 in Darmstadt
verstorben am 17.07.1921 in Bad Nauheim
PLM am 12.11.1917 als Generalmajor und Kommandeur 195. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Die 195. ID kämpfte vom 5. bis 15. Oktober 1917 im Abschnitt bei Poelkapelle und konnte in diesem Zeitraum allen britischen Angriffen standhalten, wobei die Briten enorme Verluste erlitten.
Christoph Ritter von Kiefhabergeboren am 19.10.1855 in Waischenfeld / Bayern
verstorben am 19.01.1955 in München / Bayern
PLM am 24.11.1917 als Generalleutnant und Kommandeur 10. bayerische Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der die 10. bayerische ID zwei Mal äußerst erfolgreich zum Einsatz kam. Generalleutnant Kiefhaber hatte maßgeblichen Anteil an der Abwehr stärkste Feindangriffe.
Hans von Belowgeboren am 27.06.1862 in Graudenz
verstorben am 06.08.1933 in Washington / USA
PLM am 24.11.1917 als Generalmajor und Kommandeur 238. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Die 238. ID kämpfte 7. Oktober bis zum 6. November 1917 bei Paschendaele und focht besonders erfolgreich am 30. Oktober 1917, als der Ort verlorenging, im Gegenangriff aber wieder zurückerobert werden konnte.
Rudolph Hammergeboren am 04.08.1862 in Dresden / Sachsen
verstorben am 18.01.1926 in Dresden / Sachsen
PLM am 24.11.1917 als Generalmajor und Kommandeur 24. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der sich die 24. ID am 26. Oktober hatte ganz besonders auszeichnen können. Während ihres gesamten Einsatzes in der Flandernschlacht konnte sie unter Führung von Generalmajor Hammer stets ihre Linien gegen schwerste feindliche Angriffe halten.
Boleslaus von Kuczkowskigeboren am 09.09.1868 in Lissa / Posen
verstorben am 25.08.1930 in Jannowitz im Riesengebirge
PLM am 24.11.1917 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 395 / 9. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht, in der das IR 395 von Beginn an bis zum 22. September 1917 kämpfte. Genau vor dem vorgesehenen Zeitpunkt der Ablösung konnte Major von Kuczhowski am 20. und 21. September 1917 schwerste Angriffe auf seine Linien abwehren und die Lage durch seine Entscheidungen maßgeblich beeinflussen.
Karl von Keisergeboren am 21.04.1871 in Berlin
verstorben am 27.10.1929 in Goslar
PLM am 24.11.1917 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 61 / 35. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Am 27. Oktober 1917 hatte Major von Keiser mit seinem IR 61 im Houthulster Wald einen äußerst erfolgreichen Gegenstoß geführt und einen vorübergehenden feindlichen Einbruch bereinigt.
Karl von Rettberggeboren am 10.03.1870 in Jauer / Niederschlesien
verstorben am 26.03.1945 in Bensberg
PLM am 24.11.1917 als Major und Kommandeur Leib-Garde-Infanterieregiment 115 / 25. Infanteriedivision
Das Leib-Garde-Infanterieregiment 115 kämpfe vom 22. September bis 12. Oktober 1917 in der Flandernschlacht. Major von Rettberg konnte sich besonders am Großkampftag des 4. Oktober 1917 auszeichnen. An diesem Tag führte er sämtliche Infanterieverbände der vorderen Linie seiner Division und es gelang ihm die Abwehr schwerster feindlicher Angriffe unter Halten der eigenen Stellungen.
Wilhelm von Gazengeboren am 14.06.1875 in Krossen an der Oder
verstorben am 12.01.1945 in Genthien
PLM am 24.11.1917 als Hauptmann und Kommandeur Jägerbataillon 5 / 9. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Nachdem sich Major von Gazen in dieser Schlacht bereits mehrfach ausgezeichnet hatte, erfolgte die Verleihung des PLM für den Kampf am 12. Oktober 1917. An diesem Tag war er Kampftruppen-Kommandeur. Als solcher schlug er mit seinem Bataillon und Teilen anderer Bataillone bei Paschendaele, dem Hauptangriffspunkt des Feindes, alle Angriffe ab.
Victor Bangertgeboren am 04.08.1882 in Frankfurt am Main
verstorben am 01.06.1962 in Freiburg im Breisgau
PLM am 24.11.1917 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 92 / 19. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Bangert hatte am 4. Oktober 1917 einen schweren feindlichen Tankangriff abgeschlagen und dadurch einen vollständigen Durchbruch der Briten verhindert.
Leo von Paczynski-Tenczingeboren am 12.04.1865 in Wahlstatt
verstorben am 10.05.1932 in Magdeburg
PLM am 25.11.1917 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 50 / 214. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai. Im am 20. November 1917 beginnenden britischen Großangriff kämpfte das IR 50 um Wald und Dorf Bourlon. Nach dem Auffangen der britischen Angriffe konnte in der Nacht vom 24. auf den 25. November 1917 Wald und Dorf Bourlon unter Führung von Oberst von Paczynski-Tenczin zurückerobert werden. Noch am gleichen 25. November 1917 erfolgte die Verleihung mit dem PLM.
Just Friedrich von Seelhorstgeboren am 03.06.1870 in Lübeck
verstorben am 30.10.1934 in Naumburg an der Saale
PLM am 26.11.1917 als Major und Kommandeur Grenadierregiment 9 / 3. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai. Nach dem Einbruch der Briten am 20. November 1917 wurde das GR 9 herangeführt und mit der Wiedereroberung des Bourlon-Waldes beauftragt, die am 25. November 1917 erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Armin Koenemanngeboren im Jahr 03.02.1865 in Berlin
verstorben am 17.03.1927 in Hamburg
PLM am 28.11.1917 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 153 / 8. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Besonders am Großkampftag des 4. Oktober 1917 hatte sich Oberst Koenemann besonders auszeichnen können, als er sein Regiment, persönlich an der Spitze führend, zum Gegenstoß ansetzte und einen feindlichen Einbruch in die eigenen Linien damit bereinigte.
Markus Stachowgeboren am 27.07.1867 in Bremen
verstorben am 14. April 1932 in Braunschweig
PLM am 28.11.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 208 / 44. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Besonders am 10. November 1917 konnte sich Oberstleutnant Stachow dabei besonders auszeichnen. An diesem Tag konnten vier Großangriffe auf die Stellung des RIR 208 erfolgreich abgewehrt werden.
Horst von Wolffgeboren am 26.07.1886 in Rosenberg / Oberschlesien
gefallen am 09.10.1941 bei Woronoki südwestlich von Medyn / Rußland
PLM am 28.11.1917 als Hauptmann und Kommandeur III. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 109 / 28. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht bei Verdun. Horst von Wolff verteidigte mit seinem Bataillon vom 20. bis 23. August 1917 die Höhe 344 gegen schwerste französische Angriffe.
Max Zunehmergeboren am 18.12.1865 in Breslau
verstorben am 01.01.1945 in Kassel
PLM am 29.11.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 46 / 119. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai. Oberstleutnant Zunehmer konnte aus eigenem Entschluß am 22. November 1917 die Ortschaft Fontaine-Notre Dame gegen schwersten feindlichen Widerstand zurückerobern.
Hans von Heynitzgeboren am 09.09.1867 in Mainz
verstorben am 09.12.1917 im Reservelazarett Bouchain / Frankreich
PLM am 03.12.1917 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 92 / 20. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht bei Cambrai, die am 30. November 1917 begann. Oberst von Heynitz erhielt den PLM für den Kampf um Bourlon am ersten Angriffstag. In vorderster Linie führte Oberst von Heynitz sein Regiment bei Bourlon zum Sturmangriff. Der Angriff geriet ins Stocken und die Sturmtruppen lagen unter schwerem feindlichem Artilleriebeschuß. Oberst von Heynitz begab sich gegen Mittag von seinem Gefechtsstand in die vorderste Linie, um an Ort und Stelle die entsprechenden Maßnahmen zu treffen, dabei wurde er mehrmals verwundet. An diesen Wunden verstarb Oberst von Heynitz am 9. Dezember 1917.
Eduard Wittekindgeboren am 29.02.1876 in Mainz
verstorben am 01.12.1928 auf Gut Quellenthal bei Itzehoe / Schleswig-Holstein
PLM am 04.12.1917 als Hauptmann und Bataillonskommandeur im Infanterieregiment 463 / 238. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht. Hauptmann Wittekind konnte am 30. Oktober 1917 Paschendaele zurückerobern.
Hermann Reinickegeboren am 18.03.1870 in Erfurt
verstorben am 20.04.1945 in Herzberg an der Elster
PLM am 08.12.1917 als Oberstleutnant und Kommandeur Füsilierregiment 40 / 28. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht bei Cambrai, in der Oberstleutnant Reinicke mit seinem Regiment maßgeblich an der Wiedereinnahme von La Bacqerie am 3. Dezember 1917 beteiligt war.
Ludwig von Schrödergeboren am 17.07.1854 in Hintzenkamp / Pommern
verstorben am 23.07.1933 in Berlin-Halensee
67. Eichenlaub am 23.12.1917 als Admiral und Kommandierender Admiral Marinekorps "Flandern"
Die Verleihung erfolgte für den Kampf des Marinekorps in der Dritten Flandernschlacht ab Juli 1917.
Arthur von Lindequistgeboren am 17.10.1855 in Wostevitz / Insel Rügen
verstorben am 01.11.1937 in Berlin
PLM am 23.12.1917 als Generalleutnant und Kommandeur 3. Garde-Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai. Die 3. GID kämpfte vom 20. bis 30. November 1917 um Ort und Wald Bourlon und konnte dabei den starken britischen Angriffen standhalten.
Oskar Freiherr von Wattergeboren am 02.09.1861 in Ludwigsburg / Württemberg
verstorben am 23.08.1939 in Berlin
PLM am 23.12.1917 als Generalleutnant und Kommandeur 54. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai. Die 54. ID kämpfte vom 21. bis 24. November 1917 im Abschnitt Havrincourt - La Bacquière. Die Division verlor dabei in kürzester Zeit 5.000 Mann, konnte mit den Resten den britischen Angriffen am Ende aber standhalten.
Richard Wellmanngeboren am 29.06.1859 in Schönfeld / Brandenburg
verstorben am 12.06.1934 in Hannover
PLM am 23.12.1917 als Generalleutnant und Kommandeur 20. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai, in der Wellmann mit seiner 20. ID vom 20. bis 24. November 1917 seine Stellungen halten konnte und dabei immer die richtigen Entscheidungen traf.
Otto Hassegeboren am 21.06.1871 in Schlawe / Westpommern
verstorben am 28.09.1942 in Berlin-Grunewald
PLM am 23.12.1917 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes X. Reservekorps
Die Verleihung erfolgte für die Flandernschlacht.
Richard von Pawelszgeboren am 07.12.1872 in Stade
verstorben am 10.04.1943 in Berlin
PLM am 23.12.1917 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes 5. Armee
Richard von Pawelsz bekleidete diese Funktion seit dem 27. August 1917 und die Verleihung an ihn erfolgte für die Abwehrschlacht vor Verdun, die von Mitte August bis Mitte September 1917 tobte.
Erich Krebsgeboren am 19.07.1870 in Berlin
verstorben am 09.01.1934 in Berlin
PLM am 23.12.1917 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 27 / 54. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai, in der Major Krebs eine der Stützen der Verteidigung war. Mit seinem Regiment kämpfte er nördlich von Havrincourt. Zum Symbol des Abwehrkampfes gegen die britischen Tanks wurde die Ortschaft Flesquières. Mit Artillerie und Nahkampfmitteln konnten allein hier 40 Tanks ausgeschaltet werden.
Karl Ritter von Pragergeboren am 23.10.1875 in Warmensteinach / Bayern
verstorben am 31.01.1959 in Horn bei Füssen im Allgäu / Bayern
PLM am 23.12.1917 als Major und Erster Generalstabsoffizier Heeresgruppe "Kronprinz Rupprecht"
Karl Ritter von Prager hatte sich in seiner Funktion als Erster Generalstabsoffizier der Heeresgruppe "Kronprinz Rupprecht" schon in der Sommeschlacht des Jahres 1916, in der Frühjahrsschlacht bei Arras 1917 und in der Flandernschlacht im Sommer und Herbst 1917 besonders hervorgetan. Die Verleihung des PLM erfolgte nach dem Abschluß der Angriffsschlacht bei Cambrai.
Max Stapffgeboren am 07.09.1870 in Vieselbach / Thüringen
verstorben am 01.11.1938 in Danzig
PLM am 23.12.1917 als Major und Chef des Generalstabes 2. Armee
Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht bei Cambrai vom 30. November bis 6. Dezember 1917, an deren Planung und Durchführung Major Stapff maßgeblich beteiligt war.
Hans von Voßgeboren am 07.10.1875 in Rudolfstadt / Thüringen
verstorben am 06.12.1966 in Rengsdorf bei Neuwied
PLM am 23.12.1917 als Major und Erster Generalstabsoffizier 4. Armee
Die Verleihung erfolgte für die Dritte Flandernschlacht.
Erich Scholtzgeboren am 26.03.1888 in Libau
gefallen am 13.06.1918 bei Noyon / Frankreich
PLM am 23.12.1917 als Hauptmann und Bataillonskommandeur im Infanterieregiment 58 / 119. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Tankschlacht bei Cambrai. Am 27. November 1917 lag Hauptmann Scholtz mit seinem Bataillon in Bereitschaft, als am Vormittag die Ortschaft Fontaine infolge schwerer britischer Angriffe verlorenging. Aus eigenem Entschluß führte Hauptmann Scholtz einen Gegenstoß und warf die Briten wieder zurück.
Fritz von Sellegeboren am 15.10.1868 in Zigahnen / Ostpreußen
verstorben am 25.05.1947 in Coburg / Bayern
PLM am 06.01.1918 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 95 / 38. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die nach dem Abbruch der Dritten Flandernschlacht dort weiterhin tobenden Stellungskämpfe. Dabei konnte sich Oberst von Selle am 2. Dezember 1917 ganz besonders auszeichnen, als er mit seinem Regiment bei Paschendaele einen Durchbruch verhindern und den Einbruch wieder bereinigen konnte.
Friedrich von Taysengeboren am 15.04.1866 in Oldenburg
verstorben am 31.05.1940 in Potsdam
PLM am 06.01.1918 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 94 / 38. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die nach dem Abbruch der Dritten Flandernschlacht dort weiterhin tobenden Stellungskämpfe. Dabei konnte sich Oberst von Taysen am 2. Dezember 1917 ganz besonders auszeichnen, als er mit seinem Regiment bei Paschendaele einen Durchbruch verhindern und den Einbruch wieder bereinigen konnte.
Hans von Sydowgeboren am 27.10.1865 in Rawitsch / Posen
verstorben am 14.06.1923 in Potsdam
PLM am 06.01.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 114 / 199. Infanteriedivision
Hier habe ich kein genaues Datum, für welche Tat genau die Verleihung erfolgte, sondern nur die Angabe, daß es während der letzten englischen Angriffe in der Dritten Flandernschlacht geschah. Das könnte dann so Anfang November 1917 gewesen sein. Bei Paschendaele führte Oberstleutnant von Sydow mit drei unterstellten Bataillonen einen örtlich begrenzten Angriff, der die deutsche Lage in disem Raum wesentlich verbesserte und auch mit dazu beitrug, den britischen Angriff vom 2. Dezember 1917 abzuwehren.
Siegfried von La Chevalleriegeboren am 07.11.1860 in Danzig
verstorben am 26.04.1950 in Ehningen / Kreis Böblingen
PLM am 20.01.1918 als Generalmajor und Kommandeur 221. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht bei Cambrai, in der die 221. ID unter Führung von Generalmajor von La Chevallerie erfolgreich kämpfte.
Walter von Deliusgeboren am 21.04.1875 in Hildesheim
verstorben am 23.11.1961 in Berlin-Lichterfelde
PLM am 20.01.1918 als Major und Kommandeur I. Bataillon / Garde-Füsilierregiment / 3. Garde-Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Schlacht bei Cambrai. Vom 23. November bis zum 1. Dezember 1917 war Major von Delius mit seinem Bataillon erfolgreich an den Kämpfen um Wald und Ort Bourlon beteiligt.
Hans Kloebegeboren am 13.02.1870 in Syra / Griechenland
verstorben am 21.11.1958 in Bad Pyrmont
PLM am 20.01.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 41 / 221. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht bei Cambrai, die am 30. November 1917 begann. Major Kloebe konnte mit seinem Regiment die Höhe 100 westlich des Bourlon-Waldes erobern und sie gegen zahlreiche starke Gegenangriffe halten, ohne nach rechts und links Anlehnung zu haben. In den weiteren Verfolgungskämpfen konnten den Briten dann schwere Verluste zugefügt werden.
Otto Teschnergeboren am 23.03.1869 in Pillau
verstorben am 21.09.1948 in Springe an der Deister
PLM am 22.01.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 142 / 29. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für den Stellungskrieg bei Verdun. Am 25. November 1944 lag Oberstleutnant Teschner mit seinem Regiment am Nordhang der Höhe 344. Er konnte seine Stellungen gegen starke Angriffe halten, trotz schwerer Verluste und trotz der Gegner beiderseits seiner Stellung durchgebrochen war.
Friedrich Franz von Huthgeboren am 28.02.1865 in Lüneburg
verstorben am 14.11.1945 in Rostock
PLM am 31.01.1918 als Oberstleutnant Kommandeur Königs-Infanterieregiment 145 / 34. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht bei Cambrai, die am 30. November 1917 begann. Oberstleutnant von Huth stürmte mit seinem Regiment in die tiefgegliederten feindlichen Stellungen, nahm mehrere Batterien, erstürmte das Dorf Villers-Guislain und drang bis zu 6 km Tiefe in die zweite und dritte feindliche Verteidigungslinie ein. Nun gingen weit überlegene feindliche Infanteriemassen, begleitet von Tankgeschwadern, Kavallerie und stärkerer Artillerie zum umfassenden Gegenstoß vor. Geordnet führte Oberstleutnant von Huth sein Regiment kämpfend bis in den Wald bei Villers-Guislain zurück und wies hier alle Angriffe ab. Das IR 145 stand am Abend des 1. Dezember 1917 auf dem am weitesten vorgeschobenen Posten der deutschen Angriffsfront.
Reinhard Seilergeboren am 04.06.1882 in Trabach an der Mosel
verstorben am 05.01.1963 in Bad Sachsa
PLM am 31.01.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Infanterieregiment 161 / 185. Infanteriedivision
Die Verleihung des PLM erfolgte dann für die Angriffsschlacht bei Cambrai. Am 30. November 1917 stürmte Seiler mit seinem Bataillon die englische Stellung bei la Bacquerie, was auch gelang. Beim benachbarten II. Bataillon blieb der Angriff stecken. Da griff Hauptmann Seiler selber zu Gewehr und Handgranate, führte zunächst einige schnell zusammengeraffte Leute, dann die 11. Kompanie vor und rollte die englische HKL in ihrer ganzen Länge von 500 m in mehrstündigem Kampf auf. Damit erreicht das IR 161 komplett das ihm gesteckte Ziel. Ein stark besetzter Graben war mit verhältnismäßig geringen Kräften eingenommen worden, was allein das Verdienst von Hauptmann Seiler war.
Hans Markmanngeboren am 25.03.1897 in Schöningen
gefallen am 27.02.1918 bei Avocourt / Frankreich
PLM am 12.02.1918 als Leutnant und Stoßtruppführer und Kompanieführer im Infanterieregiment 186 / 56. Infanteriedivision
Am 5. Januar 1918 hatte Leutnant Markmann bei Avocourt ein erfolgreiches Stoßtruppunternehmen durchgeführt, war in den feindlichen Graben eingedrungen, hatte diesen aufgerollt und 35 Mann einbringen können. Es war dies innerhalb eines Jahres sein insgesamt achtes Stoßtruppunternehmen, bei denen er insgesamt 102 Gefangene hatte machen können. Markmann war ein besonders erfolgreicher Stoßtruppführer und auch ein im Grabenkampf bewährter Kompanieführer.
Herzog Albrecht von Württemberggeboren am 23.12.1865 in Wien / Österreich
verstorben am 31.10.1939 in Altshausen / Württemberg
71. Eichenlaub am 25.02.1918 als Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber Heeresgruppe "Herzog Albrecht von Württemberg"
Die Verleihung erfolgte anläßlich eines Kaiserbesuches. Herzog Albrecht führte die Heeresgruppe seit dem 25. Februar 1918 und hielt mit ihr die Front in Elsaß-Lothringen.
William Balckgeboren am 19.10.1858 in Osnabrück
verstorben am 15.07.1924 in Aurich
PLM am 09.03.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 51. Reservedivision
Generalleutnant Balck hatte sich mit seiner Division in der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne im Frühjahr 1917 und in der Abwehrschlacht bei Verdun im Herbst 1917 bewährt. Bei Verdun hatten seine Truppen die Höhe 344 gestürmt.
Oskar von Hutiergeboren am 27.08.1857 in Erfurt
verstorben am 05.12.1934 in Berlin
72. Eichenlaub am 23.03.1918 als General der Infanterie und Oberbefehlshaber 18. Armee
Die Verleihung erfolgte für die am 21. März 1918 beginnende deutsche Frühjahrsoffensive mit dem Namen "Operation Michael". Die 18. Armee gehörte zu den drei deutschen Armeen, in deren Bereich die Offensive vorgetragen wurde. Die 18. Armee kämpfte dabei auf dem linken Flügel. Die Verleihung erfolgte für die Erfolge in der Durchbruchsschlacht zwischen St. Quentin - La Fére. Bis zum Einstellen des deutschen Angriffes rund eine Woche nach Beginn der Offensive hatte die 18. Armee ihre Front um 60 km Tiefe nach vorn verschoben und dabei 50.000 Gefangene gemacht.
Traugott von Sauberzweiggeboren am 28.10.1863 in Greifenberg / Brandenburg
verstorben am 14.04.1920 in Kassel
73. Eichenlaub am 23. März 1918 als Generalmajor und Chef des Generalstabes 18. Armee
Die Verleihung erfolgte für die am 21. März 1918 beginnende deutsche Frühjahrsoffensive mit dem Namen "Operation Michael". Die 18. Armee gehörte zu den drei deutschen Armeen, in deren Bereich die Offensive vorgetragen wurde. Die 18. Armee kämpfte dabei auf dem linken Flügel. Die Verleihung erfolgte für die Erfolge in der Durchbruchsschlacht zwischen St. Quentin - La Fére. Bis zum Einstellen des deutschen Angriffes rund eine Woche nach Beginn der Offensive hatte die 18. Armee ihre Front um 60 km Tiefe nach vorn verschoben und dabei 50.000 Gefangene gemacht.
Friedrich Graf von der Schulenburggeboren am 21.11.1865 in Bobitz
verstorben am 19.05.1939 in St.Blasien
74. Eichenlaub am 23.03.1918 als Oberst und Chef des Generalstabes Heeresgruppe "Deutscher Kronprinz"
Die Verleihung erfolgte für die Durchbruchsschlacht bei St.Quentin - La Fére zu Beginn der "Operation Michael".
Erich vvon Tschischwitzgeboren am 17.05.1870 in Kulm / Westpreußen
verstorben am 26.09.1958 in Berlin
75. Eichenlaub am 23.03.1918 als Oberst und Chef des Generalstabes 2. Armee
Die Verleihung erfolgte für die Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand vom 21. und 22. März 1918 zu Beginn der "Operation Michael", die den Vormarsch an die Somme ermöglichte. Als Generalstabschef war Oberst von Tschischwitz entscheidend an den Vorbereitungen zu diesem Erfolg beteiligt gewesen.
Walter Freiherr von Lüttwitzgeboren am 02.02.1859 auf dem Jagdschloss Bodland / Schlesien
verstorben am 20.09.1942 in Breslau
76. Eichenlaub am 24.03.1918 als Generalleutnant und Führer III. Armeekorps
Die Verleihung erfolgte für die Kämpfe seines Korps während der "Operation Michael" vom 21. März bis 4. April 1918. Den entscheidenden Anteil daran hatte die Durchbruchsschlacht zwischen St. Quentin - La Fére vom 21. bis 23. März 1918.
Georg von Müllergeboren am 24.03.1854 in Chemnitz / Sachsen
verstorben am 18.04.1940 in Hangelsberg
PLM am 24.03.1918 als Admiral und Chef des Marinekabinetts
Die Verleihung erfolgte in Aussicht des Sieges infolge der gewaltigen Anfangserfolge in der Frühjahrsoffensive an der Westfront. Mit den dortigen Kampfhandlungen hatte Admiral von Müller allerdings rein gar nichts zu tun.
Hans von Plessengeboren am 26.11.1841 in Spandau
versstorben am 28.01.1929 in Potsdam
PLM am 24.03.1918 als Generaloberst und Erster Kommandant des Großen Hauptquartiers
Die Verleihung erfolgte in Aussicht des Sieges infolge der gewaltigen Anfangserfolge in der Frühjahrsoffensive an der Westfront.
Richard von Contageboren am 24.11.1859 in Tuchel / Westpreußen
verstorben am 30.01.1941 in Frankfurt an der Oder
79. Eichenlaub am 26.03.1918 als Generalleutnant und Führer IV. Reservekorps
Das IV. Reservekorps hatte innerhalb der 18. Armee am 21. und 22. März in der Durchbruchsschlacht zwischen St.Quentin und La Fére gekämpft. Am zweiten Schlachttag standen die Truppen bereits am Crozat-Kanal und stürmten das "Fort Maison". In den folgenden Tagen drang Generalleutnant von Conta mit seinem Korps bis auf Noyon vor, das am 26. März 1918 gestürmt werden konnte.
Erich Freiherr von Oldershausengeboren am 10.01.1872 in Hildesheim
verstorben am 15.11.1945 in Anklam
80. Eichenlaub am 26.03.1918 als Oberst und Chef des Feldeisenbahnwesens im Großen Hauptquartier
Die Verleihung erfolgte in Aussicht des Sieges infolge der gewaltigen Anfolgserfolge in der Frühjahrsoffensive an der Westfront.
Georg Bruchmüllergeboren am 11.12.1863 in Berlin
verstorben am 26.01.1948 in Garmisch-Partenkirchen / Bayern
81. Eichenlaub am 26.03.1918 als Oberstleutnant und Artilleriegeneral der 18. Armee
Die Verleihung erfolgte für die Durchbruchsschlacht bei St.Quentin - La Fére zu Beginn der "Operation Michael". Bruchmüller hatte mit seinen Ideen den Artilleriekampf während des Krieges maßgeblich beeinflußt. Die großen Anfangserfolge während der deutschen Frühjahrsoffensive gehen auf auch seine theoretischen und praktischen Vorbereitungen im Einsatz der Artillerie zurück.
Horst Ritter und Edler von Oetingergeboren am 31.12.1857 in Erfurt
verstorben am 27.09.1928 in Baden-Baden
PLM am 26.03.1918 als Generalleutnant und Führer IX. Armeekorps
Die Verleihung erfolgte für die Erfolge des Korps in der Durchbruchsschlacht zwischen St.Quentin und La Fére vom 21. und 22. März 1918 und dem daran folgenden Vormarsch bis an die Somme.
Kurt Freiherr von Lupingeboren am 30.09.1867 in Ludwigsburg / Württemberg
verstorben am 02.11.1938 in Schwäbisch-Gmünd / Württemberg
PLM am 26.03.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Grenadierregiment 123 / 27. Infanteriedivision
Das GR 123 kämpfte im Rahmen der 2. Armee in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand vom 21. und 22. März 1918. In der Nacht zum 23. März 1918 unternahm Oberstleutnant von Lupin einen nächtlichen Vorstoß auf Fins. Nur mit seinem Stab erreichte der Kommandeur noch vor der Truppe den Ort, der eingenommen werden konnte. Im Anschluß daran drang Lupin weiter vor. Das GR 123 war dadurch die am weitesten vorgedrungene Truppe der 2. Armee.
Max Bauergeboren am 31.01.1869 in Quedlinburg
verstorben am 06.05.1929 in Shanghai / China
82. Eichenlaub am 28.03.1918 als Oberstleutnant und Chef Operationsabteilung II (Schwere Artillerie, Festungen) beim Chef des Generalstabes des Feldheeres
Die Verleihung erfolgte nachdem durch die Erfolge der "Operation Michael" deutsche Langrohrgeschütze die französische Hauptstadt Paris unter Feuer nehmen konnten.
Hermann Ritter Mertz von Quirnheimgeboren am 23.07.1866 in Ansbach / Bayern
verstorben am 05.01.1947 in Blankenburg im Harz
PLM am 28.03.1918 als Oberst und Abteilungschef beim Chef des Generalstabes des Feldheeres
Die Verleihung erfolgte nach den großen Anfangserfolgen der ersten Tage während der "Operation Michael". Hermann Ritter Mertz von Quirnheim bearbeitete als Abteilungschef die Balkan- und Orientangelegenheiten. Obwohl er somit keinen direkten Bezug zu den Kampfhandlungen im Westen hatte, wurde ihm in Folge der Frühjahrsoffensive an der Westfront der PLM verliehen.
Ernst von Bilageboren am 29.01.1868 in Halle an der Saale
verstorben am 15.08.1918 in britischer Kriegsgefangenschaft
PLM am 28.03.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 15 / 13. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das IR 15 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand, bei der sich Major von Bila am 22. März 1918 bei Longavesnes ganz besonders auszeichnen konnte.
Hans von Drigalskigeboren am 16.01.1868 in Todtenhagen / Pommern
verstorben am 07.01.1949 in Hamburg
PLM am 28.03.1918 als Major und Kommandeur Füsilierregiment 86 / 18. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das Füsilierregiment 86 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand, in der sich Major von Drigalski ganz besonders auszeichnen konnte.
Friedrich von Kriegsheimgeboren am 03.09.1872 in Barsikow / Kreis Rupin
verstorben am 16.09.1948 in Edlinghof / Österreich
PLM am 28.03.1918 als Major und Kommandeur 5. Garde-Regiment zu Fuß / 4. Garde-Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das 5. Garde-Regiment zu Fuß kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand. Dabei konnte Major von Kriegsheim am 22. März 1918 mit seinem Regiment das Dorf Le Verguier erstürmen.
Paul Krausegeboren am 29.02.1864 in Neu Astrawischken / Ostpreußen
verstorben am 24.11.1940 in Kassel
PLM am 01.04.1918 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 185 / 208. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das IR 185 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand. Dabei konnte Oberst Krause am 22. März 1918 mit seinem Regiment das Dorf Le Verguier erstürmen.
Georg Dorndorfgeboren am 14.10.1867 in Hamburg
verstorben am 29.02.1932 in Jungenheim an der Bergstraße
PLM am 01.04.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 43 / 1. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das IR 43 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand. Dabei konnte sich Oberstleutnant Dorndorf bei der Erstürmung der Höhen von Hesbescourt besonders auszeichnen.
Peter Scheunemanngeboren am 07.01.1870 in Hamburg
verstorben am 27.05.1937 in Bad Nauheim
PLM am 01.04.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 117 / 25. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das IR 185 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand. Dabei konnte sich Oberstleutnant Scheunemann am 21. März 1918 bei den Kämpfen um Hargicourt durch vorbildliche persönliche Tapferkeit besonders auszeichnen. Am 22. März 1918 stürmte er mit seinem Regiment drei feindlichen Stellungen.
Fedor von Bockgeboren am 03.12.1880 in Küstrin
seinen Wunden erlegen am 04.05.1945 in Oldenburg / Holstein
PLM am 01.04.1918 als Major und Erster Generalstabsoffizier Heeresgruppe "Deutscher Kronprinz"
Diese Verleihung erfolgte für die Vorbereitung und Durchführung der am 21. März 1918 beginnenden deutschen Frühjahrsoffensive mit dem Namen "Operation Michael".
Eduard von Westhovengeboren am 09.04.1873 in Spandau
verstorben am 11.12.1937 in Berlin-Wilmersdorf
PLM am 01.04.1918 als Major und Kommandeur Leib-Garde-Infanterieregiment 115 / 25. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das Leib-Garde-Infanterieregiment 115 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand. Dabei konnte sich Major von Westhoven besonders bei den Kämpfen bei Vioncet, Fervagne und Hesbescourt auszeichnen.
Wilhelm Heyegeboren am 31.01.1869 in Fulda
verstorben am 11.03.1947 in Braunlage
83. Eichenlaub am 03.08.1918 als Oberst und Chef des Generalstabes Heeresgruppe "Herzog Albrecht von Württemberg"
Chef des Generalstabes der Heeresgruppe "Herzog Albrecht von Württemberg" war Oberst Heye seit dem 11. September 1917. Die Heeresgruppe führte den Oberbefehl in den Reichslanden, also Elsaß und Lothringen. Die Front hier war während der Tätigkeit von Oberst Heye ruhig. Das Eichenlaub zum PLM erhielt er anläßlich eines Kaiserbesuches bei der Heeresgruppe.
Hermann Drechselgeboren am 30.05.1872 in Sommerhausen / Bayern
verstorben am 30.12.1956 in Hamburg
PLM am 03.04.1918 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes Armeeabteilung B
Chef des Generalstabes der Armeeabteilung B war Oberstleutnant Drechsel seit dem 23. April 1917. Die Armeeabteilung unterstand der Heeresgruppe "Herzog Albrecht von Württemberg und kämpfte im Oberelsaß. Die Front hier verharrte während der Tätigkeit von Oberstleutnant Drechsel im Stellungskrieg. Die Verleihung erfolgte anläßlich eines Kaiserbesuches bei der Heeresgruppe.
Friedrich Freiherr von Esebeckgeboren am 23.08.1870 in Weimar
verstorben am 25.05.1951 in Berlin-Grunewald
PLM am 03.04.1918 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes Armeeabteilung A
Chef des Generalstabes der Armeeabteilung B war Oberstleutnant von Esebeck seit dem 21. April 1917. Die Armeeabteilung unterstand der Heeresgruppe "Herzog Albrecht von Württemberg und kämpfte in Lothringen und in den Vogesen. Die Front hier verharrte während der Tätigkeit von Oberstleutnant von Esebeck im Stellungskrieg. Die Verleihung erfolgte anläßlich eines Kaiserbesuches bei der Heeresgruppe.
Hermann von Steingeboren am 13.09.1854 in Wedderstedt im Harz
verstorben am 26.05.1927 in Lehnin / Brandenburg
84. Eichenlaub am 08.04.1918 als General der Kavallerie und Preußischer Kriegsminister
Die Verleihung erfolgte nach dem Ende der "Operation Michael" und den darin errungenen großen Erfolgen.
Heinrich Scheüchgeboren am 21.06.1864 in Schlettstadt / Elsaß
verstorben am 03.09.1946 in Bad Kissingen
PLM am 08.04.1918 als Generalmajor und Chef des Kriegsamtes
Die Verleihung erfolgte nach den großen Erfolgen während der "Operation Michael". Chef des Kriegsamtes war Generalmajor Scheüch seit dem 17. August 1917. Obwohl er somit keinen direkten Bezug zu den Kampfhandlungen im Westen hatte, wurde ihm in Folge der Frühjahrsoffensive an der Westfront der PLM verliehen.
Ernst von Wrisberggeboren am 02.08.1863 in Schwerin
verstorben am 01.04.1927 in Berlin
PLM am 08.04.1918 als Generalmajor und Direktor des Allgemeinen Kriegs-Departements im Kriegsministerium
Die Verleihung erfolgte nach den großen Erfolgen während der "Operation Michael". In seiner Funktion als Direktor des Allgemeinen Kriegs-Departements im Kriegsministerium hatte Generalmajor von Wrisberg maßgeblich mit dazu beigetragen, daß die Offensive überhaupt durchgeführt werden konnte. Aufgabe des Allgemeinen Kriegs-Departements war es, das Feldheer mit allem Notwendigen zur Führung des Kampfes zu versorgen.
Karl von Hagengeboren am 19.06.1872 in Mainz
verstorben am 15.10.1932 in Darmstadt
PLM am 08.04.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 262 / 79. Reservedivision
Die Verleihung erfolgte für seinen Einsatz während der "Operation Michael". Das RIR 262 kämpfte im Rahmen der 2. Armee vom 21. bis 22. März 1918 in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand. Dabei konnte sich Major von Hagen besonders bei der Einnahme von Epéhy auszeichnen.
Victor Albrechtgeboren am 03.03.1859 in Danzig
verstorben am 28.11.1930 in Weilburg an der Lahn
PLM am 09.04.1918 als Generalleutnant und Führer XVIII. Armeekorps
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Das XVIII. Armeekorps kämpfte im Bereich der 17. Armee und zeichnete sich besonders in der Durchbruchsschlacht zwischen Monchy und Cambrai vom 21. bis 23. März 1918 aus.
Kurt von dem Bornegeboren am 19.05.1857 in Frankfurt an der Oder
verstorben am 22.11.1933 in Berlin-Wannsee
PLM am 09.04.1918 als Generalleutnant und Führer VI. Reservekorps
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Das VI. Reservekorps kämpfte im Bereich der 17. Armee und zeichnete sich besonders in der Durchbruchsschlacht zwischen Monchy und Cambrai vom 21. bis 23. März 1918 aus.
Friedrich von Gontardgeboren am 05.08.1860 in Frankfurt an der Oder
verstorben am 17.03.1942 in Potsdam
PLM am 09.08.1918 als Generalleutnant und Führer XVI. Armeekorps
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Das XVI. Armeekorps kämpfte im Rahmen der 2. Armee besonders erfolgreich in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand.
Walter von Hülsengeboren am 20.05.1863 in Cosel / Oberschlesien
verstorben am 13.03.1947 in Lindhorst
PLM am 09.04.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 19. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Die 19. ID kämpfte im Rahmen der 2. Armee besonders erfolgreich in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand.
Bernhard Graf Finck von Finckensteingeboren am 26.12.1863 in Frankfurt an der Oder
verstorben am 06.09.1945 in Potsdam
PLM am 09.04.1918 als Generlmajor und Kommandeur 4. Garde-Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Die 4. Garde-Infanteriedivision kämpfte im Rahmen der 2. Armee besonders erfolgreich in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand.
Wilhelm von Groddeckgeboren am 28.04.1861 in Schwetz / Westpreußen
verstorben am 06.03.1937 in Wernigerode
PLM am 09.04.1918 als Generalmajor und Kommandeur 208. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Die 208. ID kämpfte im Rahmen der 2. Armee besonders erfolgreich in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand.
Hubert Heymgeboren am 12.03.1868 in Magdeburgerforth bei Burg
verstorben am

PLM am 09.04.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 231 / 50. Reserve-Division
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Das RIR 231 kämpfe im Rahmen der 2. Armee in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand vom 21. und 22. März 1918. Major Heym gelang mit seinem Regiment die Einnahme von Dorf und Wald Ronssoy, wobei vier feindliche Batterien erbeutet werden konnten.
Berend Roosengeboren am 17.02.1873 in Hamburg
verstorben am 09.05.1945 in Damerau
PLM am 09.04.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 93 / 4. Garde-Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Das RIR 93 kämpfte sehr erfolgreich in der Durchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand vom 21. und 22. März 1918. In der Verleihungsbegründung für den PLM an Major Roosen wird jedoch die Erstürmung der Höhe 84 südöstlich von Méricourt am 28. März 1918 genannt. Das wäre innerhalb der "Operation Michael" zeitlich und örtlich zugeordnet zur Schlacht bei Arras.
Ferdinand von Quastgeboren am 18.10.1850 in Radensleben
verstorben am 27.03.1939 in Potsdam
85. Eichenlaub am 10.04.1918 als General der Infanterie und Oberbefehlshaber 6. Armee
Die Verleihung erfolgte für die deutschen Angriffskämpfe in Flandern, beginnend am 9. April 1918, die sogenannte "Operation Georgette". Diese Kämpfe vom 9. bis zum 29. April 1918 wurden auch als Vierte Flandernschlacht bezeichnet.
Hermann Ritter von Lenzgeboren am 26.06.1872 in Neu-Ulm / Bayern
verstorben am 20.12.1959 in München / Bayern
PLM am 10.04.1918 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes 6. Armee
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Georgette", die zweite große deutsche Frühjahrsoffensive des Jahres 1918, an deren Vorbereitung Oberstleutnant von Lenz im Bereich der 6. Armee maßgeblich beteiligt war.
Kuno-Hans von Bothgeboren am 09.04.1884 in Zabern / Elsaß
verstorben am 22.05.1955 in Ehlen / Hessen
PLM am 10.04.1918 als Hauptmann und Führer I. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 90 / 54. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". In der am 4. April 1918 beginnenden Schlacht an der Avre konnte Hauptmann von Both mit seinem Bataillon am 4. April 1918 westlich von Morisel die Höhe am Senecat-Wald erstürmen, die stark verteidigt wurde. Die Franzosen verloren 7 km an Boden, zahlreiche Gefangene und MG sowie eine Batterie. In den folgenden Tagen konnte die Höhe gegen schwerste feindliche Gegenangriffe gehalten werden, wobei das Battaillon von Hauptmann Both jedoch schwerste Verluste erleiden mußte.
Karl Hoefergeboren am 29.12.1862 in Pleß / Oberschlesien
verstorben am 12.5.1939 in Würzburg / Bayern
86. Eichenlaub am 14.04.1918 als Generalmajor und Kommandeur 43. Ersatz-Infanteriebrigade / 10. Ersatz-Division
Die Verleihung erfolgte für die siegreichen Kämpfe an der Lys in der am 9. April 1918 beginnenden Vierten Flandernschlacht, der "Operation Georgette".
Emil Trebinggeboren am 09.01.1888 in Wenzigerode bei Bad Wildungen
seinen Verwundungen erlegen am 06.10.1944 im Militärhospital Marburg
PLM am 14.04.1918 als Leutnant d.R. und Führer 7. Kompanie / Infanterieregiment 370 / 10. Ersatz-Division
Leutnant Trebing konnte mit einem Zug seiner Kompanie zu Beginn der "Operation Georgette" am 9. April 1918 als erster den Fluß Lys überwinden und einen Brückenkopf bilden. Er nutzte für seinen Handstreich dabei die Schleuse bei Bac sur Maur. Die Schleusenstege waren noch intakt. Am anderen Ufer konnte Trebing den Brückenkopf zwei Stunden lang gegen alle Gegenangriffe halten, obwohl er dabei verwundet wurde.
Arthur von Gabaingeboren am 01.08.1860 in Graudenz
verstorben am 06.03.1939 in Berlin-Lichterfelde
87. Eichenlaub am 17.04.1918 als Generalmajor und Kommandeur 17. Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die erfolgreichen Angriffskämpfe der 17. ID in der "Operation Michael", beginnend am 21. März 1918. Die 17. ID hatte sich besonders in der Durchbruchsschlacht Monchy-Cambrai vom 21. bis 22. März und in der Ersten Schlacht von Bapaume vom 24. bis 25. März 1918 ausgezeichnet.
Nikolaus Ritter von Endresgeboren am 25.10.1862 in Würzburg / Bayern
verstorben am 23.09.1938 in München / Bayern
PLM am 17.04.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 5. bayerische Infanteriedivision
Die Verleihung erfolgte für die "Operation Michael". Generalleutnant Ritter von Endres kämpfte mit seiner Division besonders erfolgreich in der Durchbruchsschlacht zwischen Monchy und Cambrai, für die Division beginnend am 22. März 1918.