Forum für deutsche Militärgeschichte

Interna => offener Themenraum => Thema gestartet von: Nomen Nescio am 17.04.10 (17:24)

Titel: Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 17.04.10 (17:24)
Was mich wundert, ist das es hier nicht einen richtigen Rätselstrang gibt.
Die Verfahrensweise ist natürlich bekannt: Einer stellt eine Frage. Derjenige, der als Erster die richtige Antwort gibt, darf danach ein neues Rätsel stellen.
Wenn ein Rätsel nicht sofort gelöst wird, muß nach und nach ein Wink gegeben werden.

Beispiel:
In Hitlers «Mein Kampf» ist Rede von Lebensraum:
Zitat
Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten.
Woher hatte Hitler diesen Begriff??
Die Antwort ist nicht schwer zu finden: vermutlich vom Alldeutschen Verband (http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44184).


Also jetzt die Frage:
Irgendwo auf der Welt wurde zwischen 1975 und 2000 eine Botschaft durch Palästinenser besetzt.
Sie wurden ziemlich nachdrücklich «gezwungen» ihre Geiseln frei zu lassen.

Die Frage: wodurch wurden sie «gezwungen»?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: waldi44 am 29.04.10 (00:08)
Nun, offentsichlich haben wir da ein Problem :o. Ok, eine etwas leichtere Frage: Von wann bis wann genau ging das erste und das letzte Kriegsjahr ;D?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: wal am 29.04.10 (08:07)
Welche Artikel hatte Hitler bevor "Mein Kampf" geschrieben? Hatte er eine Neigung zu schreiben?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 29.04.10 (12:41)
Nun, offentsichlich haben wir da ein Problem :o. Ok, eine etwas leichtere Frage: Von wann bis wann genau ging das erste und das letzte Kriegsjahr ;D?
Meinst Du WK II? oder alle Kriege, die es je gegeben hat? Denn dann ist die Antwort «von soweit wir uns erinnern bis heute».
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: waldi44 am 29.04.10 (12:51)
Den II. WK aber die Antwort ist falsch ;D!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 29.04.10 (12:53)
Den II. WK aber die Antwort ist falsch ;D!
1939-1951
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 29.04.10 (13:15)
Welche Artikel hatte Hitler bevor "Mein Kampf" geschrieben? Hatte er eine Neigung zu schreiben?
Er redete lieber.

Zitat
Nach der blutigen Niederwerfung der Räterepublik ließ er sich von einer Untersuchungskommission der Münchener Reichswehrverwaltung  anwerben, die damals den entscheidenden Machtfaktor in Bayern darstellte. Es gibt Hinweise darauf, dass er sich das Wohlwollen der neuen Machthaber erkaufte, indem er Regimentskameraden verriet, die sich auf Seiten der Räteregierung engagiert hatten.[38]  Offensichtlich erfüllte er die in ihn gesetzten Erwartungen, denn die entscheidenden Männer der so genannten schwarzen Reichswehr – beispielsweise der Hauptmann Ernst Röhm – scheinen in dem Gefreiten Hitler bald einen potenziellen Agitator gesehen zu haben, mit dessen Hilfe sich nationalistische Ideen unter Arbeitern verbreiten ließen. Seine Vorgesetzten schickten Hitler vom 5. bis 12. Juni und vom 26. Juni bis zum 5. Juli 1919 zu Schulungen für Propaganda-Redner. Einer der Vortragenden war Professor Karl Alexander von Müller. Danach setzten sie Hitler als V-Mann ein und beauftragten ihn im Rahmen eines Aufklärungskommandos damit, politische Parteien und Zirkel zu bespitzeln, die im nachrevolutionären München wie Pilze aus dem Boden schossen. Aus dieser Zeit stammt „Hitlers erstes politisches Dokument“,[39]  in dem er einen rassistischen „Antisemitismus der Vernunft“ vertritt.[40]  Er nennt Juden „die treibenden Kräfte der Revolution“, fordert den „rücksichtslosen Einsatz nationalgesinnter Führerpersönlichkeiten“ und als „letztes Ziel […] unverrückbar die Entfernung der Juden überhaupt“ durch „eine Regierung nationaler Kraft“.[40]  Dieser Entwurf Hitlers, so Raul Hilberg, „den er zum Regierungsprogramm machte, führte zum Mord an den europäischen Juden.“[41]
Für Auskünfte über seine Artikel, siehe «Werner Maser: Hitlers Briefe und Notizen. Sein Weltbild in handschriftlichen Dokumenten. Econ, Düsseldorf u. a. 1973, ISBN 3-430-16356-0»


Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: wal am 29.04.10 (18:49)
Welche Artikel hatte Hitler bevor "Mein Kampf" geschrieben? Hatte er eine Neigung zu schreiben?
Er redete lieber.

Zitat
Nach der blutigen Niederwerfung der Räterepublik ließ er sich von einer Untersuchungskommission der Münchener Reichswehrverwaltung  anwerben, die damals den entscheidenden Machtfaktor in Bayern darstellte. Es gibt Hinweise darauf, dass er sich das Wohlwollen der neuen Machthaber erkaufte, indem er Regimentskameraden verriet, die sich auf Seiten der Räteregierung engagiert hatten.[38]  Offensichtlich erfüllte er die in ihn gesetzten Erwartungen, denn die entscheidenden Männer der so genannten schwarzen Reichswehr – beispielsweise der Hauptmann Ernst Röhm – scheinen in dem Gefreiten Hitler bald einen potenziellen Agitator gesehen zu haben, mit dessen Hilfe sich nationalistische Ideen unter Arbeitern verbreiten ließen. Seine Vorgesetzten schickten Hitler vom 5. bis 12. Juni und vom 26. Juni bis zum 5. Juli 1919 zu Schulungen für Propaganda-Redner. Einer der Vortragenden war Professor Karl Alexander von Müller. Danach setzten sie Hitler als V-Mann ein und beauftragten ihn im Rahmen eines Aufklärungskommandos damit, politische Parteien und Zirkel zu bespitzeln, die im nachrevolutionären München wie Pilze aus dem Boden schossen. Aus dieser Zeit stammt „Hitlers erstes politisches Dokument“,[39]  in dem er einen rassistischen „Antisemitismus der Vernunft“ vertritt.[40]  Er nennt Juden „die treibenden Kräfte der Revolution“, fordert den „rücksichtslosen Einsatz nationalgesinnter Führerpersönlichkeiten“ und als „letztes Ziel […] unverrückbar die Entfernung der Juden überhaupt“ durch „eine Regierung nationaler Kraft“.[40]  Dieser Entwurf Hitlers, so Raul Hilberg, „den er zum Regierungsprogramm machte, führte zum Mord an den europäischen Juden.“[41]
Für Auskünfte über seine Artikel, siehe «Werner Maser: Hitlers Briefe und Notizen. Sein Weltbild in handschriftlichen Dokumenten. Econ, Düsseldorf u. a. 1973, ISBN 3-430-16356-0»



Danke schoen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 29.04.10 (21:02)
Den II. WK aber die Antwort ist falsch ;D!

Auslegungssache, ein genauer Tag ist schon gar nicht zu nennen. Wann war der Weltkrieg ein Weltkrieg, wann war er es nicht mehr? Wann schied Deutschland aus dem Krieg aus? Mit der Kapitulation gegenüber den Alliierten oder den Russen? Ganz zu schweigen von den Heeresgruppen und Gebieten die ab dem 5. Mai kapituliert haben.

Alles ansichtssache.

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Dee am 29.04.10 (22:47)
Ok, eine etwas leichtere Frage: Von wann bis wann genau ging das erste und das letzte Kriegsjahr ;D?

Hallo, Waldi!

So eine einfache Frage kann nur jemand beantworten, der den Kopf nicht voll mit Krieg, Schlachten, Kriegsgegnern und Ritterkreuzträgern  hat!  ;D  ;)

Damit Deine Frage aber nicht unbeantwortet im Raum stehen bleibt: Die Antwort lautet meiner Meinung nach: vom 1. Januar bis zum 31. Dezember ... so wie jedes Kalenderjahr!  8)

Gruß von Dee (die aber keine neue Frage stellen möchte)

Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 29.04.10 (23:18)
Den II. WK aber die Antwort ist falsch ;D!
1939-1951
Ich gehe sogar noch weiter. Es war um die 12. Juli 1951. Denn als die BRD mit den Besetzer eine Verabredung gemacht hatte, wurde dadurch die Besetzung und den Krieg offiziell beendet, und waren die Besatzungsmächte danach «Gäste».  ;D
Das ermöglichte mein Land um am 26. Juli 1951 mit der BRD den Kriegszustand zu beenden, wie es in unserem Grundgesetz genannt wird. Wir kennen also nicht Friede schließen.   ::) ;D

Edit: Lese jetzt Dees Antwort.
 ;D ;D Dieser Waldi mit seiner Frage  ;D ;D
Klasse
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: waldi44 am 30.04.10 (16:05)
Jawoll :D! @Dee hat's getoffen ;)! Nomens Spekulationen dazu waren aber auch recht interessant.
Für die etwas langsameren unter uns ::) ;D: Ein Jahr hat 12 Monate und nicht vier oder fünf ;D!
Etwas Spass muss auch mal sein ;)!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 30.04.10 (17:36)
OK, eine andere Frage dann. Im Krieg Irak-Iran wurden Kinder als lebende Minensucher benützt. Auch hat man Hunde dafür «verwendet».
Während WK II haben die Deutschen Menschen gezwungen auszuprobieren, ob ein Gelände frei von Minen war. Diese Menschen wurden mit einem Namen bezeichnet. Wie wurden sie genannt?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: waldi44 am 30.04.10 (17:55)
Keine Ahnung! Dass es solche "Unternehmunge" gab ist bekannt und nicht unbedingt nur eine deutsche Spezialität, dass es aber einen speziellen Namen für solche Menschen gab, weiss ich nicht.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 30.04.10 (18:47)
Keine Ahnung! Dass es solche "Unternehmunge" gab ist bekannt und nicht unbedingt nur eine deutsche Spezialität, dass es aber einen speziellen Namen für solche Menschen gab, weiss ich nicht.
Ich begann doch schon damit zu sagen, daß im Krieg Iran-Irak Buben im Feld geschickt wurden. Um die Revolutionären Gardisten das wertvolle Leben zu retten. Wer starb, starb für das Märtyrertum.

Es gibt sogar ein Foto im Internet, auf der Hinterseite wovon geschrieben wurde, daß diese Person ein Minensucher war (o.ä.).
Wenn morgen die Antwort nicht da ist, gebe ich sie.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 30.04.10 (22:09)
Zitat
Während WK II haben die Deutschen Menschen gezwungen auszuprobieren, ob ein Gelände frei von Minen war.

Ja wer hat denn sowas in die Welt gesetzt, wie heißt der Autor, die Quelle oder sonst das Teil wo du das her hast?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: waldi44 am 30.04.10 (22:15)
An Menschen wurden sogar Schiessversuche vorgenommen, um die Wirkung von Waffen und die Heilmethoden zu erproben. Auch nicht wahr? Auch die medizinischen Experimente in den Lagern, nicht wahr? Versuche an lebenden Menschen mit Über- und Unterdruck nicht wahr? Versuche mit Unterkühlungen an KZ Häftlingen auch nicht wahr? Willst du die Quellen dafür wissen? Mann oh Mann, da heben wir ja einen richtigen Experten für Fragen in Bezug auf das 3. Reich und seine Verbrechen in unserer Mitte!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 30.04.10 (22:22)
Zitat
Während WK II haben die Deutschen Menschen gezwungen auszuprobieren, ob ein Gelände frei von Minen war.

Ja wer hat denn sowas in die Welt gesetzt, wie heißt der Autor, die Quelle oder sonst das Teil wo du das her hast?

Hast Du schon mal was vom "Minensuchgerät 42" gehört?

(Der "Autor", der das "in die Welt gesetzt" hat, war seinerzeit Kommandeur des rückwärtigen Armeegebietes 532 und verantwortlich für die Unternehmen „Dreieck“ und „Viereck“)

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 30.04.10 (22:26)
Zitat
Hast Du schon mal was vom "Minensuchgerät 42" gehört?

Nein noch nie. Und wie heißt der Kommandeur?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 30.04.10 (22:36)
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Korueck/Korueck532-R.htm
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 30.04.10 (22:46)
Generalleutnant Friedrich-Gustav Bernhard? Ist das dann der da?

Ich hab was anderes jetzt gefunden:

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.faz.net%2Fm%2F%257B357E11A1-F1B2-4F65-B38D-4B508D95CE65%257DPicture.jpg&hash=435fd1e2824e4e47675f85a9a537cab72553fabd)
Text: Menschlicher Minensucher: Eine Frau durchquert einen Fluß - unter vorgehaltener Waffe, die nicht zu sehen ist. Aufnahme aus dem Jahr 1942

Wie glaubhaft ist denn dieser Bildtext, wenn man das wichtigste nicht sieht? Gibts etwa doch eindeutigeres Fotomaterial?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: waldi44 am 30.04.10 (22:55)
Mann ich kriege das KOTZEN!

Hopp, sperrt mich und lasst diesem Wolfshund freien Lauf!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 30.04.10 (23:00)
Dieser Bildtext ist nicht glaubhaft.

Das ändert aber nichts daran, daß bei den Unternehmen "Dreieck" und "Viereck"* Juden und "Bandenverdächtige" mit Eggen und Walzen zum Minensuchen gezwungen wurden. Laut Punkt 4 des Tagesbefehls vom 09.09.42 des KoRück 532 hatte Generalleutnant Bernhard die Leitung, und Oberst Jollasse die Führung inne.

Gruß Falk

*) analog bei den Unternehmen  "Hermann" und "Cottbus"
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 30.04.10 (23:04)
solches spezielles Minensuchen haben beide Seiten verwendet.. siehe dazu den letzten Spiegel oder das neue Buch von A. Beevor
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 30.04.10 (23:11)
The Fall of Berlin 1945  -  Das zentrale Thema dieses Buches sind Gewalttaten sowjetischer Soldaten, begangen an deutscher, aber auch sowjetischer Zivilbevölkerung, nach der sowjetischen Besetzung Deutschlands gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Als Bestseller in Großbritannien und in sieben weiteren Ländern erreichte es die „Top five“ der Verkaufs-Listen in weiteren acht Ländern.

Interessant. Kam dieser BBC Film dazu schon im TV?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 30.04.10 (23:18)
bevor auch dieser Beitrag zerstört wird.... Das Thema heisst "Rätsel" und sollte soweit ich Nomen verstanden habe, eher der Kurzweil dienen, anstatt tiefgehender Diskussionen.. also halte Dich dran "Wolfshund" und lasse die Polemik weg....
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 30.04.10 (23:18)
Ach? Lenken wir jetzt etwa vom Thema ab?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 30.04.10 (23:20)
lasst es doch endlich mal gut sein.... herrje
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 30.04.10 (23:39)
Zitat
also halte Dich dran "Wolfshund" und lasse die Polemik weg....

Dieser Text über Beevors Buch stammt komplett von wikipedia.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antony_Beevor (http://de.wikipedia.org/wiki/Antony_Beevor)

Von mir ist nur: Interessant. Kam dieser BBC Film da zu schon im TV?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 30.04.10 (23:43)
passt aber nicht zum Thema und damit nicht hier rein. Es geht hier nicht um Kriegsverbrechen..also lass es sein..
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 01.05.10 (00:30)
Zitat
Während WK II haben die Deutschen Menschen gezwungen auszuprobieren, ob ein Gelände frei von Minen war.

Ja wer hat denn sowas in die Welt gesetzt, wie heißt der Autor, die Quelle oder sonst das Teil wo du das her hast?

Hast Du schon mal was vom "Minensuchgerät 42" gehört?

(Der "Autor", der das "in die Welt gesetzt" hat, war seinerzeit Kommandeur des rückwärtigen Armeegebietes 532 für die Unternehmen „Dreieck“ und „Viereck“)
Falk,

Du hast die richtige Lösung gegeben. Bitte, stell mal die nächste Frage.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 01.05.10 (00:40)
Generalleutnant Friedrich-Gustav Bernhard? Ist das dann der da?

Ich hab was anderes jetzt gefunden:

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.faz.net%2Fm%2F%257B357E11A1-F1B2-4F65-B38D-4B508D95CE65%257DPicture.jpg&hash=435fd1e2824e4e47675f85a9a537cab72553fabd)
Text: Menschlicher Minensucher: Eine Frau durchquert einen Fluß - unter vorgehaltener Waffe, die nicht zu sehen ist. Aufnahme aus dem Jahr 1942

Wie glaubhaft ist denn dieser Bildtext, wenn man das wichtigste nicht sieht? Gibts etwa doch eindeutigeres Fotomaterial?
"Die Minenprobe" (http://einestages.spiegel.de/static/entry/mit_knarre_und_kamera/34624/_die_minenprobe.html?o=position-ASCENDING&s=8&r=1&a=4917&c=1)

Das scheinbar friedliche Motiv zeigt eine Russin, die als menschlicher Minenräumer durch eine Furt waten muss. Diese brutale Praxis hieß bei der Wehrmacht zynisch "Minensuchgerät 42". Die Aufnahme wurde als Motiv Nr. 74 der Fotoserie "Vom Donez zum Don" verbreitet. (Album Heer 481, anonym)

Wenn Du weiter gesucht hättest, hättest Du die Ruckseite des Fotos auch gesehen. Die spricht sehr eine deutliche Sprache

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Feinestages.spiegel.de%2Fhund-images%2F2009%2F09%2F08%2F87%2Ff6e49778ea960bbf4df241d787c1e66a_image_document_large_featured_borderless.jpg&hash=e9014a9b8ec9eb581e52e4204411f758b40fa453)


Entlarvende Bildrückseite

Erst die handschriftliche Bemerkung auf der Rückseite der Aufnahme einer watenden Frau entlarvt die scheinbar friedliche Szene als brutale Nötigung zur lebensgefährlichen Minensuche.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 01.05.10 (00:48)
Zitat
Wenn Du weiter gesucht hättest

Ich hab nur " die nicht sichtbare Waffe" auf dem Foto moniert. Und was ich nicht sehe, muß ich auch nicht unbedingt glauben. Die Fakefotos der Wehrmachtsausstellung lassen sonst ganz schnell grüßen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 01.05.10 (01:38)
Irgendwo auf der Welt wurde zwischen 1975 und 2000 eine Botschaft durch Palästinenser besetzt.
Sie wurden ziemlich nachdrücklich «gezwungen» ihre Geiseln frei zu lassen.

Die Frage: wodurch wurden sie «gezwungen»?
Ich war die Antwort noch schuldig.

Zitat
The way Spetsnaz units deal with terrorists is with a "  We don't mess about  " attitude. This was further illustrated when in 1985 a Soviet embassy had several of its personnel taken hostage by terrorists.  They demanded that Syria stop in its efforts to forcibly push Palestinians out of Lebanon because the Palestinians unsurprisingly gave PLO leader (at that time) Yasser Arafat lots of support.

The demands were initially agreed to by the Soviets who were desperately trying to  prevent hostage casualties.  The terrorists however, later broke several of their  agreements  and concessions.

Once the 48 hour deadline for the hostage release was passed, negotiations ceased and Spetsnaz operatives rapidly moved in and kidnapped four of the terrorists by surprise.  Out of site, the Spetsnaz team executed one of the terrorists...beheaded him and then they delivered his decapitated head  in a plastic bag back to the terrorists at the embassy.  Included was a small note telling them that if they did not surrender, then another decapitated head would soon follow

In effect the Spetsnaz had cleverly and ruthlessly reversed the tables.  Very soon after this, all of the hostages were released, the terrorists discarded their weapons and with hands held high...they surrendered.

http://www.russianmartialart.com/main.php?page=m_ateams
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: uwys am 02.05.10 (10:28)
Ich hab noch nie davon gehört, das es menschliche Minensucher gab, was ja nichts heissen muss.
Das es sie gab möchte ich auch nicht i Abrede stellen, zumal es ja beweise geben soll( soll da ich noch keine gesehen habe)
In meinen augen beweist jedoch das Bild rein gar nichts, selbst der Text auf der Rückseite, wer weiss schon wer das wann draufgeschrieben hat?
uwys
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 02.05.10 (13:18)
Der Kdr des IR 747 der 707. ID, Oberst Carl von Andrian schreibt über einen Marsch zu einem Dorf:
"Hier wurden die Russen und Russinnen entlassen, die wegen der Minen vor uns hergehen mußten. Doch sie treten leise auf, es hatte nichts genutzt."

BayHStA-KA, NL Carl von Andrian 4/3, Eintrag vom 18.5.1942
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 02.05.10 (14:57)
Zitat
Wenn Du weiter gesucht hättest

Ich hab nur " die nicht sichtbare Waffe" auf dem Foto moniert. Und was ich nicht sehe, muß ich auch nicht unbedingt glauben. Die Fakefotos der Wehrmachtsausstellung lassen sonst ganz schnell grüßen.
Es gibt heute noch Menschen, die sogar Fotos und Filmen der Vernichtungslager einen Fake finden.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 02.05.10 (15:05)
Ich hab noch nie davon gehört, das es menschliche Minensucher gab, was ja nichts heissen muss.
Ich denke Uwys, daß wir uns leider damit abfinden müßen, daß dauernd neue Verbrechen ans Licht kommen. Verbrechen der Deutschen, der Amerikaner, der Russen, der Engländer, usw.

Auch wir Niederländer hatten nicht immer saubere Hände. Von den Franzosen weiß ich noch soviel aus den Kolonialkriege nach WK II. Und lassen wir nicht vergessen was in den Balkan geschah.

Offensichtlich ist es inhärent am Krieg, daß die Menschlichkeit meistens verloren geht. Abgesehen von einer seltenen Ausnahme.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Wolfshund am 02.05.10 (16:08)
Zitat
Es gibt heute noch Menschen, die sogar Fotos und Filmen der Vernichtungslager einen Fake finden.

Ein Film aus einen Vernichtungslager? Interessiert mich. Möchte ihn gern anschauen, wie heißt er den?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 02.05.10 (17:47)
Du hast die richtige Lösung gegeben. Bitte, stell mal die nächste Frage.

Das war übrigens Zufall. Ich hatte nicht den ganzen Thread gelesen und wußte gar nicht, daß nach dieser Bezeichnung gefragt wurde.

OK. Zwei nicht ganz unwichtige Neuerungen hat ein schnauzbärtiger Fürst, General und Heeresreformer gegen Ende des 17. bzw. Anfang des 18. Jahrhunderts in der preußischen Armee eingeführt. Eine dieser damaligen Neuerungen hat sogar bis heute Bestand. Welche waren das, und wer war der Mann?

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 02.05.10 (20:34)
Ein Film aus einen Vernichtungslager? Interessiert mich. Möchte ihn gern anschauen, wie heißt er den?

- http://www.youtube.com/watch?v=T8sF9WJ_2CE

- http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Todesmühlen (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Todesmühlen)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 03.05.10 (17:02)
Albrecht von Roon ???
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (07:45)
Albrecht von Roon ???

Albrecht von Roon hatte zwar auch einen fürchterlichen Schnauzbart, aber der wurde erst 1803 geboren, kann also nicht um 1700 General gewesen sein.

Also gut. Nach 3 Tagen kann ich wohl auflösen, oder?

Die Rede ist von einem der bekanntesten preußischen Heerführer überhaupt: Leopold I. von Anhalt-Dessau, genannt "der alte Dessauer". Seit 1712 Generalfeldmarschall, diente er sowohl unter Friedrich I., Friedrich Wilhelm I. als auch unter Friedrich II. Der alte Dessauer reorganisierte unter Friedrich Wilhelm I. die preußische Armee grundlegend und machte sie damit zur schlagkräftigsten Armee Europas.

Unter anderem führte er den eisernen Ladestock ein. Bis dahin kam es immer wieder vor, daß der zuvor verwendete hölzerne Ladestock in der Hitze des Gefechts brach und der jeweilige Musketier dadurch kampfunfähig wurde.

Neben einer rigorosen Durchsetzung des Exerzierreglements führte Leopold auch den Gleichschritt ein, der effektivere Truppenbewegungen ermöglichte.

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 04.05.10 (08:59)
Faaalk... nicht doch auflösen.. ein bissel Reiz brauchen wir schon.:,-))))... ein paar nähere Hinweise wären besser.. ich will doch auch allein drauf kommen..;-)))..juti nächste Frage stellt Falk...!!!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (09:43)
Du hast Recht, den einen oder anderen Hinweis hätte ich noch geben können. Gut - beim nächsten Mal ...

Dann wollen wir mal in der deutschen Militärgeschichte noch ein paar Jahrhunderte zurück gehen:

Die größte europäische, mittelalterliche Burganlage ist bekanntlich der Moskauer Kreml.

Die einschließlich Vorburgen mit insgesamt 20 ha zweitgrößte mittelalterliche Burganlage Europas befand sich dagegen mitten in Deutschland und war für die frühe Reichsgeschichte von beachtlicher Bedeutung. Von ihr sind heute nur noch Reste der Grundmauern erhalten.

Wie heißt diese Burganlage?

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (10:43)
Einen ersten Tip will ich mal geben:

Die gesuchte, gigantische Burganlage (wie soll es anders sein) wurde unter Heinrich dem Burgenbauer errichtet und liegt weniger als 70 km entfernt von der Wiege Deutschlands - mitten im damaligen politischen Zentrum des entstehenden deutschen Reiches.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 04.05.10 (10:44)
Magdeburg?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (10:53)
Magdeburg?

Nö. Magdeburg gibt's ja noch, soweit mir bekannt ist. Selbst das "Magdeburgisieren" durch Tillys Truppen im Dreißigjährigen Krieg und die verheerenden Bombardierungen im II. WK haben diese Stadt nicht auslöschen können.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (11:32)
Sämtliche frühen deutschen Könige und Kaiser haben sich dort aufgehalten - von Heinrich I. über die Ottonen bis hin zu Saliern und Staufern. Es sind eine Vielzahl kaiserlicher Urkunden dort ausgestellt worden. Kaiser Barbarossa bereitete dort die Bestrafung Heinrich des Löwen vor, die das Ende des Stammesherzogtums Sachsen bedeutete.

Nach und nach verlor diese Burganlage an Bedeutung, wurde aufgegeben und geriet schließlich im Spätmittelalter völlig in Vergessenheit. Im 19. Jahrhundert begann man dann, nach diesem Ort zu suchen...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 04.05.10 (11:51)
- mitten im damaligen politischen Zentrum des entstehenden deutschen Reiches.

Also im Harz?
Werla?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (12:08)
- mitten im damaligen politischen Zentrum des entstehenden deutschen Reiches.

Also im Harz?
Werla?

Jawoll! Der Kandidat gewinnt 100 Punkte und so viele Hubschrauber wie er tragen kann und darf außerdem die nächste Frage stellen.

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 04.05.10 (12:39)
krass..noch nie gehört.. aber interessante Geschichte...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 04.05.10 (13:02)
krass..noch nie gehört.. aber interessante Geschichte...

Nicht wahr? Atlantis ist dagegen geradezu langweilig.  ;) Ich bin auf diese Geschichte gestoßen, als ich über das weit über tausend Jahre alte Dorf meiner Großeltern dort in der Nähe recherchierte. In einem Buch von 1926 entdeckte ich, daß ein frühmittelalterlicher Weg vom Bischofssitz Halberstadt zur Pfalz Werla mitten durch dieses Dorf führte (und heute noch erhalten ist). Es ist also davon auszugehen, daß die ersten deutschen Kaiser hin und wieder mitten durch das Dorf meiner Vorfahren ritten - direkt an dem Dorfteich vorbei, an dem ich früher in den Ferien spielte. Geschichte ist manchmal total abgefahren.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 06.05.10 (10:27)
weniger als 70 km entfernt von der Wiege Deutschlands

So etwas gab es nicht. Du meinst doch nicht etwa Kalkriese?

Mein Rätsel:

Gesucht wird ein Mann, der eng mit einer Frau zusammen gearbeitet hat. Er hatte drei Brüder und hat im Nebenfach Philosophie studiert.
So, das muss erst mal reichen. ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 06.05.10 (10:37)
na hossa... kann ja fast jeder sein..Zeitraum vielleicht? Ach und Familie schliessen wir aber aus ja..;-))))
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 06.05.10 (10:41)
Ich darf dich zitieren, Balsi:
Zitat
ein bissel Reiz brauchen wir schon
  :P

Na gut, Zeitraum 20. Jahrhundert.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 06.05.10 (10:47)
 :P
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 06.05.10 (10:48)
gut also 20. Jh. seine Mitarbeiterin war nicht seine Frau, drei Brüder... Philosophie-Studium... hmmm was wissenschaftliches?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 06.05.10 (13:49)
Nach dem Mann und der Frau sind in Deutschland viele Straßen (auch Schulen, etc.) benannt. Der Gesuchte ist vor allem durch eine Zufallsentdeckung berühmt geworden. Der Tisch auf dem dies passierte wird heute noch in einem Museum ausgestellt.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 06.05.10 (14:54)
weniger als 70 km entfernt von der Wiege Deutschlands

So etwas gab es nicht. Du meinst doch nicht etwa Kalkriese?

Klar gab es das. Auch hier hilft googlen weiter.  :)

Zitat
Mein Rätsel:

Gesucht wird ein Mann, der eng mit einer Frau zusammen gearbeitet hat. Er hatte drei Brüder und hat im Nebenfach Philosophie studiert.
So, das muss erst mal reichen. ;D

Otto Hahn. Das war leicht.  ;D

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 06.05.10 (15:31)
Klar gab es das. Auch hier hilft googlen weiter.  :)

Zur Lösung deines Rätsels habe ich ich nicht gegoogelt, falls mir das hier unterstellt werden sollte. Das find ich dämlich, so kann ja jeder im Handumdrehen auf die Antwort kommen. Schon im "Zitate raten"-Strang ist mir das unangenehm aufgefallen. Ich habe jetzt aber nach "Wiege Deutschlands" gegoogelt, das Ergebnis war wenig berauschend. Da wird Quedlinburg als "erste Hauptstadt" des deutschen Reiches bezeichnet, usw. Das ottonische Königtum war Reisekönigtum, nix mit Hauptstadt und nix mit deutschen Königen.


Die gesuchte Person war natürlich Otto Hahn.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 06.05.10 (17:11)
Ich habe jetzt aber nach "Wiege Deutschlands" gegoogelt, das Ergebnis war wenig berauschend. Da wird Quedlinburg als "erste Hauptstadt" des deutschen Reiches bezeichnet, usw. Das ottonische Königtum war Reisekönigtum, nix mit Hauptstadt und nix mit deutschen Königen.

Sicher der Begriff "Hauptstadt" ist natürlich nicht ganz korrekt (stammt übrigens auch nicht von mir). Allerdings gab es auch in einem Reisekönigtum unwichtige Pfalzen, wichtige Pfalzen und ganz besonders wichtige Pfalzen. In Quedlinburg wurde 919 dem Sachsenherzog Heinrich die Königskrone des ostfränkischen Reichs angetragen. Heinrichs vorrangiges politisches Ziel war die Reichseinigung. U.a. vereidigte er deshalb den gesamten ostfränkischen Adel auf sich - das war 929 in ... richtig - in Quedlinburg. Mit der „Quedlinburger Hausordnung“ besiegelte er die Unteilbarkeit des Reiches. In ihr bestimmte er mit einer Alleinerbenregelung seinen Sohn Otto zum Nachfolger – ganz im Gegensatz zur bis dahin üblichen fränkischen Erbteilung. Damit legte er den Keim für die Entstehung des Hlg. R. Reiches, das später den Zusatz „Deutscher Nation“ erhielt.
Otto I. (spätestens seit dem 12. Jh. als „Rex Teutonicorum“ bezeichnet) bestimmte das im sächsischen Stammland gelegene Quedlinburg als Ort der Memoria für sein Herrschergeschlecht und machte es zum wichtigsten Ort der Ottonen. 69 Aufenthalte von Kaisern oder Königen sind für die Zeit vom 10. bis 12. Jahrhundert in der Osterpfalz Quedlinburg nachweisbar.

Das sind die historischen Tatsachen. Ob sie auf Dich berauschend wirken, ist eigentlich gar nicht so wichtig.  ;D

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 06.05.10 (17:18)
Und hier das nächste Rätsel:

Gesucht wird ein Gebäude und der Name seines ersten Bewohners. Es diente ursprünglich als Wohnsitz eines Königssohnes und wurde später von dessen Großneffen einer Bildungseinrichtung zur Verfügung gestellt.

Das Internet darf ausdrücklich zur Recherche benutzt werden.

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 06.05.10 (19:41)
Erster Tip:

Der Gesuchte war für eine halbe Woche lang Oberbefehlshaber über die preußische Armee.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 06.05.10 (20:16)
Der gesuchte Königssohn wäre beinahe König eines Gebietes im heutigen Rumänien geworden, was jedoch sein älterer Bruder, in dessen Schatten er zeitlebens stand, verhinderte.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Niwre am 06.05.10 (20:19)
Nicht so viele Tipps, nicht jeder guckt alle 2h ob es etwas Neues im Forum gibt.  ;)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 08.05.10 (15:40)
Na ganz so einfach scheint's ja doch nicht zu sein. Aber jetzt wird's langsam interessant:

Der Gesuchte hatte ganz entscheidenden Anteil an Preußens Aufstieg zur Großmacht – einerseits durch seine beträchtlichen militärischen Erfolge im siebenjährigen Krieg (ihm wurde bescheinigt, der einzige General gewesen zu sein, der in diesem Krieg keine Fehler gemacht hatte) – andererseits war er der Initiator der ersten polnischen Teilung.



Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 08.05.10 (20:46)
Prinz Heinrich von Preußen mit der Humboldt Universität
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 08.05.10 (21:35)
Prinz Heinrich von Preußen mit der Humboldt Universität

Genau. Du bist dran.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 09.05.10 (08:37)
Ich suche einen Ort bzw. ein Schloss, welches als KZ, als Archiv und ursprünglich auch als Wohnsitz der Mutter einer Zarin diente. Achtung der Name ist relativ stark verbreitet.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 10.05.10 (16:18)
Der Baumeister des gesuchten Schlosses schuf auch das Stadtschloss von Saarbrücken. So jetzt müsstet ihr es eigentlich ganz leicht herausbekommen (mit Wikipedia   ;D )
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 10.05.10 (18:46)
Dornburg in Sachsen-Anhalt?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 11.05.10 (14:24)
richtig
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 11.05.10 (14:50)
naja doch.. dachte erst das wären die Dornburger Schlösser bei Jena..denn da war ich öfters...

gut zu meiner Frage. Habe ich gerade gelesen in einem Mikrofilm zur 61. ID. Was erhielt ein Teilnehmer eines Spähtrupps im Februar 1942 an der Ostfront (Gebiet Wolchow) für die Einbringung eines Gefangenen?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 11.05.10 (18:09)
Eine Sonderzuteilung Marketenderware ?  Hab da was schriftliches als Belohnung für Scharfschützenabschüße der 61.ID

Gruß Sascha
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 11.05.10 (18:12)
Das wäre wohl etwas zu "gewöhnlich", ...

Wenn Balsi schon so eine Frage stellt, dann vermutet ich mal etwas anderes dahinter.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 11.05.10 (18:31)
Das einbringen eines Gefangenen von einem Spähtrupp ist ja nun auch nichts gerade außergewöhnliches. Da eh noch keiner das KTB vorliegen hat außer Robert wäre ein kleiner Tip vielleicht hilfreich.

Ich sag dann mal evtl eine höhere Auszeichnung,also was über dem EK1 ??
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 11.05.10 (18:33)
Ich denke, wenn dann wirklich etwas Ungewöhnliches, so in Richtung "ein Plattenspieler".
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 11.05.10 (19:24)
hahaha... also es ist wirklich unspektakulär, aber dennoch interessant das dafür eine Belohnung ausgelobt wurde. Mir geht es eher darum, Euch solche Einsichten im Voraus mitzuteilen.. (auch weil mir gerade kein besonders schweres Rätsel einfiel). Die Frage die sich dann auch stellt, lohnt es sich für diese Belohnung überhaupt etwas zu riskieren...Es ist etwas was jeder Soldat in der Tasche hatte.. und davon eine gewisse "An"Zahl
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 11.05.10 (20:00)
Nun, die Frage "Lohnt es sich?" (wenn ja, für wen?) kann ja locker als Motto für das gesamte Unternehmen herhalten. Und für Uniformträger konnte man sie in der Regel auch getrost verneinen...

Aber egal. Ich tippe mal auf Zigaretten? Und wieso "An"zahl? Weil man jene "an"zünden kann?

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 11.05.10 (20:07)
gab es Taschentücher ?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 11.05.10 (22:27)
also schon die richtige Richtung Falk. Für die Unternehmen die ausschließlich auf das Einbringen von Gefangenen gerichtet waren, gab es zusätzlich 10 Zigaretten.

Noch ein kleiner Hinweis. Bei der Bergung von toten Soldaten findet sich das öfters (mehrere davon). Wohgemerkt.. ist die genaue Anzahl gesucht.. halt um es etwas spannender und doch informativer zu machen..
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 12.05.10 (08:19)
Also ich sag jetzt mal 5 Zigarren pro Gefangenen. Nee - gelohnt hat sich das nicht...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 12.05.10 (11:36)
5 ist schon mal richtig... aber keine Zigarren...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 12.05.10 (15:55)
5 Tage Urlaub ?   ???   ? oder 5 Mark
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 12.05.10 (16:39)
ich sag ja unspektakulär..richtig.. 5 Reichsmark.. obwohl man dazu sagen muss.. wie kann ich 5 Tage Urlaub bei nem Toten finden.:,-)))

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs7.directupload.net%2Fimages%2F100512%2Fzqhd2ai8.jpg&hash=c51717883603195f147bdcbcb25ba57aff51947f)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 12.05.10 (16:45)
Ok, da war ich auf dem völlig falschen Weg, ...  :'(

Ich dachte, da kommt wirklich mal etwas nicht so gewöhnliches.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 12.05.10 (16:52)
jaja... hab ich doch extra gesagt....die Frage die sich dennoch stellt.. lohnt es sich für 5 Mark?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 12.05.10 (16:54)
Stellt sich die Frage denn überhaupt ? Auch ohne Ausrufung dieser Belohnung hätten die Spähtruppunternehmungen gemacht werden müssen. Wollte man lediglich Freiwillige hervorrufen anstatt immer nur zu befehlen ?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 12.05.10 (17:02)
viell. war dies 1942 noch keine Praxis.. im Angriffskrieg brauchste ja eigentlich ekien gefangenen einbringen, wenn Du eh immer nur am vorstossen bist. 1942 am Wolchow war ja eher Stellungskrieg und Informationen wichtiger denn je.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 12.05.10 (17:14)
Also ich suche ein Shiff, welches die meisten Rekorde in der Kriegsmarine aufgestellt hat. Einer davon war, dass ein Besatzungsmitglied (wahrscheinlich) durch einen Tiger getötet und gefressen wurde.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 13.05.10 (12:03)
Tipp: weil Tiger leider (außer im Zoo) nicht bei uns beheimatet sind, müsste dieses Schiff auf Reisen gegangen sein und zwar schon vor dem Krieg.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 14.05.10 (18:56)
Tipp Nummer 2: Ein weiterer Rekord war, dass auf ihr die ersten Todesopfer der Kriegsmarine im 2. Wk zu beklagen waren. Außerdem trug das Schiff ein großes Eisernes Kreuz am Bug.
Hab ich es euch wieder leicht gemacht...  8)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 14.05.10 (19:13)
Zitat
Tipp Nummer 2: Ein weiterer Rekord war, dass auf ihr die ersten Todesopfer der Kriegsmarine im 2. Wk zu beklagen waren.

Immer Vorsicht mit solchen Formulierungen. Beispielsweise gab es bereits am 1. September 1939 einen Marinestoßtrupp auf die Westerplatte, der nicht so verlief wie geplant.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 14.05.10 (20:23)
Stimmt der Marinestoßtrupp, welcher die Westerplatte einnehmen sollte unterstand der Kriegsmarine. Vielleicht waren ja auch eigentlich die ersten Todespfer einer Schiffsbesatzung im 2. Wk gemeint im (beim Rekord des gesuchten Schiffes). Solange der Marinestoßtrupp nicht von Angehörigen der Schleswig-Holste verstärkt wurde, welche dann fielen.

Ich fänds aber toll, wenn wir nun wieder unsere Aufmerksamkeit dem Rätsel widmen würden.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 15.05.10 (07:41)
Tipp Nummer 3: Es handelt sich um einen kleinen Kreuzer, welcher am 23. Januar 1945 kurzzeitig die Särge von Hindenburg und seiner Frau transportierte. Es war außerdem der erste Kreuzerneubau nach dem 1. Wk.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 15.05.10 (09:28)
Lepizig?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 15.05.10 (19:02)
Nein der gesuchte Kreuzer war nach einem berühmten Kreuzer des 1. Wk benannt.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 15.05.10 (19:08)
Es gab sogar mal einen Film über diesen Kreuzer: "Unter kaiserlicher Flagge (1) ". Der 2. Teil war dann über das Ostasiengechwader, welches vor den Falkland Inseln versenkt wurde. Darüber hatten wir auch im Forum debattiert, ob ein Anfriff im Hafen mit Torpedos erfolgreich gewesen wäre.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 15.05.10 (19:10)
Zitat
welches die meisten Rekorde in der Kriegsmarine aufgestellt hat

Was wären denn da die Rekorde ?

Als Schulschiff hat es auf seinen Auslandsreisen sicher die meisten Seemeilen gesammelt.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 15.05.10 (19:50)
Ich hatte ja schon 2 Rekorde weiter oben genannt. Ich hab aber leider zur Zeit meine Quelle(ein Buch über die Kriegsmarine) nicht zur Verfügung. Das Buch hatte ich nämlich schon vor einiger Zeit mal aus der Bücherei ausgeliehen, sonst würde ich dir gerne noch einige Rekorde nennen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 16.05.10 (08:06)
Also noch ein Tipp: der gesuchte Kreuzer fängt mit E an.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 16.05.10 (09:12)
Essen?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 16.05.10 (13:22)
Also euch ist schon bewusst, dass wir nach einem Kreuzer aus dem 2. Wk. suchen, oder ? Also ich kenne keine Kreuzer Essen weder aus dem 1. Wk noch aus dem 2. Wk. .  :P   Ich geb mal noch nen Tipp: der Name fängt mit Emd.... an und hört mit ...n auf. So jetzt braucht ihr noch einen Buchstaben einzustzen und schon habt ihr das Lösungswort. (Hoffentlich.....   ::)  )
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (13:35)
Emden  ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 16.05.10 (13:43)
oder der..;-)))
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (13:44)
Das mit den "Rekorden", ...

Bei Wikipedia steht auch:

Zitat
Am 4. September 1939 wurde die Emden in Wilhelmshaven durch einen abgeschossenen britischen Bristol Blenheim-Bomber am Vorschiff beschädigt. Es gab neun Tote und zwanzig Verwundete. Dies waren die ersten Gefallenen der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Das eben stimmt so nicht.


Und wie war die Geschichte mit dem Tiger ?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 16.05.10 (14:02)
Emden stimmt. Ich hatte schon befürchtet euch irgendwie noch einen Tipp geben zu müssen, aber da habe ich euch doch unterschätzt. In dem Buch, was ich gelesen hatte stand, dass bei einer Auslandsreise der Emden beim Landgang ein Bestzungsmitglied verschollen ging. Man startete natürlich eine Suchaktion, konnte aber nur einen einen vollkommen satten Tiger finden. Deshalb hatte ich auch "wahrscheinlich von einem Tiger..." geschrieben.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (14:12)
"Zähne zeigen,angreifen,zuschlagen"

Es ist der Wahlspruch eines Verbandes.

nicht googeln  ;D

Gruß Sascha
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (14:16)
Eines Verbandes ?

Ich kenne es im Zusammenhang mit Ritterkreuzträger Hans Bartels, Kommandant des Minensuchbootes "M 1".
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (14:22)
Da liegst du schon ganz knapp dran  ::)

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi40.tinypic.com%2F16m65py.jpg&hash=04c1362e148b42efeb89cdac0613cc8499b57ab4)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (14:27)
Wenn ich bei Bartels bleibe und das Wort Verband mit aufnehme, der war dann Chef eines Küstensicherungsverbandes in Norwegen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (14:31)
Du hast fast die Lösung,aber welchen Namen führte dieser Verband ??

Gruß Sascha
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (14:40)
Hm, die offizielle Bezeichnung müßte sein "Küstensicherungsverband Norwegische Westküste".

Oder suchst Du so etwas wie einen Beinamen ? Da wurden alle Boote mit einer Tigerflagge ausgerüstet.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (14:43)
Ich löse mal auf,du hast es eh im Prinzip. Es ist der sogenannte "Tigerverband"

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi44.tinypic.com%2F10dw29g.jpg&hash=c2f690165761ef995d42f34df8ca39846a9118d5)

Gruß Sascha
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (14:51)
Also manchmal gibt es schon komische Zufälle, ...  ;D

Die Sache mit dem Tiger hatte mich jetzt so interessiert, daß ich selbst mal nachgeschaut habe. Ich muß jedoch gleich sagen, daß ich dafür nichts gefunden habe.

Ich hatte also meinen Bücherschrank geöffnet und einen Stapel alter Bücher zur Hand genommen und nebenbei mal wieder ein wenig darin geblättert. Es handelte sich dabei um Bücher aus der Kriegszeit.

Darunter befinden sich beispielsweise die bekannten Ausgaben von Prien "Mein Weg nach Scapa Flow" oder von Schepke "U-Boot-Fahrer von heute".

Aber auch weniger bekannte Titel wie das von Ritterkreuzträger Kaden "Auf U-Boot-Jagd gegen England" oder eben auch das von Hans Bartels "Tigerflagge heiß vor!"

Das Buch hatte ich gerade in der Hand und nur wenige Minuten später las ich Deine Frage. Auf der Titelseite des Buches ist dies hier zu sehen:

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimoebi2.bplaced.net%2FF13.JPG&hash=bea6491cdc759641c03ca9c4e36022c92b119767)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (14:55)
Ich habe das Buch auch vorliegen,habe es vom Onkel meiner Mutter mal geschenkt bekommen der Kommandant auf einem Schnellboot war und wohl zeitweise dem Tigerverband angehörte.

Das erste gezeigte Bild ist ein Mützenabzeichen des Verbandes welches jemand mal im MFF eingestellt hatte weil er nicht wusste wo er das einordnen soll.

Gruß Sascha
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (14:58)
Das Buch endet eigentlich damit, daß Bartels Chef dieses Küstensicherungsverbandes wird. Immerhin ist die Ausgabe von 1941 und behandelt seine Zeit als Kommandant von "M 1".

Ich hatte dann auf einigen der letzten Seite diese Ausrüstung der Boote mit den Tigerflaggen gelesen.

Daß es dann später wohl so etwas wie einen inoffiziellen Namen "Tigerverband" und sogar ein Abzeichen dafür gab, war mir nicht bekannt.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 16.05.10 (15:09)
Das Abzeichen welches vermutlich an der Mütze getragen wurde,hab ich ja schon gezeigt. Es gibt aber auch eine Nadel des Verbandes wo leider keine Bilder bekannt sind. Der Scan ist aus dem Klietmann das Standartwerk für allgemeine Infos über Auszeichnungen des Deutschen Reiches von 33-45.

Meine Ausgabe des Bartels Buches ist von 1943.

Ich frag nachher mal im SDA ob evtl. jemand Bildmaterial der Nadel des Tigerverbandes hat.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (15:15)
Tatsache, ...

Ich habe die 8. Auflage vom Klietmann von 1996 und habe gleich mal nachgeschaut:

Ehrennadel des Tigerverbandes
"Kleinere Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe, welche wegen ihrer kriegsbedingten Tätigkeit kaum auf höhere Auszeichnungen rechnen konnten, schufen sich selbst solche, wobei darauf geachtet wurde, nicht mit den staatlichen Ehrenzeichen und Medaillen in Konflikt zu geraten.
So vergab der Führer des Küstensicherungsverbandes der norwegischen Westküste eine sogenannte Ehrennadel des Tigerverbandes. Bekannt geworden ist aber nur eine nicht ausgefüllte Verleihungsurkunde.
Der Küstensicherungsverband der deutschen Kriegsmarine der norwegischen Westküste existierte mit dieser Bezeichnung von Oktober 1940 bis Mai 1944. In dieser Zeit waren drei Korvettenkapitäne Führer dieses kleinen Verbandes. Das Besitzzeugnis muß also aus dieser Zeit stammen. Wie die Ehrennadeö ausgesehen hat, ist nicht bekannt."

Der Text wäre somit nicht auf dem aktuellen Stand. Immerhin hast Du ja gerade eine "ausgefüllte" Verleihungsurkunde gebracht.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 16.05.10 (15:28)
Ok, dann bin ich wohl jetzt dran, ...

Gesucht wird eine Person.

Stichpunkte aus seinem bewegten Leben wären: deutscher Sohn aus gutbürgerlichem Haus, junger Offizier, Revolutionär, Freikorpsführer, Kriegsminister, Klavierspieler, Ingenieur, Lehrer, umjubelter US-General. - Und zwar in genauer dieser Reihenfolge.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 17.05.10 (08:02)
Das klingt ja hochinteressant. Es ist schon bemerkenswert, wie oft der Mann die Seiten gewechselt hat...

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 17.05.10 (09:15)
Obwohl ... "Seiten gewechselt" träfe zu, wenn es sich um die Zeit der Weimarer Republik handelte. Vielleicht war der gesuchte Mann aber auch ein Zeitgenosse von Carl Schurz?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 17.05.10 (09:33)
Ein sehr guter Ansatz !

Direkt Carl Schurz ist es nicht, aber die Lebenswege sind sehr identisch.

Noch ein Hinweis, beispielsweise in New York steht vom Gesuchten ein Reiterstandbild.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 17.05.10 (10:20)
Franz Sigel?

Wahrlich, ein bewegtes Leben...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 17.05.10 (10:22)
Ja, das ist richtig. Nicht schlecht, ...


Hier für alle Interessierten sein Lebenslauf:

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Sigel
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 17.05.10 (17:41)
Und weiter geht's:

1866 annektierte Preußen im Deutschen Krieg das Königreich Hannover. Hannover wurde preußische Provinz, die Welfen wurden enttrohnt und deren Privatvermögen riß man sich unter den Nagel (siehe auch Bismarcks „Reptilienfonds“ bzw. Welfenfonds). Verständlicherweise war man im Hause Hannover stinksauer auf die Hohenzollern.
 
Aufgrund welchen Ereignisses wurde 46 Jahre später eine Politik der Entspannung und Versöhnung zwischen den Welfen und den Hohenzollern eingeleitet?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 18.05.10 (08:38)
Erste Hilfestellung:

Das Ereignis steht in Zusammenhang mit der Reichsstraße 5.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 18.05.10 (19:53)
Falk,

Ich hatte diesen Strang als Kurzweile gemeint. Nicht für ein intensives Studium.
 >:( ::) :P ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 18.05.10 (22:29)
ach ich find das so ganz interessant...zumal man sich ja auch Gedanken machen muss, was man nicht sofort im Netz findet.. also weiter machen..,-)))
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Richtschuetze am 19.05.10 (08:23)
Zitat
Ich hatte diesen Strang als Kurzweile gemeint. Nicht für ein intensives Studium.

Na wo Nomen recht hat, da hat Er recht!!!  ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 19.05.10 (13:45)
Ja, Kinners, so is dat – man kann es halt nicht allen recht machen. Dem Erwin waren das neulich zu viele Hinweise hintereinander, und jetzt sind’s zu wenig bzw. das Rätsel ist zu schwer. Abgesehen davon, ist es ja auch schon das vierte Rätsel, das ich mir ausdenken „mußte“ – natürlich schwankt da auch irgendwann die „Rätselqualität“.  :-\

So, was haben wir bis jetzt? Das gesuchte Ereignis geschah also 1912 – ging somit der „Versöhnungshochzeit“ zwischen Victoria Luise von Preußen (der einzigen Tochter Wilhelm II.) und Ernst-August III. (einem Sohn Ernst-August II. von Hannover) von 1913 voraus. Solch eine Hochzeit wäre in den Jahrzehnten zuvor undenkbar gewesen. Aufgrund des gesuchten Ereignisses lernte sich 1. das Brautpaar kennen und gaben 2. die Monarchen jeweils ihren Segen zu dieser Hochzeit.

Das betreffende Ereignis geschah seinerzeit auf der Reichsstraße 5 Richtung Hamburg kurz vor dem Ort Segeletz. An dieser Stelle steht seitdem ein Denkmal, das an das Geschehen erinnert. Na jetzt sollte das Rätsel vielleicht schon zu lösen sein...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 19.05.10 (15:16)
Abgesehen davon, ist es ja auch schon das vierte Rätsel, das ich mir ausdenken „mußte“ – natürlich schwankt da auch irgendwann die „Rätselqualität“.  :-\
Du brauchst nur Ja zu sagen, und ich kann Dir eine Menge Rätsel schicken. Ein derartiger Strang läuft in meinem Niederländischen Forum schon Jahre. Zwar ist das international orientiert. Alle möglichen Länder können da an der Reihe kommen.

Ich neckte übrigens nur. Manchmal werde ich ärgerlich, wenn ich nicht schnell eine Lösung ergoogeln kann.  :o ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 19.05.10 (17:57)
Du brauchst nur Ja zu sagen, und ich kann Dir eine Menge Rätsel schicken.

Das ist ein verlockendes Angebot. Aber ich bin wohl zu ehrgeizig, um darauf einzugehen.  ;) Vielleicht später mal, menn ich wirklich nicht mehr weiter weiß ...

Zitat
Ich neckte übrigens nur. Manchmal werde ich ärgerlich, wenn ich nicht schnell eine Lösung ergoogeln kann.  :o ;D

Tja, hilft ja nix, da mußt Du jetzt mal durch.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Amselfeld am 19.05.10 (18:45)
Warum so ein hektisches Wikipedia Rätselquiz? Dafür gibts doch History das Rätselquiz mit Professor Doktor Guido Knopp aufm ZDF...

Ich wollte noch was zum Sigel Franz los werden. Ist es nicht makaber, dass jemand umjubelt wird, der seine wichtigsten Schlachten gegen die Könförderierten verlor? In Deutschland wurden solche Leute aus dem Dienst entlassen und wären ganz gewiss nicht  Reichskanzler (Tannenberg) geworden. Und das in den USA. Man muß ja den Eindruck haben, dass man damals jeden nahm, also auch Verlierer, weil sich besseres nicht anbot. Auswanderer waren zu diesen Zeiten, meist solche wie zu unserer Zeit. Zu Hause erfolglos, deshalb woanders hinziehen und es erneut versuchen. Man war entweder der x te Sohn, der nichts erben würde, oder aber ein Versager auf der Suche nach neuem Glück.

Das war mein ganz persönlicher Kommentar zu Franz Sigels Geschichtsära.

Ein Quiz macht doch nur Spass, wenn man auch mal über die "Rätselstars" was schreibt.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 19.05.10 (18:52)
In Deutschland wurden solche Leute aus dem Dienst entlassen und wären ganz gewiss nicht  Reichskanzler (Tannenberg) geworden.

Nun, Hindenburg ist auch nicht Reichskanzler geworden, der eigentliche Macher Ludendorff erst recht nicht.  ;D
Wer ganze Weltkriege verliert (und seine Zeit lieber auf der Jagd, als am Kartentisch verbringt), wird in Deutschland halt schnell zum Staatsoberhaupt.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Amselfeld am 19.05.10 (19:10)
Es gab nur einen Weltkrieg den er verlor. Fakt ist aber, dass Hindenburgs Stern bei Tannenberg aufging, weil er Deutschland vor der Russeninvasion bewahrte. Und was die in Ostpreußen angerichtet hatten, war damals das Tagesthema auf den Straßen Deutschlands. Er war tatsächlich zu recht ein umjubelter General.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 19.05.10 (19:47)
Warum so ein hektisches Wikipedia Rätselquiz? Dafür gibts doch History das Rätselquiz mit Professor Doktor Guido Knopp aufm ZDF...
...
Ein Quiz macht doch nur Spass, wenn man auch mal über die "Rätselstars" was schreibt.
Knopp behandelt vieles nicht, was hier einmal gefragt wird. Und erläutern kann man so viel oder wenig wie man selbst wünscht.

Wir haben noch einen zweiten Strang in meinem Niederländischen Forum, wo wir ggfs uns näher mit etwas aus dem Rätselstrang beschäftigen. Manchmal funkt es dort.  ;D
Z.B. bei El Alamein. Wurde da dank Montgomery oder trotz Montgomery durch die Briten gewonnen. Ich denke das letzte.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 19.05.10 (20:51)
sodele..dann wieder zurück zur Frage bitte!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 19.05.10 (22:13)
Es gab nur einen Weltkrieg den er verlor. Fakt ist aber, dass Hindenburgs Stern bei Tannenberg aufging, weil er Deutschland vor der Russeninvasion bewahrte. Und was die in Ostpreußen angerichtet hatten, war damals das Tagesthema auf den Straßen Deutschlands. Er war tatsächlich zu recht ein umjubelter General.

Fakt ist, daß Hindenburgs Stern "bei Tannenberg aufging", weil er die Gunst der Stunde geschickt zur eigenen Vermarktung nutzte. Hindenburg hat zum Sieg in etwa soviel beigetragen wie Du und ich. Nach mehrfachem eigenen Bekunden hat er während der Schlacht tief und fest geschlafen. Die eigentliche Führungsarbeit hatte hier Ludendorff gemacht. Hindenburg hat sich lediglich später mit fremden Federn geschmückt und feiern lassen. Wie das moralisch zu werten ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.

Nebenbei bemerkt hatte diese Schlacht, die eigentlich "Schlacht bei Allenstein" hieß, mit dem Ort Tannenberg so viel zu tun wie Berlin mit Limbach-Oberfrohna. Hindenburg hatte - auch hier den richtigen Riecher - später eigens diese dann ausdrücklich "Schlacht bei Tannenberg"  nennen lassen.

Zum Sigel-Bashing äußere ich mich vielleicht, wenn ich mehr Zeit habe. Deplaziert ist es allemal.

So, und jetzt bitte weiterrätseln!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Amselfeld am 20.05.10 (00:18)
Zitat
Wurde da dank Montgomery oder trotz Montgomery durch die Briten gewonnen. Ich denke das letzte.

Ok das isne Rätselfrage. Ich glaub das erste ist richtig. Aber nur weil dasn Kopierer war, der sich bei Rommel die Tricks abgeschaut hat. Selbst ist ihm nich viel einjefalln.

Zitat
Nach mehrfachem eigenen Bekunden hat er während der Schlacht tief und fest geschlafen.

Vielleicht ist da ja die Redewendung "vom Schlaf der Gerechten" entstanden. Aber so genau weiß das vielleicht nur Herr Knopp...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 20.05.10 (01:04)
Zitat
Wurde da dank Montgomery oder trotz Montgomery durch die Briten gewonnen. Ich denke das letzte.

Ok das isne Rätselfrage. Ich glaub das erste ist richtig. Aber nur weil dasn Kopierer war, der sich bei Rommel die Tricks abgeschaut hat. Selbst ist ihm nich viel einjefalln.
Oh je, das war nicht so gemeint. Aber ich weiß es schon, ich werde einen neuen Strang machen über Montgomery. Und dann stelle ich einfach diese Frage. Denn habe sehr viel über den Mann gelesen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 20.05.10 (07:11)
zur Frage zurück...!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 20.05.10 (08:59)
zur Frage zurück...!

Genau. Hier noch'n Hinweis - ich würd mal sagen, der letzte, denn nun müßte es eigentlich rauszukriegen sein.

Beteiligt am betreffenden Geschehen war ein Ding, das so oder ähnlich aussah:

http://www.nordellrestorations.com/images/About%20us/1912_28-60_Mercedes.jpg (http://www.nordellrestorations.com/images/About%20us/1912_28-60_Mercedes.jpg)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 20.05.10 (14:23)
Sorry, Falk. Ich stehe noch immer auf dem Schlauch.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 20.05.10 (14:49)
Sorry, Falk. Ich stehe noch immer auf dem Schlauch.

Ok, beim nächsten Rätsel gebe ich mir mehr Mühe.

Es war ein tragisches Ereignis, das es damals in dieser Form noch sehr selten gab, heute jedoch auf unseren Straßen mehrfach täglich passiert.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 20.05.10 (15:04)
Na dann: Verkehrsunfall (mit Kfz). Jetzt sag bloß nicht "Handtaschenraub" o.ä.!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 20.05.10 (17:51)
Ja klar, Autounfall (bleibt ja auch nicht mehr viel anderes übrig). Die Frage ist: Wer?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Richtschuetze am 20.05.10 (19:36)
Also Falk, raus damit ich blicke immer weniger durch!!!  :'(
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 20.05.10 (20:57)
Prinz Georg Wilhelm von Hannover, der älteste Sohn des Duke of Cumberland. Sein Kammerdiener starb ebenfalls.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 20.05.10 (21:38)
Na bitte! Das war doch gar nicht so schwer.  ;D

Der 31jährige Prinz Georg Wilhelm, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, (ältester Sohn des Ernst August II. von Hannover) war am 20.05.1912 - also heute auf den Tag genau vor 98 Jahren - auf der Reichsstraße 5 Richtung Schwerin unterwegs. Auf Höhe des Dorfes Nackel verlor er bei hoher Geschwindigkeit wegen schadhafter Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen und rammte fast ungebremst mehrere Bäume. Er und der Beifahrer - sein Kammerdiener - verstarben noch am Unfallort. Der Chauffeur, welcher im Fond saß, überlebte leicht verletzt.

Erzfeind der Welfen, Wilhelm II., dem diese Nachricht telegrafiert wurde, schickte sofort seine Söhne August Wilhelm und Eitel Friedrich samt Kavallerie- und Infanterieeinheiten zum Ort des Geschehens. Nach einer Trauerfeier in der Kirche zu Nackel erfolgte die Überführung der Leichname mit feierlichem Ehrengeleit ins österreichische Exil nach Gmunden und dort die Teilnahme am Begräbnis.

Um sich für diese freundliche und versöhnliche Geste zu bedanken, besuchte  Welfenprinz Ernst August III. daraufhin den Kaiser in Berlin. Bei dieser Gelegenheit lernte er dessen Tochter kennen. Die Heirat ein Jahr später setzte einen Schlußstrich unter die seit Jahrzehnten bestehende Feindschaft zwischen Hohenzollern und Welfen. Gleichzeitig war diese „Versöhnungsfeier“ die letzte große Party des europäischen Hochadels vor dem Weltkrieg. (Und danach hatte er in weiten Teilen Europas nicht mehr viel zu melden.)

Gruß Falk

http://www.quitzow-kurier.de/Nummer%2021.pdf
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29194746.html
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 20.05.10 (23:59)
Klasse, Falk. Ein sehr gutes, interessantes Rätsel. (https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi381.photobucket.com%2Falbums%2Foo260%2Fmusicophil%2Fbuig.gif&hash=4a9f594d060fbac76e6ecac22a5a9e88b9b49b0f)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 21.05.10 (00:14)
Die Kaisertochter stellt dieses Ereignis in ihren Erinnerungen doch reichlich merkwürdigt dar. Wer`s glaubt wird selig!

Zitat
Die Aufgabe, den Herzog von Cumberland und seine Gemahlin vom Tode ihres Sohnes Georg Wilhelm zu unterrichten, fiel dessen Bruder Ernst August zu. Das Herzogspaar befand sich auf dem Wege von Gmunden nach Dresden. Als der Prinz nun dem Leibarzt seiner Eltern die Todesnachricht telefonisch übermittelte, damit dieser jene schonend in Kenntnis setze, weiß er auf einmal, daß er das alles schon einmal gehört hat. Mein Gott, denkt er, das kenne ich doch. Staunend ob der wachgerufenen Erinnerung vergewissert er sich bei seinem Diener. Der weiß es auch: Ja, Prinz Georg Wilhelm hat das vor einem Jahr, als er von den Krönungsfeierlichkeiten aus London zurückkam, seinem Kammerdiener, dem alten Grewe, erzählt, und nachher der herzoglichen Familie, und alle haben so schrecklich gelacht - über den Traum. Georg Wilhelm hätte geträumt, er sei mit einem Auto in Preußen tödlich verunglückt, in der Nähe von Berlin.
Prinz Ernst August konnte nicht begreifen, daß dieser Traum nun schreckliche Wahrheit geworden war. Noch viel weniger begreiflich waren dann die weiteren Vorgänge, die auch die Einzelheiten des Traumes als Tatsachen entstehen ließen. Georg Wilhelm hatte berichtet, er habe geträumt, zwei preußische Prinzen seien zu seiner Beisetzung erschienen und Soldaten in roter Uniform hätten seinen Sarg eskortiert. Es ist mehr als verwunderlich, wie sich dann beim Tode des Prinzen das Bild fügte: Mein Vater gab von Homburg aus den Befehl, Eitel Fritz solle sich sofort zum Unglücksort begeben. Mein Bruder war jedoch nicht greifbar. Er war in Döberitz beim Exerzieren. Nun ließ mein Vater durchgeben, August Wilhelm solle den Auftrag übernehmen. So geschah es. Auwi fuhr sofort hinaus nach Nackel. Er war kaum dort, da erschien plötzlich auch Eitel Fritz, den inzwischen der Befehl des Kaisers erreicht hatte. Zwei Preußische Prinzen an der Bahre Georg Wilhelms! Von Homburg aus ordnete mein Vater auch an, daß eine Infanterie-Kompanie von einem bestimmten Regiment die Überführung des Sarges begleiten sollte. Die Truppe war nicht greifbar, sie war beim Geländedienst. Der Befehl ging nun an die Zieten-Husaren. Sie übernahmen die Trauereskorte - in ihren roten Uniformen! Ein wahrhaftig merkwürdiges Zusammentreffen. Fast unglaublich, diese Übereinstimmung von Vorahnung und tatsächlichem Geschehen.

Victoria Luise, Ein Leben als Tochter des Kaisers, Göttingen 1965, S 74.


Wir haben hier ja kürzlich nach "besonderen" Belohnungen im Bereich Militär gerätselt.  Versucht euch doch noch mal in diesem Bereich. Für die Meldung gewisser Vorkommnisse gab es in der Reichswehr...?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 22.05.10 (17:50)
Kannst Du nicht ein Tipp geben, Christian?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 26.05.10 (21:49)
CHRISTIAN.....
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 29.05.10 (12:52)
der lässt uns erst mal in unseren eigenen Saft schmoren 
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 31.05.10 (02:01)
Ok, der Tip: Wilhelm Groener.
Im Laufe des Tages gibt es noch mal einen und heute Abend die Lösung.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Christian am 31.05.10 (20:31)
Nächstes Stichwort: Ulmer Reichswehrprozess.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 05.06.10 (23:42)
Heute Abend ist schon längst vorbei und ich weiß noch nichts...  :'(
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 06.06.10 (19:16)
(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.faz.net%2Fm%2F%257B357E11A1-F1B2-4F65-B38D-4B508D95CE65%257DPicture.jpg&hash=435fd1e2824e4e47675f85a9a537cab72553fabd)
Text: Menschlicher Minensucher: Eine Frau durchquert einen Fluß - unter vorgehaltener Waffe, die nicht zu sehen ist. Aufnahme aus dem Jahr 1942

"Die Minenprobe" (http://einestages.spiegel.de/static/entry/mit_knarre_und_kamera/34624/_die_minenprobe.html?o=position-ASCENDING&s=8&r=1&a=4917&c=1)

Das scheinbar friedliche Motiv zeigt eine Russin, die als menschlicher Minenräumer durch eine Furt waten muss. Diese brutale Praxis hieß bei der Wehrmacht zynisch "Minensuchgerät 42". Die Aufnahme wurde als Motiv Nr. 74 der Fotoserie "Vom Donez zum Don" verbreitet. (Album Heer 481, anonym)

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Feinestages.spiegel.de%2Fhund-images%2F2009%2F09%2F08%2F87%2Ff6e49778ea960bbf4df241d787c1e66a_image_document_large_featured_borderless.jpg&hash=e9014a9b8ec9eb581e52e4204411f758b40fa453)

Entlarvende Bildrückseite

Erst die handschriftliche Bemerkung auf der Rückseite der Aufnahme einer watenden Frau entlarvt die scheinbar friedliche Szene als brutale Nötigung zur lebensgefährlichen Minensuche.
Ich habe noch eine wichtige Zeile gefunden
Zitat
Eine junge Frau, das Kleid geschürzt, durchschreitet eine Furt. Eine junge Frau? Nein, ein Minensuchgerät. Hinten auf dem Foto steht, in akkurater Tintenschrift: »Die Minenprobe«, aus der Serie »Vom Donez zum Don 1942«. Der erklärende Befehl lautete: »Da mit Verminung zu rechnen ist, ist für Bereitstellung von Minensuchgerät 42 (Juden oder gefangene Bandenangehörige mit Eggen und Walzen) in ausreichender Zahl zu sorgen
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 07.06.10 (14:31)
Ja, so kann man einen Thread auch ausbremsen. Bevor jener hier völlig zum Erliegen kommt: Es handelte sich im weitesten Sinne um Denunziation? Die Belohnung gehörte zur Kategorie Sachwerte?

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 08.06.10 (17:16)
CHRISTIAN....

Gib die Lösung, bitte.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 15.06.10 (22:53)
Da Christian noch immer nicht reagiert, stelle ich doch einfach eine neue Frage :duck:

Ich suche einen Polnischen Juden, der zu Hause dennoch Deutsch sprach.
Als die Deutschen 1939 Polen angriffen flüchtete er. Er hat während des Krieges auf eine besondere Art ein Teil der Zeit überlebt. Später wurde er Christ und ließ sich taufen.

Wer wird gesucht? Hinweise werden auf Antrag gegeben.  ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 17.06.10 (18:26)
Weil die gesuchte Person geläufig Deutsch redete, hat sie während der Besetzung eine Zeit als Dolmetscher fungiert.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 18.06.10 (09:02)
Erinnert mich an dem Stoff von "Hilterjunge Salomon".
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 18.06.10 (11:03)
Erinnert mich an dem Stoff von "Hilterjunge Salomon".
Das kenne ich nicht. Diese Person hat aber als Dolmetscher auch eine Uniform getragen: eine Gestapouniform.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 19.06.10 (22:57)
Meine gesuchte Person flüchtete zuerst nach Wilna, wo sie sich bei einem Kibbuz anschloss. Bis die Nazis da kamen. danach flüchtete sie wieder.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 20.06.10 (22:50)
Oswald Rufeisen?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 20.06.10 (23:03)
KLASSE, Falk

Zitat
Oswald Rufeisen wuchs in einem gebildeten jüdischen Elternhaus in Polen auf. In seiner Familie wurde Deutsch gesprochen. Schon früh hatte er Kontakt zur zionistischen Bewegung. Als Hitlers Truppen Polen überfielen, floh die Familie nach Osten. Seine Eltern blieben jedoch zurück und wurden in Auschwitz-Birkenau ermordet. Oswald Rufeisen gelangte zunächst nach Wilna in Litauen und schloss sich dem Kibbuz Akiba an, das dort nach israelischen Vorbild entstanden war. Nachdem der Krieg und die deutsche Besatzung Litauen erreichte, kam es zu einer planmässigen Ermordung der dort lebenden Juden, die Oswald Rufeisen auf abenteuerliche Weise überlebte. 1941 floh er weiter nach Osten und gelangte nach Mir in Weißrussland. Da er akzentfrei deutsch sprach, gelang es ihm, sich als volksdeutscher Pole auszugeben. Er arbeitete als Dolmetscher  für die deutsche Polizei und trug und trug die Uniform der deutschen Gestapo. Gleichzeitig hielt er Kontakt zu jüdischen Partisanen, informierte sie über die Pläne der Deutschen und versorgte sie mit Waffen. Am 13. August 1942 sollte das Ghetto von Mir liquidiert werden. Rufeisen warnte die dortigen Juden, so dass etwa dreihundert Insassen des Ghettos in die Wälder entkommen konnten. Auch er selbst floh und konnte sich in einem Nonnenkloster verstecken. Dort las er im Neuen Testament, beschloss Christ zu werden und ließ sich taufen. Später schloss er sich den Partisanen an.
Du bist an der Reihe.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 22.06.10 (11:09)
Ich muß zugeben, die Antwort wußte ich schon am Freitag. Ich hatte sie nur nicht genannt, weil ich kein neues Rätsel wußte.

Im nächsten Rätsel geht es um die Wohnanlagen des Adels in deutschen Landen.

In der Gestaltung adeliger Wohn- und Wirtschaftsanlagen gab es zwischen Frühmittelalter und Hochmittelalter einen ganz wesentlichen und auffälligen Unterschied.

Welcher Unterschied war das, und worin liegen die Ursachen für diesen Unterschied?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 23.06.10 (12:34)
Falk, Du meinst doch nicht, daß man im Hochmittelalter die Burgen baute, wovon es einige sogar jetzt noch gibt?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 23.06.10 (13:40)
Richtig. 50 Punkte für den Kandidaten.

Im Frühmittelalter waren die Adelshöfe in aller Regel - man glaubt es kaum - unbefestigt. Daneben gab es typischerweise sogenannte Flucht- oder Volksburgen, die der gesamten Bevölkerung eines Dorfes als Schutz dienten. Unbefestigter Adelshof und befestigte Volksburg waren zwei Objekte, die mit gewissem Abstand nebeneinander bestanden. Das war im Frühmittelalter eine ganz typische Konstellation. Erst später ging der Adel allmählich dazu über, seine Wohnsitze zu befestigen bzw. in bestehende Burgen zu verlegen.

Und jetzt mußt Du uns nur noch erklären, warum diese Entwicklung so stattfand.  :)

Gruß Falk
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Richtschuetze am 23.06.10 (13:52)
Zitat
Und jetzt mußt Du uns nur noch erklären, warum diese Entwicklung so stattfand.

Vielleicht Gefahr von  Innen, Aufstände etc ? :-\
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 23.06.10 (14:15)
Vielleicht Gefahr von  Innen, Aufstände etc ? :-\

Ja, Du bist schon auf dem richtigen Wege.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 23.06.10 (15:28)
Und jetzt mußt Du uns nur noch erklären, warum diese Entwicklung so stattfand.
Weil fast jeder sich Herrscher auf seinen eigen Leih wähnte, und sich nichts scherte um Landesherr. Außerdem wurde da geraubt, gekämpft, usw. Da war man sich nur sicher hinter dicken Mauern. Was heißt Mauer.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Richtschuetze am 24.06.10 (06:20)
Richtig Nomen,

der Flickenteppich der sich Deutschland nennt!!! ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Ostpreuße am 24.06.10 (13:31)
Ok, im Prinzip habt Ihr’s ja gesagt, ich konkretisiere mal. Angst vor inneren Unruhen in Zusammenhang mit der Entwicklung von Machtansprüchen dürfte wohl der Hauptgrund gewesen sein.

Bei den alten Germanen  (Alt-Sachsen, Thüringer usw.) bestand der weitaus größte Teil der Bevölkerung aus Frilingen (Freien), die in keiner persönlichen Abhängigkeit standen und über freien, eigenen  Grundbesitz (Allod) verfügten. Daneben gab es ein paar Edelinge sowie Unfreie (meist Kriegsgefangene) und Hörige (Halbfreie). Edelinge waren integrierter Bestandteil der Siedlungsgemeinschaft.

Mit der Unterwerfung durch die Franken wurde unter Zuhilfenahme der Zwangs-Christianisierung das Lehnswesen eingeführt. Landbewirtschaftung war zunehmend an persönliche Abhängigkeiten und Zwangsabgaben gebunden. Das Allodialwesen wurde zurückgedrängt. Der Stand der Frilinge (man könnte auch sagen der Mittelstand) verschwand weitgehend – einige wenige wurden Adlige – die meisten endeten als unfreie Bauern bzw. Leibeigene.

Während Adel/Edelinge noch bis ins Frühmittelalter weitgehend in die Dorfgemeinschaft integriert waren und Ihre Höfe nicht befestigen brauchten, änderte sich dies mit der zunehmenden Aneignung von Landbesitz und der daraus resultierenden Verschärfung der Besitz- und Machtunterschiede.

In diesem Zusammenhang sei auch auf das sogenannte „Bauernlegen“ ab dem 14. Jh. verwiesen, das eine ganz wesentlich Ursache für den Bauernkrieg war.

Lesestoff dazu:
- Paul Grimm, Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle, Akademie der Wissenschaften Berlin 1958
- http://www.peter-hug.ch/lexikon/Frilinge
- http://de.wikipedia.org/wiki/Bauernlegen_(Geschichte)

Nomen und Richtschütze dürfen eine neues Rätsel aufgeben.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 25.06.10 (14:07)
Ich habe die Wahl zwischen ein leichtes und ein schwieriges Rätsel.

Die Deutschen hatten ihre unbemannten Vergeltungswaffen V1 und V2, fliegende Bomben.
Die Amerikaner hatten aber auch eine besondere fliegende Bombe in WK II.

Ich will den Namen dieser Aktion wissen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 25.06.10 (15:50)
das ist eher leicht...

Operation Aphrodite

Die zu Bomben umgebauten B17 trugen offiziell die Bezeichnung "BQ-7 Aphrodite"

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 25.06.10 (18:24)
Es waren nicht nur B-17.

Beispielsweise am 12. August 1944 startete in England eine PB4Y-1 (B-24) der US-Navy. Ziel sollte die V3-Stellung bei Mimoyecques in Frankreich sein. Rund 10 Minuten nach dem Start explodierte die Maschine samt Ladung über dem Ärmelkanal.

Dabei kamen die beiden Personen an Bord ums Leben, ihre Überreste wurden nie gefunden. Es waren dies Lieutenant Joseph P. Kennedy Jr. und Lieutenant Wilford J. Willy.

Joseph P. Kennedy Jr. war der älteste Bruder des späteren US-Präsidenten John F. Kennedy. Aus heutiger Sicht ist er somit ein prominentes Opfer der oben genannten Operation.

Kennedy und Willy wurden posthum mit dem Navy Cross ausgezeichnet.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 25.06.10 (21:11)
das ist eher leicht...

Operation Aphrodite

Die zu Bomben umgebauten B17 trugen offiziell die Bezeichnung "BQ-7 Aphrodite"
Ich sagte doch: leicht oder schwierig. Entschloss mich fürs leichte.  ;D

Jetzt bist Du an der Reihe.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 25.06.10 (21:56)
Hallo,

ich bin echt schlecht im Fragen stellen...

Ich versuchs trotzdem Versuch:

Am 30. April 1945 nahm Hitler sich das leben. In der Nachkriegsgeschichte
wird meist Dönitz als Nachfolger bezeichnet. Doch warum kann man ihn nicht
mehr als Diktator im eigentlichen Sinne, so wie Adolf Hitler, betrachten?

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 26.06.10 (07:26)
Weil er erstens von Hitler nur testamentarisch ernannt wurde und zweitens er "nur" Staatsoberhaupt und oberster Militärführer war, aber die Macht sich nicht auf alle Bereiche erstreckte.

Gruß Haendli
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 26.06.10 (14:24)
ja, schon ziemlich gut, aber nicht ganz das was ich hören
wollte. Welche testamentarische Besonderheit hinterließ
Hitler seinen Vertrauten in Sachen Nachfolge und Machtteilung?

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 26.06.10 (22:07)
Als Führer war er alleiniger Machthaber in seinem Testament wollte er ausdrücklich das Göbbels sich nicht umbringt, und sich mit Dönitz die Macht teilt. Auserdem führt er ein komplettes Kabinett auf.

Aber entscheidend war:

Reichspräsident:  D ö n i t z
Reichskanzler:  Dr. G o e b b e l s

damit keine Alleinherrschaft von Dönitz.


GRuß Haendli
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 27.06.10 (14:04)
it's your turn! ;)

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 27.06.10 (15:14)
Also gut gesucht wird ein miltärischer Führer im WWII der mit seiner Truppe (Brigade) in einer Operation die letzte Hoffnung war  aber sich quasi verirrte und damit das Schicksal der anderen besiegelte.

Gruß Haendli

Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 27.06.10 (22:58)
Die Person wurde wegen ihres angeblichen Fehlers aus dem Mitärdienst ohne jegliche Ansprüche auf Rente entlassen und arbeitete nach dem Krieg als einfacher Arbeiter. Erst 62 Jahre nach dem Ereigniss wurde die Person rehabilitiert und wurde genau wie seine Einheit ausgezeichnet.

Gruß Haendli
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 27.06.10 (23:40)
War es bei Stalingrad?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 28.06.10 (08:50)
Etwas später und andere Ecke Europas.

@Nomen wenn du aus deinem Haus ca 10 Kilometer nach Norden spazierst stehts du an dem Fluss an dem sich das Schicksal des Mannes veränderte.


Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Scherzkoks am 29.06.10 (12:17)
hm wo wohnt denn Nomen ?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: GR162 am 29.06.10 (14:35)
in Holland
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 29.06.10 (17:28)
Profil angucken, dann habt ihr sogar die Stadt in der er wohnt! ;)

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 29.06.10 (21:00)
Der Film über das Ereigniss gewann keinerlei Auszeichnungen der Schauspieler der gesuchte Person spielte jedoch 2 Oskars für andere Filme.


Weitere 6 Oskars erziehlten Schauspieler und der Regiseur auserdem wurden mittlerweile 4 der Mitwirkenden zur Ritter geschlagen und 2 deutsche erhielten das Bundesverdienstkreutz.


Einer der Deutschen Charaktere in diesem Film, wurde in einem anderen Film von einem der Oskarpreisträgerr gespielt und war der Grund für seinen 2. Oska;r der Darsteller in unserem Film erhielt jedoch unter anderem für diesen Filmm das Bundesverdienstkreutz.

Die Person die ich suche war jedoch ein Alleierter Heerführer.


Gruß Micha




 
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 29.06.10 (21:23)
Mal so unter uns, die Schreibweise bereitet echt Probleme beim Lesen, ...

Was die Thematik betrifft, da würde ich auf die Brücke von Arnheim tippen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 29.06.10 (21:28)
Hallo,

als Antwort dann entsprechend:

Stanisław Sosabowski

??? ???


Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Haendli am 29.06.10 (22:03)
@ IM Sorry liege seit heute Morgen im Krankenhaus und der Lappy hatte noch kein Rechtschreibprogramm.

@ 'Tobias stimmt

Und der deutsche Heerführer war GFM Model.


Unser Kdr. der POL Brigade erhielt 2006 von der niederländischen Königin den Orden wie auch seine Brigade.


Gruß Micha
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 29.06.10 (23:28)
Unser Kdr.?

Dementsprechend unterstelle ich das deine Heimat in Polen liegt und du berlinerisches Exil genießt? ;D

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 30.06.10 (13:45)
Mal so unter uns, die Schreibweise bereitet echt Probleme beim Lesen, ...

Was die Thematik betrifft, da würde ich auf die Brücke von Arnheim tippen.
Ja, ich denke das auch. Denn 15 km nördlich von Dordrecht ist ein Hauptarm des Flußes. Nur ist es fast 150 km östlicher .  ;D

Das Dumme ist, daß ich es nicht weiß, aber ohne weiteres Montgomery zutraue seine Schuld auf einem anderen zu schieben.
Ganz vage erinnere ich mich etwas über einen Kommandanten der Fallschirmspringer. Er wußte von nichts als er sprang, oder hatte das Konzept des Angriffes entwickelt ohne je Kontakt mit der Heeresleitung über Möglichkeit oder Unmöglichkeit zu verifizieren.
Denn das weiß ich 100% sicher: Monty wurde darauf gewiesen, und befahl trotzdem den Angriff.
Wenn es negative Sachen über Montgomery betrifft, bin ich meist gut informiert.  ;D

Edit: sehe jetzt die Antwort. Ohne weiter zu prüfen, denke ich, daß es tatsächlich Sosabowski war
Edit 2: Richtig
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 30.06.10 (13:53)
Unser Kdr. der POL Brigade erhielt 2006 von der niederländischen Königin den Orden wie auch seine Brigade.
@ IM: Er meint den militärischen Willemsorden (MWO).
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 30.06.10 (16:27)
Nein, der ist damit nicht gemeint.

Stanisław Sosabowski wurde posthum 2006 mit dem "Bronzenen Löwen" beliehen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Tobias G am 30.06.10 (17:22)
ich gebe mein Recht zum Fragenstellen ab und melde mich hiermit gleichzeitig für die nächsten 3-5 Wochen zum Dienste fürs Vaterlande ab.

Gruß
Tobias
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 03.07.10 (21:21)
Weil keiner was fragt, kommt hier denn eine von mir.

Während WK II gab es mehrere Amerikanische Flotten. Halsey z.B. kommandierte die Dritte Flotte; Spruance die Fünfte Flotte.
Es gab aber auch eine Flotte, die kein einziges Schiff enthielt.  ???
Ich suche den Namen dieser Flotte, sowie die Funktion.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nomen Nescio am 07.07.10 (19:23)
Diese «Flotte» beschäftigte sich vor allem mit der Bestreitung der U-Boote.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 22.10.10 (13:36)
bevor es einschläft und weil ich gerade was schönes habe:

Wer war der erste deutsche aktive Offizier, der einen Pilotenschein erwarb?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 22.10.10 (14:25)
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde der Flugzeugführerschein in Deutschland an 817 Personen ausgestellt, Männer und Frauen, Soldaten und Zivilisten. Der erste erhielt ihn am 1. Februar 1910. Bereits ab der Nr. 3 sind hinter den Namen hin und wieder Dienstgrade angegeben, aber ob die auch aktiv waren, entzieht sich meiner Kenntnis.

Und Du wirst die Frage ja nicht umsonst so formuliert haben, ...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 22.10.10 (14:43)
ist jetzt nichs besonderes..aber dennoch eine interessante Info...die Liste durchzugehen ist natürlich müssig...habe aber ein Bild von dem 1. ..in der Liste müsste es Nr. 17 sein...Bild liefere ich nach
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 22.10.10 (14:51)
Dann wäre es Richard von Tiedemann.

Auf Nr. 4 findet sich Ellery von Gorrissen, allerdings als Leutnant a.D., der fällt somit raus.

Auf Nr. 3 steht Paul Engelhard, verbunden mit der Bezeichnung Korvettenkapitän.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 22.10.10 (15:45)
genau...interessanterweise trug er eine Brille...muss erstmal scannen...
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: steffen04 am 22.10.10 (17:37)
ich dachte, es war Hauptmann Rumpelstoß???

Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Sturm am 31.10.10 (09:44)
ich dachte, es war Hauptmann Rumpelstoß???

Der Rumpelstoß aus dem Film " Die Männer in den Fliegenden Kisten "  :D ;) ;) ?!

Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 17.01.12 (16:39)
um das mal wieder zu erneuern:

Wie lange dauerte das Auslösen eines Sperrfeuers. Sprich - VB - Batterie - Sperrfeuer?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nightwish am 17.01.12 (18:31)
Wann? 1944 oder 2012?

Mit geplanten Feuerräumen oder aus der Bewegung?

Edit: Oder meinst du nachdem schon "Feuerbereit" gemeldet wurde?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 17.01.12 (19:21)
also Zeitpunkt 15.07.1944

Alarmierung der Feuerstellung durch Anforderung Sperrfeuer..also würde ich mal sagen mit festen Feuerräumen
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nightwish am 17.01.12 (20:30)
Ahso. Ich suche mal, ob ich belastbare Unterlagen finde. Wird aber erst am Wochenende was.

Gruß

Nightwish
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 17.01.12 (21:24)
Nightwish...  ;D..das ist hier der Rätsel-Beitrag... sorry..aber die Antwort kenne ich schon..den Kopf sollt ihr Euch doch machen..;-))))))
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nightwish am 17.01.12 (21:43)
Ach, ich sitze mal wieder zu lange am Schreibtisch... Oder vielleicht hätte ich mal an den Anfang des Threads gehen sollen  :-\ 

 ;)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nightwish am 17.01.12 (21:49)
Dann ohne Nachschlagen nach Gefühl gerätselt  ;)

50 Sekunden
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 17.01.12 (22:25)
das ist zu kurz..;-))) is schon mehr.. wundert mich eigentlich auch...wenn ihr nah dran seit stell ich den Befehl dazu mal ein
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 17.01.12 (23:43)
es sind weniger als 10 aber mehr als 1 Minute
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 18.01.12 (13:24)
also die grossen Rätselrater seid ihr aber nich....
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nightwish am 19.01.12 (20:09)
Ich versuche mich nochmal mit 2 min 30 sec bis auslösen.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 19.01.12 (20:17)
sehr gut..das war nah dran..2,40 min

(https://forum.balsi.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs1.directupload.net%2Fimages%2F120119%2Fw6w8drtu.jpg&hash=890ba2f86d939d828be353af86578c7f6362b587)
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Niwre am 19.01.12 (20:28)
Dafür gab es dann auch gleich 5 Flaschen Sekt und 500 Zigaretten. Spendabel.
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Nightwish am 19.01.12 (20:46)
 :D

Schönes Dokument!
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: IM am 19.01.12 (22:14)
Ah, das war in der Nacht. Also könnte man davon ausgehen, daß sich der große Teil der Bedienungen bei Auslösen des Sperrfeuerbefehles nicht an den Geschützen befand ?
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Balsi am 19.01.12 (22:22)
davon gehe ich mal aus...quasi Alarm-Sperrfeuer
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: MM am 20.01.12 (09:51)
also wenn es tatsächlich unvorbereitet in der nacht zur alarm-auslösung kam
und nach der kurzen zeitspanne die ersten granaten einschlugen, dann hut ab
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Jan-Hendrik am 20.01.12 (09:52)
Die dt. Artillerie hat in den Abwehrkämpfen oft genug der Infanterie den A**** gerettet ;)

Gibt da ein paar sehr interessante Bücher zu ;D

Jan-Hendrik
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Alfons Zitterbacke am 20.01.12 (10:43)
sehr gut..das war nah dran..2,40 min

Moin Balsi,

bei bestehender Feuerbereitschaft der Bttrn. ist die Zeit nichts Ungewöhnliches!" ;D

D.h. bei Stellungswechsel derzeit und nach dem Abprotzen wurde in der neuen Feuerstellung sofort Feuerbereitschaft befohlen und die B-Stellung eingerichtet.
Nahe der HKL meist Alarm-Bttrn. sofort feuerbereit. ;D
Titel: Re:Rätseln
Beitrag von: Alfons Zitterbacke am 20.01.12 (10:57)
Die dt. Artillerie hat in den Abwehrkämpfen oft genug der Infanterie den A**** gerettet ;)

Gibt da ein paar sehr interessante Bücher zu ;D

Jan-Hendrik

Interessant bzgl. Artillerie: Werner Uhlichs pers. KTB als Fhj. bei der 4./Fest.Art.Abt. 1060.
Gibts wieder demnächst als "Privat-Schmankerl" 8)