Autor Thema: Barbarossa - historische Sichtweisen  (Gelesen 3234 mal)

Nightwish

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Barbarossa - historische Sichtweisen
« am: 22.06.21 (16:41) »
Heute vor achtzig Jahren begann das Unternehmen Barbarossa,

interessant sind die unterschiedlichen Betrachtungsweisen. In Russland spricht man überwiegend noch vom "Großen vaterländischen Krieg", der am 22.06.1941 begann und weniger vom "Zweiten Weltkrieg", womit der Krieg gegen Polen und Finnland aus dem Bild fällt. In Belarus sieht man es ähnlich. In der Ukraine scheint sich ein anderer Blick zu etablieren, der den Angriff auf Polen und auch die inneren Konflikte in der UDSSR betrachtet.

Ähnliche Betrachtungen auch hier:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/80-jahrestag-des-deutschen-angriffs-auf-die-sowjetunion-ein-neuer-blick-auf-die-kriegsopfer/ar-AALif1q?ocid=uxbndlbing

Während Putin sich wieder Europa annähert:

https://www.aachener-zeitung.de/politik/welt/putin-plaediert-fuer-zusammenarbeit-mit-europa_aid-59965451

Die reale Umsetzung bleibt abzuwarten...

Beste Grüße

Nightwish
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Nightwish

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #2 am: 22.06.21 (19:11) »
Hallo Niwre,

vielen Dank für die Links! Die Podcast vom ZMSBw sind ganz interessant!

Facebook habe ich nicht und auf der Seite vom Panzermuseum finde ich leider nichts.

Beste Grüße

Nightwish
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Niwre

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #3 am: 23.06.21 (18:38) »
Der Verweis zur Facebook-Seite ist doch oben angegeben und geht auch ohne Facebook-Konto (hab auch keines).

Nightwish

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #4 am: 23.06.21 (19:50) »
Für gewöhnlich ist das so. Bei mir funktioniert es in diesem Falle nicht. Weshalb auch immer.  ;)

EDIT:

Auf einem anderen Endgerät funktioniert es. Nach dem Leeren des Cache auch auf dem ursprünglichen Gerät.

Vielen Dank nochmal für die Links!
« Letzte Änderung: 24.06.21 (14:02) von Nightwish »
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kislowodsk

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #5 am: 09.08.21 (08:51) »
Hallo Nightwish,


Ähnliche Betrachtungen auch hier:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/80-jahrestag-des-deutschen-angriffs-auf-die-sowjetunion-ein-neuer-blick-auf-die-kriegsopfer/ar-AALif1q?ocid=uxbndlbing


ein sehr unglücklicher Link, der Artikel trieft ja nur so vor lauter transatlantischer Russenhetze und Schauermärchen.
Laut Wikipedia hat dieser deutsche Journalist als Einziger einen Dauerzugang zum Weißen Haus, gehört dort praktisch zum Beraterstab für Propaganda gegen Russland.

Man geht keine neuen Wege - lediglich der Failed Pleitestaat Ukraine mit seinen korrupten Ukro-Faschisten will bestmöglich gegen Russland nachtreten.
Gut das ein Bundespräsident auf die Hysterie nicht eingeht und die Rede am einzig gescheiten historischen Ort abgehalten hat.
Vor 80 Jahren war es halt ein Überfall auf die Sowjetunion und die Krim war russisches Territorium. Nervig fordert die Ukraine eine Sondersichtweise, um sich großtmöglich vom Brudervolk distanzieren zu wollen. Aber wehe, es geht an die Aufarbeitung der eigenen Geschichte, den Massakern an zehntausenden Polen.
Nein - lieber tragen dort die Milizen Symbole der Waffen-SS an den Helmen, welche unsere Tagesschau dann mühsam rausretuschieren muss ;)


Nightwish

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #6 am: 17.08.21 (00:12) »
Hallo kislowodsk,

das liest sich jetzt eher nach Propaganda für Russland.

Von Marschall hat eine Obama-Biografie geschrieben, dieser Umstand könnte ein Grund für den Dauerzugang gewesen sein. Ich will ihn damit nicht verteidigen, aber deine Ausführungen diskreditieren einseitig den Autor und haben nichts substanzielles gegen den Artikel vorgebracht.

Es ist doch egal, wessen Territorium die Krim vor 80 Jahren war, sie war zwischenzeitlich unabhängig. Die Bundesrepublik Deutschland marschiert ja auch nicht mit nichtgekennzeichneten Einheiten im Elsass, in Dänemark und Polen ein, nur weil dort mal irgendwann deutsches Gebiet war.

Hast du einen Beleg für die retuschierten Symbole?

Beste Grüße

Nightwish





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MM

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #7 am: 18.08.21 (08:25) »
Das ZDF hatte damals Ärger bekommen, weil die Symbole in der „heute“-Sendung gezeigt wurden und das ohne erhobenen Zeigefinger.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/ukraine-konflikt-im-zdf-hakenkreuz-und-ss-rune-protest-von-zuschauern/10685462.html

Gruss.
~ sic transit gloria mundi ~

Suche Informationen, Unterlagen, Fotos, Urkunden und Sonstiges zum KGzbV 323/Transportgeschwader 5 (Me 323 Gigant), der schweren Panzerjägerabteilung 560 (Nashorn/Jagdpanther)
Ausserdem Feuerzeuge die in Kriegsgefangenschaft in Tunesien/Afrika hergestellt wurden.

Nightwish

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #8 am: 18.08.21 (10:40) »
Danke! Jetzt erinnere ich mich auch daran. Wobei mir die Runen auf dem Helm neu sind.

Bedeutet aber nicht, dass die Ukraine ein faschistischer Staat ist.
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kislowodsk

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Re: Barbarossa - historische Sichtweisen
« Antwort #9 am: 31.08.21 (09:58) »
Hallo Nightwish,

das liest sich jetzt eher nach Propaganda für Russland.

ich gebe zu, meine Zeilen hätten sachlicher sein können und auch weniger Polemik aufweisen können.
Ändert aber nichts am hundsgemein erkauften Regimechange der Amerikaner, schließlich will und muss man 20 km nah an die russische Grenze.
(Erstschlagstrategie mit Atomsprengköpfen - Vorteil bzw. Schnellvernichtung in 7 Minuten statt 45 Minuten)
Du erinnerst dich der abgehörten Worte "Fuck the EU" von Ministerin Nuland?

Von daher bin ich hoch erfreut, dass nun in den Kasernen auf der Krim russischsprachige Bürger wohnen, statt amerikanische Matrosen der Atomflotte.
Lässt uns alle ruhiger schlafen ;)


Es ist doch egal, wessen Territorium die Krim vor 80 Jahren war, sie war zwischenzeitlich unabhängig. Die Bundesrepublik Deutschland marschiert ja auch nicht mit nichtgekennzeichneten Einheiten im Elsass, in Dänemark und Polen ein, nur weil dort mal irgendwann deutsches Gebiet war.

Im Elsass, in Dänemark oder in Polen werden deutsche Minderheiten auch nicht hochoffiziell als "elendige Mistkäfer" bezeichnet.
Werden nicht wahllos eingesperrt oder beim "Querdenken" niedergeschossen. Und man lässt diese Regionen nicht verkommen oder beutet sie gnadenlos mit Oligarchen aus.

Was glaubst du, würden Franzosen oder Engländer machen, würde man irgendwo dermaßen mit eigenen Landsleuten vorgehen (z.B. Gibraltar) ?
Keine 24 Stunden später wäre deren Atomflotte vor Ort.

Deutsche Feigheit und gehorsames Vasallentum, bei allem was der Amerikaner befiehlt, ist leider nicht der Weltmaßstab für Courage und Selbstbehauptung.



Grüße
K.



 

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