"Polska Zbrojna"
..."Was Danzig betrifft, so liegt es an der Weichselmündung, eines Flusses, der von der Quelle bis zur Mündung polnisch ist. Die Polonisierung Danzigs ist unvermeidlich, und das Schicksal dieses kleinen Provinzstaates ist auf völlig natürliche Weise entschieden."...
"Prostu z Mostu"
..."Entweder die Deutschen erkennen unsere Ansprüche in ihrer Gesamtheit an (...), daß Danzig im Gebiet des polnischen Lebensraumes gelegen ist, oder sie tun das nicht. Die Nichtanerkennung unserer Rechte diktiert uns nur einen einzigen Ausweg: den Krieg!"
"Polnische Kurier" (20.05.1939)
"Die Karten für die neuen Grenzen sind bereits fertig. Sie reichen bis Stettin und dicht vor Berlin, das gar nicht Berlin heißt, sondern eine slawische Siedlung mit Namen Bralin ist."
Obiges bewirkten die britischen und französischen "Garantieerklärungen"!!
Gegenüber den klaren dt. Angriffsplänen handelte Polen in unbegründetem Überlegenheitsgefühl und völlig falscher Einschätzung des Gegners. Polen wußte sehr wohl, daß es mit einem dt. Angriff zu rechnen hatte, forderte es diesen doch geradezu durch sein provokantes Verhalten und eigener Mobilmachung heraus.
Die Führung, die Soldaten, das ganze poln. Volk höhnte und spottete über die dt. "Papp-Panzer", die "Blechgeschütze" und die "halbverhungerten deutschen Soldaten" und träumten von einem schnellen Marsch auf Berlin.
Der polnische Operationsplan beruhte auf einer Denkschrift des ehem. Kdr. der Kriegsakademie und derzeitigen Armeebefehlshaber Gen. Kutrzeba.
Dieser stellte sich den Verlauf eines Krieges gegen Deutschland in zwei größeren Zeitabschnitten vor:
1. Hinhaltender Kampf und Ausharren der poln. Kräfte gegen einen dt. Angriff in zwei Phasen.
2. Gegenoffensive in Richtung Berlin, wenn Deutschland durch das aktive Eingreifen der Westmächte gezwungen würde, starke Kräfte nach dem Westen zu verlegen.