Das Schlimmste in der Diskussion über die Verbrechen, welche im Zweiten Weltkrieg begangen wurden, ist das Herunterspielen, das Vertuschen und die als normal - im Sinne der Vergeltung - hingestellten Verbrechen welche gegen die Menschlichkeit, gegen die HLKO und dem völkerrechtlichen Gewohnheitsrecht verstießen.
Da meine ich hier aber explizit ALLE, aber es ist sehr einfach, wenn man lediglich dem Verlierer die ALLEINSCHULD an den sog. Folgen im und nach dem Zweiten Weltkrieg zuschanzt und festschreibt. In der neueren Kriegsgeschichte ist so etwas einmalig und noch nie dagewesen!!
Die Herorisierung der sog. "Partisanen" ist hier ein herausragendes Beispiel, egal ob diese im Grunde genommen lediglich Kriminelle, Patrioten oder Kommunisten waren, man kann davon ausgehen, dass die "Partisanen" insgesamt MEHR Verbrechen begangen haben als die Frontverbände von Wehrmacht und Waffen-SS. Die Verbrechen der speziellen Polizeiformationen (Orpo Sipo, SD, Gestapo, Geheime Feldpolizei) und die der TK-Wachverbände müssen m.E. gesondert betrachtet werden.
Wenn man sich Repressalien im Zweiten Weltkrieg (z.B. in Italien) genauer ansieht, kann man davon ausgehen, dass diese, sofern der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachtet wurde, durch völkerrechtliches Gewohnheitsrecht gedeckt waren.
Aber hier fängt es dann an, denn ALLE die von den Deutschen verhängten Repressalien werden als "Kriegsverbrechen" dargestellt, ohne genauere Kenntnis von diesen Vorgängen zu haben.
Siehe z.B. Marzabotto, wo die Kommunisten Tatsachen verdrehten und die italienischen Gerichte dem politschen Zwang derzeit unterlagen.