Autor Thema: Russland ehrt deutsche Veteranen die auf Seite der Roten Armee kämpften  (Gelesen 50705 mal)

Richtschuetze

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iel
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leicht sollte man sich Gedanken darüber machen, weshalb die Roten kamen, weshalb noch so viele Deutsche in östlichen Städten waren und weshalb es zu einer Schreckenszeit wurde...

Bitte nicht vergessen Nightwish...........

das die Russen schon 1914 in Deutschland eingefallen sind und da geraubt/gemordet/geplündert/vergewaltigt und eben verschleppt haben und das obwohl nicht ein einziger deutscher Soldat zur der Tatzeit auf russischem Boden stand oder auf dem Weg dahin war!!!
Und das erklärt auch warum noch viele Deutsche in Ihrer Heimat geblieben sind.................Sie waren der Meinung und der Hoffnung es wird gut gehen, so wie es eben 1914 auch gelungen ist die Russen wieder heraus zu prügeln.
Leider ist das 1945 nicht mehr möglich gewesen!

Abgesehen davon kein Mensch verlässt gerne sein Zuhause seinen Grund und Boden keiner!!!

Alles lässt sich nicht auf A.H und seine Bande schieben auch wenn es vielen heute nicht passt! ::)

GR162

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Ich habe hier eine kleine selbst verfasste Bio.Sie stammt von einem ehemaligen angehörigen vom GR162. Ich hatte Kontakt zur Tochter und Enkelin des Veteranen da ich ihnen beim rekonstruieren des militärischen Werdeganges helfen sollte. Habe Bildmaterial udn vieles wie auch die Bio bekommen die nicht nur den Veteranen behandelt sondern auch dessen Eltern Frau usw.

Die rote Armee fiel in Ostpreußen ein und besetzte den Hof der Familie. Als erstes wurde der Vater des Veteranen hinter den Stall geführt und grundlos erschossen.Danach kamen die Frauen an die Reihe und wurden alle Missbraucht. Dann viel hin und her und letzten Endes wurde die Frau,Tochter und Mutter des Veteranen 1947 aus Ostpreußen rausgeschmissen und landeten in Westdeutschland.Familie fand sich wieder und der Veteran baute nach der Entlassung aus der Gefangenschaft ein Haus und nach verschiedenen Jobs landete er bei der Berufsfeuerwehr und konnte friedlich seinen Lebensabend bis zum Tode geniessen.

Was da auf wenigen Seiten DIN A4 in der Kurzfassung an Greueln zu lesen war,ist nicht schön.

Wie schon gesagt,es ist zu einseitig die mordende plündernde den Krieg vom Zaun gebrochene deutsche Soldateska zu schmähen,die andere Seite hat auch so manches unrühmliches getan. Das eine entschuldigt nicht das andere. Nur kann man nicht immer den deutschen Soldaten als Verbrecher darstellen und die rote Armee als wohlwollenden Befreier der nur gutes brachte. So war es ja wohl jahrelang hinter der deutschen Mauer wo die Russen ja die guten Freunde waren. Die anderen Allierten haben auch einiges an Unrühmlichkleiten auf dem Konto.

Wenn man von Schuld und Tat spricht und gewissen Dingen gedenkt,dann sollte man das für alle Seiten tun,auch für die deutsche Seite. In diesem Staat mit seinem teilweise seltsamen Selbstverständnis aber eigentlich unmöglich. Es fängt doch schon an bei Namen von Kaserne die geändert werden. Es darf nicht ein erfolgreicher Soldat von 1939-1945 sein sondern etwas aus älterer Zeit oder aber wenn von 39-45 dann muss es schon ein "Wiederständler" sein.

Ich bin mal gespannt wie es mit unserer neuen Berufsarmee weiter geht und mit ihrem neuen Wahlspruch.Da wird kräftig die Werbetrommel gerührt und ein neues Selbstverständnis wird geschaffen was mehr militärisch zwangsweise werden muss. Mal sehen wann die ersten Volksvertreter da richtig Sturm laufen.

Es bleibt spannend in der deutschen militärischen Zukunft.

Ein Forenkollege den ich kenne verteidigt gerade unsere Freiheit am Hindukusch und ich bete täglich das ich ihn nicht in den Nachrichten sehen muss..

Na und was ich von Deutschen Soldaten halte die zum Feind übergegangen (heute dafür geehrt werden) sind und auf die eigenen Kameraden geschossen haben,das habe ich glaube ich schon mal in diesem Thread gesagt.
« Letzte Änderung: 09.07.11 (14:48) von GR162 »

Amselfeld

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@GR162

gott sei dank gibt es noch andere, die ihren verstand nicht dem zur zeit herrschenden zeitgeist geopfert haben. widersinnige handlungen von brd politikern kennt man schon zur genüge, doch sowas von einem außenminister zu sehen, ist sowas von peinlich, sowas von absurd, dass man glaubt,  schwesterwelle ist nur noch ein mensch ohne nation. er vertritt nicht deutschland als ganzes, sondern nur eine politkaste, deren deutsche geschichte erst ab 1949 losging. alles was davor war, ist heute abgrundtief schlecht. jeder der noch diese zeit erlebt hat, will sie für sich persönlich vergessen, obwohl er hitler gewählt hatte, parteimitglied war oder nur den arm hob. gott sei dank gibt es das internet, denn wenn es keins gebe, würde man systematisch diejenige literatur verbannen, die heute den faktischen gegenpol zur "vergessensgeschichte" der deutschen bilden. damit meine ich alle verbrechen an deutschen, durch ausländische staaten.

und ich verstehe den polnischen aussenminister sikorski auch nicht: als wenn es katyn nie gegeben hat! und sein namensvetter general sikorski (weiß nicht ob der verwandt oder sonstwie mit ihm verbunden ist) starb schließlich bei einer geheimdienst  op britischer agenten, weil er noch während der kriegszeit zum querulant wurde: der grund war wiederum  katyn, weil er stalin um aufklärung darüber aufforderte.

völlig irre diese "kranzniederlegung" in "kaliningrad" - falls mir westerwelle über den weg läuft spucke ich vor ihm aus  >:(  (und ich hoffe irgendeine kamera ist an)

Nightwish

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iel
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leicht sollte man sich Gedanken darüber machen, weshalb die Roten kamen, weshalb noch so viele Deutsche in östlichen Städten waren und weshalb es zu einer Schreckenszeit wurde...

Bitte nicht vergessen Nightwish...........

das die Russen schon 1914 in Deutschland eingefallen sind und da geraubt/gemordet/geplündert/vergewaltigt und eben verschleppt haben und das obwohl nicht ein einziger deutscher Soldat zur der Tatzeit auf russischem Boden stand oder auf dem Weg dahin war!!!
Und das erklärt auch warum noch viele Deutsche in Ihrer Heimat geblieben sind.................Sie waren der Meinung und der Hoffnung es wird gut gehen, so wie es eben 1914 auch gelungen ist die Russen wieder heraus zu prügeln.
Leider ist das 1945 nicht mehr möglich gewesen!

Abgesehen davon kein Mensch verlässt gerne sein Zuhause seinen Grund und Boden keiner!!!

Alles lässt sich nicht auf A.H und seine Bande schieben auch wenn es vielen heute nicht passt! ::)

Ich bin mir sicher, dass Deutschland am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärte und infolge dessen viele russische Soldaten ihre Füße auf deutschen Boden stellten. Nach einer Kriegserklärung ist ein Einmarsch - "Einfall" liest sich so aggressiv-niederträchtig, nicht wahr!? - eine naheliegende Sache, oder!? Zeigt doch letzlich nur, wie dümmlich die deutsche Planung war. Was sich ja '45, wie du schreibst, wiederholte...

Ich habe hier übrigens nichts von Addi geschrieben - habe ich an deinem Idol gekratzt oder weshalb nennst du ihn?


Das eine entschuldigt nicht das andere. Nur kann man nicht immer den deutschen Soldaten als Verbrecher darstellen und die rote Armee als wohlwollenden Befreier der nur gutes brachte. So war es ja wohl jahrelang hinter der deutschen Mauer wo die Russen ja die guten Freunde waren. Die anderen Allierten haben auch einiges an Unrühmlichkleiten auf dem Konto.

Wenn man von Schuld und Tat spricht und gewissen Dingen gedenkt,dann sollte man das für alle Seiten tun,auch für die deutsche Seite. In diesem Staat mit seinem teilweise seltsamen Selbstverständnis aber eigentlich unmöglich. Es fängt doch schon an bei Namen von Kaserne die geändert werden. Es darf nicht ein erfolgreicher Soldat von 1939-1945 sein sondern etwas aus älterer Zeit oder aber wenn von 39-45 dann muss es schon ein "Wiederständler" sein.



Na und was ich von Deutschen Soldaten halte die zum Feind übergegangen (heute dafür geehrt werden) sind und auf die eigenen Kameraden geschossen haben,das habe ich glaube ich schon mal in diesem Thread gesagt.

Seltsam nur, dass es immer so klingt, als würden deutsche Taten mit denen anderer entschuldigt oder relativiert.

Ich hätte im übrigen ungern in einer Kaserne gedient, die nach einem Kriegsverbrecher benannt gewesen wäre.

Wenn ein Überläufer überläuft, weil er in einem ideologischen Krieg nicht für sondern gegen die Ideologie kämpfen will, dann kommt er um das Töten nicht herum. Ebenso wie die Wachmannschaften in den KL deutsche Bürger töteten, da sie eine ideologisch geprägte Vernichtung durchführten. Es folgt beides der gleichen Logik. Mag man das bewerten wie man will.



gott sei dank gibt es noch andere, die ihren verstand nicht dem zur zeit herrschenden zeitgeist geopfert haben. widersinnige handlungen von brd politikern kennt man schon zur genüge, doch sowas von einem außenminister zu sehen, ist sowas von peinlich, sowas von absurd, dass man glaubt,  schwesterwelle ist nur noch ein mensch ohne nation. er vertritt nicht deutschland als ganzes, sondern nur eine politkaste, deren deutsche geschichte erst ab 1949 losging. alles was davor war, ist heute abgrundtief schlecht. jeder der noch diese zeit erlebt hat, will sie für sich persönlich vergessen, obwohl er hitler gewählt hatte, parteimitglied war oder nur den arm hob. gott sei dank gibt es das internet, denn wenn es keins gebe, würde man systematisch diejenige literatur verbannen, die heute den faktischen gegenpol zur "vergessensgeschichte" der deutschen bilden. damit meine ich alle verbrechen an deutschen, durch ausländische staaten.

Dummerweise gibt es genug von denen, die sich ihre Wahrheiten aus dem Internet zusammenstricken und darüber hinaus so die Möglichkeit haben ihre Tugenden und Weisheiten zu verbreiten und die geistig Schwachen zu manipulieren.

Wer gegen eine angebliche "Vergessensgeschichte" der 'Verbrechensgeschichte' wettert, der sollte sich erstmal um die deutschen Verbrechen kümmern. Und wenn man das bewältigt hat, dann kann man sich um die anderen kümmern. Es soll ja schließlich nicht das eine mit dem anderen verglichen werden, wie GR schrieb.

Zitat

völlig irre diese "kranzniederlegung" in "kaliningrad" - falls mir westerwelle über den weg läuft spucke ich vor ihm aus  >:(  (und ich hoffe irgendeine kamera ist an)

Ja, das hoffe ich auch. Wird ein highlight...

« Letzte Änderung: 11.07.11 (23:20) von Nightwish »
lerne leiden, ohne zu klagen

... wenn man sonst nichts Wertvolles [sic!] beizutragen hat...

GR162

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Zitat:

Seltsam nur, dass es immer so klingt, als würden deutsche Taten mit denen anderer entschuldigt oder relativiert.


aha,auf die Aussage habe ich nur gewartet,jetzt wird die Karte also doch noch gespielt. Da es ja immer so klingt als wolle was relativiert werden,bezieht sich diese verallgemeinernde Aussage also auch auf mich. Na schönen Dank auch. Ich will nichts relativieren oder beschönigen,mich stört nur die einseitige Berichterstattung und Heuchelei. Es weis wohl kaum ein Volk besser über seien Schandtaten Bescheid als das Deutsche.Nur sind wir immer die bösen Agressoren die es ja nicht anders verdient haben und die Gegenseite ist ist der brave makelloseLandesverteidiger. Mal so am Rande wenn man mal von Verbrechen der Gegenseite hört,dann meist auch nur von der roten Armee.Ist wohl immer noch nicht populär auch mal zu sagen was die Amis oder Franzosen und Briten sich so geleistet haben. Da man den Russen dann wohl doch nicht so nahe steht wie den ehemaligen West Alliierten gibt es da auch eine ziemliche Unverhältnismässigkeit in der Berichterstattung.


Ich hätte im übrigen ungern in einer Kaserne gedient, die nach einem Kriegsverbrecher benannt gewesen wäre.


Ich auch,aber ich hätte kein Problem damit gehabt in einer Kaserne zu dienen die nach einem tapferen Soldaten sei es ein RK Träger oder keiner benannt worden wäre.


Es muss ja nicht immer ein Wiederständler sein oder ein Rommel der als solcher verkauft werden muss.

Wenn ein Überläufer überläuft, weil er in einem ideologischen Krieg nicht für sondern gegen die Ideologie kämpfen will, dann kommt er um das Töten nicht herum.

tja wenn denn der Überläufer wirklich aus Überzeugung übergelaufen ist und nicht aus anderen Motiven. Aber auch dann stellt sich mir die Frage ob man gegen eine Ideologie kämpft indem man unpolitische Soldaten tötet die zudem noch die eigenen Landsleute und ehemaligen Kameraden sind. Die Soldaten der Ostfront wussten übrigends das Onkel Stalin ein netter Mann war der seine Soldaten durch Komissare mit vorgehaltener Waffe in den Kampf schickte und nur die erste Welle mit Gewehren ausstattete.

gut das es uns erspart geblieben ist das z.B. die Ostdeutschen aus der DDR gegen die BRD kämpfen mussten.Da hätten wir dann den Kampf Ideologie gegen Ideologie gehabt und ich behaupte so mancher NVA Soldat wäre übergelaufen,hätte aber nicht mit der Waffe in der Hand auf der anderen Seite gegen sein eigenes Volk gekämpft.

welche Ideologie am Ende die bessere ist,bestimmt letzten Endes zumindest eine Zeit lang nur der Sieger des bewaffneten Konfliktes.

vielleicht sollten wir mal ein Denkmal für z.B. General Wlassow aufstellen und die Russen ehren die auf Deutscher Seite gegen den Kommunistischen Terror für die Befreiung ihres Landes gekämpft haben. Oder für die vielen Freiwilligen aus dem Baltikum die selten Anhänger Hitlers Ideologie waren aber halt Patrioten.Ach ja,sie kämpften ja auf Seiten der Nazis obwohl es ihnen nicht um die Ideologie der Nazis ging.

Mal sehen wie unsere russischen Freunde sowas aufnehmen würden zumal die wenigsten dieser Freiheitskämpfer überlebt haben. Sie landeten in russischen KZ.

Aber ich will den Bogen auch nicht überspannen und wir drehen uns eh im Kreis und unterm Strich stehen keine neuen Erkenntnisse bei dieser Diskussion.




Richtschuetze

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Ich bin mir sicher, dass Deutschland am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärte und infolge dessen viele russische Soldaten ihre Füße auf deutschen Boden stellten. Nach einer Kriegserklärung ist ein Einmarsch - "Einfall" liest sich so aggressiv-niederträchtig, nicht wahr!? - eine naheliegende Sache, oder!? Zeigt doch letzlich nur, wie dümmlich die deutsche Planung war. Was sich ja '45, wie du schreibst, wiederholte...

Ich habe hier übrigens nichts von Addi geschrieben - habe ich an deinem Idol gekratzt oder weshalb nennst du ihn?

@Nightwish

Du wolltest doch nicht etwa unterschlagen das Russland gegen Deutschland mobiel gemacht hatte und seine Truppe an der Gernze zum Einmarsch bereit stellte zum Einfall. Auch nicht vergessen das der deutsche Kaiser mehrfach den "lieben Verwandten" den Zaren auf forderte die Mobielmachung und den Aufmarsch zurück zu nehmen.....................was der aber nicht mehr wollte!! (nein das willst du doch nicht unterschlagen  ;D )


mein Idol.............lass mal über legen du hast geschrieben:

Zitat
Vielleicht sollte man sich Gedanken darüber machen, weshalb die Roten kamen, weshalb noch so viele Deutsche in östlichen Städten waren und weshalb es zu einer Schreckenszeit wurde...

War das nicht eine Anklage an A.H und die Partei? (zu späte Räumung etc? )


Dein Idol dürfte ja bekannt sein........die Rote Armee

Balsi

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bevor das wieder ausartet und ihr zu keinem Schluss kommt....sondern vielmehr bis in die Germanzeit zurückwandert...

grundsätzlich finde ich nichts Schlewchtes daran auch den anderen Soldaten zu gedenken. Punkt!

andererseits könnte man sich durchaus auch wünschen das unsere Politiker vielleicht auch mal den eigenen Soldaten gedenken..Punkt!

Nun ist es halt mal so, daß dies nicht passiert..müssen wir uns mit abfinden. Punkt!

Nightwish

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Zitat:

Seltsam nur, dass es immer so klingt, als würden deutsche Taten mit denen anderer entschuldigt oder relativiert.


aha,auf die Aussage habe ich nur gewartet,jetzt wird die Karte also doch noch gespielt.

Uha, "die Karte" selbst spielen und es dann anderen anhängen. Wie geschickt von dir.

Zitat



Ich hätte im übrigen ungern in einer Kaserne gedient, die nach einem Kriegsverbrecher benannt gewesen wäre.


Ich auch,aber ich hätte kein Problem damit gehabt in einer Kaserne zu dienen die nach einem tapferen Soldaten sei es ein RK Träger oder keiner benannt worden wäre.


Wie war das mit den Verallgemeinerungen?

Zitat

Wenn ein Überläufer überläuft, weil er in einem ideologischen Krieg nicht für sondern gegen die Ideologie kämpfen will, dann kommt er um das Töten nicht herum.

tja wenn denn der Überläufer wirklich aus Überzeugung übergelaufen ist und nicht aus anderen Motiven. Aber auch dann stellt sich mir die Frage ob man gegen eine Ideologie kämpft indem man unpolitische Soldaten tötet die zudem noch die eigenen Landsleute und ehemaligen Kameraden sind. Die Soldaten der Ostfront wussten übrigends das Onkel Stalin ein netter Mann war der seine Soldaten durch Komissare mit vorgehaltener Waffe in den Kampf schickte und nur die erste Welle mit Gewehren ausstattete.

gut das es uns erspart geblieben ist das z.B. die Ostdeutschen aus der DDR gegen die BRD kämpfen mussten.Da hätten wir dann den Kampf Ideologie gegen Ideologie gehabt und ich behaupte so mancher NVA Soldat wäre übergelaufen,hätte aber nicht mit der Waffe in der Hand auf der anderen Seite gegen sein eigenes Volk gekämpft.

welche Ideologie am Ende die bessere ist,bestimmt letzten Endes zumindest eine Zeit lang nur der Sieger des bewaffneten Konfliktes.

Aber ich will den Bogen auch nicht überspannen und wir drehen uns eh im Kreis und unterm Strich stehen keine neuen Erkenntnisse bei dieser Diskussion.

Das Überlaufen findet in der Regel während des Konfliktes statt, die Siegerideologie ist also nicht relevant. Ansonsten zeigt mir deine Ausführung, dass du nicht in der Lage bist meinem Ideologie-Ansatz zu folgen. Mit der Kameradschaftsdiskussion befinden wir uns auf einer anderen Ebene. Auf dieser ist es wesentlich leichter 'dagegen' zu sein. Durchaus nachvollziehbar, hat es doch seiner Zeit bei vielen zu Gewissensbissen geführt.


Zitat
Ich bin mir sicher, dass Deutschland am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärte und infolge dessen viele russische Soldaten ihre Füße auf deutschen Boden stellten. Nach einer Kriegserklärung ist ein Einmarsch - "Einfall" liest sich so aggressiv-niederträchtig, nicht wahr!? - eine naheliegende Sache, oder!? Zeigt doch letzlich nur, wie dümmlich die deutsche Planung war. Was sich ja '45, wie du schreibst, wiederholte...

Ich habe hier übrigens nichts von Addi geschrieben - habe ich an deinem Idol gekratzt oder weshalb nennst du ihn?

@Nightwish

Du wolltest doch nicht etwa unterschlagen das Russland gegen Deutschland mobiel gemacht hatte und seine Truppe an der Gernze zum Einmarsch bereit stellte zum Einfall. Auch nicht vergessen das der deutsche Kaiser mehrfach den "lieben Verwandten" den Zaren auf forderte die Mobielmachung und den Aufmarsch zurück zu nehmen.....................was der aber nicht mehr wollte!! (nein das willst du doch nicht unterschlagen  ;D )


Nein, ich ging davon aus, dass dir das bekannt ist. Für Russland bestand während der Julikrise - in der sich ein kommender Konflikt abzeichntete - schlicht Handlungsbedarf, da der russische Apparat wesentlich träger als der deutsche war.

Zitat


mein Idol.............lass mal über legen du hast geschrieben:

Zitat
Vielleicht sollte man sich Gedanken darüber machen, weshalb die Roten kamen, weshalb noch so viele Deutsche in östlichen Städten waren und weshalb es zu einer Schreckenszeit wurde...

War das nicht eine Anklage an A.H und die Partei? (zu späte Räumung etc? )


Dein Idol dürfte ja bekannt sein........die Rote Armee

Weshalb verteidigst du ihn denn?  ::)

Nein, die Rote Armee ist nicht mein Idol. Was allein sprachlich unmöglich ist. Ich finde an Russland nichts, was für mich zu Idolen taugen könnte. Zumal ich auch keinen historisch-familiären Bezug zu dem Land habe. Aber ich habe auch sonst keine Idole. Dazu bin ich zu nüchtern.


bevor das wieder ausartet und ihr zu keinem Schluss kommt....sondern vielmehr bis in die Germanzeit zurückwandert...

grundsätzlich finde ich nichts Schlewchtes daran auch den anderen Soldaten zu gedenken. Punkt!

andererseits könnte man sich durchaus auch wünschen das unsere Politiker vielleicht auch mal den eigenen Soldaten gedenken..Punkt!

Nun ist es halt mal so, daß dies nicht passiert..müssen wir uns mit abfinden. Punkt!

Erst am Ende meiner Zitation gesehen, sorry! Aber ein gutes Schlusswort!

Beste Grüße

Nightwish
« Letzte Änderung: 12.07.11 (09:50) von Nightwish »
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Wenn man Punkt meint , meint man eigentlich Basta und ich möchte nichts mehr davon hören.
Es ist immer sinnvoller zu diskutieren , als vom Tisch zu wischen.
Wir müssen uns mit gar nichts abfinden, das Gegenteil ist der Fall , umsomehr sich darüber aufregen umsomehr ist die Chance da zur Besserung.
Hätte sich die Bevölkerung der DDR vor 20 Jahren genauso benommen, nämlich nach der Verfahrensweise von Punkt und Basta ( was sie schon fast 36 Jahre praktizierten) dann stünde die Mauer heute noch.
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Balsi

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ioch für meinen Teil möchte..wie ich ja bereits geschrieben habe..keine Diskussionen die in Germanien (zeitlich) beginnen um heutige Ereignisse zu erklären. Diskutierne gerne..aber nicht so. Und schon garnicht wenn man nicht das Zeil einer Diskussion versteht. Diskussion soll nämlich zu einem gemeinsamen ziel führen.. und nicht dazu sich am Ende gegenseitig anzukeifen...darum PUNKT!

Amselfeld

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Wer gegen eine angebliche "Vergessensgeschichte" der 'Verbrechensgeschichte' wettert, der sollte sich erstmal um die deutschen Verbrechen kümmern

 ::)  genauso werden diskusionen abgewürgt. der eine oder andere findet ja westerwelle jetzt noch viel toller, als er vorher war, weil er gerade deutsche soldaten nicht gedachte. oder weil er rotgardisten gedachte - die haben schließlich diesen namen bekommen, weil sie nicht vorbildlich geputzte stiefel hatten, sondern weil der ideologische hintergrund im kopf vorhanden war. die haben halt deutsche frauen und kinder ermordet/vergewaltigt - deutsche soldaten erschossen, wenn sie sich ergeben wollten, oder gleich in eroberten lazaretten alles massakriert was deutsch war, weil der abtransport "unmöglich" war. sehr viele rotgardisten verbrechen - passierten erst nach dem offiziellen kriegsende, wo die deutschen "faschisten" in den besetzten gebieten quasi vogelfrei waren. sie wären also noch heute strafrechtlich relevant. das alles muss eben vergessen werden, weil nach deiner auffassung die total vernachlässigte aufarbeitung von naziverbrechen in der brd, so gut wie nie vollzogen worden ist. die vielen holocaustmahnmale mit denen die brd zugepflastert ist - das gigantische betonblockfeld in berlin - nein - das reicht bei weiten nicht. es muss mindestens in jeden dorf ein mahnmal her, damit schließlich auch ein nightwish endlich mal sagen kann: "jetzt könnte ich zufrieden sein - nur was ist mit jenen menschen, die a n d e r s  denken, als ich??"  es ist also niemals genug bei dieser wiedergutmachungsclientel. und andererseit immer zuviel des guten, wenn man mal auf die verbrechen der anderen kriegsgegnerschaft zeigt. auf der einen seite stehen dann die "nazifaschistenverbrechen" den demokratischen und marxistisch leninistischen befreiungsmassregelungen gegenüber. weil verbrechen sind das keine, sondern nur so collateralbegleiterscheinungen im sinne der "naziausrottung".   herr westerwelle, weiss das alles, wenn er den verbrechen an deutschen nicht gedenkt. sie sind es nicht wert, selbst wenn es nur unschuldige nazizivilisten waren.
« Letzte Änderung: 16.07.11 (10:59) von Amselfeld »

Alfons Zitterbacke

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Das Schlimmste in der Diskussion über die Verbrechen, welche im Zweiten Weltkrieg begangen wurden, ist das Herunterspielen, das Vertuschen und die als normal - im Sinne der Vergeltung - hingestellten Verbrechen welche gegen die Menschlichkeit, gegen die HLKO und dem völkerrechtlichen Gewohnheitsrecht verstießen.
Da meine ich hier aber explizit ALLE, aber es ist sehr einfach, wenn man lediglich dem Verlierer die ALLEINSCHULD an den sog. Folgen im und nach dem Zweiten Weltkrieg zuschanzt und festschreibt. In der neueren Kriegsgeschichte ist so etwas einmalig und noch nie dagewesen!!

Die Herorisierung der sog. "Partisanen" ist hier ein herausragendes Beispiel, egal ob diese im Grunde genommen lediglich Kriminelle, Patrioten oder Kommunisten waren, man kann davon ausgehen, dass die "Partisanen" insgesamt MEHR Verbrechen begangen haben als die Frontverbände von Wehrmacht und Waffen-SS. Die Verbrechen der speziellen Polizeiformationen (Orpo Sipo, SD, Gestapo, Geheime Feldpolizei) und die der TK-Wachverbände müssen m.E. gesondert betrachtet werden.
Wenn man sich Repressalien im Zweiten Weltkrieg (z.B. in Italien) genauer ansieht, kann man davon ausgehen, dass diese, sofern der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachtet wurde, durch völkerrechtliches Gewohnheitsrecht gedeckt waren.
Aber hier fängt es dann an, denn ALLE die von den Deutschen verhängten Repressalien werden als "Kriegsverbrechen" dargestellt, ohne genauere Kenntnis von diesen Vorgängen zu haben.
Siehe z.B. Marzabotto, wo die Kommunisten Tatsachen verdrehten und die italienischen Gerichte dem politschen Zwang derzeit unterlagen.


Balsi

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die Frage die sich hier stellt, ist doch nicht die, wer nun weniger Verbrechen am Stecken hat. Hier geht es einzig und allein darum, ob dt. Politiker sowjetische Soldaten ehren können/sollen/dürfen oder nicht.

Die Antwort ist doch klar.. dürfen/können/sollen sie...

Richtschuetze

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Ich kann Robert verstehen das Er hier Ruhe haben will und keinen Ärger das hatten wir genug.  ;)

Aber ich finde das es ein heikles Thema ist und besprochen werden darf.

Verbrechen haben alles Seiten begannen das ist klar.............nur ein Vertreter Deutschlands (also auch meiner) von dem verlange ich das er mehr auf der Seite seines Volkes steht und seine Vorfahren ehrt als die anderer Nationen, zumal es bekannt ist welche Verbrechen die Russen besonders im Raum Königsberg verübt haben.

So aber ist er für mich nur karakterlos und das wäre eine Schande für jedes Land!

GR162

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ZITAT:

die Frage die sich hier stellt, ist doch nicht die, wer nun weniger Verbrechen am Stecken hat. Hier geht es einzig und allein darum, ob dt. Politiker sowjetische Soldaten ehren können/sollen/dürfen oder nicht.

Die Antwort ist doch klar.. dürfen/können/sollen sie...



Es geht doch um Deutsche die auf Seiten der Russen kämpften wenn ich die Überschrift noch richtig in Erinnerung habe oder ?

da stellen sich für mich folgende Fragen:


1.waren es Überläufer und somit Fahnenflüchtige aus welchen Gründen auch immer sie nun übergelaufen sind ?

2.waren es Deutsche die schon vor dem Krieg nach Russland "ausgewandert" sind wegen der Ideologie oder sonstigem ?

3. darf ein Deutscher Politiker Deutsche ehren die gegen Deutsche kämpften ?



Ich bin der Meinung das ein Deutscher Politiker kein Recht hat Deutsche zu ehren die nennen wir es mal auf Seiten des Feindes gegen ihre eigenen Landsleute kämpften.

unabhängig von den Zielen oder der Ideologie da am Ende eh der Sieger bestimmt was richtig war.

Es kann aber doch nicht sein das mein Opa in einem Krieg kämpfte den er nicht wollte und bis zum Tode wurde ihm das erfüllen seiner Pflicht von allen möglichen vorgeworfen.

Der Ãœberläufer aber der evtl. auf meinen Opa geschossen hat bekommt von Herrn Westerwelle nen Kranz niedergelegt ? 

gut das viele Veteranen das nicht auch noch erleben mussten.

Ich hab allerdings nichts dagegen das auch der Blutzoll unserer ehemaligen Feinde anerkannt wird die ihrem Land dienen mussten ob sie nun wollten oder nicht.

Ich habe genauso Respekt vor dem russischen Veteranen wie vor dem Deutschen,aber für Deutsche die auf Deutsche schiessen hab ich nichts übrig.

Ich hab nichts für die deutschen Verbrecher übrig die mordeten,vergewaltigte und brandschatzte genauso wie für die russischen,englischen und co. die ebensolches getan haben.