Autor Thema: Militaire Willems-Orde  (Gelesen 56790 mal)

Bruno

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #60 am: 04.02.10 (21:40) »
Marco Kroon, der neueste MWO-Träger, ist vom Heer beurlaubt worden wegen des Verdachts der Verletzung der Opium- und Waffengesetze. Untersucht wird ob er sich schuldig gemacht hat an Drogen- und Waffenhandel.
Wenn es tatsächlich Beweise gibt, und er schuldig gesprochen und verurteilt wird, soll er die Auszeichnung dann zurückgeben?

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #61 am: 05.02.10 (00:29) »
Die Sache ist komplizierter, als Du sie hier malst.
Der Staatsanwalt wurde aktiv auf Grund von anonymen Tipps. Fast sofort als Kroon die MWO bekam, wurden ihm Briefe u.Ä. geschickt. Darin stand, daß man ihn «kriegen würde». Er hat nichts damit getan, denn dachte «Na ja, Verrückten gibt es immer». Inzwischen hat er Anzeige erstattet.

Außerdem hat die Justiz bei uns einen furchtbaren Fehler gemacht. Weil einer noch nicht verurteilt worden ist, wenn er verdächtigt ist, darf sie nur in Ausnahmefälle den kompletten Namen bekannt machen. Dann wird der Verdächtige gesucht. Hier ist aber davon keine Rede.
Darum hätte man erstens über den verdächtigten Marco K. reden müßen. Außerdem hätte man auch nicht sagen dürfen «der Ritter». Denn auch dadurch ist er sofort zu erkennen. Dieser Fehler wird für den Staatsanwalt noch ärgerliche Folgen haben. Ungeachtet das Urteil.

Um Deine Frage zu beantworten: er verliert die Auszeichnung erst, wenn er unwiderruflich eine Haftstrafe von über oder ab ein Jahr bekommt.

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #62 am: 08.02.10 (09:42) »
Ich bin gerade bei Charles Louis Jean François Douw van der Krap.

http://www.ww2awards.com/person/335

Aufgrund der ausführlichen Verleihungsbegründung ist mir nicht ersichtlich, wofür er die Auszeichnung bekommen hat. Ich wäre daher wieder für eine kleine zusammenfassende Übersetzung dankbar.

http://www.onderscheidingen.nl/decorandi/wo2/dec_d02.html

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #63 am: 08.02.10 (10:08) »
Leutnant zur See Douwe van der Krap, Charles, Louis, Jean, François wurde am 17. Dezember 1949 die MWO verliehen.

Am 10. Mai 1940 hat er freiwillig eine Abteilung Marinetruppen kommandiert. Teils waren Männer dabei, die noch nicht eher gedient hatten.
Douwe van der Krap hat seine Abteilung furchtlos geführt, besonders als wegen Verluste durch feindliches Feuer (MGs und Mörser) viel Soldaten panisch wurden.
Als er Deutsch Kriegsgefangene war (1941-1943) hat er häufig versucht zu entkommen. November 1943 gelang ihm das endlich. Er flüchtete nach Polen, wo er durch die Gestapo gejagt wurde, weil er dort einen Deutschen Offizier getötet hatte.
Als in Warschau August 1944 der Aufstand begann, wurde ihn durch den Vertreter der Philipswerke gebeten das Personal nach Holland zu evakuieren.
Einmal zurück in Holland (September 1944) hat er mit anderen Widerstandskämpfer sich betätigt bei den Gefechten der Britischen Fallschirmjäger bei Arnheim (Oosterbeek). In der Nacht von 21. auf 22. Oktober 1944 hat er mit einem Teil der 1. Airborne Division südlich von Renckum den Rhein überquert und erreichte er so befreiten Gebiet.
Dauerhaft hat er versucht an den Kampf gegen den Feind Teil zu nehmen.

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #64 am: 08.02.10 (10:11) »
Das ging wieder sehr schnell ! Vielen Dank !

Also kann man bei ihm nicht sagen, er hat die Auszeichnung für eine ganz bestimmte Tat bekommen.

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #65 am: 08.02.10 (10:25) »
Also kann man bei ihm nicht sagen, er hat die Auszeichnung für eine ganz bestimmte Tat bekommen.
Nee, sein konsistentes Benehmen war Grund für die Verleihung.

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #66 am: 10.02.10 (11:59) »
Hier mal ein weiterer niederländischer U-Boot-Kommandant:

Johannes Frans van Dulm

http://www.ww2awards.com/person/337

http://www.onderscheidingen.nl/decorandi/wo2/dec_d04.html


Dulm war von Mai 1940 bis Ende März 1944 Kommandant von "O 21". Mit diesem Boot war er recht erfolgreich.

Am 1. August 1940 schoß er in der Nordsee auf das deutsche Boot "U 60" zwei Torpedos ab, die jedoch nicht trafen. Wenn sie getroffen hätten, wäre Kommandant Georg Schewe später nie Ritterkreuzträger geworden, ...

Ab September 1941 operierte "O 21" erfolgreich im Mittelmeer. Am 28. November 1941 wurde das deutsche Boot "U 95" versenkt. Von der Besatzung konnten nur 12 Überlebende gerettet werden, darunter der Kommandant Kapitänleutnant Gerd Schreiber.

Schreiber wurde übrigens in ein Kriegsgefangenenlager in Gibraltar gebracht. Dort gelang ihm gemeinsam mit Oberleutnant zur See Hans Ey, dem Kommandanten von "U 433", dessen Boot am 16. November 1941 ebenfalls versenkt worden war, die Flucht. Doch beide wurden kurz darauf wieder geschnappt und später nach London gebracht. Gerd Schreiber wurde in der Gefangenschaft am 22. Mai 1942 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen.

Zurück zu Dulm und "O 21". Am 16. August 1942 torpedierte Dulm erneut ein deutsches U-Boot. Dieses Mal war es "U 254" unter Kapitänleutnant Hans Gilardone. Die Torpedos trafen wiederum nicht.

Im März und April 1943 war Dulm noch erfolgreich auf zwei Feindfahrten in den Gewässern vor Niederländisch-Indien.


Bei dieser Gelegenheit stellt sich mir die Frage, wer führte eigentlich die niederländischen Truppen beispielsweise in Niederländisch-Indien oder auch die verbliebenen Seestreitkräfte nach der Kapitulation Hollands im Mai 1940 ?

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #67 am: 10.02.10 (14:53) »
Bei dieser Gelegenheit stellt sich mir die Frage, wer führte eigentlich die niederländischen Truppen beispielsweise in Niederländisch-Indien oder auch die verbliebenen Seestreitkräfte nach der Kapitulation Hollands im Mai 1940 ?
Oh Mann, das ist genau die Frage, die Du nicht hättest stellen dürfen. Denn damit ist verbunden das Bezahlen von Gehälter. Was die Zivilbeamten bis jetzt noch immer nicht bekommen haben.

Militärisch gab es hohe Offiziere (ein General, ein Admiral, ein Konteradmiral z.B.), die durch die Niederländische Regierung angestellt waren, und die auf London hörten.
Es gab aber auch ein Gouverneur-General, Haupt der Niederländisch-Indischen Regierung (es gab ja eine Transition nach Selbstbestimmung), und formell waren sie ihn unterstellt.

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #68 am: 10.02.10 (16:51) »
Die Situation in Niederländisch-Indien können wir mal außen vor lassen. Das Gebiet und damit auch die dortigen Streitkräfte waren weit außerhalb des deutschen Interessengebietes.

Interessanterweise gerieten die französischen "Außen-Gebiete" und die dortigen Truppen recht schnell ins Blickfeld der verbliebenen Alliierten.

Beschränken wir uns doch auf die niederländischen Streitkräfte im europäischen Raum. Mir war bis jetzt nicht bekannt, daß 1940 oder Ende 1941 noch niederländische Seestreitkräfte im Einsatz waren, beispielsweise hier ein U-Boot im Mittelmeer.

Ich würde gerne mal eine Frage von Dir aus dem Beitrag über die Hochausgezeichneten des Sanitätswesen zum erneuten Einsatz bringen:

Durfte er das ?

Holland hatte doch bedingungslos kapituliert.

Sicher gab es einige Niederländer, die auch danach auf alliierter Seite weiterkämpften, aber dies waren wohl eher Einzelpersonen, die sich dazu entschieden. Wie verhielt es sich jedoch mit einem U-Boot ? Kann ein Kommandant seiner Besatzung in einer solchen Situation noch Befehle erteilen ? Muß ihm die Besatzung weiterhin folgen ?

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #69 am: 10.02.10 (18:01) »
Es gibt eine sehr ausführliche deutsche Wikipedia-Seite über das Boot "O 21":

http://de.wikipedia.org/wiki/Hr._Ms._O_21

Darin werden einige Fragen beantwortet:

Zitat
Beim deutschen Überfall auf die Niederlande am 10. Mai 1940 stellte die niederländische Marine das Boot noch unfertig in Dienst. Es entkam so den Deutschen in Begleitung seines ebenfalls nicht fertig ausgerüsteten Schwesterboots O 22 nach England. Zuvor war O 21 weder getestet worden, noch verfügte es über Munition für die bereits installierte Bewaffnung. Vom Mai bis Juni 1940 wurde das Boot dann im schottischen Rosyth fertig ausgerüstet. Unter Anderem erhielt es eine Rahmenantenne. Der Schnorchel des Bootes musste auf Verlangen der Briten entfernt werden, da ihnen dieser unnötig und gefährlich erschien. Erste Tauchtests wurden am 3. Juni 1940 unternommen. Nur vier Tage später musste das Boot dann im eigenen Hafen in Schottland wegen eines deutschen Luftangriffs abtauchen. Am 22. Juni wurde das jetzt einsatzfähige Boot der britischen 9. U-Boot-Flottille in Dundee zugeordnet.

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #70 am: 10.02.10 (18:07) »
Ich würde gerne mal eine Frage von Dir aus dem Beitrag über die Hochausgezeichneten des Sanitätswesen zum erneuten Einsatz bringen:

Durfte er das ?

Holland hatte doch bedingungslos kapituliert.
Das stimmt nicht ganz. Zeeland (Provinz) war ausdrücklich davon ausgeschlossen. Dort kämpften auch Franzosen, und unserer Befehlshaber konnte nicht für sie kapitulieren.
Auch die Gebieten außerhalb des Landes (Kolonien) waren davon ausgeschlossen. Die Antwort ist also «Ja, er durfte das, denn war nicht davon betroffen, weil außerhalb des Landes».

Ehrlich gesagt bezweifle ich, ob es je eine Sonderkapitulation für Zeeland gab. Interessante Frage, worauf ich gerne die Antwort bekomme. Das wird suchen.  ;D

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #71 am: 10.02.10 (19:02) »
Die Geschichte von "O 21" hat bei mir die Frage aufgeworfen, wie viele U-Boote die niederländischen Streitkräfte eigentlich hatten und was aus ihnen geworden ist.

Ich habe mal eine kleine Aufstellung gemacht. Ich sage mal lieber gleich dazu, daß sie nicht komplett sein muß. Auch wollte ich mir nur einen kleinen Ãœberblick verschaffen, es muß also auch nicht alles korrekt sein, ...  ;D

Die Niederländer hatten zwei Baureihen, wenn man es so bezeichnen will, einmal die "K-Boote" und die "O-Boote". Ich fange mal mit den "K-Booten" an:

„K VII“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
Versenkt am 18. Februar 1942

„K VIII“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
1942 außer Dienst gestellt

„K IX“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
1942 außer Dienst gestellt

„K X“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
Fiel am 2. März 1942 den Japanern in die Hände, nach Kriegsende wieder in niederländischen Diensten.

„K XI“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
1945 außer Dienst gestellt

„K XII“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
1944 außer Dienst gestellt

„K XIII“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
Am 2. März 1942 in Soerabaja selbst versenkt.

„K XIV“
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
1946 außer Dienst gestellt

„K XV“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
1946 außer Dienst gestellt

„K XVI“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
Versenkt am 25. Dezember 1941

„K XVII“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
Am 21. Dezember 1941 auf eine Mine gelaufen und gesunken

„K XVIII“   
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
Fiel im März 1942 in die Hände der Japaner, versenkt am 16. Juni 1945


Alle Boote der „K-Reihe“ waren für den Dienst in Niederländisch-Indien vorgesehen. Bei Kriegsbeginn waren davon noch 12 Boote in Dienst und alle waren auch in Niederländisch-Indien stationiert. Nur zwei Boote fielen in die Hände der Japaner, die anderen wurden im Laufe der Kampfhandlungen 1941-42 versenkt oder aufgegeben, einige kämpften  weiter gegen die Japaner, einige wenige sogar bis Kriegsende.

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #72 am: 10.02.10 (20:41) »
Die Geschichte von "O 21" hat bei mir die Frage aufgeworfen, wie viele U-Boote die niederländischen Streitkräfte eigentlich hatten und was aus ihnen geworden ist.
Ich werde die Frage weiterleiten. Vermutlich kann mein Schwager (pens. Kapitän zur See bei der Marine) darauf antworten.

IM

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #73 am: 10.02.10 (21:01) »
Und hier die Boote der "O-Reihe":

„O 8“   
bei Kriegsausbruch (gemeint ist immer der 10. Mai 1940)
fiel am 15. Mai 1940 in deutsche Hand und wurde unter der Bezeichnung „U D1“ übernommen, Ende 1943 außer Dienst gestellt

„O 9“
bei Kriegsausbruch auf Patrouille an der niederländischen Küste
erreichte am 15. Mai 1940 England
Ende 1944 außer Dienst gestellt

„O 10“
bei Kriegsausbruch auf Patrouille an der niederländischen Küste
erreichte am 15. Mai 1940 England
Ende 1944 außer Dienst gestellt

„O 11“
bei Kriegsausbruch liegt das Boot beschädigt in Den Helder und fällt in deutsche Hände
das Boot wird nicht in deutschen Dienst gestellt, jedoch im September 1944 im Hafen von Den Helder versenkt, um diesen zu blockieren

„O 12“
bei Kriegsausbruch in der Werft von Den Helder, gerät in deutsche Hände, wird als „U D2“ in Dienst gestellt, im Juli 1944 außer Dienst gestellt

„O 13“
bei Kriegsausbruch auf Patrouille an der niederländischen Küste
erreichte am 12. Mai 1940 England
gesunken im Juni 1940, wahrscheinlich durch eine deutsche Mine

„O 14“
bei Kriegsausbruch in Curaçao
fährt in alliierten Diensten, Ende Juni 1943 außer Dienst gestellt

„O 15“
bei Kriegsausbruch in Curaçao
fährt in alliierten Diensten, September 1945 außer Dienst gestellt

„O 16“
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
am 15. Dezember 1941 auf eine Mine gelaufen und gesunken

„O 19“
bei Kriegsausbruch in Niederländisch-Indien
am 8. Juli 1945 auf ein Riff aufgelaufen

„O 20“
bei Kriegsausbruch in Curaçao
versenkt am 18. Dezember 1941 von den Japanern

„O 21“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit in Vlissingen
erreichte am 12. Mai 1940 England, bis Kriegsende in alliierten Diensten

„O 22“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit
erreichte am 12. Mai 1940 England, am 6. November 1940 auf eine Mine gelaufen und gesunken

„O 23“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit
erreichte am 15. Mai 1940 England, bis Kriegsende in alliierten Diensten

„O 24“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit
erreichte am 15. Mai 1940 England, bis Kriegsende in alliierten Diensten

„O 25“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit
das Boot fiel in deutsche Hände und wurde später als „U D3“ in Dienst gestellt,
wurde Ende Oktober 1944 außer Dienst gestellt

„O 26“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit
das Boot fiel in deutsche Hände und wurde später als „U D4“ in Dienst gestellt,
am 19. März 1945 außer Dienst gestellt

„O 27“
bei Kriegsausbruch noch nicht einsatzbereit
das Boot fiel in deutsche Hände und wurde später als „U D5“ in Dienst gestellt,
bei Kriegsende nach England überführt


Insgesamt gab es von der „O-Reihe“ bei Kriegsbeginn (10.Mai 1940) 18 Boote.

Drei Boote befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Karibik, zwei im Gewässer vor Niederländisch-Indien. Sieben Boote waren noch nicht einsatzbereit. So verblieben nur 6 Boote, von denen wiederum zwei in der Werft lagen.

Sechs niederländische U-Boote fielen in deutsche Hand, wurden fertiggebaut und 5 unter neuer Bezeichnung in Dienst gestellt.


Zitat
Ich werde die Frage weiterleiten. Vermutlich kann mein Schwager (pens. Kapitän zur See bei der Marine) darauf antworten.

Das hat sich damit erledigt. Zum Thema U-Boote wird man im Netz fast immer fündig, ...  ;D

Nomen Nescio

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Re:Militaire Willems-Orde
« Antwort #74 am: 10.02.10 (22:05) »
Sechs niederländische U-Boote fielen in deutsche Hand, wurden fertiggebaut und 5 unter neuer Bezeichnung in Dienst gestellt.
Weißt Du zufällig auch die U-Nummer dieser Boote?