Hier scheint wirklich der Wunsch Vater des Gedanken zu sein. Schon ein grober Tonnagevergleich zeigt, dass solche Zahlen unmoeglich sind.
Man kann nur anraten, beschaeftigt Euch objektiv mit dem Thema, anstatt immer nur auf primitivste Art und Weise rumzuzetern oder peinliche Vergleiche anzufuehren.
Wenn Du auf diesem Gebiet etwas belesener wärst
, dann wüßtest Du dass ein reiner Tonnagevergleich leider gar nichts bringt, entscheidend bei Bombenangriffen sind: Vegetation, Bodenbeschaffung, meteorologische Lage, Art der Bebauung und ihre Dichte!
Der Nenner der sowjetischen Schätzung ist seine Heiligkeit Guido Knopp höchstpersönlich, allerdings muss ich hinzufügen, dass er diese Zahl im Zusammenhang mit der Aufzählung aller momentan diskutierten Opferzahlen genannt hat.
Achja zu den selbsternannten Wissenschaftlern und Historikern möchte ich hinzufügen, dass mir durchaus bewußt ist, dass einige von Ihnen ganz passable Bücher geschrieben haben und zum Teil große Koryphäeen auf ihren Gebieten sind, jedoch sollte der denkende Mensch sich nicht von großen Namen blenden lassen.
Glaubst Du wirklich jedes Wort, das ein sogenannter Expert geschrieben hat? Dann müßte man Experten wie David Irving oder Erich von Däniken auch alles glauben!
Mit anderen Worten, wenn eine Institution in Deutschland ihre Wahrheit verbreiten will, so muss sie nur einige Experten finden die sie unterschreiben! Der 'belesene Mensch' wird es dann schon schlucken! ( NEIN hiermit möchte ich keine Verschwörungstheorie aufstellen )
Ein schönes Beispiel für Expertenmeinungen und unumstössliche Untersuchungsergebnisse findet man im Wald von Katyn.
Erst haben unabhängige und über jeden Zweifel erhabene Wissenschaftler unter deutscher Führung die ermorderten polnischen Offiziere untersucht und haben bewiesen dass es sich um ein sowjetisches Verbrechen handelt. Knapp zwei Jahre später haben andere unabhängige und über jeden Zweifel erhabene Experten erneut eine Untersuchung durchgeführt, diesmal unter der Regie der Sowjets, diesmal wurde unumstösslich bewiesen, dass die Deutschen die Schuldigen waren.
Bei solchen für das nationale Empfinden wichtigen Untersuchungen muss man sich immer fragen, welche Interessen werden dabei wirklich verfolgt. Stell Dir vor, die Dresdner Untersuchung würde tatsächlich belegen, dass in Dresden 125.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Glaubst Du wirklich dass das jemand hören möchte, die Unterzeichner dieser Untersuchung würden sich außerdem selbst verbrennen? Man würde sie auch schnellstens mit einer anderen Expertise widerlegen. Außerdem würde ein solches Ergebnis ein negatives politisches Echo in Deutschland und im Ausland hervorrufen.
Heutzutage besteht kein Interesse daran, die Waageschale wenigstens einwenig zu Gunsten Deutschlands zu verschieben. Leider bestimmt in der heutigen Zeit der momentan Zeitgeist die Richtung der Politik, und eine solche Untersuchung ist Politik in ihrer reinsten Form.
Habe gelesen, dass Du in Dresden an der Vorstellung der Untersuchungsmethoden teilgenommen hast, finde ich sehr lobenswert. Ich hoffe Du warst dort genauso skeptisch den Experten gegenüber, wie Du den Ausführungen einiger User hier im Forum entgegengetreten bist. Böse Zungen könnten meinen, Du wärst in Dresden vor soviel Fachkompetenz in Ehrfurcht erstarrt
Aber wie sagte schon Friedrich der Große: ' Jeder soll nach seiner Façon selig werden'