Die Bundeswehr verschanzt sich entweder in ihren lagern oder macht sich bei den Partouillen vor Angst fast in die Hosen da hinter jedem Stein ne Bombe liegen könnte und jede Person oder jedes Fahrzeug zum Selbstmordattentat taugen könnte.
Ich denke, ein solcher Ton ist unangebracht. Nicht immer gleich so emotional werden, ...
Da stelle ich mich mal in die erste Reihe und gebe gerne zu, ich hätte sicher auch mehr als nur die Hose voll. Es läßt sich immer leicht reden, wenn man nicht vor Ort ist und nicht wirklich Einblick hat. Der Mensch hat immer Angst vor dem was er nicht sieht oder nicht fassen kann. Und in Afghanistan hat man es nun einmal mit einem Gegner zu tun, der erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist, aber meistens ist es dann schon zu spät.
Daß es hier überhaupt zu einer solchen Diskussion kommen kann, ist doch wohl eher auf die deutsche Politik zurück zu führen. Die Amerikaner haben von Anfang an gesagt, wir fahren dort zum Kämpfen hin, ähnlich die Engländer. Nur der deutschen Öffentlichkeit wurde vorgegaukelt, man könne zwischendrin einfach friedlich einen Brunnen bauen. Sicher, daß ging auch viele Jahre gut. Die Zeiten sind jetzt wohl vorbei.
Aber mal ehrlich, was ist denn bis jetzt passiert ? Sicher, jeder tote deutsche Soldat ist einer zu viel. In Afghanistan haben in nunmehr 9 Jahren Einsatz 43 deutsche bewaffnete Kräfte ihr Leben verloren.
Der KFOR-Einsatz hat bis jetzt 27 deutschen Soldaten das Leben gekostet. Und, ist darüber überhaupt etwas bekannt ?
Was soll denn erst werden, wenn es in Afghanistan wirklich einmal zu einem schweren Gefecht kommt ? Wenn eine Patrouille in einen Hinterhalt gerät und komplett aufgerieben wird ? Wenn ein befestigtes Lager überrannt wird ? Daß letzteres passieren kann, haben die Amerikaner inzwischen erfahren und erleben müssen.