Autor Thema: Welche Generäle fielen im Kampf (alliierte und eigene)  (Gelesen 32849 mal)

oberfeldmaus

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Mich würde mal interessieren welche Generäle im Kampf fielen und unter welchen Umständen, eigene und die der Alliierten falls es sowas gab. Habe mal irgendwo gelesen das einer der Amerikaner erschossen wurde und die Amis dann aus Rache einen Haufen Deutsche umgebracht haben...also haut in die Tasten.
« Letzte Änderung: 14.02.07 (21:08) von Balsi »


Mario

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Dat von Ami-General Rose steht bei Saft "Krieg in der Heimat... bis zum bitteren Ende im Harz"
Und dann war da noch Watutin? ( also als östlicher Alliierter  ;D)

In diesem Sinne
Tschaudi

oberfeldmaus

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vielen dank, genauer geht ja gar nicht mehr...ist über alliierte was bekannt außer diesem pechvogel ami?

Ronny22

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vielen dank, genauer geht ja gar nicht mehr...ist über alliierte was bekannt außer diesem pechvogel ami?


Generaloberst Nikolai Fjodorowitsch Watutin -  Oberbefehlshaber der 1.Ukrainischen Front


Am 25. Februar 1944 wurde er bei einem Ãœberfall ukrainischer Partisanen schwer verwundet. Watutin erlag seinen Verletzungen am 14. April 1944.


Quelle: wikipedia.de
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
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Shaolin-Weisheit

oberfeldmaus

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mächtig wenig, ist doch ziemlich merkwürdig das von deutscher seiten extrem viele direkt im krieg gefallen sind, gerade an der ostfront 1941 wo es ja noch vorwärts ging, sind die in der 1. linie mitgelaufen oder was?!


Habe es mal grob durchgezählt, sind so ca. 29 Generäle der Wehrmacht die allein 1941 an der Ostfront gefallen sind, war wohl mächtig gefährlich als General...woran liegt denn das?! Wenn gerade mal einige wenige alliierte gefallen sind...
« Letzte Änderung: 15.02.07 (14:15) von oberfeldmaus »

Jan-Hendrik

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Weil allierte Generale sich eher weniger "vorn" haben blicken lassen ?  ;)

Jan-Hendrik

oberfeldmaus

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schreibtischtö(ä)ter!


Mario

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Zumindest beim Kolja dürften sich in dieser Größenordnung die Verluste in der Anfangszeit auch bewegen. Grade eingeschlossene Verbände bzw die Panzereinheiten an der südlichen Front kämpften ja bis zur "Ausrottung". Da war 1941 noch ein russischer Panzergeneral, ich komm bloss nicht auf den Namen, der starb sogar in seinem T-34 !

In diesem Sinne
Tschaudi

waldi44

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Weil allierte Generale sich eher weniger "vorn" haben blicken lassen ?  ;)

Jan-Hendrik

Nunja, wenn man sich die Listen der Generale flüchtig ansieht, so fällt auf, dass die wenigsten "vorne" im Kampf gefallen sind. Viele, wenn nicht die meisten, kamen in Gefangenenlagern oder durch Kriegsgerichtsurteile ums Leben und ettliche auch durch deutsche Richter.... Krankheit und Unfälle forderten ebenfalls ihren Tribut und nicht wenige begingen Selbstmord.

Übrigens ist es nicht Aufgabe eines Generals in der vordersten Linie rumzukrauchen und sein Fell zu riskieren auch wenn es mitunter unerlässlich erschien, sich selbst ein Bild von "vorn" machen zu müssen. Hätten das mehr Generäle getan, hätten sie in einigen Fällen vielleicht andere Befehle gegeben, auf beiden Seiten!
Was aber würde es auch bedeuten, wenn eine Armee besonders viele gefallene Generale aufzuweisen hätte? Sind tote Generale ein Indiz für irgend etwas?
Im mittelalterlichen Japan zB. war es üblich, dass Feldherren mehrere Helme mit ihrem deutlich sichtbaren Feldzeichen im Kampf mitführten. Natürlich war diese Zeichen ein Erkennungszeichen für Freund und eben auch Feind! Wurde es für den Feldherren zu gefährlich, übergab er den Helm einen seiner Diener und versuchte selbst möglichst unerkannt zu entkommen um von einer anderen, für ihn sichereren Stelle aus, die Schlacht weiter zu leiten- natürlich mit einem neuen Helm als Oberbefehlshaber!

Ronny22

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Re: Welche Generäle fielen im Kampf (alliierte und eigene)
« Antwort #10 am: 16.02.07 (15:34) »
@Waldi

Und bei der kaiserlich japanischen Armee im 2.Weltkrieg war es üblich das sich der Oberbefehlshaber nach misslungener Schlacht, dem Seppuku unterzog.

So wäre manchem Diletanten rechtzeitig durch eigene Hand das Handwerk gelegt worden.  ;)



@allgemein:

Tote Generäle sind ein Zeichen von falscher Führung....

Ein General hat mehr als nur die 1.Linie im Blick zu haben und MUSS er sich selbst ein Bild von der Lage machen dann fehlen ihm wohl qualifizierte Offiziere die das an seiner Stelle tun sollten.

Viele hier haben wohl gerne das heroische Bild vor Augen das der General mit der 08 in der Hand den Angriff der 1.Welle führt....  ::)

Naja, wenn deshalb eine Division ihren hocherfahrenen Chefstrategen verliert....dann wars das wohl wert.


Da haben die Allierten Generäle wohl was richtig gemacht, wenn sie ihren Krieg von ihrem Gefechtsstand aus geführt haben und sich nicht eine auf den Pelz brennen haben lassen.
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hec801

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Re: Welche Generäle fielen im Kampf (alliierte und eigene)
« Antwort #11 am: 16.02.07 (17:01) »
Tote Generäle sind ein Zeichen von falscher Führung....

Der Leistungsvergleich zwischen bspw. dem reinen infanteristischen Wert deutscher und alliierter Division zeigt ja wohl, wo die Generale offensichtlich besser wussten, wie die Divisionen zu führen sind. Die Führung vom sicheren Bunker 20 km hinter der Front meine ich damit sicher nicht! Im Endkampf um Berlin war Weidling, als er noch Kommandierender Korpsführer war, teilweise seinen GefStand nur einige hundert Meter hinter der HKL gehabt, da lagen bei den Alliierten oft noch nicht mal die BtlGefStände! Wenngleich er kaum noch über Divisionen verfügt, hatte er so doch die Möglichkeit in der äusserst chaotischen Lage im April 1945 seine Kampfgruppen zu führen, trotz fehlender Nachrichtenmittel rechtzeitig umzukehren, als das Befehls- und Marschrichtungswirrwar zwischen Wenck und Berlin begann und und und.

Ein Bsp., was aufzeigt, dass Dein geschildertes Bild vom "den-Angriff-mitführenden-General" so in den allermeisten Fällen gar nicht zutraf, ist die 50. ID. Die allermeisten Generale hatten sicher den "Mumm", beim bspw. Infanterieangriff ganz vorn mitzuwirken, aber besassen nicht die Dummheit, dies zu tun.

Von den 10 Divisionskommandeuren der 50. ID, welche Ihre Truppe auch mal zu Gesicht bekamen, sind 4 gefallen:

- Generalleutnant Friedrich Schmidt bei Besichtigung der Front mit seinem Kübel auf eine Mine gefahren
- Generalmajor Paul Betz noch als Oberst bei einem Tieffliegerangriff gefallen als er sich in den Stellungen eines der GR's befand
- Generalmajor Georg Haus schwer verwundet bei einem Fliegerangriff auf sein Stabsquartier, nach Notoperation verstorben
- Generalmajor Kurt Domansky ebenfalls bei Fliegerangriff

Das einzige, was die alliierten Generale richtig gemachten haben, war, dass sie - auf westlicher Seite von Anfang an, auf sowjetischer Seite erst im Laufe des Krieges - praktisch die absolute Lufthoheit hatten, ebenfalls eine artilleristische Überlegenheit vorzuweisen hatten bzw. die deutsche Artillerie zwar hätte schiessen wollen, aber aus Mangel an Munition nicht konnte usw. usw. usw.

Gruss

Hannes

Ronny22

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Re: Welche Generäle fielen im Kampf (alliierte und eigene)
« Antwort #12 am: 16.02.07 (17:47) »
@801

Du reisst meinen Ausspruch ein wenig aus dem Zusammenhang......


Es wurden im Thread unterschwellig wieder solche Stichelein aufgebracht, das es eben ein Qualitätsmerkmal für den Führungsstil sei wenn Generäle in vorderster Front im Kampf fallen.

Darauf bezog sich mein Ausspruch, denn wenn ein General von vorne führen MUSS, dann läuft irgendwas falsch.



Zum Thema 50.ID:

Alle von Dir geschilderten Fälle sind durch sekundäre Kampfeinwirkung passiert, durch Minen und Luftangriffe.
Naja und die deutsche Luftwaffe konnte leider nicht mehr mitmischen in der "Generalsjagd"  ;)
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Bertrand Russell

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Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
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Shaolin-Weisheit

oberfeldmaus

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Re: Welche Generäle fielen im Kampf (alliierte und eigene)
« Antwort #13 am: 19.02.07 (08:35) »
@ waldi - wer lesen kann ist klar im vorteil also mal brille putzen. wie in einem oberen posting zu lesen ist gerade von 1941 und ostfront die rede also nix blabla...
« Letzte Änderung: 19.02.07 (11:25) von oberfeldmaus »

waldi44

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Re: Welche Generäle fielen im Kampf (alliierte und eigene)
« Antwort #14 am: 19.02.07 (15:16) »
@ waldi - wer lesen kann ist klar im vorteil also mal brille putzen. wie in einem oberen posting zu lesen ist gerade von 1941 und ostfront die rede also nix blabla...

Du kannsgt anscheinend weder lesen, noch richtig schreiben, wie dein Mail an mich zeigt:
"Die Nachricht, die an Sie gesendet wurde:

hey du alter verbiutterter mitmensch,m du gehst mir mit deinem ständigen rumgenörgle voll auf den sack! rote socke!"


das ist der Eingangsbeitrag von dir. Wo steht da was von Ostfront:"Mich würde mal interessieren welche Generäle im Kampf fielen und unter welchen Umständen, eigene und die der Alliierten falls es sowas gab. Habe mal irgendwo gelesen das einer der Amerikaner erschossen wurde und die Amis dann aus Rache einen Haufen Deutsche umgebracht haben...also haut in die Tasten."

Man sehen was das übrige Moderatorenteam zu deiner Unverschämtheit meint. Dass du mich und meine Meinung nicht leiden kannst, hast du ja schon in einem anderen Mail an mich zum Ausdruck gebracht. Das war aber deine private Sache. Man muss nicht jeden mögen, aber einen Moderator in einem Forum zu beleidigen, in dem sich selbst bewegen will ist nicht nur unverschämt und frech, sondern auch noch dumm, wie dein "schreibtischtö(ä)ter!"- natürlich alliierter schreibtischtö(ä)ter!
« Letzte Änderung: 19.02.07 (15:20) von waldi44 »

 

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