Autor Thema: Rätseln  (Gelesen 55260 mal)

Nomen Nescio

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Re:Rätseln
« Antwort #30 am: 01.05.10 (00:30) »
Zitat
Während WK II haben die Deutschen Menschen gezwungen auszuprobieren, ob ein Gelände frei von Minen war.

Ja wer hat denn sowas in die Welt gesetzt, wie heißt der Autor, die Quelle oder sonst das Teil wo du das her hast?

Hast Du schon mal was vom "Minensuchgerät 42" gehört?

(Der "Autor", der das "in die Welt gesetzt" hat, war seinerzeit Kommandeur des rückwärtigen Armeegebietes 532 für die Unternehmen „Dreieck“ und „Viereck“)
Falk,

Du hast die richtige Lösung gegeben. Bitte, stell mal die nächste Frage.

Nomen Nescio

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Re:Rätseln
« Antwort #31 am: 01.05.10 (00:40) »
Generalleutnant Friedrich-Gustav Bernhard? Ist das dann der da?

Ich hab was anderes jetzt gefunden:


Text: Menschlicher Minensucher: Eine Frau durchquert einen Fluß - unter vorgehaltener Waffe, die nicht zu sehen ist. Aufnahme aus dem Jahr 1942

Wie glaubhaft ist denn dieser Bildtext, wenn man das wichtigste nicht sieht? Gibts etwa doch eindeutigeres Fotomaterial?
"Die Minenprobe"

Das scheinbar friedliche Motiv zeigt eine Russin, die als menschlicher Minenräumer durch eine Furt waten muss. Diese brutale Praxis hieß bei der Wehrmacht zynisch "Minensuchgerät 42". Die Aufnahme wurde als Motiv Nr. 74 der Fotoserie "Vom Donez zum Don" verbreitet. (Album Heer 481, anonym)

Wenn Du weiter gesucht hättest, hättest Du die Ruckseite des Fotos auch gesehen. Die spricht sehr eine deutliche Sprache




Entlarvende Bildrückseite

Erst die handschriftliche Bemerkung auf der Rückseite der Aufnahme einer watenden Frau entlarvt die scheinbar friedliche Szene als brutale Nötigung zur lebensgefährlichen Minensuche.

Wolfshund

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Re:Rätseln
« Antwort #32 am: 01.05.10 (00:48) »
Zitat
Wenn Du weiter gesucht hättest

Ich hab nur " die nicht sichtbare Waffe" auf dem Foto moniert. Und was ich nicht sehe, muß ich auch nicht unbedingt glauben. Die Fakefotos der Wehrmachtsausstellung lassen sonst ganz schnell grüßen.
Vorsicht bissig!

Nomen Nescio

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Re:Rätseln
« Antwort #33 am: 01.05.10 (01:38) »
Irgendwo auf der Welt wurde zwischen 1975 und 2000 eine Botschaft durch Palästinenser besetzt.
Sie wurden ziemlich nachdrücklich «gezwungen» ihre Geiseln frei zu lassen.

Die Frage: wodurch wurden sie «gezwungen»?
Ich war die Antwort noch schuldig.

Zitat
The way Spetsnaz units deal with terrorists is with a "  We don't mess about  " attitude. This was further illustrated when in 1985 a Soviet embassy had several of its personnel taken hostage by terrorists.  They demanded that Syria stop in its efforts to forcibly push Palestinians out of Lebanon because the Palestinians unsurprisingly gave PLO leader (at that time) Yasser Arafat lots of support.

The demands were initially agreed to by the Soviets who were desperately trying to  prevent hostage casualties.  The terrorists however, later broke several of their  agreements  and concessions.

Once the 48 hour deadline for the hostage release was passed, negotiations ceased and Spetsnaz operatives rapidly moved in and kidnapped four of the terrorists by surprise.  Out of site, the Spetsnaz team executed one of the terrorists...beheaded him and then they delivered his decapitated head  in a plastic bag back to the terrorists at the embassy.  Included was a small note telling them that if they did not surrender, then another decapitated head would soon follow

In effect the Spetsnaz had cleverly and ruthlessly reversed the tables.  Very soon after this, all of the hostages were released, the terrorists discarded their weapons and with hands held high...they surrendered.

http://www.russianmartialart.com/main.php?page=m_ateams

uwys

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Re:Rätseln
« Antwort #34 am: 02.05.10 (10:28) »
Ich hab noch nie davon gehört, das es menschliche Minensucher gab, was ja nichts heissen muss.
Das es sie gab möchte ich auch nicht i Abrede stellen, zumal es ja beweise geben soll( soll da ich noch keine gesehen habe)
In meinen augen beweist jedoch das Bild rein gar nichts, selbst der Text auf der Rückseite, wer weiss schon wer das wann draufgeschrieben hat?
uwys
Keine Macht den doofen!
www.deutsche-ehrenmale.de

Christian

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Re:Rätseln
« Antwort #35 am: 02.05.10 (13:18) »
Der Kdr des IR 747 der 707. ID, Oberst Carl von Andrian schreibt über einen Marsch zu einem Dorf:
"Hier wurden die Russen und Russinnen entlassen, die wegen der Minen vor uns hergehen mußten. Doch sie treten leise auf, es hatte nichts genutzt."

BayHStA-KA, NL Carl von Andrian 4/3, Eintrag vom 18.5.1942

Nomen Nescio

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Re:Rätseln
« Antwort #36 am: 02.05.10 (14:57) »
Zitat
Wenn Du weiter gesucht hättest

Ich hab nur " die nicht sichtbare Waffe" auf dem Foto moniert. Und was ich nicht sehe, muß ich auch nicht unbedingt glauben. Die Fakefotos der Wehrmachtsausstellung lassen sonst ganz schnell grüßen.
Es gibt heute noch Menschen, die sogar Fotos und Filmen der Vernichtungslager einen Fake finden.

Nomen Nescio

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Re:Rätseln
« Antwort #37 am: 02.05.10 (15:05) »
Ich hab noch nie davon gehört, das es menschliche Minensucher gab, was ja nichts heissen muss.
Ich denke Uwys, daß wir uns leider damit abfinden müßen, daß dauernd neue Verbrechen ans Licht kommen. Verbrechen der Deutschen, der Amerikaner, der Russen, der Engländer, usw.

Auch wir Niederländer hatten nicht immer saubere Hände. Von den Franzosen weiß ich noch soviel aus den Kolonialkriege nach WK II. Und lassen wir nicht vergessen was in den Balkan geschah.

Offensichtlich ist es inhärent am Krieg, daß die Menschlichkeit meistens verloren geht. Abgesehen von einer seltenen Ausnahme.

Wolfshund

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Re:Rätseln
« Antwort #38 am: 02.05.10 (16:08) »
Zitat
Es gibt heute noch Menschen, die sogar Fotos und Filmen der Vernichtungslager einen Fake finden.

Ein Film aus einen Vernichtungslager? Interessiert mich. Möchte ihn gern anschauen, wie heißt er den?
Vorsicht bissig!

Ostpreuße

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Re:Rätseln
« Antwort #39 am: 02.05.10 (17:47) »
Du hast die richtige Lösung gegeben. Bitte, stell mal die nächste Frage.

Das war übrigens Zufall. Ich hatte nicht den ganzen Thread gelesen und wußte gar nicht, daß nach dieser Bezeichnung gefragt wurde.

OK. Zwei nicht ganz unwichtige Neuerungen hat ein schnauzbärtiger Fürst, General und Heeresreformer gegen Ende des 17. bzw. Anfang des 18. Jahrhunderts in der preußischen Armee eingeführt. Eine dieser damaligen Neuerungen hat sogar bis heute Bestand. Welche waren das, und wer war der Mann?

Gruß Falk
« Letzte Änderung: 02.05.10 (17:53) von Ostpreuße »

Ostpreuße

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Re:Rätseln
« Antwort #40 am: 02.05.10 (20:34) »
Ein Film aus einen Vernichtungslager? Interessiert mich. Möchte ihn gern anschauen, wie heißt er den?

- http://www.youtube.com/watch?v=T8sF9WJ_2CE

- http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Todesmühlen
« Letzte Änderung: 02.05.10 (21:22) von Ostpreuße »

Scherzkoks

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Re:Rätseln
« Antwort #41 am: 03.05.10 (17:02) »
Albrecht von Roon ???

Ostpreuße

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Re:Rätseln
« Antwort #42 am: 04.05.10 (07:45) »
Albrecht von Roon ???

Albrecht von Roon hatte zwar auch einen fürchterlichen Schnauzbart, aber der wurde erst 1803 geboren, kann also nicht um 1700 General gewesen sein.

Also gut. Nach 3 Tagen kann ich wohl auflösen, oder?

Die Rede ist von einem der bekanntesten preußischen Heerführer überhaupt: Leopold I. von Anhalt-Dessau, genannt "der alte Dessauer". Seit 1712 Generalfeldmarschall, diente er sowohl unter Friedrich I., Friedrich Wilhelm I. als auch unter Friedrich II. Der alte Dessauer reorganisierte unter Friedrich Wilhelm I. die preußische Armee grundlegend und machte sie damit zur schlagkräftigsten Armee Europas.

Unter anderem führte er den eisernen Ladestock ein. Bis dahin kam es immer wieder vor, daß der zuvor verwendete hölzerne Ladestock in der Hitze des Gefechts brach und der jeweilige Musketier dadurch kampfunfähig wurde.

Neben einer rigorosen Durchsetzung des Exerzierreglements führte Leopold auch den Gleichschritt ein, der effektivere Truppenbewegungen ermöglichte.

Gruß Falk

Balsi

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Re:Rätseln
« Antwort #43 am: 04.05.10 (08:59) »
Faaalk... nicht doch auflösen.. ein bissel Reiz brauchen wir schon.:,-))))... ein paar nähere Hinweise wären besser.. ich will doch auch allein drauf kommen..;-)))..juti nächste Frage stellt Falk...!!!

Ostpreuße

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Re:Rätseln
« Antwort #44 am: 04.05.10 (09:43) »
Du hast Recht, den einen oder anderen Hinweis hätte ich noch geben können. Gut - beim nächsten Mal ...

Dann wollen wir mal in der deutschen Militärgeschichte noch ein paar Jahrhunderte zurück gehen:

Die größte europäische, mittelalterliche Burganlage ist bekanntlich der Moskauer Kreml.

Die einschließlich Vorburgen mit insgesamt 20 ha zweitgrößte mittelalterliche Burganlage Europas befand sich dagegen mitten in Deutschland und war für die frühe Reichsgeschichte von beachtlicher Bedeutung. Von ihr sind heute nur noch Reste der Grundmauern erhalten.

Wie heißt diese Burganlage?

Gruß Falk