Als, ich meine Bücher veröffentlicht hatte, erhielt ich auch viele, sehr viele Anfragen nach, von den Veteranen, signierten Büchern.
Ich habe dies stets abgelehnt, weil ich zum einen, die Geschichten erzählen wollte und keinen Unterschriften verbreiten, zum anderen weil man heut zu Tage froh sein kann, noch lebende Veteranen zu finden, die körperlich und geistig noch in der Lage sind von ihren Erlebnissen zu berichten. Da muss man diese Herren nicht noch mit stapelweise, zu signierenden, Büchern belässtigen.
Wer ein berechtigtes Interesse daran hat, von einem der Veteranen eine Signatur zu erhalten, der kann sich im Zuge der Eigenrecherche auf den Weg begeben und den Herren ausfindig machen. Ansonsten bleibt es eben. Zudem sind mittlerweile einige der Veteranen bereits verstorben oder durch Schlaganfälle so stark in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt, daß es garkeinen Sinn mehr macht dort nach Unterschriften zu fragen.
Ich für meinen Teil habe auch kein einziges signiertes Exemplar, weil ich das auch vollkommen unnötig finde. Es stehen ja die Erlebnisse für sich und eine Unterschrift macht darauß auch nichts anderes.
Zudem würde ich niemals auf die Idee kommen und mir überlassene Urkunden, Unterlagen, Bilder ect. zu verkaufen. Sie wurden mir anvertraut um sie zu erhalten, meist weil die Kinder/Enkeln von den Sachen nichts wissen wollen, und die Veteranen befürchteten, daß diese Dinge nach ihrem Tot einfach entsorgt würden. Dieses Vertrauen, daß man mir von Seiten der Veteranen geschenkt hat, werde ich um keinen Preis missbrauchen, deshalb verbleiben die Sachen in den jeweiligen Ordner zu den Personen, bis ich mal nicht mehr bin. Und das kann noch, hoffentlich, 50 Jahrzehnte dauern.