In einer Reportage auf N-TV vor ein paar Tagen (siehe Film- & Fernsehen),
gab es zwar nicht viel Neues, aber dafür ein paar interessante Aussagen.
So sagte z.B. eine Frau aus, dass amerikanische Tiefflieger aus den Wolken(=Rauch?) heraus über die Stadt
kamen und Jagd auf Zivilisten machten. Ihr selbst ist es zweimal nur knapp gelungen nicht getroffen zu werden.
Die Gefahr war erst dann vorüber, als Sie sich und andere - via Elbwiesen - in einem Feld(?) verstecken konnten.
Im Beitrag war ebenfalls (wie im letzten TV-Tipp) die Rede von u.a. vielen "abgetrennten Gliedmaßen" auf den Elbwiesen.
Die Frage die sich mir stellt ist, wenn sich die Bevölkerung dorthin flüchten konnte, wer oder was hat diese so zugerichtet ?
Apropos Opferzahlen...
Ein damals 10(?)-Jähriger hat mehrfach nach dem Krieg Informationen über seine seit dem Angriff vermissten Zwillingssschwestern gesucht.
Ergebnis: In keiner der vorhandenen Unterlagen sind bisher ihre Namen als Opfer erwähnt worden - und alle waren gebürtige Dresdner.
Wieviele von den Schlesischen u.a. Flüchtlinge (2/1945) wurden weder in der genauen Anzahl noch namentlich erfasst .... und kamen dort um ?
P.S.
Ein "Historiker" hat zu den Angriffe u.a. angemerkt: "Auch wenn es zynisch klingt, so sind die Bombenangriffe auf Dresden an Effektivität
(Ausnahmen dabei die 2 Atombombenabwürfe über Japan, da nicht mit konventionellen Waffen), bis heute nicht mehr überboten worden".
Mein Kommentar dazu: Nein, es klingt überhaupt nicht zynisch, sondern geradezu Menschenverachtend, wenn man das Ergebnis eines
gezielten Massenmords an wehrlosen Zivilisten durch Bomben und Feuerstürme, einem Begriffe wie "Effektivität" durch den Kopf gehen!