Du solltest nicht nochmal zur Wast gehen,kein Wunder das die nicht grad begeistert waren wenn da jemand auftauscht und direkt Antworten erwartet.
Wehe meine regulaer gestellten Anfragen verlängern sich dadurch das du durch deinen persönlichen Besuch meien Sachbearbeiter von der Arbeit abhälst
Die Sachbearbeiter sidn normal den Anfangsbuchstaben des Nachnamens zugeordnet somit wirst vermutlich keinen anderen bekommen.
Du solltest ganz regulär einen Antrag stellen,die Bearbeitung dauert im Regelfall 10-12 Monate und ist natürlich kostenpflichtig. Da bekommst du dann alle vorhandenen Infos und auch Kopien sofern Material wie Soldbuch etc. vorhanden ist.
Dann hast du eine amtliche Auskunft und nicht nur ein paar Brocken die dir ein nicht begeisterter Sachbearbeiter hingeworfen hat um dich schnell wieder loszuwerden.
Manchmal muss man halt den Dienstweg einhalten,lange warten und am Ende dann seine 26 Euros bezahlen.
Die Leute bei der Wast waren immer sehr nett zu mir am Telefon und sind sehr bemüht aber natürlich total überlastet. An dieser Stelle nochmal ein großes Lob für deren Arbeit.
Ganz wichtig ist das du systematisch vorgehst.
mit dem Namen und Geburtsdatum fängst du an und sammelst alle verfügbaren Infos aus der Familie wie Geburtsort, Bilder,Dokumente,Todesanzeigen,amtliche Schreiben etc.
Damit hast du erstmal dein Grundgerüst.
Dann stellst du eien Anfrage an die Wast dort bekommst du dann die Info bei welchen Einheiten er eingesetzt war und weitere Infos sofern verfügbar.
Danach kann man sich dann mit den Einheiten und deren Einsatzweg beschäftigen um zu versuchen nachzuvollziehen welchen Weg der Angehörige beim Militär durchlaufen hat.
Wenn die Person gefallen oder vermisst ist wird es dazu garantiert ein amtliches Schreiben gegeben haben,was steht darin ?
Dann gibt es Webseiten wo man z.B eine Grablage nachsehen kann
http://www.volksbund.de/graebersuche/content_suche.aspist die Person vermisst kann man sich hier schlau machen:
http://www.vksvg.de/index.phpDas sind erstmal so die absoluten Grundlagen das man mit der Wast anfängt um darauf dann weiter aufzubauen jenachdem was man wissen möchte.
Du hast ein Grab gesehen mit dem Namen deines Angehörigen ? Wo hast du das gesehen,wie bist du auf die Idee gekommen dort nachzusehen? Ob es dein Angehöriger ist sollte sich aus den Daten der Grablage oder des Grabsteins ersehen lassen. Idealer Anhaltspunkt ist erstmal das Geburts bzw. Sterbedatum wobei das Geb. Datum sicher meist das genauere ist.
Ob es nun dein Angehöriger ist lässt sich natürlich evtl auch über die Einheiten ermitteln sofern bekannt und in Verbindung mit der Grablage bekannt.
Hats du das Grab online gefunden über die Gräbersuche ? Da kannst ja mit Geburtsdatum eingeben und abgleichen. Ansonsten Anfrage stellen an VDK die haben die Daten zur bestatteten Person.
Ein wenig hast du ja nun schon von der Wast vorab bekommen:
Erkennungsmarke: -5710-
Stm.Kp.G.E.B. 318
Da hast du schonmal die Einheit wo er zuerst war sofern es sich um seien erste Erkennungsmarke handelt.Diese wurde beibehaltren auch wenn man zu anderen Einheiten versetzt wurde. Ausnahme man hat sie verlohren und es gab ne neue.
Die Feldpostnummer: 18540 wurde dir vermutlich von der Wast mitgeteilt. Zusammenhang ist erstmal unklar da du ja keien normale Wast Antwort auf dem papier hast sondern nur was der Sachbearbeiter irgendwie aus dem PC oder sonstwoher gezaubert hat.
Es wurde ja bereits ermittelt das diese Feldpostnummer zum 2. Kriegslazarett 581 gehört also wird dein Angehöriger entweder dort als Verwundeter gewesen sein oder aber er gehörte irgendwann mal zu dieser San einheit bzw. dem Lazarett. Genaueres bekommst wenn vorhanden von der Wast. Die geben dir Auskunft über die Verwundung und den Lazarettaufenthalt sofern ermittelbar.
unklar ist mir noch woher diese Felpostnummern stammen udn in welchem Zusammenhang sie dir genannt wurden 14570 / 07600 / 1850 / 26097 / 23075
hat die Wast dir gesagt das das Feldpostnummern von den Einheiten sind bei denen dein Angehöriger eingesetzt war ?
Diese könnte man dann umschlüsseln um auf die Einheit zu kommen. Ohne das genaue Datum wann dein Angehöriger zu dieser Feldpostnummer gehörte macht das ganez aber sehr ungenau. Feldpostnummern wurden gestrichen,ersetzt und je nach Datum auch schonmal an unterschiedliche Einheiten vergeben. Um was gescheites sagen zu können muss man ein Datum dazu haben wie z.B von einem Feldpostbrief wo ja nen Datumsstempel drauf ist.
So ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen und du stocherst jetzt geordneter im Nebel herum.
Meine Unlust dir zu Antworten hat sich nun doch in nem langen Textbeitrag entladen.
Am Anfang ist das ganze halt alles etwas kompliziert aber genau deshalb gibt es auch in den meisten Foren Hilfethemen wie man bei einer Personensuche etc. vorgehen sollte. Diese sollte man als Einsteiger auch lesen,danach kann man bei Unklarheiten immer noch nachfragen. Ich mache das ganze ja auch erst seit kurzer Zeit und bin auch noch "Anfänger".
Gruss Sascha