Dass Du diese Frage stellst, nachdem Du meinen Beitrag gelesen hast, kann nicht Dein ernst sein.
Nicht meine Wenigkeit, sondern Du hast die besagten Gruppen in einem Atemzug genannt!
Das ist schön, dass Du bestimmst, was eine Krankheit ist und was nicht. Pädophilie wird in der DSM und der ICD (WHO) als Krankheit eingestuft.
Ja, ich erdreiste mich Pädophilie nicht als Krankheit anzusehen! 90% des Straftatenkatalogs können heute als Krankheit ausgelegt werden! Diese Einstufung dient juristisch betrachtet lediglich dem Zwecke den Täter vor Bestrafung zu schützen, bzw. das Strafmaß zu minimieren.
Zum Einen kann er lernen damit umzugehen, zum Anderen gibt es Medikamente, die den Sexualtrieb unterdrücken. Du scherst alle über einen Kamm - die meisten Fälle von Kindesmissbrauch werden eben nicht von Pädophilen begangen..
Meine Frage war rhetorischer Art. Die von Dir aufgeführte idealisierte Methodik ist realitätsfremde Utopie........der Täter erkennt seine Schuld, bereut, wird resozialisiert und wird zu einem besseren Menschen, und wenn nicht dann sind alle anderen schuld, nur nicht der Täter selbst. Die Wirklichkeit sieht marginal anders aus.
Also Sicherheitsverwahrung für Mehrfachtäter. Das wird heute schon so gehandhabt und geht nur in wenigen Fällen schief...
Dass es so gehandhabt wird ist mir auch klar. Dass diese Praxis keine Früchte trägt, stellt man spätestens dann fest, wenn neue Fälle von Kindesmissbrauch an die Öffentlichkeit gelangen. Dann heisst es lapidar, der Täter sei bereits aktenkundig. Man kann dann natürlich schulterzuckend behaupten es sei nicht von Bedeutung.
Ja richtig, statistisch gibt es zwar keinen Zusammenhang zwischen Strafhöhe und Tatvorgängen, aber Du weißt es natürlich besser, als die "sogenannten Experten und Gutachter". Gibt ja auch keine Morde mehr in Todesstrafen-Amerika.
In den USA wird die Todesstrafe nur noch in vier Bundesstaaten vollstreckt (Texas, Virginia, Oklahoma und Missouri).
Du kannst natürlich stichhaltig belegen, dass umgekehrt bei Abschaffung der Todesstrafe, die Mordquote selbstverständlich auf Null sinken würde. Man muss halt nur an das Gute im Menschen appellieren.
Das Einzige, was diese strunzdumme und überflüssige Behandlung bewirkt ist eine Verrohung der Gesellschaft.
Eine aufschlussreiche Sichtweise: Nicht die Straftaten an sich verrohen die Gesellschaft, sondern die Bestrafung der Täter
Es ist moralisch bedenklich, mit welchen Elan und Engagemant für die Rechte derer eingetreten wird, die gerade diese Menschenrechte mit Füßen treten. Über die Opfer wird kein Wort verloren.