Da wird deutlich gesagt, daß das hinzufügen von Deutscher Nation ein Zeichen von Schwäche war. Ein pars pro toto.
..was soll uns dieser Satz sagen?
Wo steht hier etwas von Schwäche? Wenn Du so tust als würdest Du etwas übersetzen, und dieses dann mal wieder als Beweis für die Richtigkeit Deiner Anschauung anführst, solltest Du den Text vorher richtig lesen.
Der entscheidende Satz, auf den Du wohl anspielst, besagt nichts von Schwäche, sondern erläutert die Limitierung, d.h. die Beschränkung der Macht des Kaisers Friedrich des III. auf seine germanischen (deutschen bzw. ‚teutschen’) Länder.
Welche Gebiete zu diesen deutschen Ländern damals zur Zeit Friedrich des III. (1415-1493) zählten, kannst Du ebenfalls in der Britannica nachschlagen. Fall aber bitte nicht nach hinten über, wenn Du das tust. Du wirst nämlich feststellen, dass es die Gebiete sind von denen wir hier reden und deren völkerrechtliche Zugehörigkeit zu Deutschland Du seit je her abzusprechen versuchst.
Noch einmal zum mitschreiben, es hat keiner behauptet, dass das ‚Heilige Römische Reich Deutscher Nation’ ein deutscher Nationalstaat war! Die deutschen Länder die dazu zählten, die ungefähr dem Deutschen Reich von 1871 zuzüglich Österreich entsprachen, waren ein Teil dieses Reiches.
Mit dem Begriff ‚pars pro toto’ liegst Du immerhin richtig.
Aber auch das ist keine Erfindung deutscher Großmannssucht, sondern ist in der umgangssprachlichen Geographie auch heutzutage noch sehr beliebt.
…Holland für Niederlande
…England für Großbritannien
…Amerika für USA
etc.