Autor Thema: War Göring schwul?  (Gelesen 29241 mal)

waldi44

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Re: War Göring schwul?
« Antwort #30 am: 24.06.09 (23:22) »
Übrigens wurden während diesen und der nachfolgenden Kriege gezielt Drogen oder drogenähnliche Aufputschmittel verabreicht, so zB. auch deutchen Piloten ua. Ich glaub, diesbezüglich ist einiges an dir vorbei gegangen!

Verwendung im Zweiten Weltkrieg 
Insbesondere während der Blitzkriege gegen Polen und Frankreich 1939/40 fand Methamphetamin millionenfache Verwendung. Unter den Spitznamen Panzerschokolade, Stuka-Tabletten oder Hermann-Göring-Pillen diente das Mittel zur Dämpfung des Angstgefühls und zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit bei Soldaten und Piloten.

Allein in der Zeit von April bis Juni 1940 bezogen Wehrmacht und Luftwaffe mehr als 35 Millionen Tabletten Pervitin. Durch eine Intervention des damaligen Reichsgesundheitsführers Leonardo Conti war das Medikament ab Mitte 1941 nicht mehr frei erhältlich, sondern nur noch auf Rezept. Hierdurch reduzierte sich der Einsatz der Droge merklich.
Der spätere Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll bat seine Eltern während des Zweiten Weltkriegs mehrfach in Briefen von der Front, ihm Pervitin zu schicken. Böll soll auch nach dem Krieg von Pervitin abhängig geblieben sein.

Verwendung nach 1945
Das Fertigarzneimittel Pervitin blieb bis 1988 im Handel. Auch nach 1945 wurde der Wirkstoff im militärischen Bereich zur Leistungssteigerung eingesetzt, u. a. während des Vietnam-Kriegs. Im Sport soll Pervitin als Dopingmittel genutzt worden sein, u. a. vermutlich 1952 vom Luxemburger Olympiasieger Josy Barthel.[12] Der österreichische Bergsteiger Hermann Buhl benutzte Pervitin auf Anraten des Expeditionsarztes bei seiner Erstbesteigung des Nanga Parbat 1953.[13] Darüber hinaus steht Franz Loogen, Mannschaftsarzt der Deutschen Fußballnationalmannschaft beim Wunder von Bern 1954, im Verdacht, die Fußballer gezielt mit Pervitin gedopt zu haben.

GR162

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Re: War Göring schwul?
« Antwort #31 am: 24.06.09 (23:33) »
mag sein das da was an mir vorbei gegangen ist.vermutlich genauso wie das ich niemals nen joint probiert habe und es nicht vermisse.trotzdem ändert es nicht meine Sichtweise Drogen gegenüber vor allem wenn sie jemand freiwillig schluckt.Auch wenn das freiwillige nicht ganz auf Göring passt wie ich ja gelernt habe.

Für alles lässt sich eine Ausrede finden warum man Drogen,Alkohol oder sonstwas benutzt hat. Es wird jetzt mal ein wenig zum Stammtisch,aber wir sehen ja oft genug was vor unseren Gerichten als strafmildernd angesehen wird. Sauf dir die Hucke voll und mach ordentlich Mist und du bekommst ne milde Strafe.

Ok,Göring war aufgrund seiner Verwundung abhängig von Morphin.Entzug war wohl schwieriger als das beschaffen von neuem Morphin für ihn. Soll das dann seine Fehlentscheidungen und Verbrechen mildern ?

Ich habe da zugegeben nicht bedacht das der arme unschuldig süchtig geworden ist.Ich bin aber auch durchaus in der Lage einen Fehler/Wissenslücke einzugestehen.

Übrigends die Amis haben ihre Jungs wissentlich Agent Orange ausgesetzt und angeblich Versuchsreihen mit unter LSD gesetzten GIs im Djungel durchgeführt.



Also nichts für ungut

Gruss Sascha


waldi44

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Re: War Göring schwul?
« Antwort #32 am: 25.06.09 (13:13) »
Soll das dann seine Fehlentscheidungen und Verbrechen mildern ?

Ich habe da zugegeben nicht bedacht das der arme unschuldig süchtig geworden ist.Ich bin aber auch durchaus in der Lage einen Fehler/Wissenslücke einzugestehen.


Also nichts für ungut

Gruss Sascha



Nein, aber sie erklärt zB. sein geistige Sprunghaftigkeit und zeitweilige Lethargie, die er erst in Nürnberg überwandt und zu alter Grösse zurück finden liess, was ihn freilich auch nicht vor dem Tode rettete.

 

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