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Natürlich müssen alle Straftaten bestraft werden, aber ich kann doch uns nicht vorwerfen, Verbrechen zu bestrafen, nur weil andere das eben nicht tun.
Wenn du ein Amis wärst, wäre die Situation jetzt doch völlig in Ordnung für Dich. Von der Logik her ist das ein heeres Ziel...
jeden zu bestrafen der Verbrechen begangen hat, da letztlich alle Menschen gleich sind.
Was die USA (= die "Amis") betrifft, so braucht sich eigentlich niemand zu fragen, was jenen (oder auch deren Zivilibevölkerung)
zuvor angetan wurde,
um deren
Kriegs- / v.a. ihren
Nachkriegsverbrechen (siehe dazu mein Verweis / die Infos hier aus dem Forum) heutzutage damit "zu rechtfertigen".
Als "neutrales" Land eine kriegführende Nation (= GB) mit Waffen zu unterstützen, interessiert -wenn überhaupt- hierbei dann auch nur noch am Rande.
Warum werden deren Verbrechen dennoch von (zum.) unseren Medien kompl. verschwiegen, oder z.B. auch deren Prozesse
nach denen des IMT
als
"alliierte / internationale Prozesse" bezeichnet, obwohl jene von den USA (
und zwar bis 1949)
völlig eigenständig durchgeführt wurden?
Bei Letzteren wurden sogar noch Angeklagte bis in die 50er Jahren in Landsberg gehängt, obwohl die Todesstrafe
auf dem Boden der BRD (=
mit deren Gründung bzw. mit dem Grundgesetz) schon längst abgeschafft wurde.
Warum wurden die Statuten des IMT -wie von den Alliierten angedacht- eigentlich
nicht in die Genfer Konventionen mit aufgenommen,
wenn Deutschland auch zukünftig (1990 noch einmal bekräftigt)
untersagt ist, deren Urteile auch nur im Ansatz in Zweifel zu ziehen?
Zur Genfer Konvention (v. 1949) sei noch erwähnt, dass sich darin "
nahezu allle"
Kriegsverbrechen der Alliierten im WKII widerfinden lassen.
Fast komplett aufgelistet und verständlich erklärt hier:
http://www.drk.de/voelkerrecht/genfer_konventionen/inhaltsverzeichnis.html Frage dazu: Warum haben eigentlich sämtliche Alliierten bis heute -allen voran die USA- gegen diese sogar mehrfach
straflos verstoßen,
obwohl diese Konvention (inkl. der Nachträge Anfang der 70er Jahre u.a.) doch längst von deren Parlamente komplett ratifziert wurden?
Gilt etwa das Völkerrecht / die GK etwa nur für die Verlierer eines Konflikts? Scheinbar ist dies so, da die GK von 1929 sich doch
unzweifelhaft in der Behandlung von Kriegsgefangen äussert, welche (v.a. von den USA)
nach Kriegsende komplett ignoriert wurde.
Ein Kriegsverbrechen? Mitnichten! Man stufte die deutschen Soldaten einfach als "entwaffnete Feindkräfte" ein
und vor Gericht als "Zivilisten".
Damit waren jene auch ihren minimalsten Rechte beraubt - quasi Freiwild! (Nähere Infos s. RA Aschenauer in meinem ersten Beitrag und im Netz.)
Offensichtlich gilt nicht nur "das Recht des Siegers" (Süd-Vietnam musste sogar eine "Bedingungslose Kapitulation" akzeptieren),
sondern es spielen hierbei ganz andere Faktoren / Einflüsse ein nicht unwesentliche Rolle, wenn sich
kein einziger US-Bürger jemals vor dem Kriegsverbrechertribunal (= Den Haag) verantworten muss. (Die USA erklärt nur ihre Militärgerichte dafür zuständig.)
Vom Grund des Irak-Kriegs (= der
bis heute unbewiesene Unterstellung: Massenvernichtungswaffen), Guantanamo, Abu Ghraib,
deren "Krieg gegen den Terror" u.a. regelmäßigen (und v.a.
NIE geahndeten!) Verstöße gegen die GK bestätigen diesen Chuzpe eigentlich nur:
"Manche sind offensichtlich gleicher als andere!" (d.h. Was ein Kriegsverbrechen ist, darüber entscheidet die USA - und
keine GK / das Völkerrecht!)