[...] Die SED hatte zuletzt etwa 2,3 Millionen Mitglieder. Dies war ein sehr hoher Anteil bei etwa 8 Millionen Erwerbstätigen und 16,8 Millionen Menschen Gesamtbevölkerung in der DDR, damit führte die SED ihren eigenen Anspruch als „Avantgarde der Arbeiterklasse“ ad absurdum. Während in den Anfangsjahren nur bewährte überzeugte Genossen nach ausgiebiger Prüfung aufgenommen wurden, setzte sich später das Prinzip „Quantität statt Qualität“ durch, und (zu) viele wurden nur noch aus Karrieregründen Parteimitglieder. Allein 339.000 Mitglieder, also 15 %, waren 1981 Nomenklaturkader, das heißt hohe leitende Partei- oder Wirtschaftsfunktionäre. [...]
Niwre hat u.a. geschrieben:[...] aber Nazikinder, Naziwaffen und Co. sind schon selten daemlich.