Militärgeschichte > Geschichte allgemein

Gegenseitige Hilfe im Krieg zwischen Feinden!

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hec801:

--- Zitat von: Pappenheim am 04.02.06 (20:54) ---Wie wir heute wissen war dann die Behandlung der Kriegsgefangenen in der Etappe dann doch nicht so rosig, wie das die sich ergebenden Russen wohl gedacht hatten. Aber was dann mit ihnen geschah ist wieder eine andere Geschichte und hat auch nichts mehr mit dem Thema zu tun.

--- Ende Zitat ---

Wie wahr!!! Die Bevölkerung der besetzen Gebiete hat sich oft mit den deutschen Fronttruppen ja sehr gut verstanden, erst als diese weiterzogen und die Etappe kam, änderte sich dies! Die waren wohl nicht recht ausgelastet! So hart und unerbittlich die Gefechte zwischen den Fronttruppen beider Seiten auch gewesen sind, so hatten dort die meisten wohl doch die Nase voll vom Töten und es muss wohl gemeinhin als eine Art "Notwendigkeit" angesehen werden, um selbst am Leben zu bleiben. Sofern man aber nicht musste, tat man es wohl nicht!

In Bessarabien (viel deutschstämmige Bevölkerung) hatte die landwirtschaftlich arbeitende Bevölkerung in den Jahren vor 1941 an strengem Hunger gelitten. Nicht dass die Ernte schlecht war! Nein, die Bauern dort mussten unter Bewachung ernten und die Produkte dann abliefern. Ihnen selbst blieb weniger als zum Überleben! Als, auch wieder eine Bsp. der 50. Infanterie-Division, die Deutschen Truppen kamen, wurden erst einmal in der Landwirtschaft erfahrene Offiziere abgestellt, welche die geordnete Ernte organisierten und dafür sorgten, dass die Bauern mit ihren Familien auch genug zum Überleben hatten. Soweit ich weiss, hat das die beiden Gruppen sehr zusammengeschweißt...

Gruss

Hannes

Hoover:
Und dann kam die Partei...

Andi:
In Carells... ähh Schmidts "Die Wüstenfüchse" ist auch ein Bericht drinnen nachdem eine deutsche Kradschützengruppe bei der Frontaufklärung einer britischen Einheit beim Verbinden ihrer Verwundeten geholfen hat. (den Wahrheitsgehalt kenn ich nicht und übernehme dafür auch keine Garantie). Gleiches ist auch in Bergers "NKiG mit Rk" zitiert worden.

Gruss,

Andreas

hec801:
@ Pappenheim

Weisst Du, wo Dein Schachgegner im Kaukasus eingesetzt war? Einheit oder Ort!?

Gruss

Hannes

Hero-Dude:
Ein bekannter meiner Familie war damals Hauptmann bei den Fernmeldern. Er erzählte, das er damals mit einer russischen Frau kontakt hatte. (Ich glaub er war bei der Familie einquartiert, kann ich jetzt aber nicht mehr genau sagen) Die Frau, war damals sehr empört darüber, das die dt. angeblich mehr wert seien als die Russen. Das hatte ihn damals sehr beschämt und er war bemüht, um ihr dieses Gefühl zu nehmen und war sehr freundlich zu ihr und trat ihr als Gentleman entgegen. Was genau er alles tat, konnte er aber nicht mehr genau sagen.  Jahre später auf dem Rückmarsch durch die Niederlande, kam einmal ein Holländer auf ihn zu, und bedauerte den Kriegsverlauf, das die Dt. verlieren würden.



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