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Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz

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GR162:
Ich hab das Buch :The War Merit Cross von Gordon Williamson im Regal stehen. Wenn du mal was nachgeschlagen haben möchtest einfach PN an mich. Buch ist nicht perfekt und halt in Englisch aber doch recht interessant.Das halbe Buch besteht aus Bios zu den RK des KVK Trägern. Kann ich dir auch gerne mal leihen Ingo.

Gruss Sascha

IM:
Mal noch etwas zu den ersten Verleihungen des Kriegsverdienstkreuzes I. Klasse.

In der Ausgabe des Oberschlesischen Wanderers vom 22. September 1940 befindet sich auf der Titelseite ein kleiner Artikel über Verleihungen des KVK I. Klasse. Damals war dies an dieser Stelle wohl noch eine Meldung wert. Ich gehe daher mal davon aus, daß die da genannten Personen ebenfalls mit zu den ersten Trägern dieser Auszeichnung gehören. Ob diese mit oder ohne Schwerter erfolgte, geht daraus nicht hervor, persönlich gehe ich vom Kriegsverdienstkreuz I. Klasse ohne Schwerter aus. Das Verleihungsdatum könnte der 21. September 1940 sein.

"Berlin, 21. September
Der Führer hat dem Reichsprotektor Freiherrn von Neurath, dem Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller, dem Reichswirtschaftsminister Funk, dem Staatssekretär Körner, dem Staatssekretär Kleinmann, ferner dem Reichskommissar Reichsminister Dr. Seyß-Inquart, dem Reichsminister Gauleiter Terboven und dem Oberpräsidenten Gauleiter Koch in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um die Durchführung von Kriegsaufgaben das Kriegsverdienstkreuz I. Klasse."

Loerscher:
Hier habe ich mal eine Abschrift von einem Verleihvorschlag...

**********************

wie wär's damit:


Panzer-Werkstattkompanie, Panzer-Regiment 6
O.U, den 15. Dezember 1943

Vorschlagliste Nr. 1 für die Verleihung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern

O.U., den 15.12. 1943

gez. Fiehl
Hauptmann und Komp.-Chef

An Oberkommando des Heeres
Pa 1. Staffel
a.d.D.

Hoelck, Klaus
geb. 10.02.1913 in Wrohm, Holstein, Krs. Dithmarschen
Oberfunkmeister (akt.)
Führer der Nachrichtenwerkstatt und Leiter der Abt. V (N) des Regiments seit 21.8.1939

Diensteintritt: 1.4.1935
Friedenstruppenteil: Panzer-Regiment 6

Auszeichnungen:
29.07.1940 = K.V.K. 2. Kl. m. Schw.
01.09.1942 = K.V.K. 1. Kl. m. Schw.


Kurze Begründung und Stellungnahme der Zwischenvorgesetzten:
Oberfunkmeister Hoelck gehört seit der Aufstellung des Regiments am 15.10.1935 zum Regiment.

Seine Verdienste im Krieg und Frieden auf dem Gebiete des Nachrichtenwesens sind außergewöhnlich groß. Da der Funk das einzige Führungsmittel einer Panzereinheit im Kampf ist, ist Holck’s Anteil an den Erfolgen des Regiments und somit an den erfolgreichen Einsätzen in Polen, Frankreich und Russland sehr erheblich.

In den Jahren 1935 bis 1939 hat er das Regiment nachrichtentechnisch verschiedene Male neu ausgestattet. Er hat tagsüber die Instandsetzungsarbeiten und die Erprobung der Funkgeräte durchgeführt, sowie die Panzerkampfwagen ausgerüstet. Die umfangreiche Schreibarbeit, die für die Beschaffung und den Nachweis des Geräts erforderlich war, hat er freiwillig nach dem Dienst bis in die späten Abendstunden eigenhändig erledigt.

Dazu hat er eine vorbildliche Nachrichtenwerkstatt aufgebaut. Durch einen unerhörten Fleiss ist es ihm gelungen, nebenher auch noch seine Meisterprüfung als Elektromechaniker abzulegen. Dieses gab ihm die Grundlage, hervorragendes Personal für die Nachrichtenwerkstatt, und Funkmechaniker für die Kompanien des Regiments auszubilden.

An der Entwicklung und Erprobung des Geräts hat er sich führend beteiligt. Er hat alle Anregungen und Bedingungen seiner Vorgesetzten, die sich bei Übungen als taktisch notwendig erwiesen, restlos erfüllt. So hat er Panzerbefehlswagen immer mit eigenen Mitteln gut ausgestattet und Rahmenantennen entwickelt, die sich bestens bewährt haben.

Bei Aufstellung von zwei Panzerkompanien für die Legion Kondor hat er die Nachrichtenausstattung vollzogen. Am Feldzug in Spanien hat er selbst teilgenommen und diese Kompanien nachrichtentechnisch erstklassig betreut. Er hat sich hier das Spanienkreuz in Silber erworben.

Danach hat er als letzte Vorbereitung für den Einsatz auf Grund seiner nun schon sehr großen Erfahrungen die Funkwerkstatt im Rahmen der Panzerwerkstattkompanie des Regiments mustergültig aufgestellt.

Er hat somit als sein Verdienst zu buchen, daß das Regiment nachrichtentechnisch sehr gut ausgestattet und mit bestem Nachrichten-Fachpersonal gut vorbereitet in den Einsatz zog.

Seit dieser Zeit leitet Hoelck die Funkwerkstatt und bearbeitet das Aufgabengebiet der Abteilung V (N) des Regiments.

Während der Feldzüge im Polen und Frankreich ist ihm die Instandhaltung der Funkanlagen in den Panzerkampfwagen trotz der vielen Beschußschäden voll und ganz gelungen. Durch seinen unermüdlichen Arbeitseifer und großen Fleiss war es möglich, auch größere Instandsetzungsarbeiten an den Funkgeräten selbst durchzuführen. Es ist hierdurch erreicht worden, daß kaum Ausfälle und Nachschubschwierigkeiten, die durch den schnellen Vormarsch bedingt waren, aufgetreten sind. Es ist nie vorgekommen, daß ein Panzerkampfwagen wegen Funkschäden nicht einsatzbereit war. Er hat selbst Funkgeräte in die Bereitstellungsräume gebracht und dort in die Panzerkampfwagen eingebaut.

Der Russlandfeldzug stellte Hoelck vor besonders große Schwierigkeiten. Die Ausfälle durch Beschuss wurden zahlreicher und Witterungseinflüsse, besonders die Nässe während der Regen- und Schlammperiode, bedingten neue grosse Schäden am Funkgerät. Die Ersatzteilfrage spitzte sich immer mehr zu.

Um diese Lage zu meistern, machte es sich Hoelck zum Grundsatz, es darf jetzt möglichst keine Totalausfälle mehr geben.

Aus jedem zerschossenen Kampfwagen, auch aus solchen, die auf dem Schlachtfeld liegenblieben, wurden die Funkgeräte geborgen. Vollkommen zertrümmerte Geräte schlachtete er zur Ersatzteil- und Materialgewinnung aus.

So hat er nach der großen Abwehrschlacht bei Slobin im Juli 1941, bei der nur von einer Abteilung des Regiments 24 Panzerkampfwagen abgeschossen wurden, aus 10 Kampfwagen die ausbrannten und dem Russen nachher in die Hände fielen, in einer Nacht die wertvollen Funkgeräte geborgen. Mit diesen Geräten konnte er die übrigen schwer beschädigten Panzerkampfwagen wieder einsatzbereit machen.

Auch durch die danach folgende Kesselschlacht bei Kiew, den Vormarsch auf Tula und die harten Winterkämpfe im Jahre 1941 auf 1942, die sehr große Materialausfälle nach sich zogen, ist kein Fall eingetreten, daß Mangel an Ersatzteilen, oder Fehl an Nachrichtenmitteln, Ausfälle von Panzerkampfwagen bedingten.

Hoelck hat der Truppenführung in den schwierigsten Lagen, besonders im Winter 1941/1942, wo das Regiment in großem Raum weit verzweigt eingesetzt war die erforderlichen Nachrichtenmittel zur Verfügung gestellt und dadurch erheblich Anteil an dem erforderlichen Gelingen dieser Kämpfe.

Nach kurzer Auffrischungszeit im Mai 1942 hat Hoelck die weiterhin schwierige Instandhaltung des Geräts beim Vormarsch zum Kaukasus und während des Rückzuges meisterhaft bewältigt. Eine ganz besondere Leistung hat er bei den großen Abwehrkämpfen um Charkow im Sommer 1943 vollbracht. Aus elf durch Beschuß und Minen beschädigten Geräten hat er innerhalb von 3 Tagen in unermüdlicher Tages- und Nachtarbeit 9 Geräte wieder vollwertig instandgesetzt.

Daneben hat er ohne Aufforderung, aus sich heraus, allen Truppenteilen der Division trotz Überlastung Geräte instandgesetzt und geholfen, wo zu helfen war.

Trotz der langenund ununterbrochenen Einsätze des Regiments ist es Hoelck gelungen, daß die Nachrichtenausstattung des Regiments immer in vollem Umfange brauchbar war. Seine Funkmechaniker sind durch Erfahrungen und dauernde Schulung, sowie sein persönliches Vorbild, immer besser geworden. Es kann behauptet werden, daß seine Funkwerkstatt ein Musterbetrieb ist.

Hoelck meistert jede Lage und hat durch seinen unerhörten Eifer und seine Einsatzfreudigkeit sich so große Verdienste erworben, daß die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern voll und ganz als gerechtfertigt erscheint.

gez. Fiehl
Hauptmann u. Kompanie-Chef


Der Vorschlag wird sehr befürwortet, denn der Oberfunkmeister Hoelck hat sich während seiner 8-jährigen Tätigkeit im Regiment ganz außergewöhnliche Verdienste um Entwicklung, Ausbildung und Einsatzbereitschaft des Nachrichten-Apparates erworben. Somit entfällt ein entscheidender Anteil an den Kampferfolgen des Regiments auf seine Person.

Besonders verdient gemacht hat sich H. in dem Winter 1941/1942, wo das Regiment auf mehr als 400 km und auf 2 Heeresgruppen getrennt eingesetzt war. Nur durch seine Umsicht, ungewöhnlich große Arbeitskraft und seinen Ideenreichtum war es möglich, unter diesen schwierigen Verhältnissen die Panzerkampfwagen an den einzelnen Stellen mit Nachrichtenmitteln laufend auszustatten und zum Einsatz zu bringen. Nach Beendigung des Rückzuges im Frühjahr 1943 hat H. durch Findigkeit und unermüdlichen Einsatz das Regiment in vorbildlicher Weise mit Nachrichtengerät ausgestattet.

Über sein eigentliches ............................ (schlecht lesbar) H. oft innerhalb der Panzerwerkstattkompanie als Vorkommando- oder als Ordonnanzoffizier Verwendung und hat auch hier vorzügliches geleistet und, soweit seine Erkundungen im gefährlichen Feuerbereich lagen, persönliche Tapferkeit bewiesen.

H. ist ein lauterer ........., ..................., (schlecht lesbar) fleissiger, arbeitsamer Mensch, dessen Arbeit auch stets fruchtbar und erfolgreich war, der einfallreich und ohne von Vorgesetzten angetrieben zu sein, Außergewöhnliches geleistet hat. Er ist dieser hohen Auszeichnung in vollem Umfange würdig.

(Bernuth)
Oberst und Regimentskommandeur

* * * * * *

3. Panzerdivision
IIa                           Div.Gef.St., den 24. Dezember 1943

Stellungnahme zum Vorschlag des Panzer-Regiments 6 für die Verleihung des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern an Oberfunkmeister Hoelck.

Oberfunkmeister Hoelck hat sich zwar hervorragende Verdienste um das Nachrichtenwesen des Regiments erworben, jedoch sind seine Leistungen nicht so überragend, dass man von einer entscheidenden Auswirkung für die Kriegsführung sprechen kann. Ich vermag daher den Vorschlag auf Verleihung des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern nicht zu befürworten.

Ich halte eine Auszeichnung mit dem Deutschen Kreuz in Silber für gegeben.

Md.F.b.

(Bayerlein)
Generalmajor

* * * * * *

Der Oberbefehlshaber               A.Gef.St., den 4.1.1944
der 8. Armee

Auch ich halte die Verleihung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern an Oberfunkmeister Hoelck für nicht hinreichend begründet.

Die vom Kommandeur der 3. Pz.Div. vorgeschlagene und vom kommandierenden General des III. Pz.Korps befürwortete Auszeichnung durch das Deutsche Kreuz in Silber vermag ich gleichfalls nicht zu befürworten, da H. im September 42 durch das K.V.K. 1. Klasse ausgezeichnet wurde und seine Leistungen und Verdienste seit dieser Zeit nicht so überragend und vielfach sind, daß sie diese Auszeichnung rechtfertigen.

(Wöhler)
General der Infanterie

* * * * * *

Oberkommando der Heeresgruppe Süd
Abt. IIa – Az. 29                                               H.Qu., den 6.1.1944

Betr.: Vorschlag zur Verleihung des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes.

-1- Vorschlag, doppelt

An
Oberkommando des Heeres
PA 1. Staffel

In der Anlage wird ein Vorschlag zur Verleihung des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes an

Oberfunkmeister Hoelck, Pz.Rgt. 6 (3. Pz.Div.)

vorgelegt.

Da Oberfunkmeister Hoelck bisher nur das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse besitzt, sind die Voraussetzungen zur Verleihung der beantragten Auszeichnung nicht voll erfüllt.

Auch kann ich auf Grund der Stellungnahme des Oberbefehlshabers der 8. Armee, der ich mich anschließe, die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Silber nicht befürworten.

Der Oberbefehlshaber
(v. Manstein)

* * * * * *

Der Chef des Heeresnachrichtenwesens         H.Qu., den 29. Januar 1944
Az. 29 Z 1 Nr. 768/44                                     Fspr. (A) 2135

Betr.: Vorschlag für Verleihung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern an Obfm. Hoelck, Pz.Rgt. 6
- 1 – Anlage (5 Blatt)

An
HPA / P5 1.Staffel

Ich kann mich der Stellungnahme des Divisionskommandeurs, Kommandierenden Generals und des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Süd nicht anschließen, sondern möchte im Gegensatz dazu die Begründung des Kompaniechefs und des Regimentskommandeurs des Pz.Rgt. 6 unterstreichen.

Von der Ausstattung eines Panzerregiments mit Nachrichtenmitteln hängt die Einsatz- und Führungsmöglichkeit eines derartigen Regiments entscheidend ab. Wenn, wie das in der Begründung des Komp.Chefs betont ist, es der persönlichen Tätigkeit, dem Sachverständnis und der Einsatzbereitschaft des Oberfunkmeisters Hoelck zu danken ist, daß die Ausstattung mit Nachrichtenmitteln nicht nur immer wieder ergänzt, aufgefrischt und auf dem laufenden gehalten worden ist, sondern Oberfunkmeister Hoelck sich darüber hinaus durch eigene unermüdliche Tätigkeit stets bemüht hat, derartig komplizierte Geräte, wie sie Panzerfunkgeräte sind, in der von ihm geschaffenen Werkstatt mit eigenen Mitteln instandzusetzen und durch ausgebaute Teile aus zerschossenen Panzern zu ergänzen, in unmittelbarer Zusammenarbeit mit der Truppe immer wieder für die nachrichtentechnische Einsatzbereitschaft des Regiments zu sorgen, so muß man anerkennen, daß hier ein ganz besonderes kriegsentscheidendes Verdienst um die Einsatzbereitschaft des ganzen Regiments vorliegt.

Panzer sind nun einmal, das liegt in der Eigenart dieser Waffe, nur dann einsatzbereit und zu führen, wenn ihre nachrichtenteschniche Ausstattung einwandfrei arbeitet. Das hat Oberfunkmeister Hoelck erkannt und dementsprechend, unter Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit dafür gesorgt, daß für das Regiment die Bedingungen geschaffen wurden, die eine dauernde Kampfbereitschaft immer wieder ermöglichten.

Es kann durchaus sein und trifft in diesem Fall zu, daß ein Oberfunkmeister aus diesen Gründen ein außergewöhnliches Verdienst um die stete Einsatzbereitschaft eines ganzen Panzer-Regiments hat.

Ich befürworte daher die Verleihung des Ritterkreuzes zum Kriegsverdienstkreuz an Oberfunkmeister Hoelck wärmstens.

(Fellgiebel)


* * * * * *

Stellungnahme!
- - - - - - - - - - -
Alle Zwischenvorgesetzten (Div. – H.Gr.) lehnen R.K.z.K.V.K. ab, auch Chef HNW ! – D.K.i.S. – befürwortet durch Div.Kdr. und Kom.Gen. – wird durch beide O.B. ebenfalls abgelehnt.

In seiner Stellungnahme bringt Chef HNW zum Ausdruck, daß die Verdienste H.‘s auf nachr.techn.Gebiet entscheidend für den Einsatz des Pz.Rgt. 6 waren. Besitzt KVK. 1.Kl. s. 1.9.42.

Vorschlag: R.K.z.K.V.K. nein !
D.K.i.Silber unter Umständen ja !

Obfkm. H. wäre dann – abgesehen von 2 Werkmeistern – der erste Uffz. mit diesem Orden.

(...)

* * * * * *

Quelle: Bestand RH 7, BAMA Freiburg

Oliver

IM:
Absolut außergewöhnlich !!!!

Danke, Oliver. So etwas ins Netz zu stellen, das macht nicht jeder, im Gegenteil. Auch danke für die Mühe mit dem Abtippen.

Du hast übrigens voll ins Schwarze getroffen, oder anders gesagt, voll ins Weiße. Denn über Hoelck war so gut wie nichts bekannt.

Echt super, ... da fehlen mir fast die Worte.


Alles was ich noch ergänzen kann:

Das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz erhielt Hoelck am 21. Februar 1944 verliehen. Es ist das erste Mal, daß ich einen derartigen Verleihungsvorschlag lesen kann, derartig in Hinsicht auf die negative Einstellung der Zwischenvorgesetzten und der doch erfolgten Verleihung.

Verstorben ist Hoelck übrigens am 14. April 1984 in Heide / Holstein.

IM:

--- Zitat ---Obfkm. H. wäre dann – abgesehen von 2 Werkmeistern – der erste Uffz. mit diesem Orden.

--- Ende Zitat ---

Die beiden Werkmeister sind Wilhelm Benoit und Anton Sextel.

Beide erhielten das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern am 13. September 1943, beide waren Heeres-Hauptwerkmeister.

Wilhelm Benoit, Panzerinstandsetzungskompanie / Panzerregiment 31 / 5.Panzerdivision, über seinen Verbleib ist nichts bekannt.

Anton Sextel, Panzerinstandsetzungskompanie / Panzerregiment 35 / 4.Panzerdivision, fiel am 22. August 1944 im Raum Paris.

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