...Es sei denn, man steht auf linksintellektuelle Ergüsse eines Pädagogen, dessen Erziehung leider nicht vom Vater beendet werden konnte.
Naja, wenigstens wird sein Vater von Fremden glorifiziert...Â
Man sollte wohl einer Person die Meyer so nahe stand wie sein Sohn schon seine Sichtweise lassen...er kennt ihn aus nächster Nähe, auch hinter den Kulissen.
Da sollten sich wohl Nachkriegsgeborene bzw. Menschen ohne persönlichen Draht zur Person mal zurückhalten...
Also echt...Â
Nicht das wir uns falsch verstehen, Ronny, zum pers. oder familiären Bereich, den der Sohn trotz junge Alters natürlich werten kann, schreibt er nichts Negatives, im Gegenteil, auch wenn der Sohn beim Tod des Vaters eben noch sehr jung war und sie nicht sehr viel Zeit nach dem Krieg miteinander verbringen konnten, da Meyer ja recht früh starb. Und natürlich kann sich über diesen Bereich auch niemand anders äußern als ein Familienmitglied.
Wo die linksintellektuelle Ergüsse eines Pädagogen im Buch einsetzen ist die Nachbetrachtung seines Vaters im Krieg und im großen politischen Zusammenhang des damaligen Deutschland. Und darüber und die dem Vater damals vorgelegenen Situationen kann sich dann selbst ein Sohn im Nachhinein kein einzig wahres Urteil erlauben, sondern stochert hier ebenso wie ein Historiker im Nebel und wertet je nach polit. Fasson. Zumal Meyer nach dem Krieg in der Familie, wie Millionen anderer Soldaten auch, nicht über den Krieg sprach.
Du solltest das Buch also gelesen haben, wenn Du Dir ein Urteil meiner Wertung erlauben willst.