Mhm ... @Fanni ... nun muß ich allerdings ob des etwas seltsamen Verwendens der Smileys in Verbindung mit dem Ist-Gleich-Zeichen fragen wen Du damit meinst ?
Ich nehme doch einmal nicht an Jan-Hendrik, sondern den E.-F. Porsch.
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Bei Romanen, welche in bestimmten konkreten Zeiträumen bzw. Szenarien handeln sollte man beachten daß es dabei eine bestimmte schriftstellerische Freiheit gibt. Dies gilt auch bei Tatsachenromanen bzw. bei Romanen mit autobiographischen Zügen. ... Allerdings steht es dann meist im Impressum oder Vorwort daß es sich um einen Roman mit autobiographischen Zügen oder einem Tatsachenroman handelt.
Bei beiden Romanarten gibt es bestimmte Regeln oder auch Freiheiten. ... So können z.Bsp., um bestimmte Gefühlslagen oder Situationen besser darstellen zu können, "Kunstfiguren" eingefügt oder aber auch von realen Personen bestimmte "Gedanken" erzählerisch dargestellt werden.
Wie literarisch Romane, Tatsachenerzählungen, Tatsachenromane usw. definiert sind ... müßte/sollte evtl. bei Google stehen.
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Was aber nicht geht ... und das wirft man Porsc/Peterson ja vor ist, daß sich selbst ein künstlicher Lebenslauf verpaßt oder der autobiographisch schreibende Erzähler sich zum Helden stilisiert. ... (In die Falle liegf ja schon Karl May als er sich in seine Romanfigur "Old Shatterhand" hineinsteigerte.)
Ich habe noch keinen der Romane von Porsch/Petersen gelesen. Allerdings hat ein mir bekannter älterer Herr (USchaF und verdienter Träger des Bandenkampfabzeichens und ähnlicher Blechplaketten) nach der Wende einige seiner Romane gelesen und meinte daß sie wohl die damalige Zeit und Umstände gut wiedergespiegelt hätten. Womit er sicher nicht den jeweiligen genauen Wahrheitsgehalt, sondern allgemein die Beschreibung der damaligen Front- und Lebensbedingungen der Ostfrontkämpfer meinte. ... Dies läßt sich bei bestimmten flüssig geschriebenen Romanen/Tatsachenromanen allerdings häufig beobachten, daß sich ehemalige Kriegsteilnehmer mit bestimmten Romanen "indentifizieren" bzw. diese als Art "Reverenz"/Leseempfehlung, zwecks "Zeitverständnis" für junge Leser, geben.
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So mir mal einer der Romane Porschs unterkommt, werd ich ihn sicher lesen. (Mit der Kenntnis im Hinterkopf daß Porsch nicht USchaf "Vorwärts" war ... sondern eher gern gewesen wär.) ... Kaufen werd ich die Romane, noch dazu ob teilweise völlig irrer Preise, aber sicher nicht.
AK 74 ZF - die olle Leserattte -