Zweiter Neidanfall: Reiturlaub in der Mongolei! Dauernd noch ne Weile bis ich das mit meinen drei Plagen hinkriege.
Der Typ verkauft auch, teils reinrassige, teils mit Highlandponys gekreuzt. Sitzt in Gammertingen, SchwAlb, war auch schon im Cavallo mit seinen Viechern. Fohlen um 1.500Eur, nicht geschenkt aber auch nicht aus der Welt. Ich find sie klasse, meine Göttergattin meint aber, es wären überteuerte Scheuerbürsten. Zugegeben, hohe Schule sieht mit denen ein bischen albern aus...
lt. Richter hatte die Reichswehr und Vorkriegswehrmacht eine "Karabinertragevorrichtung". Eine kolbenlange Ledertasche, die tief am Sattel fest gemacht war (Kavallerie der Wehrmacht S.66, Foto und Skizze). Damit entfiel die Unfallursache Ast. Der Karabiner stand aber nur wacklig in der Vorrichtung und musste oben noch irgendwie befestigt werden, wie´s aussieht am Koppelgeschirr des Reiters. Keine Ahnung, wie das im Leichttrab funktionieren soll. Hat sich wohl auch nicht bewährt, im Krieg sieht man das Ding nicht mehr, da waren die Kanonen auf dem Rücken. Ich selbst würde allerdings ungern mit einem Gewehr im Kreuz vom Pferd fallen - möglicherweise wäre die Mauser stabiler als meine Wirbelsäule. Frag mich schon, warum es kein Futteral gab, war ja zu der Zeit längst bekannt.
Gibt es Belege für einen Feuerkampf aus dem Sattel? Möcht es zwar nicht ausschliessen, die Amis konnten´s ja auch, aber die Wehrmachtsdoktrin war doch eher dragoneresk. Immerhin, Dauerfeuer aus einem StuG44 freihändig im Sattel eines Trakehners - wär was für John Wayne.