Autor Thema: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?  (Gelesen 146848 mal)

Arwens_Papa

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #315 am: 19.12.06 (21:05) »
Servus allerseits,

Das Hin- und Her, welches Flugzeug, welcher Panzer der Beste gewesen ist, ist doch absolut nicht zielführend.

Selbst wenn eine Ta 152 besser gewesen ist als zb. eine Mustang, so ist doch klar, dass zehn  Mustangs eben besser sind als eine Ta 152.

Und 10 Shermans sind auch besser als 1 Tiger oder Panther.

Und die technisch tatsächlich überlegenen Geräte waren  gegen Ende des Krieges zwar vorhanden, oft sogar in grösseren Stückzahlen, aber eben wegen Treibstoffmangels nicht einsatzbereit.

Eine alte Hurricane ist jedenfalls einer treibstofflosen Me 262 absolut überlegen.

Somit erübrigen sich derartige Diskussionen.

Grüsse aus Wien

Vormeister

Diskussionen um die Güte von Panzer finde ich eigentlich ganz spannend. Zielführend ist das Ganze nicht, weil es wie Du ja auch sagst, (aus Sicht der militärischen Führung) völlig egal ist, welcher Panzer im 1:1 Vergleich vermeintlich überlegen ist. Ein Panzer muß effizient sein, die Besatzung gut ausgebildet und die Logistik gesichert sein. Die Russen sahen es ja sogar als Fehler der Deutschen an, den (veralteten, aber soliden und ausgereiften) Pz III aus der Fertigung zu nehmen. So ist es halt....die Russen konnten gute Panzer in Massen herstellen und die Besatzungen ausreichend schulen...die Panzer an sich waren sicherlich insgesamt nicht schlechter als die der Deutschen....man konnte sie aber verheizen. Es war doch der russischen Führungen egal, wieviele Panzer abgeschossen wurden, solange die Russen ihre Ziele erreichten.....die Amerikaner benötigten nicht zwingend schwere Panzer, da die die deutschen schweren Panzer durch die Jabos oder eben durch zahlenmäßige Überlegenheit dezimierten. Und wenn man sich die Standardpanzer der Gegner ansieht Pz IV, Sherman und T-32, dann möchte ich nicht von einer technischen Überlegenheit der Deutschen sprechen.


waldi44

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #316 am: 19.12.06 (22:53) »
Vom sich etwas verschlechternden Umgangston mal abgesehen, finde ich die Meinungsvielfalt und die vorgetragenen Argumente sehr interessant, lesenswert und nachdenkenswert allemale. Bitte etwas weniger "angepflaume" und dann klappt's auch mit der anderen Meinung ::)!
Die, wie schon mehrfach erwähnt, hier durchaus erwünscht ist, so sie sachlich und fachlich vorgetragen wird.

Hoover

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #317 am: 20.12.06 (09:03) »
Zitat
Selbst wenn eine Ta 152 besser gewesen ist als zb. eine Mustang, so ist doch klar, dass zehn  Mustangs eben besser sind als eine Ta 152.

Und 10 Shermans sind auch besser als 1 Tiger oder Panther.

Sehr schön zusammengefasst!

Zitat
Eine alte Hurricane ist jedenfalls einer treibstofflosen Me 262 absolut überlegen.

Ach, wenn es doch jetzt begriffen würde...

Vormeister

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #318 am: 20.12.06 (18:33) »
Vielleicht noch eine Ergänzung meinerseits.

Bei der Bewertung der einzelnen Geräte ist eine technische oder eine militärische Betrachtungsweise möglich.

Wie gesagt, technisch ist  der Panther sicher einem Sherman bei weitem überlegen, aber bei militärischer Beurteilung eben nicht.

lg aus Wien

Vormeister

Richtschuetze

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #319 am: 21.12.06 (20:40) »
  • Der "Panther" wurde nach nur 1,5 Jahren Entwicklungszeit, Mitte 1943 in Dienst gestellt, Die (zu) kurze Entwicklungszeit ging einher mit dem Wunsch Hitlers den Panzer  bei der Sommeroffensive 1943 in Russland einsetzen zu können, allerdings kam es schon bei dem Anmarsch in die Bereitstellungsräume zu zahlreichen Ausfällen an Motor und Fahrwerk. Nachdem, bis Ende 1943, die Fehler behoben waren erwies sich der Panzer, als ein dem Feind weit überlegenes, Waffensystem. Auch für den Panther galt der gleiche Befehl an die amerikanische Panzertruppe, "nur bei einer Ãœberlegenheit von 5 zu 1 darf ein Panther angegriffen werden". Trotzdem hatten die allierten gerade mit diesem Panzer enorme Probleme und nur die absolute Lufthoheit brachte die Wende zugunsten der Allierten. Ohne die Lufthoheit über der Normandie währe die Landung in Frankreich wohl, aufgrund der Ãœberlegenen deutschen Panzerwaffe und der Kampferprobten SS-Divisionen, gescheitert. Der Panther wurde auch nach dem Krieg von französischen Panzerverbänden (Beutepanzer
) weiterverwendet

nur mal so zum Panther!

Gruss

Quelle www.panzerplatte.de

Arwens_Papa

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #320 am: 22.12.06 (00:20) »
  • Der "Panther" wurde nach nur 1,5 Jahren Entwicklungszeit, Mitte 1943 in Dienst gestellt, Die (zu) kurze Entwicklungszeit ging einher mit dem Wunsch Hitlers den Panzer  bei der Sommeroffensive 1943 in Russland einsetzen zu können, allerdings kam es schon bei dem Anmarsch in die Bereitstellungsräume zu zahlreichen Ausfällen an Motor und Fahrwerk. Nachdem, bis Ende 1943, die Fehler behoben waren erwies sich der Panzer, als ein dem Feind weit überlegenes, Waffensystem. Auch für den Panther galt der gleiche Befehl an die amerikanische Panzertruppe, "nur bei einer Ãœberlegenheit von 5 zu 1 darf ein Panther angegriffen werden". Trotzdem hatten die allierten gerade mit diesem Panzer enorme Probleme und nur die absolute Lufthoheit brachte die Wende zugunsten der Allierten. Ohne die Lufthoheit über der Normandie währe die Landung in Frankreich wohl, aufgrund der Ãœberlegenen deutschen Panzerwaffe und der Kampferprobten SS-Divisionen, gescheitert. Der Panther wurde auch nach dem Krieg von französischen Panzerverbänden (Beutepanzer
) weiterverwendet

nur mal so zum Panther!

Gruss

Quelle www.panzerplatte.de

Um das Ganze vielleicht in eine richtigere Richtung zu korrigieren bzw. zu ergänzen. Der Einsatz der Variante D (die erste Ausführung) bei der OP Zitadelle war ein völliger Fehlschlag....56 % der etwa 250 Panther vielen am 1. Tag aus...nach dem zweiten Tag waren noch 20 % der Panther einsatzfähig....

Mit den Versionen A und G erhielt man einen sehr guten mittleren Panzer, der aber nur bis zur Einführung der T34/85 den russischen Panzer deutlich überlegen war (Quelle: Deutschen Pz im 2. Weltkrieg S. 106 "Der P. im Gefecht"). Wenn man bedenkt, mit welcher Geschwindigkeit der 85er seit März 44 eingeführt wurde, dann dürfte klar sein, daß die postulierte deutliche Überlegenheit der paar Hundert Panther auf dem Papier nett aber im Kampf ohne Bedeutung war. Der T-34/85 konnte knapp 20.000 mal gebaut werden....der Panther A/G etwa 5500 mal....und im Verhältnis 4:1 war der Panther völlig chancenlos...außerdem war nach Zitadelle der Krieg eh verloren.

Ich denke niemand sagt etwas dazu, daß der Panther einer der besten Panzer des 2. Weltkriegs war, aber er hatte deutliche Schwächen. Er konnte nicht so schnell produziert werden, wie die Sherman und T-34...der Benziner war einem vergleichbaren Diesel deutlich unterlegen (Verbrauch, Haltbarkeit)....dazu war er an der Seite eher schwach gepanzert. Im Kampf gegen einen quantitativ überlegenen Gegner war dies eine gewaltige taktische Schwäche, die der - dafür aber noch "teurere" Tiger 1 nicht hatte.

Wunderst Du Dich über den Befehl der Amerikaner? Diese setzten den Sherman eher als Infanteriepanzer ein. Sie gingen keine Panzerschlachten ein (warum auch??)....dafür hatten sie ihre überlegenen Jabos....so ging es den Deutschen in Frankreich und Rußland doch auch...gegen den Char Bis bzw. gegen die Kw-I und II....ohne ihre Luftüberlegenheit hätten die Deutschen in Frankreich schon nicht gewonnen....ist aber doch irgendwie dämlich so eine Diskussion. Die Deutschen hatten die Luftüberlegenheit im Westen bis zur Niederlage gegen die Briten über England und in Rußland in den Anfangsphase.....später hatten sie die Allierten.

Und noch mal kurz zur Weisung 5:1.....so durften die von Dir zuletzt hoch gelobten deutschen Jäger 109 Ende 1944 unterhalb 5000 m keinen Angriff auf die russischen Jak-3 annehmen.....komisch, oder? Waren sie haushoch unterlegen oder gibt es für solche Weisungen auch strategische Überlegungen?????? :-)

Nochmal kurz abschließend zum Panther. Wie gesagt...einer der besten mittleren Panzer des 2. WK...aber er konnte zu wenig produziert werden. Dazu war im Westen die Luftüberlegenheit der Allierten zu überlegen (und den Deutschen fehlte es an effektiver Flak bei der Truppe - wie konnte das passieren?) und im Osten gab es mit dem T-34/85 schnell einen Panzer, der es mit dem Panther aufnehmen konnte und in der Masse dem Panther keine Chance ließ......Anfang (?) 44 kam dann noch der IS-II, der dem Panther wiederum in der (unsinnigen) 1:1 Betrachtung überlegen war....wie ich schon mal erwähnte. Die Russen konnte nicht verstehen, warum die Deutschen den Pz III so "sausen" ließen....der Pz III war natürlich nicht mehr Stand der Technik...aber ob die Tiger I und II mit ihrer gewaltigen Ressourcenbindung der richtige Weg waren? Ich denke nicht.....
« Letzte Änderung: 22.12.06 (10:07) von Arwens_Papa »

Nightwish

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #321 am: 22.12.06 (01:23) »
Nur so eine Anmerkung:

Der sowjetische Panzer heißt: T34!
lerne leiden, ohne zu klagen

... wenn man sonst nichts Wertvolles [sic!] beizutragen hat...

Richtschuetze

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #322 am: 22.12.06 (09:24) »
Also AP ich habe im Augenblick wenig Zeit(auch an Weihnachten brennt es!)

nur mal zum T-34 was ehemalige Soldaten mir erzählt haben.(Mein Vater war Richtschütze P-IV/Tiger I und kennt auch den T-34 als Beute/Mein Patenonkel war Funker PIV/PantherI sowie einige ihrer Kameraden durch die Mitgliedschaft im VDK)
Hast Du jemals mit Leuten gesprochen die dabei waren?

Der T-34 war so schlecht gebaut das die Zieloptik restloser Müll war/Funk meistens nicht vorhanden wenn ja sehr schlecht(funktioniert selten)Winkelspiegel die paar die er hatte Müll,Lucken so schlecht eingebaut das sie entweder nicht aufgingen oder erst garnicht schlossen!Platz war in der Karre auch keiner so das Du im Ernstfall nur schlecht oder garnicht herraus gekommen bist,der Ladeschütze hatten große Mühe nachzuladen weil kein Platz war/bzw die Verschlüsse beim heiss werden sich an der KWK nicht mehr öffnen liessen.
Ein Treffer und der T-34 ist am Ende!
Trifft der T-34 auf den Tiger/Panther zieht er seinen Hut!(Damit meinten sie der Turm löst sich!)Kann keine schweren Treffer hinnehmen (ganz im Gegensatz zu den deutschen Panzern,eben weil der Russe schlecht verarbeitet!)
Die Schußleistung der KWK langsammer als die der PanzerIII/IV(Tiger Panther sowieso)

Der JS II(den wirst Du meinen denn der JS III ist nicht mehr im Einsatz gewesen)große Probleme mit Motorbränden schlecht Zieloptik/schlechte Schußleistung obwohl großes Kaliber! schlecht verarbeitet!(Funkausrüstung Mangelhaft)
Die Front kann von der 7,5cm ohne Probleme durchschlagen werden!
Sehr langsamme Schußfrequenz der KWK!


Das mal zum Köti

Zitat
Bester Kampfpanzer des zweiten Weltkrieges, kein Feindlicher Panzer konnte es auf normale Kampfentfernung mit dem "Königstiger" aufnehmen. Die amerikanische Panzertruppe hatte sogar den Befehl es nur dann mit einem Tiger II aufzunehmen, wenn sie eine Überzahl von 5 zu 1 hatten. Das Geschütz (Rheinmetall) war die einsame Spitze im Kanonenbau, troz des kleineren kalibers von 8,8 cm hatte das Geschütz eine erheblich höhere Durchschlagsleistung als die 12,2 cm Kanone des "Stalin" JS 2. Die größten Verluste hatte der Panzer durch Jagdbomberangriffe und den Treibstoffmangel. Viele Panzer mußten, wenn der Sprit alle war, einfach stehengelassen werden. Selbst moderne Nachkriegspanzer konnten dem "Königstiger" das Wasser nicht reichen, der einzige eklatante Mangel war die schwache Motorleistung, bei rund 70 to die der Panzer wog waren die 700 PS einfach zu wenig. Auch bei dem "Königstiger" kam unsinnigerweise wieder ein Benzinmotor zum Einsatz, zu einem hatte der Motor ein schlechtes Drehmoment, zum anderen war der Benzinverbrauch zu hoch, und Benzin war mehr als knapp.

oder zum TigerI ein kleiner Satz:

Zitat
Ohne die Lufthoheit über der Normandie währe die Landung in Frankreich wohl, aufgrund der Überlegenen deutschen Panzerwaffe und der Kampferprobten Panzerdivisionen, gescheitert.
www.panzerplatte.de

Zitat
Die starke Panzerung und die überlegene Kanone, die jeden Feindpanzer auf 2.000 m Entfernung vernichten konnte, sorgten für eine hohe Kampfmoral bei den Tigerleuten und von den Westalliierten und der Wehrmacht wurde der Königstiger, wie er von den Alliierten genannt wurde, als der beste Panzer der damaligen Zeit betrachtet. Vor allem wenn die Tiger II defensiv eingesetzt wurden und somit ihre Stärken, sprich Kanone und Panzerung, voll zur Geltung kamen, während die fehlende Beweglichkeit eher weniger ein Manko darstellte, waren sie kaum zu bezwingen. Trotz der Untermotorisierung dominierte das gigantische Fahrzeug so den Panzerkampf und wurde zur Legende. Lediglich die sowjetischen IS-2 sowie der amerikanische Pershing konnten ihm wirklich gefährlich werden. Die schlechte Versorgungslage mit Ersatzteilen und Treibstoff machte die Einsätze allerdings sehr schwierig. Und so wurden die meisten Tiger II nicht durch Feindpanzer ausgeschaltet, sondern fielen der alliierten Luftüberlegenheit und technischen Ausfällen zum Opfer. Auch konnten viele defekte oder beschädigte Fahrzeuge aufgrund des hohen Gewichts nicht mehr geborgen werden und mussten deshalb oft gesprengt werden.


Zitat
Der Panther war nach Beseitigung der anfänglichen Mängel und unter Einbeziehung der noch geplanten Verbesserungen für die Ausf. F wohl der beste Kampfpanzer im 2.Weltkrieg. Besonders hervorzuheben sind die Kanone und die gute Frontpanzerung, sowie die Beweglichkeit, die auf dem guten Leistungsgewicht und dem ausgezeichneten Fahrwerk beruhte. Dem entgegenzusetzen sind die mangelnde Standfestigkeit von Motor und Seitenvorgelege, vor allem bei den frühen Versionen. Der Panther war genauso wie der Tiger durch seine starke Kanone und der dicken Panzerung den meisten alliierten Panzern überlegen. Besiegt wurde er letztendlich nicht durch bessere Panzer, sondern durch eine zahlenmäßige Übermacht und die schlechte Versorgungslage während des Krieges.



www.waffenHQ.de

Zitat
Sie gingen keine Panzerschlachten ein (warum auch??)....dafür hatten sie ihre überlegenen Jabos....

weil sie wußten das Ihre Panzer in einem 1 zu 1 Kampf keine Chance haben!Und ich meine mal gelesen zu haben das die Panzerverluste durch Jabos garnicht so hoch gewesen sind!
Was man bei Panzerwracks nach dem Krieg gesehen hat!Die Treffer möglichkeit der Jabos/Raketen war zu gering!

Zitat
zuletzt hoch gelobten deutschen Jäger 109 Ende 1944 unterhalb 5000 m keinen Angriff auf die russischen Jak-3 annehmen.....komisch, oder? Waren sie haushoch unterlegen oder gibt es für solche Weisungen auch strategische Überlegungen??? :-)

achja seit wann gibt es eine ME.109 und wann ist die Jak 3 gekommen?(haben die Russen es 1944 endlich mal ein Flugzeug bauen können ;D) Und zur der Zeit gab es schon lange die FW-190 die keine Probleme mit den Jak 3 hatte!
Wie hoch AP waren den die Verluste der Russen an Flugzeugen und Panzern???

@Vormeister schrieb

Zitat
Wie gesagt, technisch ist  der Panther sicher einem Sherman bei weitem überlegen

eben das ist es was ich meine!


Zitat
Eine alte Hurricane ist jedenfalls einer treibstofflosen Me 262 absolut überlegen.

komisch nur das kein anderes Land es damals geschafft hat was gleichwertiges wie eben diese ME-262 zu bauen ;D


Zitat
Mir ging es um Deine Deutschtumelei! Warum muß bei Dir alles wenn es um die Deutschen geht positiv sein


wo habe ich geschrieben das alles positive war?Mir geht es um diene Jammern bezüglich der doch so unterlegen und immer schuldigen Deutschen!


Aber wie gesagt das alles hatten wir in diesem Forum und in dem alten auch!

Gruss






Arwens_Papa

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #323 am: 22.12.06 (10:08) »
Nur so eine Anmerkung:

Der sowjetische Panzer heißt: T34!

War wohl schon etwas spät....:-)....aber ich denke, jeder wußte, was gemeint war :-)....

Nightwish

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #324 am: 22.12.06 (13:56) »
Naja, hattest du schon öfter geschrieben.

Aber nichts für ungut!

Nightwish
lerne leiden, ohne zu klagen

... wenn man sonst nichts Wertvolles [sic!] beizutragen hat...

Richtschuetze

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #325 am: 22.12.06 (14:12) »
Zitat
Und noch mal kurz zur Weisung 5:1.....so durften die von Dir zuletzt hoch gelobten deutschen Jäger 109 Ende 1944 unterhalb 5000 m keinen Angriff auf die russischen Jak-3 annehmen.....komisch, oder? Waren sie haushoch unterlegen oder gibt es für solche Weisungen auch strategische Überlegungen??? :-)

1)Also diese Unterlegenheit zeigt sich allemal an den Abschußzahlen der deutschen Jägern zu den Russen bzw Westallis.(Nurmal so! ;D)

Zitat
2)die Jak war der ME-109G "nur" in Höhen unter 5800m unterlegen oberhalb war da nicht mehr die Rede von denn da war die ME-109G wieder der Jak über!
Hartmann und Barkhorn hielten die Jak für die gefährlichsten Jäger!Allerdings war gab es für Erfahrene deustche Piloten auch unter den 5800Meter eine gute Methode mit dir Jak fertig zu werden.
In einer Steilkurve gehen bis die Vorflügel herraus klappen und etwa 240 Kmh erreichen dann war die Jak 3 ausgekurvt!
Das alles bezieht sich aber nur auf die G!

Die FW-190A8 konnte unterhalb 6000 Meter ohne Probleme eine ME-109G auskurven,somit war eine Jak 3 keiner FW-190A8 überlegen!
Noch was zur ME-109K4 diese ist noch an Jagdstaffeln ausgegeben worden:

Zitat
Wenn die K4 von einem erfahrenen Piloten geflogen wurde,war sie sogar der der berüchtigen Mustang ein mehr als ebenbürtiger Gegner.Der große Nachteil lag in der geringen Flugzeit,die Piloten zwang,Luftkämpfe abzubrechen,um Nachtanken/zwischenlanden.

Quelle Walter A.Musciano(Die berühmte ME-109 und Ihre Piloten)Verlag Motorbuch Augsburg 1994

Gruss

waldi44

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #326 am: 22.12.06 (14:46) »
Um mal die Gemüter zu beruhigen: Bei der Operation "Seelöwe" wurden weder Tiger, noch Panther, noch T-34 und auch keine Jak eingesetzt. Ebensowenig Sherman oder JSIII.
Das sollte man eventuell in eigenen Threads ausdiskutieren und nicht in einem, der sich um die Operation "Seelöwe" dreht!

Ronny22

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #327 am: 22.12.06 (14:59) »
Die Russen konnte nicht verstehen, warum die Deutschen den Pz III so "sausen" ließen....der Pz III war natürlich nicht mehr Stand der Technik...aber ob die Tiger I und II mit ihrer gewaltigen Ressourcenbindung der richtige Weg waren? Ich denke nicht.....

Hmm, da vernachlässigst du aber einen wichtigen Aspekt.

Die Russen sahen den Pz III sicher als ausgereifte Basis und auch aus dem Pz IV konnte man ja was machen, in den letzten Versionen.

Aber das "Problem" ist, das auf seiten der Wehrmacht der Schutz der Mannschaft oberste Priorität besaß und der war im Pz III nicht mehr gegeben. Gegen die T34 und KW's war der Kasten ein eiserner Sarg.

Bei den Russen hingegen war der Schutz der Mannschaft relativ vernachlässigt, es war egal ob man an einem Tag 80 Panzer verlor....dann schickte man am nächsten Tag einfach 160 Panzer.  :-\

Die Wehrmacht konnte sich so einen Blutzoll nicht erlauben, es mussten Panzer her die das Ãœberleben auf dem Schlachtfeld sichern und dabei auch den Gegner dominieren konnten.


Das schwerwiegenste Problem der deutschen Panzerwaffe war die Verzettelung auf zig verschiedene Modelle und Sonderumbauten. Die Alliierten bauten allesamt 1-2 Haupttypen, die zwar auch abgewandelt zum Einsatz kamen aber die Grundkonstruktion blieb gleich. Dadurch wird die Ersatzteil-Lage nicht verkompliziert und es ist weniger Produktionsaufwand zu betreiben.

Hätte sich Deutschland darauf beschränkt ca. 3 Typen zu bauen dann hätten die Ressourcen besser genutzt werden können und man hätte nicht hier und da nur eine Handvoll Panzer gehabt.

- Typ 1 - Stug III/PzKpfW. III/J  als Infanterieunterstützung mit Pz-Abwehr - Kapazität
- Typ 2 - PzKpfW. V  - als Hauptkampfpanzer
- Typ 3 - PzKpfW. VI - als schweren Panzer zur Bekämpfung überschwerer gegnerischer Panzer und als sogenannte Korsettstangen auf dem Gefechtsfeld

Somit hätten nicht zig verschieden Selbstfahrlafetten und Pz-Jäger gebaut werden müssen....die teilweise nur halbherzige Lösungen darstellten.
« Letzte Änderung: 22.12.06 (15:01) von Ronny22 »
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

Richtschuetze

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #328 am: 22.12.06 (15:12) »
@Ronny gebe Dir ja ungerne Recht aber das letzte was Du geschrieben hast stimme ich Dir zu! ;)

Gruss

@AP von der K-4 wurden noch  trotz der angespannten Lage etwas mehr als 750 Maschinen hergestellt!
Hier ist auch die Rede von über 100 TA-152H2 und weit mehr als 100 FW-190D-9/12.
Die K-14 ist nicht weiter verfolgt worden weil man alles auf die Turbojägern setzte!

Quelle Manfred Griehl (Luftwaffe 45 letzte Flüge und Projekte)Motorbuch Verlag!

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Re: Die Luftschlacht um England - Abbruch oder Niederlage?
« Antwort #329 am: 22.12.06 (16:36) »
Da muß ich auch @Ronny recht geben !
Richtschütze hat auch sehr entscheidene Details beigebracht, aber das Mitentscheidenste wurde hier überhaupt noch nicht erwähnt, nicht nur der T34 sondern nochmehr der T34/85 hatten zu hohe Ladegeschwindigkeiten!
Eine gut eingespielte Besatzung , meistens Garde brachte es im besten Fall auf 21 sek, das Mittel war 28 sek. Die Korrigierbarkeit der Schüsse nicht eingerechnet. Im Normalfall war das der Ausfall, wenn die nicht mit den ersten Schuß trafen ! Da nützen dann andere Dinge nichts mahr.
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P.S. Tschuldigung wir waren bei Seelöwe 8)

 

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