Kinder im KZ Theresienstadt – Zeichnungen, Gedichte, Texte
Ausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933–1945 im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen in Theresienstadt angefertigte Kinderzeichnungen, Gedichte und Aussagen von Kindern über ihr Leben im KZ. Dokumentiert werden auch Texte von Überlebenden, unter ihnen Gerhard L. Durlacher, Ruth Klüger, Paul Aron Sandfort, Jehuda Bacon und Hella Wertheim. Zumindest die aus Deutschland deportierten und ermordeten Kinder werden hier mit ihren Namen, Lebensdaten und den Orten genannt, aus denen sie abtransportiert wurden.
Die Ausstellung erinnert auf 15 Tafeln an das Schicksal der etwa 11.000 nach Theresienstadt deportierten Kinder. Sie kamen aus den jüdischen Gemeinden in Böhmen und Mähren, aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen und Dänemark – die meisten wurden in Auschwitz ermordet.
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, 49074 Osnabrück
Zeitraum: 27. Januar bis 18. April 2022
Öffnungszeiten: Di - Fr: 10–17 Uhr / Sa + So: 11–17 Uhr
Der Eintritt ist frei.