Militärgeschichte > Wehrmacht

... der Reserve

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Balsi:
also wenn ich das dann richtig verstehe... erhielt der Mann eine Grundausbildung (ob freiwillig oder nicht sei erstmal dahingestellt) und ging dann ins Zivilleben zurück, um dann mglw. im Zuge der Mobilmachung am 26.08.1939 eingezogen zu werden. Jede Beförderung erhielt dann den Zusatz "der Reserve". Was machte dann den unterschied zwischen sagen wir einem leutnant der reserve im Jahre 1940 der dann in den aktiven Offiziersdienst überführt wurde und zum Oberleutnant befördert wurde. Ich meine was änderte sich vom Reserve- zum aktiven Dienst?

hec801:
Robert,

Du wurdest halt Berufsoffizier!!!

Sold dürfte sich auch etwas geändert haben und vor allem konntest Du nun in den Generalstab gehen und auch General werden.

Dass Obersten d. R. zum GenMaj. befördert wurden, war glaube ich nur Einzelfälle...

Gruss

Hannes

steffen04:

--- Zitat von: Balsi am 08.03.06 (13:02) ---Jede Beförderung erhielt dann den Zusatz "der Reserve".
--- Ende Zitat ---

Das glaube ich eigentlich nicht. Er wurde als Oberfähnrich (bzw. Wehrmachtsentsprechung)entlassen, dann während seiner Reservedienstzeit zum Leutnant der Reserve, nach Reaktivierung Oberleutnant ohne Zusatz.

Für den Ritterkreuzträger bedeutete das, daß er zwischen Reaktivierung und Auszeichnung nicht befördert wurde.

Unterschiede zwischen Aktiven und Reservisten gab es meines Wissen auf dem Papier nicht, auch nicht beim Wehrsold.

Balsi:
also es geht um den Heeresmann Amelung... laut Tochter hatte er sich freiwillig gemeldet.. die Frage ist nun.. wozu.. das Reserve lässt doch dann aber zumindest daruf hindeuten das er einmal nicht freiwillig dabei war...

Leutnant:
Ich nehme an, es ist ähnlich wie jetzt bei der Bw. Man muss sich aktiv als Offizieranwärter der Reserve (ROA) bewerben, wir dann beispielsweise als Schütze (ROA) eingezogen, dient 2 Jahre (Bw!) inclusive Gruppenführer-/ Zugführerlehrgang und geht dann als Fähnrich (ROA) wieder ins Zivilleben. Meldet man sich dann freiwillig zu einer Reserveübung wird man, nach einer bestimmten Zeit und weiteren Voraussetzungen (zB. DSA) zum Leutnant d. R.
Jede Wehrübung zählt dann zusammen mit Lehrgängen und schließlich kann man u.U. bis zum General d.R. aufsteigen.

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