Ich würde schätzen, das ist kein "Z", sondern eine korrigierte 7.
Moin "Dee",
nein, es ist ganz eindeutig keine korrigierte "7", sondern eindeutig ein "Z" - vgl. dazu die sonstigen Siebener und Z-Buchstaben des Schreibers! Die beiden Zeichen unterscheiden sich (zum Glück) zu deutlich!
Das "Wz" heißt "Wo = Wochen".
Na ja, das "W
v." (nicht: "W
z.") könnte auf den ersten Blick noch ein "Wo." sein. Wenn man sich dann allerdings die anderen "v" und "o" im Text genauer ansieht und aufmerksam vergleicht, stellt man fest, daß es sich in "Wv. <-> Wo.?" um ein "v" handeln muß, denn die "o" sind deutlich runder in ihrer Gesamtform und ihr weiterführender Strich (Abstrich) rechts liegt beim Schreiber deutlich tiefer, zudem bogenförmig nach unten führend und damit an der rechten Mitte des "o" liegend als beim unten zudem spitzeren "v" mit dem waagrechten Abstrich gleich rechts ganz oben (wie auch beim "w").
Es bleibt also weiterhin zu deuten:
Abg. g.v.H. Z. 6. 8. Wv. SS Stdort Kdtr. Wien am 28.06.1943
"Z." = "Zustimmung"?
Man beachte unbedingt auch die deutlichen Punkte hinter den Ziffern "6" und "8"!
Fakt ist, daß die gesamte Zeile für den 28.06.1943, also den Tag des Abgangs aus dem Res.Laz Wien III, gilt.
Daher mein Tip: Abgang am 7. 6.(1943) g.v. H., 8 Wochen zur Standortkommandantur Wien am 28.06.1943
Könnte mit viel Phantasie übersetzt werden mit: am 7.6. aus dem Lazarett gvH in die Heimat entlassen. Und ab 28.06. wird er vielleicht für 8 Wochen bei der Standortkommandantur eingesetzt.
Das paßt von der Logik nicht so recht zusammen. Er war ja bereits in Wien im Lazarett, wurde dort gvH entlassen und so wohl bei der SS-Standortkommandantur Wien eingesetzt (
vielleicht nur vorgeschlagen ...).
Weshalb also erst für drei Wochen sonstwohin in die Heimat entlassen, wenn er danach dann doch für nur wenige Wochen in Wien wieder eingesetzt werden sollte? Für Wien, als eindeutiger Teil der Heimat, galt ja auch gv
H!
Genaueres als das Bisherige wird nicht zu klären sein.