Militärgeschichte > Orden und Auszeichnungen

Verleihungen des "Pour le Mérite" an der Westfront

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IM:
Hermann von Brandenstein
geboren am 18.08.1868 in Cannstadt / Württemberg
verstorben am 24.12.1942 in Magdeburg

PLM am 27.08.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 121 / 26. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht beiderseits Reims ("Operation Marneschutz-Reims") vom 15. - 17. Juli 1918, in der Oberstleutnant von Brandenstein mit seinem Regiment große Erfolge erringen konnte, bis auch sein Angriff auf Grund der Lage in den anderen Angriffsabschnitten abgebrochen werden mußte. Von den Regimentern der beiden Stoßdivisionen im Angriffsabschnitt war das IR 121 das, welches am weitesten in die feindliche Stellung eindringen konnte. Oberstleutnant von Brandenstein führte den Angriff persönlich, teilweise unter offenen Flanken, die das Regiment selbst decken mußte.

Arnold von Detten
geboren am 11.09.1873 in Cleve
verstorben am 25.03.1939 in Berlin

PLM am 27.08.1918 als Major und Kommandeur I. Bataillon / Grenadierregiment 9 / 3. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht beiderseits Reims ("Operation Marneschutz-Reims") vom 15. - 17. Juli 1918. Am 15. Juli 1918 überrannte Major von Detten mit seinem Bataillon in dem äußerst schwierigen, stark verdrahteten Grabensystem bei schwerster feindlicher Gegenwirkung und in dichtem Nebel ohne Rücksicht auf die Nachbarn die vier vordersten französischen Gräben und war mit Teilen bereits 9.00 Uhr an der Römerstraße. Als er am Nachmittag des 16. Juli sein Bataillon erneut versuchte vorzureißen, wurde er schwer verwundet. Er verlor sein linkes Auge.

Emil von Schnizer
geboren am 18.11.1872 in Ludwigsburg / Württemberg
verstorben am 14.06.1945 in Stuttgart / Württemberg

PLM am 27.08.1918 als Major und Kommandeur Württembergisches Gebirgsregiment / 10. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht beiderseits Reims ("Operation Marneschutz-Reims") vom 15. - 17. Juli 1918. Das Württembergische Gebirgsregiment war am 15. Juli 1918 die Spitzentruppe der 7. Armee. Es setzte bei Port à Binson über die Marne und drang auf dem südlichen Ufer 15 km auf Epernay vor. Dieser örtliche Erfolg hatte jedoch keinen Einfluß auf die Gesamtlage, so daß der Angriff eingestellt warden mußte. Major von Schnizer führte sein Regiment, das auf die Stärke von nur zwei Kompanien zusammengeschrumpft war, auf das nördliche Marne-Ufer zurück. Das Regiment hatte im Angriff 27 Offiziere und 1.200 Mann an Gefangenen gemacht, 4 Geschütze und 146 MG erbeutet. An diesen Erfolgen hatte Major von Schnizer entscheidenden Anteil.

Otto Plath
geboren am 15.01.1879 in Bromberg / Westpreußen
verstorben am 23.06.1968 in Berlin

PLM am 27.08.1918 als Hauptmann d.R. und Führer II. Bataillon / 4. Garde-Regiment zu Fuß / 1. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Reims und Soissons. In dieser hatte Hauptmann Plath am 25. Juli 1918 den Auftrag erhalten, eine wichtige Waldstellung unbedingt zu halten. Sein Bataillon war durch die vorangegangenen zehntägigen Kämpfe bereits stark geschwächt, die Kompanie hatten nur noch 20 bis 30 Mann, als die Franzosen nach starker Artillerievorbereitung angriffen. Es kam zu härtesten Wald- und Nahkämpfen, in denen der Bataillonskommandeur immer wieder selbst jede schwierige Lage bereinigte. Im Laufe des Gefechtes komplett abgeschnürt, gelang es jedoch, sämtliche Angriffe abzuwehren und die Stellung zu halten. Damit wurde eine planmäßige Zurücknahme der Front ermöglicht.

Karl von Wenckstern
geboren am 31.08.1878 in Münster / Westfalen
verstorben am 28.03.1968 in New York / USA

PLM am 27.08.1918 als Hauptmann und Kommandeur III. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 87 / 21. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht von Bapaume (21. August bis 3. September 1918). Hauptmann von Wenckstern zeichnete sich am 23. August 1918 abends bei Abwehr eines starken Infanterie- und Tankangriffs gegen die Linien seines Bataillons bei Croisilles - St. Léger besonders aus.

Leopold Freiherr von Ledebur
geboren am 07.01.1868 in Spandau
verstorben am 13.10.1951 in Hannover

PLM am 29.08.1918 als Oberst und Kommandeur Infanterieregiment 79 / 20. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Reims und Soissons. Am 18. Juli 1918 wurde Oberst von Ledeburg mit seinem IR 79 in der Durchbruchsstelle der Franzosen südlich von Soissons eingesetzt. In einem achttägigen Großkampf hielt er gegen massierte Infanterie- und Tankangriffe und in einem gewaltigen Artilleriefeuer die Ortschaft Villemontoire. Der Regimentskommandeur war dabei selbst in der vordersten Linie.

Friedrich von Luck und Witten
geboren am 02.04.1863 in Potsdam
verstorben am 10.02.1939 in Berlin

PLM am 29.08.1918 als Oberst und Kommandeur 6. Garde-Infanterieregiment / Garde-Ersatzdivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Reims und Soissons. Oberst von Luck konnte mit seinem Regiment bei Bengneux mehrere Male äußerst kritische Situationen bereinigen, so beispielsweise am 25. Juli 1918 und am 30. Juli / 1. August 1918. Selbst in vorderer Linie kämpfend, führte er sein Regiment zu Gegenangriffen und konnte starke feindliche Angriffe abwehren. Der Kampf des 6. GIR hatte auf die Gesamtlage entscheidenden Einfluß.

Wilhelm von Dücker
geboren am 13.04.1871 in Minden / Westfalen
verstorben am 29.04.1941 in Berlin-Charlottenburg

PLM am 29.08.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 373 / 225. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 21. August 1918 beginnende Schlacht bei Albert. Am 21. August 1918 erhielt Oberstleutnant von Dücker den Befehl, mit seinem Regiment und weiteren unterstellten Truppen Albert zu erstürmen und die Lage wieder herzustellen. Da das IR 373 mehr als abgekämpft war, ließ sich dies nicht ausführen. Aber Oberstleutnant von Dücker gelang es dennoch, einige von ihm aufgegriffene Truppensplitter, Geschütze und Pioniere zusammenzuraffen und trotz drohender Tankumfassung durch einen glücklich angesetzten, überraschenden Angriff das Dorf Pozières zu nehmen. Dadurch wurde die Armee Marwitz aus der Umklammerung befreit und ihr wurde das nächtliche Herauswinden aus dem gefährlichen Stellungsbogen ermöglicht, so daß der feindliche Umfassungsversuch ins Leere stieß.

Wolff von Stutterheim
geboren am 17.01.1893 in Königsberg / Ostpreußen
seiner Verwundung erlegen am 03.12.1940 im Lazarett Berlin

PLM am 29.08.1918 als Oberleutnant und Adjutant Kaiser-Alexander-Garde-Grenadierregiment 1 / 2. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Angriffsschlacht beiderseits Reims vom 15. bis 17. Juli 1918, die sogenannte "Operation Marneschutz - Reims". In dieser geriet am zweiten Angriffstag das Kaiser-Alexander-Garde-Grenadierregiment 1 ins Stocken. Oberleutnant von Stutterheim leitete aus eigener Initiative heraus in vorderster Linie erfolgreich den Angriff auf den Wald von Savarts und das Dorf Tincourt.

Friedrich-Wilhelm Dernen
geboren am 15.02.1884 in Köln
verstorben am 15.02.1967 in Bad Homburg

PLM am 29.08.1918 als Leutnant d.R. und Führer 3. Kompanie / Grenadierregiment 110 / 28. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Reims und Soissons, beginnend am 18. Juli 1918. Am 18. Juli 1918 wies Leutnant d.R. Dernen mit seiner Kompanie südlich Soissons bei Parcy-Tigny zwei feindliche Angriffe restlos ab und behauptete seine Stellung. Am 19. Juli hielt die 3. / GR 110 erneut ihre Stellung gegen immer wiederholte feindliche Angriffe, die auch mit Tankunterstützung und in zwanzigfacher zahlenmäßiger Überlegenheit erfolgten. Erst als der Gegner rechts der Kompanie 600 m im Rücken saß, links nach der anschließenden Kompanie kein Anschluß mehr vorhanden war und sämtliche MG-Munition (25.000 Schuß) verschossen war, wurde der Rückzugsbefehl gegeben. Auch in der neuen Stellung konnte Leutnant Dernen am gleichen sowie am darauffolgenden Tag erneut überlegenen feindlichen Angriffen standhalten.

Carl Briese
geboren am 23.11.1858 in Lobosin / Kreis Samter
verstorben am 05.01.1931 in Potsdam

PLM am 30.08.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 21. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht von Bapaume (21. August bis 3. September 1918), in der die 21. Reservedivision ihre Stellungen bei Croisilles - St. Léger halten und damit einen feindlichen Durchbruch verhindern konnte.

Kurt-Moritz von Quednow
geboren am 30.04.1874 in Königsberg / Ostpreußen
Freitod am 08.05.1945 in Stettin

PLM am 30.08.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 262 / 79. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 8. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Vom 9. bis 14. August hielt das RIR 262 bei Méharicourt schweren Angriffen stand. Das Regiment war dabei auf Lastwagen herangeführt und in den Kampf geworfen worden, ohne das Herankommen der Artillerie der Division, der Hilfswaffen und Nachrichtenmittel abwarten zu können. Unter schwierigsten Verhältnissen konnte jedoch schwersten feindlichen Tankangriffen standgehalten werden. Major von Quednow hatte daran entscheidenden Anteil.

Kurt Kühme
geboren am 27.08.1885 in Lötzen / Ostpreußen
gefallen am 25.12.1944 bei Hellschlag in der Eifel

PLM am 30.08.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 261 / 79. Reservedivision

Verleihung erfolgte für die am 8. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Am 9. August 1918 wurde Hauptmann Kühme mit seinem Bataillon in die tags zuvor entbrannte Abwehrschlacht geworfen. Er warf sich überlegenen Feindkräften entgegen, die bereits dabei waren, deutsche Stellungen zu durchbrechen. Er behauptete sich mit seinem Bataillon gegen die mit großer Übermacht und unter Einsatz zahlreicher Tanks vorbrechenden Gegner, bis er am nächsten Morgen befehlsgemäß vor Tagesanbruch zurückgenommen wurde. Der Durchbruch hatte verhindert werden können. In der neuen Stellung bot Kühme mit seinem Bataillon, trotzdem er in seiner linken Flanke umfaßt wurde, dem Feinde nochmals einen langen Widerstand, der für die ganze Lage von bedeutendem Wert war. Hauptmann Kühme verließ, trotzdem er am Arm verwundet und dieser stark geschwollen war, seinen Platz nicht. Er ging erst zurück, als das Bataillon befehlsgemäß zurückgenommen wurde.

Siegfried Runge
geboren am 08.06.1884 in Breslau
gefallen am 24.03.1945 bei Königstädten / Kreis Groß-Gerau

PLM am 30.08.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / 2. Marine-Infanterieregiment / 3. Marine-Division

Die Verleihung erfolgte für eine Tat in der Zweiten Schlacht von Bapaume (21. August - 3. September 1918). Am 24. August 1918 stieß Runge mit seinem Bataillon im Gegenstoß auf Miraumont vor und entsetzte dort Teile der 183. ID. Anschließend wurde das Bataillon abgeschnitten und eingeschlossen. Runge konnte alle Angriffe abwehren und sich mit dem Bataillon zurück zur eigenen Linie durchkämpfen.

Theodor Renner
geboren am 10.12.1865 in Heilbronn
verstorben am 23.04.1950 in Stuttgart-Möhringen

PLM am 01.09.1918 als Generalmajor und Kommandeur 247. Infanteriebrigade / 243. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 8. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Generalmajor Renner wurde am 8. August 1918 in den gegnerischen Großangriff an der Römerstraße geworfen, der hier bisher keinen Widerstand gefunden hatte. Renner übernahm den Befehl über die gesamte zwischen Somme und der Römerstraße kämpfende Infanterie. Unter seiner Führung konnte der Angriff abgewehrt und die Lage wiederhergestellt werden.

Georg von Kranold
geboren am 05.09.1872 in St. Johann bei Saarbrücken
verstorben am 20.04.1956 in Düsseldorf

PLM am 01.09.1918 als Major und Kommandeur Feldartillerieregiment 221 / 107. Infanteriedivision (unterstellt)

Die Verleihung erfolgte für die am 8. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. In dieser wurde Major von Kranold mit seinem Regiment zwischen Proyart und Rainecourt eingesetzt, wo es durch seine Führung und durch die Unterstützung seiner Artillerie gelang, einen feindlichen Durchbruch zu verhindern. Dank der Artillerie gelang das Halten einer extreme dünnen Infanterielinie gegen massive Tankangriffe.

Otto Gabcke
geboren am 20.11.1882 in Gardelegen
gefallen am 22.03.1942 in Michailowka bei Charkow / Rußland

PLM am 01.09.1918 als Hauptmann und Kommandeur II. Bataillon / Infanterieregiment 158 / 50. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle. Am 21. und 22.7.1918 wies das Bataillon Gabcke im Abschnitt Marfaux - Reimser Wald mehrere Teilangriffe ab. Am 23.7. schritt der Feind zu einem größeren Angriff. Er griff in dichten Kolonnen und im Bataillonsabschnitt mit 7 Tanks an. Ungeachtet der feindlichen Feuerwalze ging Hauptmann Gabcke sofort von seinem Gefechtsstand nach vorn und brachte durch geschicktes Einsetzen seiner wenigen Reserven den Ansturm zum Scheitern. Durch rücksichtsloses Einsetzen seiner eigenen Person in der vorderen Linie seinen Leuten ein glänzendes Beispiel geben, gelang es ihm, den Ardre-Grund bis zum allgemeinen Rückzug zu behaupten.

Albert Hermann von Fritsch
geboren am 29.04.1856 in Freistedt bei Kehl / Baden
verstorben am 18.11.1922 in Nonnenhorn am Bodensee

PLM am 03.09.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 26. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die ab dem 21. August 1918 beginnende Zweite Schlacht von Bapaume. In dieser Kämpfe die 26. RD bei Vis en Artois an der Straße Arras - Cambrai. Unter der umsichtigen und tatkräftigen Führung von Generalleutnant von Fritsch konnte zwischen dem 27. und dem 30. August 1918 allen Angriffen standgehalten werden.

Werner Schering
geboren am 08.02.1870 in Berlin
verstorben am 18.03.1941 in Berlin

PLM am 03.09.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 55 / 220. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 21. August 1918 beginnende Zweite Schlacht von Bapaume. Major Schering wurde zum Kommandanten von Bapaume ernannt und erhielt den ausdrücklichen Befehl, die Stadt unter allen Umständen zu halten. Mit bereits stark zusammengeschossenen Kräften konnte Schering am 24., 25. und 26. August wiederholte schwere feindliche Tank- und Infanterieangriffe abgeschlagen und seine bastionsartig in den Feind hineinragende Stellung restlos halten. Am 26. August abends war der Feind im Rücken von Bapaume durchgebrochen, aber das Regiment Schering hielt weiter seine Stellung. Am 27. und 27. August stellte der Feind unter dem Eindruck seiner Mißerfolge die Infanterieangriffe gegen die Stadt ein und begnügte sich damit, sie dauernd unter schwerstem Feuer zu halten. Als Major Schering am 28. August abends auf höheren Befehl seine Stellung räumte, hatte er keinen Fußbreit Boden verloren. Dieser große Erfolg war in erster Linie seiner hervorragenden Tatkraft und seinem persönlichen Einfluß zu verdanken.

Karl Willweber
geboren am 16.10.1894 in Kronshorst bei Trittau / Holstein
verstorben am 01.01.1925 in Siek bei Ahrensburg / Holstein

PLM am 03.09.1918 als Leutnant d.R. und Kompanieführer im 2. Garde-Regiment zu Fuß / 1. Garde-Infanteriedivision

Willweber war bei Kriegsbeginn noch Unteroffizier gewesen und zeichnete sich während des Krieges mehrfach ganz besonders aus. Die Verleihung des PLM erfolgte dann für eine Tat in der am 17. August 1918 beginnenden Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne. Leutnant Willweber hielt mit seine Kompanie den schwierigsten Teil des Regimentsabschnitts, gegen den schwere französische Angriffe anbrandeten. Mit vorbildlicher Ruhe und Umsicht organisierte Willweber die Verteidigung. Der erste Angriff konnte restlos abgeschlagen werden. Dann ergriff Willweber, scharfen taktischen Blick beweisend, die Initiative und stieß mit seiner Kompanie in den vom Angriff ermüdeten Feind hinein. Er eroberte im Sturm die heißumstrittene Malhotel-Ferme, die er gegen mehrere feindliche Gegenangriffe hielt. Dabei wurde der Leutnant am Kopf verwundet, aber er behielt die Führung über seine Kompanie. Es war dies bereits die fünfte Verwundung für Willweber während des Krieges. Mit seiner Tat hatte Willweber einen für den nächsten Tag geplanten Angriff seines Regiments auf die Ferme illusorisch gemacht und er wurde zum PLM eingereicht.

Siegfried Graf zu Eulenburg
geboren am 10.10.1870 in Krangen / Pommern
verstorben am 18.10.1961 in Lindau am Bodensee

108. Eichenlaub am 04.09.1918 als Major und Kommandeur 1. Garde-Regiment zu Fuß / 1. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 15. Juli 1918 beginnende letzte deutsche Angriffsschlacht beiderseits Reims, die "Operation Marneschutz". Nach dem Übergang über die Marne am 15. Juli 1918 begannen schon am folgenden Tage die durch schwerstes Feuer vorbereiteten Gegenangriffe frischer französischer Divisionen. Vor der Front des 1. Garde-Regiments wurden sie restlos abgewiesen. Der linke Flügel der rechten Nachbardivision wurde von einem starken feindlichen Angriff gerade in dem Augenblick einer Frontverlegung getroffen und eingedrückt. Der Gegner lag dicht vor den das Marnetal von Süden beherrschenden Höhen und gefährdete die rechte Flanke des 1. Garde-Regiments auf das ernsteste. Da führte Major Graf Eulenburg nach persönlicher Erkundung im schwersten Feuer seine letzte Reserve, das nur noch aus zwei Kompanien bestehende I. Bataillon, zum Gegenangriff gegen die Flanke der Einbruchsstelle vor. Durch rasches Zufassen wurde die Lage wiederhergestellt und der Gegner von den Marnehöhen zurückgeworfen. Ihre Besetzung hätte die Lage der südlich der Marne stehenden Truppen verhängnisvoll gestaltet.

Albert von Mutius
geboren am 12.09.1862 in Gellenau / Schlesien
verstorben am 15.07.1937in Bunzlau / Schlesien

PLM am 04.09.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 17. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise (8. - 18. August 1918), in der sich die 17. Reservedivision stets geordnet zurückziehen und alle Feindangriffe abwehren konnte. Dies war der Führung von Generalleutnant von Mutius zu verdanken.

Franz Graf von Magnis
geboren am 11.08.1863 in Eckersdorf / Schlesien
verstorben am 09.05.1935 in Eckersdorf / Schlesien

PLM am 04.09.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Kavallerieschützenkommando 11 / Garde-Kavallerieschützendivision

Die Verleihung erfolgte für die am 17. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne, in der Oberstleutnant von Magnis mit seinem Kommando, das aus dem Leib-Kürassierregiment, dem Garde-Kürassierregiment und dem Dragonerregiment 8 bestand, in 20tägigen Kämpfen 16 schwere feindliche Infanterie- und Tankangriffe abweisen und die ihm anvertrauten Stellungen restlos behaupten konnte. Er selbst wurde dabei am 2. September 1918 verwundet.

Erich Brückner
geboren am 05.06.1872 in Gotha
verstorben am 22.12.1957 in Bad Salzschlirf

PLM am 04.09.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 175 / 36. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims. Major Brückner hatte sich schon in der am 15. Juli 1918 beginnenden Angriffsschlacht beim Übergang über die Marne ganz besonders auszeichnen können. Er hatte in einer kritischen Situation, selbst in vorderster Linie kämpfend, die Höhe 219 erstürmt. In der folgenden Abwehrschlacht kämpfte Major Brückner mit seinem Regiment, das er erst am 13. Juli 1918 als Kommandeur übernommen hatte, nördlich Château-Thierry. In dem zermalmenden feindlichen Trommelfeuer hielt das IR 175 in offensiver Verteidigung die Höhe 141 westlich La Poterie. Als die stark zusammengeschmolzenen Kräfte den neuen heftigen Angriffen der Franzosen gegenüber zu erlahmen drohten, setzte Major Brückner unter Einsetzen der letzten Reserven einen Vorstoß an. Damit konnte auch dieser feindliche Angriff abgeschlagen und ein Durchbruch des Feindes durch die Stellung verhindert werden.

Gerhard von Löbbecke
geboren am 31.07.1869 in Braunschweig
verstorben am 14.03.1939 in Wolfenbüttel

PLM am 07.09.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 56 / 121. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Das RIR 56 konnte sich dabei besonders am 30. August und 1. September 1918 auszeichnen, wo es nördlich der Bahn Nesle-Ham jeden feindlichen Ansturm zum Scheitern brachte. Im dichtesten Artilleriefeuer der vordersten Kampfzone, in denkbar schlechtester Unterkunft unerschütterlich ausharrend, führte Major von Löbbecke unerschrocken, ruhig und sicher mit den bereits stark zusammengeschmolzenen Kräften seines Regiments, das seit dem 9. August in ununterbrochenem, schwerem Kampf stand, das Gefecht in seinem Abschnitt. Einen abends in seine Linien eingedrungenen Feind warf er im Verein mit hessischen Kompanien im Gegenstoß wieder hinaus.

Ludwig Hauß
geboren am 17.02.1871 in Darmstadt
verstorben am 02.01.1941 in Darmstadt

PLM am 11.09.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 162 / 17. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise (8. - 18. August 1918). In dieser konnte Oberstleutnant Hauß an mehreren Tagen, selbst an der Spitze seines Regiments kämpfend, starken feindlichen Angriffen standhalten und seine Linien halten.

Max von Mertens
geboren am 14.04.1877 in Diedenhofen / Lothringen
verstorben am 23.08.1963 in Hannover

PLM am 11.09.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Abteilung / Reserve-Feldartillerieregiment 1 / 1. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 8. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. In dieser war Hauptmann von Mertens mit seiner Abteilung die Stütze der 1. Reservedivision. Südöstlich von Amiens kämpfte die Abteilung zwischen Hangest und Quesnel gegen weit überlegene Feindangriffe, besonders gegen Massen von Tanks. Hauptmann von Mertens führte seine Abteilung in einer leichten Artillerie-Schützenlinie in offener Feuerstellung dicht hinter, in und vor der eigenen Infanterie-Schützenlinie durch zwei heiße Kampftage. Mehrfach lag er mit seinen Entscheidungen richtig. Die Abteilung selbst verlor kein einziges Geschütz. Am 9. August 1918 lagen vor den Linien allein 24 abgeschossene Tanks. Ohne seinen Einsatz ware die 1. RD überrannt worden.

Friedrich Becker
geboren am 01.05.1875 in Berlin
verstorben am 03.09.1953 in Aschaffenburg

PLM am 17.09.1918 als Major und Chef des Generalstabes I. Reservekorps

Die Verleihung erfolgte für die am 8. August 1918 beginnende Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Major Becker erwies in dieser Schlacht unermüdlichen Fleiß und hatte auch in kritischsten Lagen einen klugen Rat und praktische Vorschläge, um diese zu meistern.

Heinrich von Bünau
geboren am 27.09.1873 in Altona
verstorben am 15.08.1943 in Potsdam

PLM am 17.09.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 60 / 121. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. In dieser kämpfte das IR 60 vom 10. bis 31. August nördlich Roye und westlich Ham, wo das Regiment unter tatkräftiger Führung von Major von Bünau allen feindlichen Angriffen standhalten konnte. Mehrfach konnte der Regimentskommandeur erfolgreich in diesen Tagen Gegenstöße führen und Einbrüche wieder bereinigen.

Otto Müller
geboren am 05.03.1871 in Wesel / Niederrhein
verstorben am ???

PLM am 17.09.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 7 / 121. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. In dieser kämpfte das RIR 7 vom 10. bis 31. August 1918 nördlich Roye. Es war der tatkräftigen Führung von Major Müller zu verdanken, daß in dieser Zeit allen Angriffen standgehalten werden konnte. Am 11. und 12. August versuchten die Engländer die Front des RIR 7 zu durchbrechen. Wo es dem Angreifer mit Hilfe von Tanks gelungen war, in die zäh sich wehrenden Verteidiger eine Bresche zu schlagen und sich mit Teilen in der HKL festzusetzen, wurde der Feind durch die vom Regimentskommandeur sofort und umsichtig angesetzten Gegenstöße gefaßt und in hartem Kampf geworfen. Am 18. und 19. August geschah Gleiches bei einem Großangriff der Franzosen.

Heinrich von Hofmann
geboren am 06.04.1863 in Darmstadt
verstorben am 17.07.1921 in Bad Nauheim

109. Eichenlaub am 18.09.1918 als Generalleutnant und Kommandeur Garde-Kavallerie-Schützendivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne Mitte August 1918. Die Garde-Kavallerie-Schützendivision konnte sich besonders am 19. August 1918 besonders auszeichnen, indem sie ihre Stellungen gegen schwerste Angriffe halten konnte.

Wilhelm Ribbentrop
geboren am 03.01.1862 in Braunschweig
verstorben am 02.03.1935 in Bad Soden-Allendorf

PLM am 18.09.1918 als Generalmajor und Kommandeur 7. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne, in der die 7. RD vom 21. August bis zum 4. September 1918 kämpfte. In dieser Zeit hielt die Division unter tatkräftiger Führung von Generalmajor Ribbentrop die ihr zugewiesenen Stellungen zwischen Aillette und Aisne gegen immer wiederholte überlegene französische und amerikanische Angriffe, bei denen zahlreiche Tanks abgeschossen werden konnten.

Georg Freiherr von dem Bussche-Haddenhausen
geboren am 11.05.1869 in Hietzing / Österreich
verstorben am 23.03.1923 in Dötzingen bei Hitzacker

PLM am 18.09.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 179 / 24. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. In dieser kämpfte das IR 179 vom 8. bis 10. August 1918 an der Avre als rechter Flügel der 18. Armee. Während besonders der 8. August zum "schwarzen Tag des deutschen Heeres" wurde, konnte das IR 179 unter der tatkräftigen Führung von Major von dem Bussche-Haddenhausen allen Angriffen standhalten. Das Regiment wurde so zu einer wichtigen Stütze in der weiteren Kampfführung.

Hans Peter van Vaernewyck
geboren am 02.01.1874 in Bremen
verstorben am 23.01.1971 in Penzberg

PLM am 18.09.1918 als Major und Kommandeur I. Bataillon / Infanterieregiment 185 / 208. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Als am 15. August 1918 der Feind auf der Linie L'Crouvillon - Carmoy-Ferme - Atteche-Ferme mit sehr starken Kräften angriff und die beiden letzteren, vom Nachbarregiment besetzten Punkte verlorengingen, blieb L'Crouvillon in eigener Hand. Es war Major von Vaernewyck, der bei einsetzendem feindlichen Artilleriefeuer sofort in die vorderste Linie eilend, durch strafe Befehlserteilung unter Einsatz der Hilfswaffen des Bataillons und durch Heranziehung eines Tankgeschützes den in Massen anstürmenden Gegner zurückschlug, so daß das Vorfeld behauptet warden konnte. Die für dieses ungünstige Gelände sehr bedrohliche Lage war damit behoben und der Feind, durch L'Crouvillon in der Flanke bedroht, zum Halten gezwungen. Dieser Erfolg war Major von Vaernewyck zu verdanken.

Ernst Jünger
geboren am 29.03.1895 in Heidelberg
verstorben am 17.02.1998 in Riedlingen / Baden-Württemberg

PLM am 18.09.1918 als Leutnant und Führer 7. Kompanie / Füsilierregiment 73 / 111. Infanteriedivision

Nachdem sich Leutnant Jünger schon während des gesamten Krieges mehrfach immer wieder besonders ausgezeichnet hatte, erfolgte die Verleihung für die Zweite Schlacht bei Bapaume. Jünger hatte mit seiner Kompanie am 25. August 1918 am Angriff des Füsilierregiments 73 gegen Sapignies teilgenommen. Dabei war er als einer der ersten in das Dorf eingedrungen. Dann aber wurde seine Kompanie, da sich die Nachbardivision dem Angriff nicht anschloß, von den Engländern umfaßt. Es gelang Leutnant Jünger, sich mit dem Rest seiner Kompanie durch die Engländer hindurchzuschlagen. Dabei war Jünger zum insgesamt 7. Mal verwundet worden.

Friedrich von Friedeburg
geboren am 05.03.1866 in Freiburg im Breisgau
verstorben am 27.04.1933 in Berlin

PLM am 20.09.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 2. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Schlacht bei Albert - Péronne vom 22. August bis 2. September 1918. In dieser konnte die 2. Garde-Infanteriedivision ihre Stellungen halten. Besonders am 21. August wurde stärkste Angriffe des Gegners restlos abgewiesen und das Vorfeld behauptet. Die in diesen Tagen zutage tretende gute Stimmung in der Truppe war auf besondere Einwirkung ihres Kommandeurs zurückzuführen. Generalleutnant von Friedeburg ließ sich oft in vorderster Linie bei persönlicher Erkundung sehen.

Rudolf von Horn
geboren am 09.07.1866 in Nieder-Giersdorf / Schlesien
verstorben am 04.02.1934 in Berlin-Friedenau

PLM am 21.09.1918 als Generalmajor und Kommandeur  185. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, die zwischen dem 8. September und dem 8. Oktober 1918 tobte. In dieser konnte die 185. ID ihre Stellung unter tatkräftiger Führung ihres Kommandeurs halten. Am 18. September führte Generalmajor von Horn die Eingreifstaffel seiner Division persönlich vor und fing einen feindlichen Stoß auf. Er wurde hierbei verwundet, mehrere Offiziere seines Stabes neben ihm auch.

Adolf von Oven
geboren am 30.05.1855 in in Nikolskowo / Posen
verstorben am 06.02.1937 in Berlin-Wilmersdorf

PLM am 22.09.1918 als General der Infanterie und Gouverneur von Metz und Führer der "Gruppe Metz"

Diese Verleihung sticht ein wenig hervor, denn sie ist nicht in die Kampfhandlungen des Jahres 1918 einzuordnen. Am 22. September 1918 hob der Kaiser die Mobilmachungsbestimmung von General von Oven auf. Gleichzeitig verlieh er ihm für seine Verdienste im Krieg den PLM. 1914 nahm General von Oven mit seinen Besatzungstruppen aus Metz an den Vormarschkämpfen teil. Ab dem 19. September 1914 hatte er als Vertreter des Kommandierenden Generals das V. Armeekorps geführt. Er hatte die schweren Kämpfe dieses Korps zwischen Maas und Mosel bei der Erkämpfung der diesseitigen Maashöhen, bei Combres und Les Eparges sowie beim siegreichen Vorstoß in Richtung Verdun geleitet. Am 12. Mai 1915 war er nach Metz zurückgekehrt. Im Mai 1917 war General von Oven unter Beibehaltung seiner Stelle als Gouverneur zum Führer der neugebildeten "Gruppe Metz" ernannt worden, die aus verschiedenen Divisionen und selbständigen Brigade bestand. Als Bindeglied wurde sie in die Front beiderseits der Mosel eingeschoben, wo sie bis Kriegsende an den Kämpfen teilnahm.

Ernst Graf Yorck von Wartenburg
geboren am 04.06.1873 in Berlin
verstorben am 08.08.1931 in Berlin

PLM am 23.09.1918 als Major und Kommandeur Dragonerregiment 2 / 6. Kavallerieschützendivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin (8. September bis 9. Oktober 1918). Major Yorck von Wartenburg konnte mit seinem Regiment am 18. September 1918 das von den Engländern zäh verteidigte Dorf Gouzeaucourt erstürmen. Er selbst stürmte dabei, mit der Reitgerte in der Hand, voran und riß seine Männer, als de Angriff zu stocken drohte, weiter vorwärts. In der Folgezeit konnte die Ortschaft erfolgreich verteidigt warden.

Curt von Brandenstein
geboren am 01.02.1879 in Guben
verstorben am 19.02.1964 in Mainz

PLM am 26.09.1918 als Hauptmann und Kommandeur  II. Bataillon / Infanterie-Leibregiment 117 / 25. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht bei Albert - Péronne vom 22. August bis 2. September 1918. Am 24. August früh hielt Hauptmann von Brandenstein mit wenigen Leuten und MG´s die Gibraltar-Schlucht westlich Maricourt gegen übermächtigen Feind, bis er, von Süden umgangen, sich durchschlagen mußte, um weiter rückwärts erneut den Flügel nach Süden zu stützen.  Am 26. August hielt Hauptmann von Brandenstein den linken Flügel der Division auf dem Feuersteinberg, südlich Hardecourt aux Bois, gegen mehrfache Angriffe der Engländer. Im Muldenwald mit den letzten Leuten seines Bataillons kämpfend, mußte er am 27. August vormittags, von Süden abermals umfaßt, diese Stellung aufgeben. Er nahm sie im Gegenstoß wieder und befand sich am Abend wieder im Besitz der beherrschenden Höhe. Nur dem persönlichen Einfluß des Hauptmanns von Brandenstein waren diese Erfolge zu verdanken. An entscheidender Stelle kämpfend, hatet er durch umsichtiges Handeln und zähes Aushalten die Flügel zweier Divisionen gestützt.

Karl Nehbel
geboren am 05.12.1863 in Salusken / Ostpreußen
verstorben am 28.05.1944 in Breslau / Schlesien

PLM am 30.09.1918 als Generalmajor und Artilleriekommandeur 12 / 12. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht von Bapaume. Am 2. September 1918 war die 12. ID noch in der Versammlung begriffen und ging ohne Artillerie, die noch im Anmarsch war, dem rechts von ihr vorwärts Cambrai durchgebrochenen Feind im Flankenstoß entgegen. Generalmajor Nehbel war über die kritische Lage unterrichtet und führte persönlich vor, was von seinen Batterien schon in der Nähe war. Er warf diese Artillerieteile unverzüglich in den Kampf, um mit der Infanterie der 12. ID den Durchbruch zum Stehen zu bringen, was auch gelang. Durch sein entschlossenes Handeln wurde der Rückzug des XVIII. Armeekorps hinter den Canal du Nord ermöglicht.

Eckhart von Loeben
geboren am 29.12.1868 in Hirschberg / Schlesien
verstorben am 13.01.1947 auf Schloß Kuckuckstein / Sachsen

PLM am 30.09.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur  Reserve-Infanterieregiment 23 / 12. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht bei Bapaume, auch Schlacht bei Monchy-Bapaume genannt. In dieser hielt das RIR 23 unter tatkräftiger Führung von Oberstleutnant von Loeben vom 31. August bis 2. September 1918 seine Stellungen auf dem rechten Flügel der Brigade. Ganz besonders konnte sich von Loeben am 2. September auszeichnen, als es dem Gegner gelang, beiderseits des Regimentsabschnitts tief in die eigenen Linien einzudringen, so daß sich das RIR 23 in beiden Flanken und teilweise sogar im Rücken bedroht sah. Sobald Oberstleutnant von Loeben die Lage übersah, setzte er persönlich seine Reserven zum Gegenstoß gegen den durchgebrochenen Gegner an und warf ihn wieder in seine Ausgangsstellungen zurück.

Rudolf Lüters
geboren am 10.05.1883 in Darmstadt
verstorben am 24.12.1945 in sowjetischer Gefangenschaft im Lager Krassnogorsk bei Moskau

PLM am 30.09.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Infanterieregiment 118 / 56. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe an der Front vor Ypern - La Bassée Ende August / Anfang September 1918. Hauptmann Lüters konnte sich bei der Rückverlegung der Front vom 30. August bis 2. September ganz besonders auszeichnen. Durch Einbruch des Gegners bei der Nachhut der rechten Nachbardivision entstand die Gefahr, daß das Bataillon Lüters rechts umfaßt und die ganze Nachhut der Division auf die Lys geworfen wurde. Daß dies verhindert wurde und die Rückverlegung der Front sich glatt vollzog, war dem persönlichen Eingreifen von Hauptmann Lüters aus eigenem Entschluß an den gefährdetsten Punkten zu verdanken.

Daniel Gerth
geboren am 10.02.1891 in Stegenitz / Pommern
erschossen am 30.06.1934 in Berlin (Röhm-Putsch)

PLM am 01.10.1918 als Oberleutnant und Führer III. Bataillon / Infanterieregiment 150 / 37. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende und bis zum Kriegsende andauernde Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser hielt Oberleutnant Gerth mit seinem Bataillon das Dorf Cierges gegen zehn weit überlegene amerikanische Angriffe, die auch mit Tanks geführt wurden. Am folgenden Tag scheiterten vor der Front des III. / IR 150 zwei erneute Massenangriffe, bei deren zweitem 10 feindliche Tanks zur Strecke gebracht wurden.

Detlev Vett
geboren am 04.10.1859 in Bartelsbusch / Herzogtum Lauenburg
verstorben am 14.08.1927 in Ratzeburg

PLM am 04.10.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 216. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe vor der Siegfried-Stellung Ende September - Anfang Oktober 1918. Unter Führung von Generalleutnant Vett konnte die 216. ID am 30. September mehrere schwere Angriffe abweisen und ihre Stellung restlos halten. Die Division war erst seit kurzem auf dem westlichen Kriegsschauplatz im Einsatz und der Erfolg wurde dem Eingreifen des Divisionskommandeurs zugeschrieben.

Georg Pohlmann
geboren am 07.10.1861 in Graudenz
verstorben am 29.07.1946 in Freiburg im Breisgau

PLM am 04.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 14. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas, in der sich Generalmajor Pohlmann zum wiederholten Male besonders auszeichnen konnte. Mehrfach befand er sich in der vordersten Linie und brachte seine Truppen dadurch zum Ausharren und zum Halten der eigenen Stellung.

Franz Freiherr von Edelsheim
geboren am 25.10.1868 in Konstanz
verstorben am 15.07.1939 in Konstanz

PLM am 04.10.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 234 / 51. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. Oberstleutnant von Edelsheim konnte drei Tage lang die Tar-Höhe nördlich Somme-Py gegen schwere französische Angriffe halten. Er selbst war dabei in vorderster Linie und spornte seine Leute immer wieder zu weiterem Widerstand an. Am 29. September wurde der Regimentskommandeur dabei schwer verwundet. Während ihm ein Artilleriegeschoß den rechten Arm zerschmetterte und die Schulter verletzte, trafen ihn Steckschüsse in den linken Arm und das linke Bein. Der Arm mußte ihm daraufhin amputiert werden.

Walter Schulz
geboren am 03.03.1872 in Berlin
verstorben am 05.10.1934 in Bielefeld

PLM am 04.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 56 / 14. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. Mit seinem zusammengeschmolzendem Regiment verteidigte Major Schulz eine ihm zugewiesene wichtige Schlüsselstellung in viertägigen Kämpfen gegen einen überlegenen Feind. Alle Angriffe gegen Front und Flanke seiner Stellung konnten dabei abgewehrt werden.

Stanislaus Behrendt
geboren am 01.01.1886 in Liniwken / Westpreußen
seinen Wunden erlegen am 10.10.1918 im Lazarett Frankfurt am Main

PLM am 04.10.1918 als Hauptmann und Führer I. Bataillon / Infanterieregiment 138 / 42. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. Hauptmann Behrendt war am 26. September 1918 der einzige Bataillonskommandeur im IR 138, der das Trommelfeuer überlebte. Obwohl auch er zunächt vermißt wurde, übertrug ihm der Regimentskommandeur die Kampfleitung, nachdem dieser persönlich sein zusammengeschmolzenes Regiment in die neue Stellung eingeordnet hatte. Behrendt konnte am 26. September die HKL halten. Am folgenden Tag hielt er mit seinem Bataillon am Groener-Berg die Perthes-Stellung und verteidigte die HKL 1 und die HKL 2 gegen überlegene Massenangriffe. Am 28. September leitete er die Verteidigung des Manre-Rückens und sicherte hier die Flanke der Division. Auch am 29. September ging der Kampf hier weiter. Nördlich Tahure hielt Hauptmann Behrendt an diesem Tag auf dem Manre-Rücken mit seinem schwachen Häuflein von 50 Mann den feindlichen Massenansturm auf. Immer wieder warf er mit seinen Leuten den eingedrungenen Feind wieder aus der Stellung. Gegen Abend mußte er aber dem Regimentskommandeur melden, daß er mit 7 (!) total abgekämpften und erschöpften Schützen ohne Nahkampfmittel die Regimentsstellung nicht mehr halten kann. Mit dem Regimentsstab als letzter Reserve eilte ihm Major Bruns zu Hilfe. Erneut konnten die eindringenden feindlichen Massen auf Handgranatenwurfweite zum Stehen gebracht werden. Auf Befehl des Kommandeurs mußte Behrendt, an beiden Händen und im Gesicht verwundet, das Schlachtfeld verlassen, um sich auf dem Verbandsplatz gegen Starrkrampf impfen zu lassen. Doch am späten Abend meldete er sich wieder zurück. Der Hauptmann bildete erneut den Mittelpunkt des Widerstandes in der Nacht zum 30. September, selbst Handgranaten werfend. Als Behrendt den Befehl zur Rückverlegung der Stellung zu spät erhielt, schlug er sich mit dem Rest seines Bataillons durch und besetzte befehlsgemäß die Schwerin-Höhe. Er organisierte hier das Vorfeld unter stetem Druck des Feindes, überall persönlich zugegen und durch sein Beispiel wirkend. Am 30. September und am 1. Oktober wurden erneut mehrere Feindangriffe abgewehrt. Behrendt selbst setzte die Gegenstöße an, bei denen auch Gefangene eingebracht werden konnten. Er war die Seele des Widerstandes. Ihm war es zu verdanken, daß alle Durchbruchsversuche vom 26. September bis 1. Oktober 1918 durch die Stellungen des IR 138 abgewehrt werden konnten. Bei einem erneuten Gegenstoß am 1. Oktober wurde Behrendt schwer verwundet und sofort ins Lazarett gebracht.

Ernst Busch
geboren am 06.07.1885 in Essen-Steele
verstorben am 17.07.1945 in britischer Kriegsgefangenschaft im Lager Aldershot bei London

PLM am 04.10.1918 als Hauptmann und Kommandeur II. Bataillon / Infanterieregiment 56 / 14. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. Der Orden wurde telegraphisch beantragt. Im Text hieß es lediglich, Hauptmann Busch habe bei Abwehr und Gegenangriff sein Bataillon so hervorragend unter rücksichtslosem Einsatz seiner eigenen Person geführt.

Siegfried von La Chevallerie
geboren am 07.11.1860 in Danzig
verstorben am 26.04.1950 in Ehningen / Kreis Böblingen

111. Eichenlaub am 05.10.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 221. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. Die 221. ID konnte sich beiderseits Sequehart festsetzen, wo den Alliierten am 1. Oktober 1918 ein Einbruch in die deutschen Stellungen gelang. Generalleutnant von La Chevallerie führte persönlich zwei Mal einen Gegenangriff. Die Lage konnte bereinigt werden.

Heinrich Schmedes
geboren am 01.12.1869 in Thorn / Westpreußen
verstorben am 18.07.1955 in Kassel / Hessen

PLM am 05.10.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 59 / 216. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Kämpfe vor der Siegfried-Stellung. Das IR 59 konnte dabei am 30. September 1918 sechs starke feindliche Angriffe restlos abweisen, so daß das Vorfeld bis zum befehlsmäßigen Zurückgehen am Abend gehalten wurde. Durch diesen Erfolg konnte Oberstleutnant Schmes entscheidenden Einfluß auf den gesamten Gefechtsverlauf in diesem Abschnitt nehmen.

Hans Krug von Nidda
geboren am 14.02.1857 in Dresden / Sachsen
verstorben am 20.08.1922 inGersdorf / Schlesien

PLM am 07.10.1918 als General der Kavallerie und Führer XII. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. In dieser leitete General Krug von Nidda die "Gruppe Py". Unter seiner tatkräftigen Führung konnten alle Angriffe abgewehrt werden. Die "Gruppe Py" stand dabei im Schwerpunkt der feindlichen Angriffe und General Krug von Nidda faßte stets die richtigen Entscheidungen und setzte sie tatkräftig um.

Horst von Metzsch
geboren am 14.06.1874 in Löbau / Sachsen
verstorben am 11.07.1946 in Gera / Thüringen

PLM am 07.10.1918 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes XII. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne. Der vorausschauenden, zielbewußten und tatkäftigen Einwirkung auf die Kampftätigkeit der unterstellten Divisionen gebührte Oberstleutnant Metzsch ein großes Verdienst an der siegreichen Abwehr der gewaltigen feindlichen Angriffe auf den Abschnitt der "Gruppe Py".

Alfred von Kleist
geboren am 16.11.1857 in Magdeburg
verstorben am 13.05.1921 in Brandenburg an der Havel

PLM am 08.10.1918 als Generalleutnant und Führer Generalkommando (z.b.V.) Nr. 58

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Mit den ihm unterstellten Truppen wehrte sich Generalleutnant von Kleist gegen die alliierten Massenangriffe. Nur langsam wich er zurück und ein Durchbruch des Feindes gelang nicht. Von Kleist hatte sich als entschlossener, umsichtiger und energischer Führer erwiesen.

Oskar von Hahnke
geboren am 12.02.1872 in Berlin
verstorben am 04.08.1926 in Konstanz

PLM am 08.10.1918 als Oberstleutnant und Chef des Generalstabes Generalkommando (z.b.V.) Nr. 58

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser stand Oberstleutnant von Hanke seinem Kommandierenden General mit weitschauenden, vorzüglichen Ratschlägen zur Seite. Durch vortreffliche, sichere und überlegte Ausführungsbedingungen schuf er die Voraussetzungen, daß trotz der zum Teil abgekämpften Kräfte und der großen Gefechtsbreiten der Massensturm der Amerikaner vor der Gruppe Argonnen nicht nur zum Stehen gebracht, sondern auch verlorengegangenes Gelände wiedergewonnen und der Durchbruch vereitelt werden konnte.

Theodor von Weber
geboren am 06.07.1870 in Arolsen
verstorben am 05.03.1920 in Lübeck

PLM am 08.10.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 31 / 18. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, in der das RIR 31 ab dem 27. September 1918 kämpfte. Bei den Kämpfen in der Verteidigung von Cambrai war es der vorbildlichen Tapferkeit von Oberstleutnant von Weber und seiner persönlichen Führung in vorderster Linie zu verdanken, daß das RIR 31 die in überwältigender Übermacht tagelang wiederholten Angriffe des Gegners wiederholt verlustreich abschlagen konnte. Wo der Gegner vorübergehend in den Regimentsabschnitt eindrang, führte das Regiment unter Führung des Kommandeurs schneide Gegenstöße und warf den Feind unter schweren Verlusten und Einbußen an Gefangenen und Material zurück.

Fritz Wulff
geboren am 23.08.1874 in Herne / Westfalen
verstorben am 03.11.1934 in Kassel

PLM am 08.10.1918 als Major und Kommandeur III. Bataillon / Infanterieregiment 111 / 52. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Am 29. September stürmte Major Wulff als Führer des IR 111 an der Spitze dieses, den weit überlegenen Amerikaner schlagend, die beherrschende Höhe des Montrebeau, stellte dadurch nicht nur die Lage wieder her, sondern riß die ganze Front mit nach vorn, so daß der Amerikaner mit großen Verlusten geworfen wurde. Einsetzende starke Gegenangriffe wurden restlos abgewiesen. Wulf selbst stets voran, riß durch sein leuchtendes Beispiel die Leute vor und begeisterte sie durch seine hervorragende Persönlichkeit zum rücksichtslosen Draufgehen.

Arnold Ritter von Möhl
geboren am 26.03.1867 in Randlstädt / Bayern
verstorben am 27.12.1944 in Starnberg / Bayern

PLM am 09.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 16. bayerische Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Zweite Schlacht von Bapaume (21. August - 2. September 1918). Am 25. August hat es Generalmajor Möhl in der Abwehrschlacht verstanden, in einer ungeklärten Lage die Bedeutung des feindlichen Angriffs, der den Fall von Bapaume von Süden her anstrebte, klar zu erkennen und ihm durch einen frühzeitig ins Auge gefaßten Gegenangriff Halt zu gebieten. Mit seiner Division konnte er Thilloy und den Ostteil von Thilloy-Ligny im Gegenangriff wieder nehmen und unter höchst schwierigen Kampfverhältnissen, wiederholt in der rechten Flanke bedroht und umgangen, gegen zahlreiche Angriffe halten.

Ludwig Breßler
geboren am 07.03.1862 in Hanau
verstorben am 19.03.1955 in Kassel

PLM am 09.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 121. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, in der die 121. ID ab dem 19. September 1918 kämpfte. In diesen schweren Kämpfe führte Generalmajor Breßler seine Division sehr erfolgreich. Mit ihr wies er in seinem und dem anschließend benachbarten Divisionsabschnitt, besonders bei Beaurevoir, wiederholt Massenangriffe des Gegners ab.

Ernst Kabisch
geboren am 02.06.1866 in Kemnitz / Pommern
verstorben am 23.10.1951 in Stuttgart / Baden-Württemberg

PLM am 09.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 54. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, in der die 54. ID ab dem 23. September 1918 kämpfte. In diesen Abwehrkämpfen konnte Generalmajor Kabisch mit seiner Division Hervorragendes leisten. Dank seiner glänzenden Führung und Entschlossenheit ging de 54. ID bei den gewaltigen Massenangriffen des Gegners, besonders bei dem Ringen um Le Catelet als Sieger hervor.

IM:
Tido von Brederlow
geboren am 27.11.1873 in Celle
verstorben am 19.11.1934 in Weimar

PLM am 09.10.1918 als Major und Kommandeur 1. Garde-Reserveregiment / 1. Garde-Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe vor der Siegfried-Linie. Am 2. September 1918 kämpfte das 1. GRR südlich Dury. Major von Brederlow sollte mit seinem Regiment einen Gegenstoß auf den Eterpigny-Riegel, der vom Gegner genommen worden war, machen. Dabei geriet das Regiment in eine Lage, die zu seiner Vernichtung hätten führen können. In dieser Situation eilte von Brederlow selbst in die vorderste Linie und leitete den Kampf. Es gelang ihm, mit seinen Entscheidungen und selbst kämpfend die Stellung zu halten und am Ende den Gegner zum Rückzug zu zwingen.

Wilhelm Pfaehler
geboren am 20.01.1876 in Iserlohn
verstorben am 29.12.1923 in Münster / Westfalen

PLM am 09.10.1918 als Major und Führer Reserve-Infanterieregiment 27 / 54. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St.Quentin. Am 4. Oktober 1918 war Major Pfaehler bei Le Catelet mit den Resten seines Regiments bei einem Angriff der Englänger auf seinem Gefechtsstand von beiden Seiten weit umgangen worden. In vierstündigem, persönlichem Nahkampf kämpfte er mit den ihm verbliebenen Soldaten den Versuch des Feindes, vorzubrechen, nieder und hielt sich so lange, bis er durch Teile der 8. ID befreit wurde. Lediglich sein Verhalten hatte den Durchbruch des Feindes verhindert.

Felix von Bernuth
geboren am 01.02.1889 in Bonn
verstorben am 29.12.1932 in Dramburg / Pommern

PLM am 09.10.1918 als Hauptmann und Kommandeur II. Bataillon / Garde-Grenadierregiment 4 / 2. Garde-Division

Die Verleihung erfolgte für die Schlacht zwischen Albert und Péronne. In ihr konnte sich Hauptmann von Bernuth am 31. August 1918 ganz besonders auszeichnen. Das Garde-Grenadierregiment 4 kämpfte an der Straße Bapaume - Péronne. In der vordersten Linie waren schwerste Verluste eingetreten. Die Kommandeure der beiden anderen Bataillonen waren verwundet in Gefangenschaft geraten. Der Einbruch drohte zum Durchbruch zu werden. Da nahm Hauptmann von Bernuth die Leute seines Stabes und alles, was er in der Eile noch zusammenraffen konnte, und führte diesen Trupp persönlich gegen die Engländer. Den ganzen Tag und die Nacht zum 1. September hindurch organisierte er in der vordersten Linie, selbst kämpfend und die Seele des Widerstandes, die Abwehr, bis der Rückzug angeordnet wurde. Auch hier ging Hauptmann von Bernuth als Letzter mit zurück. Nur ihm war es zu verdanken, daß das Regiment letzen Endes seine Stellung hatte halten und der Durchbruch hatte verhindert werden können.

Otto Lancelle
geboren am 27.03.1885 in Xanten
gefallen am 03.07.1941 in Kraslava / Lettland

PLM am 09.10.1918 als Hauptmann und Führer II. Abteilung / 2. Garde-Feldartillerieregiment / 2. Garde-Division

Die Verleihung erfolgte für die Schlacht zwischen Albert und Péronne. In ihr konnte sich Hauptmann Lancelle gleich mehrfach besonders hervorheben. Am 28. August 1918 war dem Gegner bei Hardecourt ein Einbruch in die deutschen Linien gelungen. Teile der 2. GID stellten die Lage wieder her. Diesen Gegenstoß unterstützte Hauptmann Lancelle mit seinen Geschützen wesentlich. Die Geschütze stürmten zeitgleich mit der Infanterie mit. Sie ermöglichten es, daß der Angriff, der nach der Gesamtlage nur geringe Aussicht auf Erfolg bot, das angegebene Ziel erreichte. Als in der Nacht zum 29. August zwecks Ausgleich der Front die HKL wieder zurückverlegt wurde, verblieb Lancelle mit seinen Geschützen auf eigenen Entschluß während des Zurückgehens der Infanterie in der Stellung und verschoß noch äußerst wirksam 2.500 Schuß in die feindlichen Reihen.

Karl Seidel
geboren am 24.02.1877 in Dierenthal
verstorben am 21.12.1958 in Berlin

PLM am 09.10.1918 als Hauptmann d.R und Kommandeur I. Bataillon / 2. Garde-Reserveregiment / 1. Garde-Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe während des Rückzuges auf die Siegfried-Stellung. Am 2. September 1918 hielt die 1. Garde-Reservedivision die Linie Dury - Villers-lez-Cagnicourt. Das 2. Garde-Reserveregiment stand am linken Divisionsflügel, und hier bildete wiederum Hauptmann Seidel mit seinem Bataillon den linken Flügel. Seidel hielt die ihm zugewiesene Stellung den ganzen Tag über gegen eine erdrückende Übermacht, die, begleitet von rücksichtslosem Kräfteeinsatz, immer und immer wieder angriff, unter dauernd schwerstem feindlichen Artilleriefeuer und trotz Umfassung seines linken Flügels. Den starken feindlichen Kräften, die links von ihm die in großer Entfernung stehenden linken Nachbarbataillone mehrmals anzugreifen versuchten, brachte er durch das von ihm geleitete Massenfeuer der Infanterie, Maschinengewehre und Minenwerfer so starke Verluste bei, daß sie jedes Mal in den Wald von Cagnicourt rückfluteten. Das Bataillon allein verschoß an diesem Tag 75.000 MG-Patronen. Seidel selbst leitete in vorderster Linie den Abwehrkampf. Ihm allein war der Erfolg des Tages zu danken, der letzten Endes einen geordneten Rückzug seiner Division und den Aufbau einer neuen Verteidigung ermöglichte.

Hermann Wilck
geboren am 28.10.1885 in Erfurt
verstorben am 10.06.1967 in Berlin-Licherfelde

PLM am 09.10.1918 als Hauptmann und Kommandeur Füsilierbataillon / Kaiser-Franz-Garde-Grenadierregiment 2 / 2. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Schlacht zwischen Albert und Péronne. In dieser konnte sich Hauptmann Wilck wiederholt ganz besonders auszeichnen. Am 26. August 1918 nahm er mit seinem Bataillon im Gegenangriff den Wald von Bernasay und Montauban. Am 31. August 1918 wehrte Wilck einen starken australischen Angriff südlich Bouchavesnes östlich der Straße Rancourt - Mont St. Quentin ab und drückte den Feind durch Nachstoß bis an die Straße zurück. Am 1. September 1918, als der Feind mit weit überlegenen Kräften angriff und rechts und links vom Bataillon Wilck durchgebrochen war, hielt sich Hauptmann Wilck fast wirklich bis zum letzten Mann. Er selbst wurde dabei schwer verwundet. Gemeinsam mit seinem Adjutanten und 14 Mann verteidigte Wilck auf Höhe des Bataillonsgefechtsstandes so lange, bis weiter rückwärts der feindliche Angriff abgefangen und ein Gegenstoß organisiert werden konnte. Erst nachdem die verlorengegangene Stellung wieder zurückerobert worden war, ließ sich Wilck zurückbringen.

Adolf Wild von Hohenborn
geboren am 08.07.1860 in Kassel
verstorben am 25.10.1925 in Malsburg-Hohenborn bei Kassel

112. Eichenlaub am 11.10.1918 als Generalleutnant und Führer XVI. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Trotz der infolge des Mangels an Reserven und der Erschöpfung der Divisionen äußerst schwierigen Verhältnisse konnten die ihm unterstellten Einheiten unter der vorzüglichen Führung von Generalleutnant Wild von Hohenborn alle mit gewaltiger Übermacht geführten Angriffe abwehren und den Durchbruchsversuch verhindern.

Rudolph Popelka
geboren am 28.01.1868 in Iglau / Mähren / Österreich-Ungarn
verstorben am 31.01.1930 in Wien / Österreich

PLM am 11.10.1918 als k.u.k. Oberstleutnant und Kommandeur k.u.k. Infanterieregiment 5 / k.u.k. 1. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Oberstleutnant Popelka verteidigte am 9. und 10. Oktober 1918 den Eichenberg bei Consenvoye gegen weit überlegene feindliche Angriffe. Ihm unterstanden dabei Teile seines eigenen Regiments, Teile des k.u.k. IR 112 sowie des sächsischen IR 103.

Friedrich Kundt
geboren am 15.12.1862 in Schwerin
verstorben am 28.10.1932 in Frankfurt am Main

PLM am 12.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 115. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser kämpfte die 115. ID vom 27. September 1918 ab bis zum 12. Oktober 1918. Bei Romagne konnte sich alle Angriffe gegen ihre Stellungen abwehren. Dabei zeichnete sich Generalmajor Kundt am 27. und 28. September ganz besonders aus. Persönlich leitete er in vorderster Linie den Abwehrkampf und einen Gegenstoß, so daß eine bedrohliche Lage überstanden warden konnte.

Ernst von Below
geboren am 17.04.1863 in Königsberg / Ostpreußen
verstorben am 02.04.1955 in Schleusingen / Thüringen

113. Eichenlaub am 13.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 200. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In ihr kämpfte die 200. ID bis zum 7. Oktober 1918 in der Champagne bei Somme-Py und nördlich davon. Unter Führung von Generalmajor von Below konnten alle Angriffe abgewehrt werden.

Hans von der Esch
geboren am 11.11.1862 in Stettin
verstorben am 14.09.1934 in Stuttgart

PLM am 13.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 7. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas, in der die 7. ID vom 26. September bis zum 9. Oktober 1918 kämpfte. Unter tatkräftiger Führung von Generalmajor von der Esch konnten die Stellungen gegen alle Angriffe gehalten werden.

Karl Paulus
geboren am 28.05.1864 in Aichach / Bayern
verstorben am 31.03.1930 in München / Bayern

PLM am 13.10.1918 als Oberst und Kommandeur 1. bayerisches Jägerregiment / Alpenkorps

Den größten Anteil an der Verleihung hatte die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Zum Teil noch in der Ausladung begriffen von einem beschleunigten Bahntransport aus dem Bereich der 4. Armee in den der 2. Armee, wurde Oberst Paulus mit seinem Regiment bei Nacht hinter die schon schwer erschütterte Front westliche Nesle geworfen, um in einer Aufnahme-Stellung nahe den kämpfenden vordersten Linien - in einer Breite, die später dem gesamten Alpenkorps zugedacht war - dem Gelände gewinnenden Gegner Einhalt zu gebieten. Mit taktisch weitschauendem Blick organisierte Oberst Paulus, nachdem er an seine neue Front vorausgeeilt war, die Aufstellung seines Regiments. Seinem schnellen Handeln war es zu verdanken, daß der Gegner an seinem Regiment den ersten nachhaltigen Widerstand fand. Auch in den folgenden Kämpfen wurde Oberst Paulus eine Stütze der Abwehr.

Franz-Karl von Bock
geboren am 06.02.1876 in Graudenz
verstorben am 03.12.1943 in Oberschreiberhau / Riesengebirge

PLM am 13.10.1918 als Major und Chef des Generalstabes III. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Dabei stand Major von Bock seinem Kommandierenden General in der umsichtigen Leitung des schweren, aber erfolgreichen Abwehrkampfes mit hervorragender Tatkraft und vorbildlicher Ruhe zur Seite.

Heinrich Kirchheim
geboren am 06.04.1882 in Groß-Salze / Provinz Sachsen
verstorben am 14.12.1973 in Lüdenscheid

PLM am 13.10.1918 als Hauptmann und Kommandeur Jägerbataillon 10 / Alpenkorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise. Am 1. September 1918 stand Hauptmann Kirchheim mit seinem Bataillon westlich Moislains. In den folgenden 48 Stunden gelang es ihm, wiederholte feindliche Massenangriffe abzuwehren und dabei 3 Offiziere und eine größere Anzahl Mannschaften zu Gefangenen zu machen. In dieser Zeit konnte das Bataillon nicht mit warmen Essen und Wasser versorgt werden. Hauptmann Kirchheim trug wesentlich dazu bei, daß der Kampfwert seiner Truppe trotzdem ungeschwächt blieb. Als am 8. September 1918 das Reserve-Jägerbataillon 14 aus seiner Stellung gedrückt und der größte Teil des Dorfes Epéhy vom Feind besetzt wurde, setzte Hauptmann Kirchheim sofort aus eigenem Entschluß in richtiger Erkenntnis der Lage, seinen Stab und zwei Kompanien zum Gegenstoß an, die in raschem Sturmlauf den in Bataillonsstärke eingedrungenen Feind hinauswarfen. Für den Gegenstoß nahm Kirchheim in Kauf, seine eigene Linie entscheidend zu schwächen.

Eduard Kreuter
geboren am 05.06.1864 in Darmstadt
verstorben am 15.09.1929 in Wiesbaden

PLM am 14.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 236. Infanteriebrigade / 236. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnenden Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Die 236. ID kämpfte dabei in den ersten Oktobertagen bei Romagne, wo es dem Feind infolge des dichten Nebels gelang, teilweise durchzustoßen. Generalmajor Kreuter führte zurückgehende Teile des IR 136 persönlich wieder vor, denen es im Verein mit einem Gegenstoß des GR 109 und von Teilen des IR 173 gelang, Romagne wiederzunehmen. Auch in den folgenden Tagen konnte Kreuter durch mehrmaliges Eingreifen weitere schwere Krisensituationen im Abschnitt der 236. ID bereinigen, so daß ein Vordringen des Feindes in den Rücken der Division verhindert wurde.

Max Clausius
geboren am 12.01.1871 in Jellowa / Schlesien
verstorben am 07.02.1941 in Berlin

PLM am 15.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 83 / 22. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. Das IR 83 kämpfte dabei bei Cambrai. Unter tatkräftiger Führung von Major Clausius wurden, hartnäckigsten feindlichen Widerstand brechend, drei Gegenangriffe durchgeführt und drei große, nach stärkster Artillerievorbereitung eingeleitete und von Tanks unterstützte Angriffe abgewiesen.

August von Tippelskirch
geboren am 13.10.1879 in Koblenz
verstorben am 15.12.1945 in Blankenburg im Harz

PLM am 15.10.1918 als Hauptmann d.R. und Führer III. Bataillon / Jägerregiment 3 / 200. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die am 26. September 1918 beginnende Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Als am 30. September 1918 der Feind in den Holstengraben nördlich Marie-à-Py mit starken Kräften eingedrungen war und ein weiterer Durchbruch drohte, setzte sich Hauptmann von Tippelskirch selbst an die Spitze energischer Stoßtrupps und rollte damit in kurzer Zeit die feindliche Stellung restlos auf, 70 Gefangene einbringend.

Georg von Götz
geboren am 08.04.1875 in Colmar / Elsaß
seiner Verwundung erlegen am 02.11.1918 im Feldlazarett Harancourt / Frankreich

PLM am 17.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 406 / 203. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Die 203. ID kämpfte dabei Anfang Oktober 1918 bei Orseuil. Major von Götz konnte mit seinem Regiment am 3. Oktober vier schwere Angriffe der Franzosen abweisen, einen weiteren am 4. Oktober, indem er durch persönlichen Einsatz immer wieder seine Leute zum Sturm und Gegenstoß vorriß. Als die Franzosen in Teile von Orseuil eingedrungen waren, setzte er sich an die Spitze von Stoßtrupps, die aus Mannschaften der Stäbe zusammengesetzt waren, und säuberte den Ort vom Gegner. Es war nur dem tatkräftigen Auftreten von Major von Götz zu verdanken, daß Orseuil in deutscher Hand blieb. Der Regimentskommandeur war dauernd bemüht, mit den oberen Befehlsstellen in Verbindung zu bleiben. Er ermöglichte so der Führung, die richtigen Anordnungen zu treffen.

Hans Sehmsdorf
geboren am 07.01.1876 in Kolmar / Posen
verstorben am 14.07.1936 in Kanton / China

PLM am 17.10.1918 als Major und Erster Generalstabsoffizier der 3. Armee

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser war Major Sehmsdorf seinem Oberbefehlshaber wie seinem Chef des Stabes ein wertvoller, äußerst zuverlässiger Berater, der auch in schwierigsten Gefechsmomentan bei unerschütterlicher Ruhe eine stets zutreffende Beurteilung der Lage zeigte. Er trug wesentlich mit dazu bei, die gewaltigen Durchbruchsversuche in der Champagne und den Argonnen zum Scheitern zu bringen.

Adolf Franke
geboren am 10.11.1852 in Osnabrück
verstorben am 21.11.1937 in Eisenach

PLM am 18.10.1918 als General der Artillerie und Kommandeur 2. Landwehrdivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas, in der die 2. Landwehrdivision vom 26. September bis zum 18. Oktober 1918 kämpfte. In dieser Zeit leistete sie in sieben hintereinander liegenden Stellungen den vielfach überlegenen Amerikanern Widerstand und wich immer erst zurück, wenn sie auf den Flügeln umgangen war. Ermöglicht wurde dies durch die vorausdenkenden Entscheidungen des Kommandeurs. Wann immer es die Lage möglich machte, ließ sich General Franke in der vorderen Linie sehen.

Otto Ritter von Rauchenberger
geboren am 11.09.1864 in Würzburg / Bayern
verstorben am 07.08.1942 in München / Bayern

114. Eichenlaub am 19.10.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 6. bayerische Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. Die 6. bayerische ID kämpfte in ihr ab dem 20. August 1918 und konnte dabei ihre Stellungen gegen stärkste feindliche Angriffe restlos halten. Die Verdienste von Generalmajor von Rauchenberger an diesem Erfolg waren überragend.

Paul Baader
geboren am 05.02.1872 in Konstanz
verstorben am 03.07.1951 in Konstanz

PLM am 20.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 464 / 238. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne. In dieser hielt das IR 464 unter tatkräftiger Führung von Major Baader am 2. September 1918 eine Höhenstellung westlich Lenilly gegen starke feindliche Angriffe mit Tankunterstützung und stärkstem Artilleriefeuer, obwohl die linke Flanke ungedeckt war und der Gegner mehrfach versuchte, die Stellung von hier aus aufzurollen. Das Regiment zog sich erst auf Befehl völlig geordnet zurück.

Ernst von Uechtritz und Steinkirch
geboren am 07.01.1862 in Mühlrädlitz / Niederschlesien
verstorben am 17.12.1945 in Gadersleben

PLM am 21.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 49. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, in der die 49. RD zwischen dem 8. September und dem 8. Oktober 1918 kämpfte. Unter Führung von Generalmajor von Uechtritz und Steinkirch konnte sie dabei dem Feind hartnäckigen Widerstand entgegensetzten und heftige Angriffe gegen ihre Stellungen bei Fremicourt und Beaucourt abwehren. Etwaige Geländeverluste wurden stets durch kraftvoll geführte Gegenstöße ausgeglichen. Besonders am 27. September 1918 konnte dabei schwersten Angriffen standgehalten werden.

Albrecht Graf von Stosch
geboren am 13.06.1873 in Hartau, Kreis Sprottau / Schlesien
verstorben am 12.12.1949 in Bethel bei Bielefeld

PLM am 21.10.1918 als Major und Kommandeur Grenadierregiment 11 / 11. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser konnte Major von Stosch mit seinem Regiment in den Großkampftagen am 26. und 27. September 1918 den Montfaucon verteidigen. Er hielt die Stellung, trotz bedrohter östlicher Flanke, so lange, bis der Befehl zum Absetzen kam. Danach schlug des GR 11 in der besonders bedrohten Eckstellung bei Mantillois und bei der Magdalenen-Ferme viele feindliche Angriffe ab und setzte vier Tanks durch MG-Feuer außer Gefecht. Die Abwehrerfolge waren der ruhigen, sachgemäßen Führung des Regimentskommandeurs un dem rücksichtslosen Einsetzen seiner Beson zu verdanken.

Heinrich Brinkord
geboren am 07.09.1882 in Sende / Westfalen
verstorben am 12.12.1965 in Bielefeld

PLM am 21.10.1918 als Oberleutnant d.R. und Führer III. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 92 / 19. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe in der Siegfried-Stellung. Oberleutnant Brinkord konnte dabei mit dem ihm unterstellten Truppen vom 14. bis 17. September 1918 die Braune und Grüne Höhe nördlich Vauxaillon (Mont des singes) gegen schwerste französische Angriffe verteidigen. Mehrfach kam es dabei zu Einbrüchen in die eigene Linie und auch zu Angriffen in der Flanke, die stets im heftigsten Handgranatenkampf bereinigt werden konnten. Die Höhen bildeten den Eckpfeiler im Divisionsabschnitt und ihrem Besitz kam hohe Bedeutung zu. Der Abwehrerfolg war der eisernen Willenskraft und Zähigkeit von Oberleutnant Brinkord zu verdanken. Er hat umsichtig und sparsam die vorhandenen Reserven stets an der richtigen Stelle eingesetzt und die Lage jedes Mal mit blitzschnellen Entschlüssen zum Gegenstoß bereinigt.

Paul Tiede
geboren am 17.12.1858 in Groß-Rambin / Pommern
verstorben am 03.02.1946 in Naumburg an der Saale

115. Eichenlaub am 24. Oktober 1918 als Generalmajor und Kommandeur 1. Garde-Reservedivision

Diese Verleihung erfolgte für den erfolgreichen Kampf der Division unter seiner Führung in der Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, beginnend am 8. September 1918.

Günter von Etzel
geboren am 14.12.1862 in Magdeburg
verstorben am 21.01.1948 in Wiesbaden

116. Eichenlaub am 25.10.1918 als Generalleutnant und Kommandierender General XVIII. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin zwischen dem 8. September und dem 9. Oktober 1918.

Ernst von Oven
geboren am 03.07.1859 in Haus Velmode, Kreis Hamm
verstorben am 21.05.1945 in Goslar

PLM am 25.10.1918 als Generalleutnant und Führer XXI. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Generalleutnant von Oven war Führer der Gruppe Maas-West. Seine zwei abgekämpften Divisionen konnten den am 26. September 1918 beginnenden Großangriff zunächst nicht standhalten und gaben nach. Durch sachgemäßen Einsatz der anfänglich recht spärlich zufließenden Verstärkungen gelang es der Gruppe doch, den Feind zum Stehen zu bringen. In der gewonnenen Linie konnte alle weiteren Angriffe der Amerikaner siegreich abgewehrt und ein an dieser Stelle besonders empfindlicher Durchbruchsversuch verhindert werden.

Johannes von Dassel
geboren am 10.08.1863 in Berlin
verstorben am 29.11.1928 in Potsdam

PLM am 25.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur Deutsche Jägerdivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. Die Deutsche Jägerdivision kämpfte dabei auf dem rechten Flügel der 2. Armee, und dies sehr erfolgreih. An ihrem Widerstand zerschellte jeder feindliche Angriff. Das Standhalten der Division verhinderte so auch am 29. September 1918, als die beiden linken Flügeldivisionen der 17. Armee südwestlich Cambrai ins Wanken kamen, den erstrebten feindlichen Durchbruch bei Couzeaucourt. Generalamjor von Dassel trug mit seinen klaren und zielbewußten Befehlen zu diesem Abwehrerfolg bei.

Georg Mühry
geboren am 05.09.1859 in Hannover
verstorben am 23.01.1946 in Kloster Wienhausen bei Celle

PLM am 25.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 236. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser konnte die 236. ID unter tatkräftiger Führung von Generalmajor Mühry besonders vom 4. bis 11. Oktober fast ununterbrochene überlegene Angriffe abwehren. In einem insgesamt achttägigen Ringen konnte die Division einen Durchbruch durch die Mitte ihrer Gruppe verhindern.

Hermann Rudolph
geboren am 13.03.1868 in Willemshof / Rheinprovinz
verstorben am 30.10.1931 in Mannheim

PLM am 25.10.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 441 / 227. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Kämpfe vor der Siegfried-Stellung. In der Schlacht bei Terny - Sory (1. bis 4. September 1918) wurde Oberstleutnant Rudolph anfangs leicht verwundet, er verblieb aber bei der Truppe und führte am 2. September 1918 sein Regiment in einem siegreichen Gegenstoß. In der Schlacht bei Lassaux vom 5. bis 8. September 1918 hielt er mit seinem Regiment die ihm anvertrauten Stellungen fast restlos gegen die Angriffe des täglich mit frischen Kräften anstürmenden Feindes. Der Erfolg war zum großen Teil seiner eigenen Person zu verdanken.

Walther Arens
geboren am 27.08.1877 in Kattowitz / Oberschlesien
verstorben am 12.10.1938 in Berlin

PLM am 25.10.1918 als Major und Chef des Generalstabes XIV. Reservekorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In dieser unterstützte Major Arens seinen Kommandierenden General, General von Morgen, mit Rat und Tat. Besonders am 27. September 1918 konnte er dazu beitragen, dß die zahlreichen starken feindlichen Angriffe ihr Ziel bei Cambrai nicht erreichten, sondern in der Hauptsache im Feuer und in konzentrisch angesetzten Gegenstößen unter schwersten feindlichen Verlusten scheiterten.

Hans Bronsart von Schellendorf
geboren am 28.06.1874 in Cannstadt / Württemberg
verstorben am 20.12.1938 in Marienhof

PLM am 25.10.1918 als Major und beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs des Generalstabes  XVIII. Armeekorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, in der Major Bronsart von Schellendorf sich durch seine Arbeit großen Anteil an den Abwehrerfolgen seines Korps erwarb.

Leopold Milisch
geboren am 07.10.1872 in Nieder-Marklowitz / Schlesien
verstorben am 25.01.1945 in Perleberg

PLM am 25.10.1918 als Major und Führer Infanterieregiment 20 / 5. Garde-Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Kämpfe vor der Siegfried-Stellung. Am 15. September 1918 konnte Major Milisch bei Vauxaillon einen gegnerischen Durchbruch durch das zielsichere Ansetzen seiner Reserven und eines energisch geführten Gegenstoßes verhindern. Dieser Erfolg ermöglichte das weitere Halten der gesamten Stellung.

Albert Schoen
geboren am 22.11.1871 in Colmar / Elsaß
verstorben am 09.12.1945 in Baden-Baden

PLM am 25.10.1918 als Major und Kommandeur Jägerregiment zu Pferde 2 / Garde-Kavallerieschützendivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht an der Maas und in der Champagne. In dieser konnte Major Schoen mit seinem Regiment südlich Chevigny, tagelang selbst in vorderster Linie ausharrend, mehr als zehn durch zahlreiche Tanks unterstützte Angriffe - davon allein an einem Tage fünf Angriffe - überlegener feindlicher Jräfte zum Scheitern bringen. Das Regiment selbst führte drei erfolgreiche Gegenangriffe aus.

Richard Wellmann
geboren am 29.06.1859 in Schönfeld / Brandenburg
verstorben am 12.06.1934 in Hannover

117. Eichenlaub am 26.10.1918 als Generalleutnant und Führer I. Reservekorps

Die Verleihung erfolgte für die letzten Abwehrkämpfe im Herbst 1918 an der Spitze des I. Reservekorps, deren Führung Wellmann am 25. August 1918 übernommen hatte.

Wilhelm von Puttkamer
geboren am 08.04.1853 in Charlottenburg bei Berlin / Preußen
verstorben am 01.12.1923 in Kassel

PLM am 26.10.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 199. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht an der Maas und in der Champagne, in der die Division seit Anfang Oktober 1918 kämpfte. Am 19. Oktober 1918 brachte General von Puttkammer durch persönliches Eingreifen einen feindlichen Angriff auf den Höhen östlich von Vandy zum Stehen. Er führte einen Gegenangriff von Teilen seiner Division selbst in vorderster Linie, wobei er einige von den Franzosen gefangene Deutsche durch persönliches Eingreifen wieder befreite.

Rudolf Dänner
geboren am 13.10.1862 in Lindau am Bodensee / Bayern
verstorben am 21.08.1936 in Bad Kohlgrub

PLM am 26.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 1. bayerische Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser kämpfte die 1. bayerische ID östlich Vouziers. Sie verhinderte hier in schwersten Kämpfen einen feindlichen Durchbruch. Generalmajor Dänner war dabei selbst dauernd im Mittelpunkt der Schlacht und hat durch sein persönliches Beispiel seine Truppen zum äußersten Ausharren angespornt und sie zu Gegenangriffen vorgerissen.

Johann Rittter von Schmidtler
geboren am 20.05.1870 in München / Bayern
verstorben am 21.07.1932 in München / Bayern

PLM am 26.10.1918 als Major und Kommandeur 1. bayerisches Infanterie-Regiment / 1. bayerische Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser eroberte Major Schmidtler mit den Resten seines Regiments aus eigenem Entschluß heraus am 21. Oktober 1918 den Käseberg. Trotz heftigster Gegenwehr konnte der Berg nach zweistündigem Kampf genommen und die kommenden fünf Tage siegreich gegen zwölf wütende Gegenangriffe des Feindes gehalten werden. Für diese Kämpfe wurde Major Schmidtler auch mit dem Ritterkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens ausgezeichnet.

Albert Heuck
geboren am 26.04.1863 in Roga / Mecklenburg
verstorben am 01.07.1942 in Kiel

PLM am 28. Oktober 1918 als Oberst und Kommandeur 237. Infanteriebrigade / 119. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In dieser konnte Oberst Heuck mehrfach gefechtsentscheidend wirken. In kritischen Augenblicken war er stets in vorderster Linie, wo es ihm gelang, die stark geschwächten Infanterielinien immer wieder zum Stehen und mehrfach zum Vorgehen zu bringen. Am 3. und am 8. Oktober 1918 konnte er bei Prémont durch persönliches Eingreifen in der vordersten Linie starke feindliche Angriffe zum Stehen bringen und die eigene Verteidigung neu organisieren.

Hans Petri
geboren am 23.09.1877 in Berlin
Freitod am 05.05.1945 im Lager Neuendorf

PLM am 29.10.1918 als Major und Kommandeur II. Bataillon / Infanterieregiment 99 / 30. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. Am 29. September 1918 führte Major Petri stellvertretend das IR 99 und konnte mit ihm einen englischen Großangriff bei Villers-Guislain und westlich Honnecourt vor den eigenen Linien abschlagen, sowie verlorengegange Grabenteile im Gegenstoß wieder nehmen. Die ihm anvertraute Stellung blieb in seinem Besitz und dem Gegner konnten schwerste Verluste zugefügt warden. Major Petri hatte an diesem Abwehrerfolg großen Anteil, da er selbst in vorderster Linie kämpfte.

Edgar Josenhanß
geboren am 18.11.1894 in Weingarten
verstorben am 11.12.1948 in Honnef

PLM am 28.10.1918 als Oberleutnant und Regimentsadjutant und Führer I. Abteilung / Feldartillerieregiment 504

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In dieser konnte sich Oberleutnant Josenhanß gleich mehrfach ganz besonders auszeichnen. Am 2. Oktober 1918 war er zum insgesamt vierten Mal verwundet worden, aber bei der Truppe verblieben. Auf seine Bitte hin übergab ihm das Regiment zwei Tage später die Führung über die I. Abteilung. Am 5. Oktober erfolgte Trommelfeuer auf die Infanterielinien und auf Vraucourt mit nachfolgendem Infanterieangriff. Während dieses Angriffes begab sich Oberleutnant Josenhanß zu den beiden Bataillonen des IR 139 in vorderste Linie sowie zu Teilen des IR 179. Er stellte fest, daß der Feind nur zögernd folgte und daß Montbrehain anscheinend nur von kleinen Teilen des Feindes besetzt war. Josenhanß zog eine seiner Batterien nach vor und verhinderte so daß weitere feindliche Vorstoßen des Gegners aus Montbrehain heraus. Auch bei einem eigenen Gegenangriff konnte er so wertvolle Hilfe leisten. In der Nacht zum 8. Oktober wurde der Regimentsgefechtsstand durch Artillerievolltreffer verschüttet. Bis zum Eintreffen eines neuen Stabes wurde Oberleutnant Josenhanß die Führung übertragen. In dieser schwierigen Lage war die Führung des Regiments allein in den Händen des jungen Oberleutnants, der sich glänzend bewährte. Als am 8. Oktober mit Beginn eines neuen feindlichen Angriffs Gerüchte von vorn kamen und vom Gefechtsstand aus nur zurückgehende Infanterie zu sehen war, verließ Josenhanß zu Pferde seinen Gefechtsstand und begab sich in die vorderste Linie zu seinen Batterien. Dadurch konnte hier die Stellung gehalten werden. Die weit vorn stehende 3. Batterie konnte noch 2 Geschütze zurückbringen, die 1. und 2. Batterie blieben mit Oberleutnant Josenhanß stehen und ließen den Feind nicht heran, bis wieder vorgeführte Infanterie die Stellung besetzte. Zwei feindliche Tanks, die bei Nachbartruppen durchgebrochen waren und die Batterien von rückwärts angriffen, wurden abgeschossen.

Fritz Rümmelein
geboren am 09.08.1895 in Zwiesel / Bayern
gefallen am 04.11.1918 bei Orsinval / Frankreich

PLM am 28.10.1918 als Leutnant d.R. und Adjutant III. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 87 / 21. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrkämpfe vor der Hermann-Stellung. Leutnant Rümmelein hatte sich bereits in den Jahren zuvor mehrfach ganz besonders auszeichnen können. Am 9. Oktober 1918 verhinderte er mit einer aus Resten des RIR 87 zusammengestellten Abteilung von 2 Offizieren, 5 Unteroffizieren und 18 Mann, mit der er in zweiter Linie aufgestellt war, den Durchbruch des Gegners, welcher die HWL überlaufen hatte. Durch seinen Einsatz konnten weichende eigene Truppen zum Halten gebracht, eine neue Widerstandslinie organisiert und zunächst dem weiteren Ansturm der Gegner standgehalten werden. Als dann der Gegner, unterstützt von Panzerautos und zahlreichen Fliegern, doch in der Flanke einbrach, brachte Rümmelein die zurückflutenden eigenen Truppen erneut im MG-Feuer zum Stehen und vereitelte wiederum den Durchbruch, so daß eine geordnete Zurücknahme auf die Hermann-Stellung am Abend ermöglicht wurde.

Wilhelm Kaupert
geboren am 25.05.1859 in Kassel
verstorben am 21.01.1937 in Küstrin

PLM am 29.10.1918 als Generalmajor und Kommandeur 203. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an das Maas, in der die 203. ID vom 26. September bis 9. Oktober 1918 kämpfte. Vom 30. September bis zum 3. Oktober stand sie dabei bei der Gruppe Py im Brennpunkt des Kampfes und konnte die täglichen schweren Angriffes des Gegners zurückweisen und ihre Stellung restlos behaupten. Dies war auch ein Verdienst des Divisionskommandeurs, der die Widerstandskraft seiner Regimenter durch seine persönliche Einwirkung stärkte und sie zu Gegenangriffen mit fortriß.

Siegfried Woltersdorf
geboren am 30.09.1870 in Greifswald
verstorben am 03.03.1958 in Gottingen

PLM am 29.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 153 / 8. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin, in der sich Major Woltersdorf gleich mehrfach ganz besonders auszeichnen konnte. Am 4. Oktober 1918 stand das IR 153 östlich des Scheldekanals, als nach stärkstem Trommelfeuer im feindlichen Angriff die Müllershöhe verlorenging. Im Gegenstoß konnte die Höhe wieder genommen werden, wodurch mehrere bereits abgeschnitte deutsche Stäbe und Widerstandsnester befreit werden konnten. Das IR 153 hielt die Höhe gegen weitere Angriffe in erbittertem, siegreichem Handgranatenkampf. Gegen die aus Le Catelet vorgehenden feindlichen Kräfte setzte Major Woltersdorf unterstellte Nachbartruppen und die Brigadereserve - die letzte des gesamten Korpsabschnitts - aus eigenem Entschluß ein. Ihnen gelang es, die Höhe bei La Pannerie nach heftigem Kampf zu erobern und zu halten. Major Woltersdorf hatte damit die Flanke der 8. ID gerettet, wahrscheinlich wäre auch die gesamte Artillerie verlorengegangen. Am 8. Oktober rettete der Major erneut die Lage. Mit den höheren Befehlsstellen bestand seit zwölf Stunden keine Verbindung mehr. Der 8. ID drohte die sichere Gefangenschaft. Als ältester auf dem Gefechtsfeld befindlicher Offizier der Division erteilte er dieser den Rückzugsbefehl, der überall noch durchgeführt werden konnte. Mit zusammengerafften Teilen bildete er eine Aufnahmestellung, doch erforderte die Lage weiteres Zurückgehen. In einer eilends erkundeten neuen Stellung gelang es Major Woltersdorf, bis zum Abend eine neue kampfkräftige, durch rückwärts eingebaute MG-Nester gestützte vordere Linie zu bilden.

Clemens Pfafferott
geboren am 18.09.1869 in Hakeborn / Provinz Sachsen
verstorben am 31.08.1945 in Münster / Westfalen

PLM am 30.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 152 / 41. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Am 9. Oktober 1918 konnte Major Pfafferott durch selbständiges Handeln mit seinem Regiment den Durchbruch der Amerikaner in Gegend von Cornay verhindern und im Gegenangriff im zähen Häuserkampf das Dorf wiedernehmen. Am 14. Oktober 1918 gelang es ihm, erst in der Nacht erneut eingesetzt, alle Angriffe des Feindes in der Stellung abzuschlagen, trotzdem das links von ihm eingesetzte Regiment zurückgegangen war. Durch zähes Aushalten und rücksichtslosen Einsatz seiner eigenen Person verhinderte der Major ein Aufrollen der Division und die Wegnahme der Chatillon-Höhe, des Stützpunktes der ganzen Stellung.

Hermann Wülfing
geboren am 19.02.1873 auf Gut Burghof bei Heimbach, Kreis Neuwied
verstorben am 08.05.1952 in Unkel am Rhein

PLM am 30.10.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 173 / 115. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Die 115. ID kämpfte dabei ab Ende September 1918 zwischen Argonnen und Maas bei Romagne-sous-Montfaucon und östlich Romagne bei Beaumont. Major Wülfing hielt mit seinem Regiment die am 28. September 1918 eingenommene Linie gegen fast tägliche schwere amerikanische Angriffe, die unter Masseneinsatz von Infanterie, Artillerie und Tanks durchgeführt wurden. Als am 9. Oktober 1918 ein starker Angriff das IR 136 traf und dasselbe aus Romagne herauszuwerfen drohte, gelang es dem rechts anschließenden IR 173, durch zähes Aushalten und durch einen vom Regimentskommandeur persönlich in vorderster Linie geleiteten Gegenstoß die Lage wiederherzustellen. Romagne, der Schlüsselpunkt der Stellung, wurde so gehalten.

Heinrich Strack
geboren am 13.09.1887 in Leipzig / Sachsen
verstorben am 12.10.1943 in Schwarzbach

PLM am 30.10.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Infanterieregiment 147 / 37. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Vom 27. bis 30. September konnte Hauptmann Strack mit seinem Bataillon 12 feindliche Tankangriffe weit überlegener Kräfte abweisen, verlorengegangene Teile seiner Stellung in schneidigem, kraftvollem Gegenstoß wiedergewinnen und den Gegner über seine Ausgangsstellung hinaus zurückwerfen.

Ralph von Egidy
geboren am 20.08.1867 in Leipzig / Sachsen
verstorben am 24.05.1955 in Sögeln bei Bramsche

PLM am 31.10.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Grenadierregiment 100 / 23. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern. Das RGR 100 wurde am 29. September 1918 mit Kraftwagen nachmittags von Lille auf der Straße Méntin - Roulers vorgeworfen, um die 40. und 39. ID bei ihrem Rückzug in die Flandern-I-Stellung gegen den feindlichen Durchbruch zu sichern. Feindliche und eigene Lage war ungeklärt. Oberstleutnant von Egidy führte sein Regiment in dunkler Regennacht rechtzeitig an die entscheidende Stelle: Vytwegen - Kizelberg, und trat in ersterem Ort mit dem Gegner in Kampf. Es gelang, den Ostteil und die das ganze Gelände beherrschende Höhe 41 zu halten. Im Laufe des 30. September wurden vier, am 1. Oktober drei starke englische Angriff auf Höhe 41 im Gegenstoß mit eigener Kraft abgewiesen, am 2. Oktober ein letzter Angriff im Keim erstickt. Damit war die Gefahr des Aufrollens der Flandern-I-Stellung beseitigt. In den schweren Kämpfen sank die Stärke des RGR auf unter 300 Mann, trotzdem konnte zwei englischen Divisionen standgehalten werden.

Ernst Hammacher
geboren am 22.06.1869 in Barop bei Dortmund
verstorben am 09.10.1959 in Wiesbaden

PLM am 31.10.1918 als Major und Kommandeur Jägerregiment zu Pferde 13 / 6. Kavallerieschützendivision

Die Verleihung erfolgte für die Rückzugskämpfe in Flandern. Am 1. Oktober 1918 brachen britische Truppen beim rechten Nachbarn durch und drangen von Norden in Ledeghem ein. Durch den Einbruch im Rücken erschreckt, begannen einige Truppen zurückzugehen. Im stärksten Trommelfeuer jagte Major Hammacher mit seinem Pferd die deutschen Linien entlang, um die aus allen Waffengattungen gemischten Truppen zum Frontmachen zu bewegen. Nachdem ihm drei Pferde - zwei eigene und ein Artilleriepferd - nacheinander unter ihm erschossen worden waren, gelang es ihm, die deutsche Linie zum Stehen zu bringen und damit das weitere Vorgehen des Feindes zu verhindern. Er sammelte die Reste seines Regiments und eroberte das Dorf Ledeghem zurück. Dadurch wurde den deutschen Truppen ermöglicht, ohne vom Feind bedrängt zu werden, die zurückliegende Reservestellung zu erreichen.

Emil Waldorf
geboren am 25.02.1856 in Koblenz
verstorben am 12.12.1918 in Kassel

PLM am 01.11.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 52. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern, in denen sich Generalleutnant Waldorf wiederholt durch ruhige, sichere und überlegte Führung seiner Division auszeichnen konnte. Infolge seiner sachgemäßen Anordnungen gelang es, das schwierige Rückzugsgefecht aus der Höhe von Paschendaele in die Flandern-I-Stellung so zu führen, daß der Gegner nur langsam und unter schweren Verlusten zu folgen vermochte. In der Flandern-I-Stellung konnte die 52. RD dann zahlreiche, mit überlegenen Kräften ausgeführte feindliche Angriffe abschlagen. Nach dem Beziehen der Lys-Stellung konnten die Reste der Division am 18. Oktober 1918 nach erneuten harten Kämpfen einen feindlichen Einbruch im Gegenstoß wieder bereinigen.

Hans Sottorf
geboren am 10.07.1888 in Niendorf / Schleswig-Holstein
seiner Verwundung erlegen am 06.09.1941 im Lazarett Essen

PLM am 01.11.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Infanterieregiment 85 / 18. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle. In dieser konnte sich Hauptmann Sottorf am 1. August 1918 bei Launois ganz besonders hervorheben. Das IR 85 war Eingreifregiment der Garde-Ersatzdivision. Das I. / IR 85 stand am Südrand des Waldes von Les Crouttes als Rückhalt für das IR 399. Die Franzosen griffen mit starken Kräften, unterstützt durch Tanks, die Garde-Ersatzdivision an, überrannten die beiden linken Regimenter, darunter das IR 399, und die bei Launois stehende Artillerie. Aus eigenem Entschluß, ohne Befehl zu erhalten, setzte Hauptmann Sottorf nach persönlicher Erkundung im schwersten Artilleriefeuer zum Gegenstoß an. Er warf mit seinem Bataillon den Gegner auf einer Front von fast 2 km bis über Launois zurück, gewann die gesamte eigene Artillerie wieder und stellte eine durchlaufende Linie her, in der er noch drei folgende Gegenangriffe abwies. Hierbei wurden drei Tanks erledigt.

Hans von Grothe
geboren am 13.12.1869 in Mainz
verstorben am 08.12.1943 in Breslau

PLM am 02.11.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 272 / 82. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In dieser konnte sich Oberstleutnant von Grothe gleich mehrfach ganz besonders hervorheben. Im Verleihungsvorschlag werden drei Taten genannt. Die mit dem größten Gewicht dürfte die vom 2. Oktober 1918 sein. An diesem Tag befand sich das RIR 272 in der Kanalstellung auf dem rechten Divisionsabschnitt. Wie schon an den Tagen zuvor, drang der Feind in den rechten Nachbarabschnitt ein. Oberstleutnant von Grothe befahl, sofort mit 2 Kompanien einen Gegenstoß auszuführen, um sich selbst dadurch die Flanke zu decken und den Feind aus dem Nachbarabschnitt zu vertreiben. In schneidigem Vorgehen drangen die beiden Kompanien in das Dorf Morcourt ein, machten im Häuserkampf 14 Gefangene und brachten 2 lMG als Beute zurück. Der vom Regimentskommandeur aus eigenem Entschluß angesetzte Gegenstoß hatte vollen Erfolg. Die Wiedereinnahme von Morcourt war für das Halten der Kanalstellung von ausschlaggebender Bedeutung.

Ludwig Sieger
geboren am 27.09.1857 in Zülpich
verstorben am 15.11.1952 auf Burg Gladbach in Vettweiß

118. Eichenlaub am 03.11.1918 als Generalleutnant und Führer XVIII. Reservekorps

Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise im August 1918. Ab dem 9. August 1918 konnte Generalleutnant Sieger mit seinem Korps in schwersten Kämpfen, in 13tägiger Abwehrschlacht zwischen Roye und Noyon und in der anschließenden Rückwärtsbewegung alle Stellungen restlos halten, trotz zahlenmäßiger Überlegenheit des Gegners.

Oskar Freiherr von Watter
geboren am 02.09.1861 in Ludwigsburg / Württemberg
verstorben am 23.08.1939 in Berlin

119. Eichenlaub am 03.11.1918 als Generalleutnant und Führer XXVI. Reservekorps

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrkämpfe im Westen an der Spitze seines Korps ab August 1918.

Benno Pflugradt
geboren am 24.07.1877 in Greifswald
verstorben am 10.11.1940 in Hannover

PLM am 03.11.1918 als Major und Kommandeur Reserve-Jägerbataillon 1 / Jägerdivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In dieser hielt Major Pflugradt mit seinem Bataillon bei Gouzeaucourt vom 12. bis 28. September 1918 seine Stellungen. Nachdem am 29. September der Feind durch einen tiefen Einbruch bei der rechten Nachbardivision der eigenen Besatzung in den Rücken gekommen war, gelang es trotzdem seinen Kampftruppen, die anvertraute Stellung bis zum Abend restlos zu halten, bis der Befehl der höheren Führung eintraf, daß die Kampflinie zurückgenommen sei. Das lange Standhalten vom Morgen bis zum Abend wurde durch die tatkräftige Gefechtsführung von Major Pflugradt ermöglicht. Unermüdlich ordnete er rechtzeitig Gegenstöße zur Wiedernahme verlorener Grabenstücke und zweckentsprechende Verteidigungsmaßnahmen an. Seine Rückzugsanordnungen bewirkten auch, daß die Zurückverlegung der Frontlinie in seinem Abschnitt verlustlos verlaufen konnte.

Friedrich von Hertzberg
geboren am 18.08.1853 auf dem Rittergut Lottin / Pommern
verstorben am 13.02.1928 in Berlin-Grunewald

PLM am 04.11.1918 als General der Kavallerie und Kommandeur 16. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern ab Mitte Oktober 1918. In diesen Kämpfen konnte die 16. Reservedivision gegen alle Angriffe ihre Linien halten. General von Hertzberg verstand es, die Kampfkraft seiner Division zu erhalten. Durch Besuche in vorderster Linie gab er seiner Truppe in kritischen Lagen ein Vorbild.

Rudolf Rusche
geboren am 20.12.1857 in Dalbersdorf / Schlesien
verstorben am 25.10.1938 in Jannowitz im Riesengebirge

PLM am 04.11.1918 als Generalleutnant und Kommandeur 3. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern ab Mitte Oktober 1918. Vom 14. bis 16. Oktober 1918 gelang der 3. RD an der Lys die Abwehr heftiger und überlegener Angriffe. Unter Führung von Generalleutnant Rusche folgte die Rückzugsbewegung bis hinter den Lys-Kanal, wobei der Divisionskommandeur alle auftretenden Schwierigkeiten überwinden konnte.

Hans Freiherr von Hammerstein-Gesmold
geboren am 07.06.1867 in Cleve
verstorben am 19.02.1933 in Stettin

PLM am 06.11.1918 als Generalmajor und Kommandeur 213. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht an der Maas und in der Champagne. Dabei konnte sich die 213. ID unter tatkräftiger Führung von Generalmajor von Hammerstein-Gesmold glänzend bewähren. Die Division konnte die ihnen anvertrauten Stellungen gegen übermächtige Angriffe behaupten.

Adolf Schwab
geboren am 26.07.1869 in Wiblingen bei Ulm
verstorben am 26.11.1940 in Bad Ditzenbach

PLM am 06.11.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Infanterieregiment 127 / 26. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht an der Maas und in der Champagne. 10 Tage lang verteidigte das IR 127 seine Stellungen auf der Sybillenhöhe und auf dem Käseberg bei Vouziers südlich Sedan. Am 1. November 1918 griff der Feind über Le Chesnes an und drohte durchzubrechen. Doch auch dieser Angriff konnte abgewehrt warden und Oberstleutnant Schwab hatte daran großen Anteil.

Friedrich Bruns
geboren am 02.09.1869 in Hannover
verstorben am 20.12.1943 in Grätz / Warthegau

PLM am 06.11.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 138 / 42. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser kämpfte das IR 138 vom 26. September bis 2. Oktober 1918 auf dem Manre-Rücken nördlich Tahure. Der vierte Kampftag wurde dabei für das Regiment der kritischste des ganzen Krieges. Das IR 138 war auf eine Kampfstärke von 50 Mann zusammengeschmolzen und in eine schwierige Lage geraten, die Stellung schien verloren. Auf die Nachricht hiervon eilte Major Bruns, der seinen Gefechtsstand nur wenige hundert Meter hinter der vordersten Kampflinie gewählt hatte, mit seiner aus Offizieren, Ordonnanzen und Burschen des Regimentsstabes gebildeten letzten Reserve nach vorn. Es gelang, die eindringenden feindlichen Massen, teils auf Handgranatenwurfweite, zum Stehen zu bringen. Die Dunkelheit machte dann dem ungleichen Kampf ein Ende.

IM:
Gustav Dammann
geboren am 03.12.1873 in Fallersleben / Kreis Gifhorn
verstorben am 27.10.1941 in Berlin

PLM am 06.11.1918 als Major und Kommandeur  Füsilierregiment 90 / 70. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Ende Oktober 1918 konnte das Füsilierregiment 90 dabei unter hervorragender Führung durch Major Dammann in schweren mehrtägigen Kämpfen auf den Aisne-Höhen seine Stellungen gegen vielfach überlegene Angriffe halten.

Hans-Heinrich von Kahlden
geboren am 07.09.1874 in Winzig / Schlesien
verstorben am 03.03.1933 in Gorlitz / Schlesien

PLM am 06.11.1918 als Major und Chef des Generalstabes XXVI. Reservekorps

Die Verleihung erfolgte für Abwehrkämpfe vor und in der Hermann-Stellung ab Anfang Oktober 1918. In dieser unterstützte Major von Kahlden seinen Kommandierenden General tatkräftig, in dem er immer wieder vorausschauend und die Lage treffend scharf beurteilend Maßnahmen traf, die dazu führten, daß die unterstellten Verbände die Rückzugskämpfe ohne nennenswerte Verluste führen konnten, während dem Gegner hoher Schaden zugefügt warden konnte. Major von Kahlden führte auch selbst Erkundungen in vorderster Linie durch.

Wilhelm Osiander
geboren am 26.06.1875 in Rastatt / Baden
verstorben am 20.03.1936 in Stettin

PLM am 06.11.1918 als Major und Kommandeur Feldartillerieregiment 15 / 42. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser hatte Major Osiander mit seinem Regiment hohen Anteil daran, daß die 42. ID ihre Stellung auf dem Manre-Rücken halten konnte. Er leitete selbst unter schwierigsten Verhältnissen das Feuer seiner Geschütze. Feindliche überlegene Angriffe scheiterten meist schon vor dem Erreichen der eigenen Linien.

Franz de Rainville
geboren am 21.04.1869 in Chachoeiro de Itapemirim / Brasilien
verstorben am 07.12.1933 in Rio de Janéiro / Brasilien

PLM am 06.11.1918 als Major und Kommandeur Grenadierregiment 89 / 17. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser kämpfte Major de Rainville mit seinem Regiment besonders vom 26. Oktober bis 4. November 1918 erfolgreich in den Abwehrkämpfen bei St. Fergeux. Großkampftage, an denen es besonders um den Besitz des Signalberges ging, waren der 29. und 30. Oktober, sowie der 1. November. Unter der hervorragenden Führung von Major de Rainville konnte das GR 89 in diesen mehrtägigen Kämofen seine Stellungen gegen vielfache Übermacht halten.

Ernst von Schönfeldt
geboren am 13.09.1873 in Hildesheim
verstorben am 07.02.1937 in Werben

PLM am 06.11.1918 als Major und Kommandeur  I. Bataillon / Grenadierregiment 12 / 5. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe vor und in der Siegfried-Stellung. In diesen schweren Abwehrkämpfen Mitte September 1918 zwischen Aillette und Aisne lag der Brennpunkt des Kampfes auf dem Höhenrücken westlich Aizy-Jouy. Stark zusammengeschmolzene und übermüdete Kompanien kämpften hier gegen zahlenmäßig große Überlegenheit. Der persönlichen Einwirkung und der klaren, zielbewußten Führung von Major von Schönfeldt war es zu danken, daß der für die Front der Division wichtige Höhenrücken gehalten werden konnte.

Otto Stobbe
geboren am 20.11.1870 in Königsberg / Ostpreußen
verstorben am 06.01.1941 im Reservelazarett Wünsdorf

PLM am 06.11.1918 als Major und Kommandeur Infanterieregiment 17 / 42. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. Das besondere Verdienst von Major Stobbe war dabei, daß die Stellung der 42. ID auf dem Manre-Rücken noch gehalten werden konnte, trotzdem der rechte Flügel von den Franzosen schon weit überflügelt war, und daß die Division in der Nacht vom 29. auf den 30. September 1918 ohne wesentliche Verluste in die Stellung Liry-Berg - Wittelsbachhöhe zurückgelangen konnte. Major Stobbe war dauernd so nahe der vordersten Linie, daß er stets persönlich eingreifen konnte, wo der Widerstand zu erlahmen drohte und er warf wiederholt mit dem Personal seines Regimentsstabes die in die vorderste Linie eingebrochenen Franzosen im Gegenstoß wieder hinaus.

Theodor Groppe
geboren am 16.08.1882 in Trier
verstorben am 28.04.1973 in Trier

PLM am 06.11.1918 als Hauptmann und Kommandeur II. Bataillon / Grenadierregiment 1 / 1. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe vor und in der Siegfried-Stellung, genauer in der Abwehrschlacht bei Lassaux. Am 10. September 1918 warf das GR 1 den eingedrungenen Feind im Gegenstoß über die vom Stellungsvorgänger übernommene Linie hinaus, nahm ihm ein Geschütz und ein MG ab und schloß eine in der vordersten Linie befindliche Lücke von 300 Metern. Am 14. September 1918 war fast die gesamte Infanterie der 1. ID gefangen. Als einziges Bataillon behauptete Hauptmann Grippe seine Stellung in vorderster Linie, obgleich er zeitweise von vier Seiten eingeschlossen war und der Feind zwei Kilometer breit in seinem Rücken stand. Er bildete den Eckpfeiler der gesamten Chemin-des-Dames-Front. Die erbitterten Kämpfe hielten noch einige Tage an. Immer wieder unternahm Hauptmann Groppe mit Angehörigen seines Stabes kleinste Gegenstöße, um die Lage zu bereinigen. Am 18. September konnte Hauptmann Groppe mit seinem Bataillon durch einen Gegenstoß aus der verzweifelten Lage befreit werden.

Kurt von dem Borne
geboren am 19.05.1857 in Frankfurt an der Oder
verstorben am 22.11.1933 in Berlin-Wannsee

120. Eichenlaub am 07.11.1918 als General der Infanterie und Kommandierender General VI. Reservekorps

Mit seinem Korps hatte sich General von dem Borne seit dem Juli 1918 mehrfach ausgezeichnet. Den letzten Anlaß zur Verleihung dürften wohl die Abwehrkämpfe in der Hunding-Stellung ab dem 25. Oktober 1918 gegeben haben.

Arthur Lindequist
geboren am 17.10.1855 in Wostevitz / Insel Rügen
verstorben am 01.11.1937 in Berlin

121. Eichenlaub am 07.11.1918 als Generalleutnant und Führer VII. Reservekorps

Diese Verleihung erfolgte für die Abwehrkämpfe in der Hunding-Brunhild-Stellung vom 25. Oktober bis 1. November 1918.

Felix Langer
geboren am 25.03.1859 in Ratibor / Oberschlesien
verstorben am 27.01.1940 in Göttingen

122. Eichenlaub am 07.11.1918 als Generalleutnant und Führer XXIV. Reservekorps

Die Verleihung erfolgte für den Einsatz seines Korps in der Abwehrschlacht zwischen Reims und Verdun (Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas) von Ende September bis Anfang November 1918.

Siegfried von Held
geboren am 20.05.1860 in Kosten
verstorben am 10.08.1940 in Potsdam

PLM am 07.11.1918 als Generalmajor und Kommandeur 17. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne. In dieser konnte die 17. ID unter tatkräftiger Führung von Generalmajor von Held vom 29. Oktober bis 1. November 1918 ihre Stellungen gegen übermächtige Feindangriffe restlos behaupten. Die Division kämpfte dabei an der wichtigsten Stelle des rechten Flügels der 1. Armee.

Armand von Alberti
geboren am 31.10.1866 in Ulm
verstorben am 13.03.1919 in Ulm

PLM am 08.11.1918 als Oberst und Kommandeur Füsilierregiment 122 / 243. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe vor und in der Hermann-Stellung. Am 23. Oktober 1918 konnte Oberst von Alberti mit seinem Füsilierregiment 122 bei Ors die Massenangriffe der Engländer neun Stunden lang abwehren und den Einbruch des Gegners verhindern. Es gelang dem Regimentskommandeur, der sich selbst in vorderster Linie befand, mit den abgekämpften und ermatteten Resten seines Regiments und mit zusammengerafften Teilen anderer Regimenter den Gegner durch die Abwehr seiner Angriffe entscheidend zu schlagen.

Clemens Freiherr von Reitzenstein
geboren am 17.03.1857 in Recklinghausen
verstorben am 02.04.1932 in Straußberg

PLM am 08.11.1918 als Oberst und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 87 / 21. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In dieser kämpfte das RIR 87 mehrfach sehr erfolgreich. Vom 21. bis 29. September 1918 wehrte es bei Gouzeaucourt südwestlich Cambrai mehrere englische Angriffe ab. Danach kämpfte das Regiment östlich Le Catelet und zeichnete es sich erneut in den Kämpfen nördlich Beaurevoir ganz besonders aus. Hier wehrte das Regiment mit stark zusammengeschmolzenen Kräften die wiederholten Angriffe des überlegenen Gegners erfolgreich ab und nahm verlorene Geländeteile im Gegenstoß wieder. Großen Anteil daran hatte Oberst von Reitzenstein. Trotz seines sehr vorgeschrittenen Lebensalters, der Oberst war 61 Jahre alt, war er stets vorn bei seiner Truppe, griff überall fest ein, erkundete persönlich die Linienführung und gab dem Regiment durch seine eiserne Ruhe und klare Besonnenheit das beste Beispiel.

Ernst Kaether
geboren am 11.05.1869 in Aachen
verstorben am 07.08.1956 in Aachen

PLM am 08.11.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur Reserve-Infanterieregiment 239 / 52. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern. In dieser führte Oberstleutnant Kaether die Reste der drei Infanterieregimenter der 52. Reservedivision unter der Bezeichnung "Detachement Kaether". Mit diesen schwachen Kräften leistete er dem Gegner vom 14. bis 20. Oktober 1918 zähesten Widerstand und verhinderte in erster Linie durch seine eigene Tüchtigkeit und Zähigkeit einen Durchbruch de zahlenmäßig weit überlegenen Gegners.

Friedrich Ritter von Bogendörfer
geboren am 05.05.1869 in Büttelbronn / Bayern
verstorben am 04.01.1945 in Nürnberg / Bayern

PLM am 08.11.1918 als Oberstleutnant und Kommandeur 26. bayerisches Infanterieregiment / 12. bayerische Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern. Am 28. September 1918 konnte Oberstleutnant Bogendörfer durch sein persönliches Eingreifen, das ihn wiederholt in die dicht am Feinde liegende vorderste Linie führte, den beherrschenden Höhenrücken von Paschendaele bis nördlich über Mosselmarck hinaus mit schwachen Kräften gegen wiederholte, nach starker Artillerievorbereitung geführte feindliche Angriffe halten. Am 29. September leitete der Oberstleutnant die befohlene Loslösung seiner Kampfgruppe vom Gegner, wobei er persönlich die 8. Kompanie seines Regiments zu einem erfolgreichen Gegenstoß gegen den Höhenrücken 500 m nördlich Paschendaele - Mosselmarck vorführte, und das befohlene Beziehen der Flandern-I-Stellung. Am 30. September und 1. Oktober 1918 konnten in der neuen Stellung erneut mehrere feindliche Angriffe abgewiesen werden.

Erich Gaertner
geboren am 03.05.1869 in Magdeburg
verstorben am ???

PLM am 08.11.1918 als Major d.L. und Kommandeur I. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 205 / 44. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für Kämpfe in der Hermann-Stellung. Dabei war die 44. RD im Selle-Abschnitt eingesetzt. Am 12. Oktober 1918 konnte durch das persönliche Eingreifen von Major Gaertner die bereits sehr bedrängte Stellung restlos gehalten werden. Der Gegner, der mit starken Kräften einen großen Teil der Hauptwiderstandslinie aufgerollt hatte und das I. / RIR 205 von hinten angriff, wurde durch den Gegenstoß der Reserven unter persönlicher Führung von Major Gaertner geworfen, so daß nach Beendigung der Kämpfe die HWL restlos wieder in eigener Hand war. Der Gegner erlitt an diesem Tag schwerste blutige Verluste. Am 20. Oktober 1918 warf sich Major Gaertner in schneidigem Gegenstoß dem schon bis an die Artillerie vorgedrungenen Gegner entgegen und jagte ihn bis an die Bahnlinie zurück. Da das Bataillon rechts und links ohne Anschluß war und die Gefahr der Umzingelung bestand, wurde das Bataillon in eine rückwärtige, von der Division befohlene Linie zurückgenommen.

Wilhelm Edler von Graeve
geboren am 03.04.1879 auf dem Rittergut Groß-Gotteswalde / Ostpreußen
verstorben am 15.02.1957 in Weilburg an der Lahn

PLM am 08.11.1918 als Hauptmann und Kommandeur Sturmbataillon 2

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas. In dieser konnte sich Hauptmann Edler von Graeve ab dem 26. September 1918 mit seinem Bataillon an verschiedenen Abschnittten eingesetzt mehrfach ganz besonders bewähren. Es gelang ihm immer wieder, ihm anvertraute Stellungen gegen zahlreiche überlegene Feindangriffe zu halten. Am 21. Oktober 1918 wurde er dabei schwer verwundet.

Karl Hansen
geboren am 05.05.1876 in Coburg / Bayern
verstorben am 01.09.1965 in Meiningen

PLM am 08.11.1918 als Hauptmann und Kommandeur I. Bataillon / Reserve-Infanterieregiment 252 / 76. Reservedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne. In dieser führte Hauptmann Hansen stellvertretend das RIR 254, dann das RIR 253. Am 20. Oktober 1918 brachen Amerikaner mit großer Übermacht am rechten Flügel des RIR 254 durch. Hauptmann Hansen als stellvertretender Regimentsführer in vorderster Linie, brachte durch sofortigen Gegenstoß die ganze Hauptwiderstandslinie des Regiments wieder in eigene Hand und verhinderte dadurch die Aufrollung der Stellung der ganzen 76. RD. Am 14. Oktober 1918 schlug Hauptmann Hansen drei starke feindliche Angriffe ab und brachte im Nachstoß Beute ein. Etwa 600 Amerikaner wurden von 250 seiner Leute eingeschlossen, mehrere Angriffe infolge persönlicher Einwirkung von Hauptmann Hansen abgewehrt und Entsetzungsversuche abgewehrt. Ihm war es zu verdanken, daß die Durchbruchsversuche eines sechsfach überlegenen Feindes zum Stehen gebracht und die Hauptwiderstandslinie an diesem Tage behauptet wurde. Bei harten Angriffen der Amerikaner am 7. Oktober 1918 gegen die ganze Front der Division hatte sich Hauptmann Hansen ebenfalls durch persönliches Eingreifen hervorgetan.

Emil Meyer
geboren am 29.10.1876 in Hildesheim
verstorben am 17.05.1963 in Göttingen

PLM am 08.11.1918 als Hauptmann d.R. und Kommandeur III. Abteilung / Feldartillerieregiment 46 / 20. Infanteriedivision

Die Verleihung erfolgte für die Abwehrschlacht in der Champagne. Am 8. Oktober 1918 hatte Hauptmann Meyer bei Premont die Lage gerettet. Seinem selbständigen, entschlossenen Handeln war es zu danken, daß dem weiteren Vordringen der Engländer an diesem Tage ein Ziel gesetzt wurde. Am Morgen waren die Engländer nach Vernebelung, Vergasung und unter Einsatz von Panzerwagen in die deutsche Linie tief eingedrungen, hatten den größten Teil der Infanterie und viele leichte Batterien überrannt, Premont genommen. Hauptmann Meyer raffte die übriggebliebenen Teile der leichten Artillerie unter seinem Kommando zusammen und brachte sie in kürzester Zeit 1.800 m östlich Premont in eine Hangstellung. Als er von seiner 800 m östlich Premont gelegenen Beobachtungsstelle lohnende Ziele in großer Zahl erkannte (Infanterie-Kolonnen, bespannte MG, Kavallerie-Regimenter), befahl er sofort, daß die Batterien in offene Stellung auf die Höhe gehen sollten. Das war schnell ausgeführt und die Batterien arbeiteten aus offener Feuerstellung, 1.500 m vom Feind, mit sichtbarem Erfolg gegen diese Ziele. Diese Batterien hatten dann unter dem Kommando von Hauptmann Meyer, nur geschützt durch ihre eigenen MG, fünf Stunden lang ganz allein dem Ansturm der Feinde Halt geboten. Infanterie war nicht vorhanden. Die geringen, nachgeschobenen Reserven trafen erst am Spätnachmittag ein, die schwere Artillerie war im Stellungswechsel begriffen, der unter den schwierigen Verhältnissen sich nur langsam vollzog. Allein die Batterien von Hauptmann Meyer hatten den Feind bei Premont festgehalten. Ohne ihn hätte dieser seinen Einbruch beträchtlich vergrößern können.

IM:
Zeitliche Übersicht über die Verleihungen des "Pour le Mérite" und des dazugehörigen Eichenlaubes für Erdkämpfe an der Westfront 1914 - 1918 (= 495 Verleihungen / 445 Namen)

07.08.1914   Otto von Emmich
08.08.1914   Erich Ludendorff
08.09.1914   Hans von Zwehl
18.09.1914   Otto von der Linde
10.10.1914   Hans Hartwig von Beseler
13.01.1915   Bruno von Mudra
14.01.1915   Ewald von Lochow
16.03.1915   Karl von Einem
16.03.1915   Julius Riemann
16.03.1915   Paul Fleck
22.03.1915   Prinz Eitel Friedrich von Preußen
28.03.1915   Alexander von Kluck
04.04.1915   Karl von Bülow
30.05.1915   Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg
29.06.1915   Eberhard von Claer
07.08.1915   Helmuth von Moltke
22.08.1915   Herzog Albrecht von Württemberg
22.08.1915   Kronprinz Rupprecht von Bayern
22.08.1915   Kronprinz Wilhelm von Preußen
22.08.1915   Hermann von Strantz
23.08.1915   Ludwig Freiherr von Falkenhausen
23.08.1915   Max von Fabeck
25.08.1915   Hans Gaede
28.08.1915   Josias von Heeringen
13.10.1915   Kuno von Steuben
17.10.1915   Constantin Schmidt von Knobelsdorf
20.10.1915   Ludwig von Schröder
12.01.1916   Kurt von Pritzelwitz
09.03.1916   Hans von Guretzky-Cornitz
14.03.1916   Cordt von Brandis
16.03.1916   Hans-Joachim Haupt
15.04.1916   Ludwig Freiherr von Falkenhausen (Eichenlaub)
07.06.1916   Kurt Rackow
23.07.1916   Konrad Kalau vom Hofe
10.08.1916   Konrad von Goßler
10.08.1916   Friedrich Sixt von Armin
11.08.1916   Fritz von Below (Eichenlaub)
11.08.1916   Hans von Kirchbach
11.08.1916   Ferdinand von Quast
20.08.1916   Oskar Ritter von Xylander
21.08.1916   Constantin Schmidt von Knobelsdorf (Eichenlaub)
24.08.1916   Max von Boehn
28.08.1916   Josias von Heeringen (Eichenlaub)
28.08.1916   Berthold von Deimling
28.08.1916   Erich von Gündell
28.08.1916   Otto Freiherr von Hügel
28.08.1916   Hugo von Kathen
28.08.1916   Richard von Schubert
28.08.1916   Emil Ilse
28.08.1916   Hermann von Kuhl
01.09.1916   Karl Ludwig d'Elsa
01.09.1916   Maximilian von Laffert
01.09.1916   Theodor Freiherr von Watter
01.09.1916   Hermann von Stein
07.09.1916   Konrad Krafft von Dellmensingen
08.09.1916   Kronprinz Wilhelm von Preußen (Eichenlaub)
13.09.1916   Karl Ritter von Fasbender
13.09.1916   Günther von Pannewitz
16.09.1916   Bernhard Bronsart von Schellendorf
21.09.1916   Wolf Freiherr Marschall von Altengottern
21.09.1916   Friedrich Karl von Lossberg
21.09.1916   Oskar Schwerk
22.09.1916   Otto von Stetten
02.10.1916   Dedo von Schenck
04.10.1916   Ludwig Freiherr von Gebsattel
17.10.1916   Karl von Einem (Eichenlaub)
17.10.1916   Bruno von Mudra (Eichenlaub)
17.10.1916   Hans von Zwehl (Eichenlaub)
17.10.1916   Otto von Garnier
19.12.1916   Max Bauer
20.12.1916   Kronprinz Rupprecht von Bayern (Eichenlaub)
20.12.1916   Hermann von Kuhl (Eichenlaub)
24.04.1917   Friedrich Karl von Lossberg (Eichenlaub)
24.04.1917   Friedrich Graf von der Schulenburg
26.04.1917   Georg Wichura
26.04.1917   Karl Dieffenbach
26.04.1917   Eberhard von Hofacker
26.04.1917   Otto von Moser
26.04.1917   Victor Dallmer
30.04.1917   Walter Reinhardt
01.05.1917   Karl Ritter von Wenninger
02.05.1917   Oskar Schwerk (Eichenlaub)
02.05.1917   Karl von Lewinski
02.05.1917   Adolf Steinwachs
12.05.1917   Hermann Ritter von Burkhardt
12.05.1917   Wilhelm Lincke
20.05.1917   Max von Boehn (Eichenlaub)
20.05.1917   Magnus von Eberhardt
20.05.1917   Horst Edler von der Planitz
20.05.1917   Heinrich von Maur
20.05.1917   Martin Freiherr von Oldershausen
20.05.1917   Wilhelm von Goerne
20.05.1917   Ernst Schütz
20.05.1917   Georg Sick
20.05.1917   Richard Moeller
06.06.1917   Eduard von Liebert
14.06.1917   Robert von Klüber
27.07.1917   Hermann von Francois (Eichenlaub)
27.07.1917   Franz Freiherr von Soden
27.07.1917   Max-Friedrich von Schlechtendal
27.07.1917   Hans Preusker
27.07.1917   Hans Schmid
30.07.1917   Wilhelm Hagedorn
03.08.1917   Friedrich Sixt von Armin (Eichenlaub)
04.08.1917   Rudolf von Borries
06.08.1917   Willi von Klewitz
06.08.1917   Albrecht von Thaer
18.08.1917   Eduard von Below
18.08.1917   Georg Fuchs
20.08.1917   Freiherr Hermann von Stein
26.08.1917   Wilhelm Meckel
26.08.1917   Heinrich Freiherr von Hadeln
03.09.1917   Curt Freiherr von Wangenheim
05.09.1917   Martin Chales de Beaulieu
01.10.1917   Georg Maercker
08.10.1917   Ernst von Bacmeister
08.10.1917   Felix Langer
08.10.1917   Karl Graf von der Schulenburg-Wolfsburg
08.10.1917   Konrad Kraehe
08.10.1917   Wilhelm von Thadden
08.10.1917   Franz von Behr
08.10.1917   Ferdinand Herold
11.10.1917   Arnold Lequis
11.10.1917   Theodor Teetzmann
31.10.1917   Siegfried Freiherr von Ende
31.10.1917   Ernst Freiherr von Forstner
31.10.1917   Walter Freiherr von Schleinitz
08.11.1917   Hermann von Dresler und Scharfenstein
08.11.1917   Arthur von Gabain
08.11.1917   Arthur Freiherr von Lüttwitz
08.11.1917   Franz Heinrigs
12.11.1917   Heinrich von Hofmann
24.11.1917   Christoph Ritter von Kiefhaber
24.11.1917   Hans von Below
24.11.1917   Rudolph Hammer
24.11.1917   Boleslaus von Kuczhowski
24.11.1917   Karl von Keiser
24.11.1917   Karl von Rettberg
24.11.1917   Wilhelm von Gazen
24.11.1917   Victor Bangert
25.11.1917   Leo von Paczynski-Tenczin
26.11.1917   Just Friedrich von Seelhorst
28.11.1917   Armin Koenemann
28.11.1917   Markus Stachow
28.11.1917   Horst von Wolff
29.11.1917   Max Zunehmer
03.12.1917   Hans von Heynitz
04.12.1917   Eduard Wittekind
08.12.1917   Hermann Reinicke
23.12.1917   Ludwig von Schröder (Eichenlaub)
23.12.1917   Arthur von Lindequist
23.12.1917   Oskar Freiherr von Watter
23.12.1917   Richard Wellmann
23.12.1917   Otto Hasse
23.12.1917   Richard von Pawelsz
23.12.1917   Erich Krebs
23.12.1917   Karl Ritter von Prager
23.12.1917   Max Stapff
23.12.1917   Hans von Voß
23.12.1917   Erich Scholtz
06.01.1918   Fritz von Selle
06.01.1918   Friedrich von Taysen
06.01.1918   Hans von Sydow
20.01.1918   Siegfried von La Chevallerie
20.01.1918   Walter von Delius
20.01.1918   Hans Kloebe
22.01.1918   Otto Teschner
31.01.1918   Friedrich Franz von Huth
31.01.1918   Reinhard Seiler
12.02.1918   Hans Markmann
25.02.1918   Herzog Albrecht von Württemberg (Eichenlaub)
09.03.1918   William Balck
23.03.1918   Oskar von Hutier (Eichenlaub)
23.03.1918   Traugott von Sauberzweig (Eichenlaub)
23.03.1918   Friedrich Graf von der Schulenburg (Eichenlaub)
23.03.1918   Erich von Tschischwitz (Eichenlaub)
24.03.1918   Walther Freiherr von Lüttwitz (Eichenlaub)
24.03.1918   Georg von Müller
24.03.1918   Hans von Plessen
26.03.1918   Richard von Conta (Eichenlaub)
26.03.1918   Erich Freiherr von Oldershausen (Eichenlaub)
26.03.1918   Georg Bruchmüller (Eichenlaub)
26.03.1918   Horst Ritter und Edler von Oetinger
26.03.1918   Kurt Freiherr von Lupin
28.03.1918   Max Bauer (Eichenlaub)
28.03.1918   Hermann Ritter Mertz von Quirnheim
28.03.1918   Ernst von Bila
28.03.1918   Hans von Drigalski
28.03.1918   Friedrich von Kriegsheim
01.04.1918   Paul Krause
01.04.1918   Georg Dorndorf
01.04.1918   Peter Scheunemann
01.04.1918   Fedor von Bock
01.04.1918   Eduard von Westhoven
03.04.1918   Wilhelm Heye (Eichenlaub)
03.04.1918   Hermann Drechsel
03.04.1918   Friedrich Freiherr von Esebeck
08.04.1918   Hermann von Stein (Eichenlaub)
08.04.1918   Heinrich Scheüch
08.04.1918   Ernst von Wrisberg
08.04.1918   Karl von Hagen
09.04.1918   Victor Albrecht
09.04.1918   Kurt von dem Borne
09.04.1918   Friedrich von Gontard
09.04.1918   Walter von Hülsen
09.04.1918   Bernhard Graf Finck von Finckenstein
09.04.1918   Wilhelm von Groddeck
09.04.1918   Hubert Heym
09.04.1918   Berend Roosen
10.04.1918   Ferdinand von Quast (Eichenlaub)
10.04.1918   Hermann Ritter von Lenz
10.04.1918   Kuno-Hans von Both
14.04.1918   Karl Hoefer (Eichenlaub)
14.04.1918   Emil Trebing
17.04.1918   Arthur von Gabain (Eichenlaub)
17.04.1918   Nikolaus Ritter von Endres
17.04.1918   Erich Freyer
17.04.1918   Karl Berger
17.04.1918   Dietrich von Roeder
17.04.1918   Paul Tiede
17.04.1918   Achim von Arnim
21.04.1918   Siegfried Rodig
21.04.1918   Richard von Keiser
21.04.1918   Kurt von Beerfelde
21.04.1918   Cordt Freiherr von Brandis
21.04.1918   Oskar Commichau
21.04.1918   Wilhelm von Ditfurth
21.04.1918   Paul Klette
21.04.1918   Kurt von Klüfer
21.04.1918   Otto Koch
21.04.1918   Friedrich von Miaskowski
21.04.1918   Axel von Platen
21.04.1918   Walter von Unruh
21.04.1918   Walter Caspari
21.04.1918   Martin Goesch
21.04.1918   Karl von Plehwe
21.04.1918   Armin Reichenbach
21.04.1918   Ernst Schaumburg
21.04.1918   Gustav-Adolf von Wulffen
22.04.1918   Georg von Schüßler
22.04.1918   Karl von Stumpff
22.04.1918   Johannes von Busse
22.04.1918   Axel von Petersdorff
22.04.1918   Elimar von Cranach
22.04.1918   Hans Eberhard von Riesenthal
22.04.1918   Kurt von Dewitz
22.04.1918   Ullrich von Germar
22.04.1918   Julius von Langsdorff
22.04.1918   Otto Ruhnau
22.04.1918   George Soldan
23.04.1918   Wilhelm Hundrich
23.04.1918   Ferdinand Brisken
25.04.1918   Magnus von Eberhardt (Eichenlaub)
27.04.1918   Ludwig Sieger
03.05.1918   Georg Maercker (Eichenlaub)
03.05.1918   Paul Grünert
03.05.1918   Hans von Werder
03.05.1918   Carl Merkel
05.05.1918   Helmuth Bohm
05.05.1918   Friedrich von Pirscher
06.05.1918   Wolf Freiherr Marschall von Altengottern (Eichenlaub)
06.05.1918   Ernst von Hohnhorst
06.05.1918   Lothar Fritsch
06.05.1918   Philipp Sander
07.05.1918   Erwin von Collani
08.05.1918   George Freiherr von Gayl
08.05.1918   Walter von Bergmann
11.05.1918   Kurt Freiherr Prinz von Buchau
12.05.1918   Otto Hasse (Eichenlaub)
15.05.1918   Friedrich von Bernhardi (Eichenlaub)
15.05.1918   Hermann von Staabs (Eichenlaub)
16.05.1918   Prinz Franz von Bayern
16.05.1918   Robert Bürkner
16.05.1918   Wilhelm Humser
18.05.1918   Rudolf Teichmann
21.05.1918   Wilhelm Schniewindt
21.05.1918   Sieghard von Saldern
25.05.1918   Adolf von Carlowitz (Eichenlaub)
29.05.1918   Franz Ritter von Epp
02.06.1918   Walter Siegfried Bronsart von Schellendorf
02.06.1918   Georg Kaulbach
03.06.1918   Walter Reinhardt (Eichenlaub)
03.06.1918   Werner von Blomberg
05.06.1918   Kurt von Oesterreich
06.06.1918   Wilhelm von Haasy
08.06.1918   Georg Wichura (Eichenlaub)
08.06.1918   Victor Dallmer (Eichenlaub)
08.06.1918   Wilhelm Faupel
08.06.1918   Ernst von Kretschmann
09.06.1918   Kurt von Greiff
13.06.1918   Karl von Borries
13.06.1918   Otto Freiherr von Diepenbroick-Grüter
13.06.1918   Walter von Haxthausen
14.06.1918   Karl von Freyhold
14.06.1918   Siegfried Haenicke
17.06.1918   Ernst Freiherr von Forstner (Eichenlaub)
17.06.1918   Robert Loeb
17.06.1918   Albrecht Steppuhn
17.06.1918   Ludwig Freiherr von Preuschen von und zu Liebenstein
18.06.1918   Wilhelm von Dommes
23.06.1918   Friedrich Karl von Witzleben
23.06.1918   Julius von Stoeklern zu Grünholzek
23.06.1918   Waldemar Berka
23.06.1918   Johann von Ravenstein
23.06.1918   Robert Hieronymus
30.06.1918   Roderich von Schoeler
30.06.1918   Udo von Fischer
30.06.1918   Josef Bischoff
30.06.1918   Karl Friederici
30.06.1918   Albrecht Freiherr von Rotberg
30.06.1918   Felix Schelle
30.06.1918   Karl Rothenburg
05.07.1918   Max Hofmann (Eichenlaub)
05.07.1918   Max Ludwig
05.07.1918   Hans von Troilo
05.07.1918   Hans-Heydan von Frankenberg und Ludwigsdorf
05.07.1918   Karl von Kietzell
05.07.1918   Engelbert von Morsbach
06.07.1918   Ernst Gruson
06.07.1918   Arthur Pikardi
06.07.1918   Wilhelm Preußer
08.07.1918   George von Engelbrechten
15.07.1918   Walter Trenk
16.07.1918   Paul Kienitz
16.07.1918   Ernst Adolph Alphons Freiherr von Schimmelmann
21.07.1918   Rudolf Lange
04.08.1918   Friedrich von Gontard (Eichenlaub)
04.08.1918   Eberhard Graf von Schmettow (Eichenlaub)
04.08.1918   Nikolaus Ritter von Endres (Eichenlaub)
04.08.1918   Wilhelm Faupel (Eichenlaub)
04.08.1918   Günter von Etzel
04.08.1918   Friedrich Haack
04.08.1918   Adolf Herrgott
04.08.1918   Erich Gudowius
04.08.1918   Erich Kewisch
04.08.1918   Robert Matthiaß
04.08.1918   Rudolf Schniewindt
04.08.1918   Edwin von Stülpnagel
09.08.1918   Josef Barth
15.08.1918   Konrad Kraehe (Eichenlaub)
15.08.1918   Richard d' Alton-Rauch
15.08.1918   Moritz Rothenbücher
15.08.1918   Ferdinand Müller
15.08.1918   Rudolf Müller
15.08.1918   Martin Otto
15.08.1918   Fritz Freiherr von Wedekind
15.08.1918   Maximillian von Knoch
18.08.1918   Wilhelm Haupt
25.08.1918   Alois Caracciola-Delbrück
25.08.1918   Alfred von Larisch
25.08.1918   Georg von Harder
26.08.1918   Willi von Klewitz (Eichenlaub)
26.08.1918   Wilhelm von Goerne (Eichenlaub)
27.08.1918   Hermann von Brandenstein
27.08.1918   Arnold von Detten
27.08.1918   Emil von Schnizer
27.08.1918   Otto Plath
27.08.1918   Karl von Wenckstern
29.08.1918   Leopold Freiherr von Ledebur
29.08.1918   Friedrich von Luck und Witten
29.08.1918   Wilhelm von Dücker
29.08.1918   Wolff von Stutterheim
29.08.1918   Friedrich-Wilhelm Dernen
30.08.1918   Carl Briese
30.08.1918   Kurt-Moritz von Quednow
30.08.1918   Kurt Kühme
30.08.1918   Siegfried Runge
01.09.1918   Theodor Renner
01.09.1918   Georg von Kranold
01.09.1918   Otto Gabcke
03.09.1918   Albert Hermann von Fritsch
03.09.1918   Werner Schering
03.09.1918   Karl Willweber
04.09.1918   Siegfried Graf zu Eulenburg (Eichenlaub)
04.09.1918   Albert von Mutius
04.09.1918   Franz Graf von Magnis
04.09.1918   Erich Bruckner
07.09.1918   Gerhard von Löbbecke
11.09.1918   Ludwig Hauß
11.09.1918   Max von Mertens
17.09.1918   Friedrich Becker
17.09.1918   Heinrich von Bünau
17.09.1918   Otto Müller
18.09.1918   Heinrich von Hofmann (Eichenlaub)
18.09.1918   Wilhelm Ribbentrop
18.09.1918   Georg Freiherr von dem Bussche-Haddenhausen
18.09.1918   Hans Peter van Vaernewyck
18.09.1918   Ernst Jünger
20.09.1918   Friedrich von Friedeburg
21.09.1918   Rudolf von Horn
22.09.1918   Adolf von Oven
23.09.1918   Ernst Graf Yorck von Wartenburg
26.09.1918   Curt von Brandenstein
30.09.1918   Karl Nehbel
30.09.1918   Eckhart von Loeben
30.09.1918   Rudolf Lüters
01.10.1918   Daniel Gerth
04.10.1918   Detlev Vett
04.10.1918   Georg Pohlmann
04.10.1918   Franz Freiherr von Edelsheim
04.10.1918   Walter Schulz
04.10.1918   Stanislaus Behrendt
04.10.1918   Ernst Busch
05.10.1918   Siegfried von La Chevallerie (Eichenlaub)
05.10.1918   Heinrich Schmedes
07.10.1918   Hans Krug von Nidda
07.10.1918   Horst von Metzsch
08.10.1918   Alfred von Kleist
08.10.1918   Oskar von Hahnke
08.10.1918   Theodor von Weber
08.10.1918   Fritz Wulff
09.10.1918   Arnold Ritter von Möhl
09.10.1918   Ludwig Breßler
09.10.1918   Ernst Kabisch
09.10.1918   Tido von Brederlow
09.10.1918   Wilhelm Pfaehler
09.10.1918   Felix von Bernuth
09.10.1918   Otto Lancelle
09.10.1918   Karl Seidel
09.10.1918   Hermann Wilck
11.10.1918   Adolf Wild von Hohenborn (Eichenlaub)
11.10.1918   Rudolph Popelka
12.10.1918   Friedrich Kundt
13.10.1918   Ernst von Below (Eichenlaub)
13.10.1918   Hans von der Esch
13.10.1918   Karl Paulus
13.10.1918   Franz-Karl von Bock
13.10.1918   Heinrich Kirchheim
14.10.1918   Eduard Kreuter
15.10.1918   Max Clausius
15.10.1918   August von Tippelskirch
17.10.1918   Georg von Götz
17.10.1918   Hans Sehmsdorf
18.10.1918   Adolf Franke
19.10.1918   Otto Ritter von Rauchenberger (Eichenlaub)
20.10.1918   Paul Baader
21.10.1918   Ernst von Uechtritz und Steinkirch
21.10.1918   Albrecht Graf von Stosch
21.10.1918   Heinrich Brinkord
24.10.1918   Paul Tiede (Eichenlaub)
25.10.1918   Günter von Etzel (Eichenlaub)
25.10.1918   Ernst von Oven
25.10.1918   Johannes von Dassel
25.10.1918   Georg Mühry
25.10.1918   Hermann Rudolph
25.10.1918   Walther Arens
25.10.1918   Hans Bronsart von Schellendorf
25.10.1918   Leopold Milisch
25.10.1918   Albert Schoen
26.10.1918   Richard Wellmann (Eichenlaub)
26.10.1918   Wilhelm von Puttkamer
26.10.1918   Rudolf Dänner
26.10.1918   Johann Rittter von Schmidtler
28.10.1918   Albert Heuck
28.10.1918   Hans Petri
28.10.1918   Edgar Josenhanß
28.10.1918   Fritz Rümmelein
29.10.1918   Wilhelm Kaupert
29.10.1918   Siegfried Woltersdorf
30.10.1918   Clemens Pfafferott
30.10.1918   Hermann Wülfing
30.10.1918   Heinrich Strack
31.10.1918   Ralph von Egidy
31.10.1918   Ernst Hammacher
01.11.1918   Emil Waldorf
01.11.1918   Hans Sottorf
02.11.1918   Hans von Grothe
03.11.1918   Ludwig Sieger (Eichenlaub)
03.11.1918   Oskar Freiherr von Watter (Eichenlaub)
03.11.1918   Benno Pflugradt
04.11.1918   Friedrich von Hertzberg
04.11.1918   Rudolf Rusche
06.11.1918   Hans Freiherr von Hammerstein-Gesmold
06.11.1918   Adolf Schwab
06.11.1918   Friedrich Bruns
06.11.1918   Gustav Dammann
06.11.1918   Hans-Heinrich von Kahlden
06.11.1918   Wilhelm Osiander
06.11.1918   Franz de Rainville
06.11.1918   Ernst von Schönfeldt
06.11.1918   Otto Stobbe
06.11.1918   Theodor Groppe
07.11.1918   Kurt von dem Borne (Eichenlaub)
07.11.1918   Arthur von Lindequist (Eichenlaub)
07.11.1918   Felix Langer (Eichenlaub)
07.11.1918   Siegfried von Held
08.11.1918   Armand von Alberti
08.11.1918   Clemens Freiherr von Reitzenstein
08.11.1918   Ernst Kaether
08.11.1918   Friedrich Ritter von Bogendörfer
08.11.1918   Erich Gaertner
08.11.1918   Wilhelm Edler von Graeve
08.11.1918   Karl Hansen
08.11.1918   Emil Meyer

IM:
Verleihungen eingeordnet in einzelne Abschnitte des Krieges an der Westfront 1914-1918

Kriegsjahr 1914

Grenzschlachten und deutscher Vormarsch bis zum Übergang zum Stellungskrieg (August - Oktober 1914) Alexander von Kluck (teilweiser Einfluß)Karl von BülowHerzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg (teilweiser Einfluß)Helmuth von Moltke
Festung Lüttich (7. August 1914)Otto von EmmichErich Ludendorff
Schlacht in Lothringen (20. - 22. August 1914)Kronprinz Rupprecht von BayernLudwig Freiherr von FalkenhausenJosias von Heeringen
Schlacht von Neufchâteau (22. - 23. August 1914)Herzog Albrecht von Württemberg
Schlacht von Longwy (22. - 25. August 1914)Kronprinz Wilhelm von PreußenHermann von StrantzMax von Fabeck
Fort de Malonne bei Namur (24. August 1914)Otto von der Linde
Festung Maubeuge (7. September 1914)Hans von Zwehl
Festung Antwerpen (10. Oktober 1914)Hans Hartwig von Beseler
Beginn des Stellungskrieges (September - Dezember 1914) Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg (teilweiser Einfluß)Eberhard von Claer (teilweiser Einfluß)
Kampf in den Argonnen Ende September bis Mitte Dezember 1914Bruno von Mudra


Kriegsjahr 1915

Stellungskrieg in Lothringen (Januar 1915 bis April 1916)Ludwig Freiherr von Falkenhausen
Stellungskrieg im Elsaß (Januar 1915 bis Januar 1916)Hans Gaede
Stellungskrieg an der Aisne (Januar 1915 bis August 1916)Josias von Heeringen
Erste Schlacht von Soissons (8. bis 15. Januar 1915)Ewald von LochowAlexander von Kluck (teilweiser Einfluß)
Winterschlacht in der Champagne (16. Februar bis 20. März 1915)Karl von EinemJulius RiemannPaul FleckPrinz Eitel Friedrich von Preußen
Zweite Flandernschlacht (22. April bis 25. Mai 1915)Otto Freiherr von HügelHugo von KathenRichard von Schubert (teilweiser Einfluß)Emil Ilse (teilweiser Einfluß)Ludwig von Schröder (teilweiser Einfluß)
Frühjahrsschlacht bei La-Bassée und Arras (9. Mai bis 23. Juli 1915)Eberhard von Claer (teilweiser Einfluß)
Angriffskämpfe in den Argonnen (Juni bis Ende September 1915)Bruno von Mudra (Eichenlaub)
Herbstschlacht in der Champagne (22. September bis 6. November 1915)Karl von Einem (Eichenlaub)Kuno von SteubenConstantin Schmidt von Knobelsdorf
Herbstschlacht bei La-Bassée und Arras (25. September bis 4. November 1915)Kurt von Pritzelwitz


Kriegsjahr 1916

Schlacht um Verdun 21. Februar bis 20. Dezember 1916 Hans von Zwehl (Eichenlaub)Kronprinz Wilhelm von Preußen (Eichenlaub)Constantin Schmidt von Knobelsdorf (Eichenlaub)Oskar Ritter von XylanderBerthold von DeimlingErich von GündellKonrad Krafft von DellmensingenFort Douaumont (25. Februar 1916)Cordt von BrandisHans-Joachim HauptFort Vaux (9. März 1916)Hans von Guretzky-CornitzFort Douaumont (22. - 24. Mai 1916)Konrad Kalau vom HofeFort Vaux (2. Juni 1916)Kurt Rackow
Stellungskrieg in Lothringen 1916Karl Ludwig d'Elsa
Schlacht an der Somme (1. Juli - 18. November 1916) Fritz von Below (Eichenlaub)Kronprinz Rupprecht von Bayern (Eichenlaub)Hermann von Kuhl (Eichenlaub)Konrad von GoßlerFriedrich Sixt von ArminHans von KirchbachFerdinand von QuastMax von BoehnHermann von KuhlMaximilian von LaffertTheodor Freiherr von WatterHermann von SteinKarl Ritter von FasbenderGünther von PannewitzBernhard Bronsart von Schellendorf Wolf Freiherr Marschall von AltengotternFriedrich Karl von LossbergOskar SchwerkOtto von StettenDedo von SchenckLudwig Freiherr von GebsattelOtto von GarnierMax Bauer


Kriegsjahr 1917
Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne (6. April - 27. Mai 1917) Max von Boehn (Eichenlaub)Friedrich Graf von der SchulenburgVictor DallmerWalter ReinhardtKarl von LewinskiAdolf SteinwachsHermann Ritter von BurkhardtWilhelm LinckeMagnus von EberhardtHorst Edler von der PlanitzMartin Freiherr von OldershausenEduard von LiebertRobert von KlüberFranz Freiherr von SodenWilli von Klewitz
Frühjahrsschlacht bei Arras (9. April - 16. Mai 1917) Friedrich Karl von Lossberg (Eichenlaub)Oskar Schwerk (Eichenlaub)Georg WichuraKarl DieffenbachEberhard von HofackerOtto von MoserKarl Ritter von WenningerHeinrich von MaurWilhelm von GoerneErnst SchützGeorg SickRichard MoellerWilhelm HagedornAlbrecht von Thaer (großer Einfluß zur Verleihung)Curt Freiherr von Wangenheim (großer Einfluß zur Verleihung)
Schlacht von Messines (21. Mai - 7. Juni 1917)Max-Friedrich von SchlechtendalHans SchmidAlbrecht von Thaer (Einfluß zur Verleihung (Folgekämpfe ab dem 12. Juni 1917))
Stellungskrieg bei Verdun (Juni - Juli 1917)Hermann von Francois (Eichenlaub)Hans Preusker
Stellungskrieg am Chemin des Dames (Ende Juni -  Ende Juli 1917)Rudolf von BorriesHeinrich Freiherr von Hadeln
Stellungskrieg zwischen Maas und Mosel (März 1915 -  Sommer 1917)Eduard von BelowGeorg Fuchs (Einfluß zur Verleihung vom März bis Sommer 1917)
Dritte Flandernschlacht (31. Juli - 6. November 1917) Friedrich Sixt von Armin (Eichenlaub)Ludwig von Schröder (Eichenlaub)Freiherr Hermann von SteinWilhelm MeckelMartin Chales de BeaulieuGeorg MaerckerErnst von BacmeisterKarl Graf von der Schulenburg-WolfsburgKonrad KraeheWilhelm von ThaddenFranz von BehrFerdinan HeroldArnold LequisTheodor TeetzmannSiegfried Freiherr von EndeWalter Freiherr von SchleinitzHermann von Dresler und ScharfensteinArthur von GabainArthur Freiherr von LüttwitzFranz HeinrigsHeinrich von HofmannChristoph Ritter von KiefhaberHans von BelowRudolph HammerBoleslaus von KuczhowskiKarl von KeiserKarl von RettbergWilhelm von GazenVictor BangertArmin KoenemannMarkus StachowEduard WittekindOtto HasseHans von VoßHans von Sydow
Abwehrschlacht bei Verdun (Mitte August - Mitte September 1917) Felix LangerErnst Freiherr von ForstnerHorst von WolffRichard von PawelszWilliam Balck
Schlacht bei Cambrai (20. November - 6. Dezember 1917) Tankschlacht (20. - 27. November 1917)Leo von Paczynski-TenczinJust Friedrich von SeelhorstMax ZunehmerArthur von LindequistOskar Freiherr von WatterRichard WellmannErich KrebsErich ScholtzWalter von DeliusAngriffsschlacht (30. November - 6. Dezember 1917)Hans von HeynitzHermann ReinickeKarl Ritter von PragerMax StapffSiegfried von La ChevallerieHans KloebeFriedrich Franz von HuthReinhard Seiler
Stellungskrieg in Flandern (Mitte November - Ende Dezembe 1917)Fritz von SelleFriedrich von Taysen
Stellungskrieg bei Verdun (Ende November 1917)Otto Teschner



Kriegsjahr 1918

Einzelaktionen im Grabenkampf und Stellungskrieg an der Westfront (Januar 1917 - Januar 1918) Hans Markmann
Stellungskrieg in Elsaß-Lothringen (Februar 1917 - April 1918) Herzog Albrecht von Württemberg (Eichenlaub)Wilhelm Heye (Eichenlaub)Hermann DrechselFriedrich Freiherr von Esebeck
"Operation Michael" (21. März - 4. April 1918) Erich Freiherr von Oldershausen (Eichenlaub)Hermann von Stein (Eichenlaub)Max Bauer (Eichenlaub)Georg von MüllerHans von PlessenHermann Ritter Mertz von QuirnheimFedor von BockHeinrich ScheüchErnst von WrisbergDurchbruchsschlacht zwischen Monchy und Cambrai (21. - 23. März 1918)Victor AlbrechtKurt von dem BorneNikolaus Ritter von EndresErich FreyerKarl BergerDietrich von RoederPaul TiedeSiegfried RodigCordt Freiherr von BrandisOskar CommichauPaul KletteKurt von KlüferFriedrich von MiaskowskiMartin GoeschErnst SchaumburgKarl von StumpffJohannes von BusseAxel von PetersdorffElimar von CranachDurchbruchsschlacht zwischen Gouzeaucourt und Vermand (21. - 22. März 1918)Erich von Tschischwitz (Eichenlaub)Hermann von Staabs (Eichenlaub)Kurt Freiherr von LupinErnst von BilaHans von DrigalskiFriedrich von KriegsheimPaul KrauseGeorg DorndorfPeter ScheunemannEduard von WesthovenKarl von HagenFriedrich von GontardWalter von HülsenBernhard Graf Finck von FinckensteinWilhelm von GroddeckHubert HeymAchim von ArnimKurt von BeerfeldeWilhelm von DitfurthGeorg von SchüßlerKurt von DewitzJulius von LangsdorffOtto RuhnauGeorge SoldanPaul GrünertCarl MerkelDurchbruchsschlacht bei St.Quentin - La Fére (21. - 23. März 1918)Oskar von Hutier (Eichenlaub)Traugott von Sauberzweig (Eichenlaub)Friedrich Graf von der Schulenburg (Eichenlaub)Walther Freiherr von Lüttwitz (Eichenlaub)Richard von Conta (Eichenlaub)Georg Bruchmüller (Eichenlaub)Horst Ritter und Edler von OetingerAxel von PlatenWalter von UnruhWilhelm HundrichGeorge Freiherr von GaylWalter von BergmannKurt Freiherr Prinz von BuchauÜbergang über die Somme (24. - 25. März 1918)Armin ReichenbachHelmuth BohmLothar FritschErste Schlacht bei Bapaume (24. - 25. März 1918)Arthur von Gabain (Eichenlaub)Richard von KeiserWalter CaspariKarl von PlehweGustav-Adolf von WulffenHans Eberhard von RiesenthalUllrich von GermarErste Schlacht bei Arras (28. - 30. März 1918)Berend RoosenFriedrich von PirscherSchlachten an der Avre und an der Ancre (4. - 9. April 1918)Kuno-Hans von BothFerdinand BriskenErnst von HohnhorstOtto Koch

"Operation Georgette" / Vierte Flandernschlacht (9. - 29. April 1918) Schlacht bei Armentières (9. - 18. April 1918)Ferdinand von Quast (Eichenlaub)Wolf Freiherr Marschall von Altengottern (Eichenlaub)Karl Hoefer (Eichenlaub)Friedrich von Bernhardi (Eichenlaub)Adolf von Carlowitz (Eichenlaub)Hermann Ritter von LenzEmil TrebingHans von WerderWilhelm HumserFelix SchelleErnst GrusonArthur PikardiWilhelm PreußerSchlacht um den Kemmelberg (25. - 26. April 1918)Magnus von Eberhardt (Eichenlaub)Georg Maercker (Eichenlaub)Otto Hasse (Eichenlaub)Ludwig SiegerPrinz Franz von BayernRobert BürknerWilhelm SchniewindtSieghard von SaldernFranz Ritter von EppWalter Siegfried Bronsart von SchellendorfGeorg KaulbachWilhelm von Haasy

Folgekämpfe im Gebiet der "Operation Michael" nach deren Ende (April 1918) Kämpfe an der Ancre (12. April 1918)Erwin von CollaniSchlacht bei Villers-Bretonneux (24. -26. April 1918)Philipp SanderRudolf Teichmann

"Operation Blücher-York" / Angriffsschlacht zwischen Soissons und Reims (27. Mai - 4. Juni 1918) Georg Wichura (Eichenlaub)Walter Reinhardt (Eichenlaub)Victor Dallmer (Eichenlaub)Ernst Freiherr von Forstner (Eichenlaub)Werner von BlombergKurt von OesterreichWilhelm FaupelErnst von KretschmannKurt von GreiffKarl von BorriesOtto Freiherr von Diepenbroick-GrüterWalter von HaxthausenKarl von FreyholdSiegfried HaenickeRobert LoebAlbrecht SteppuhnLudwig Freiherr von Preuschen von und zu LiebensteinWilhelm von DommesFriedrich Karl von WitzlebenJulius von Stoeklern zu GrünholzekWaldemar BerkaJohann von RavensteinRobert HieronymusUdo von FischerJosef BischoffHans von TroiloGeorge von EngelbrechtenWalter Trenk

"Operation Gneisenau" / Angriffsschlacht zwischen Noyon und Montdidier (9 - 13. Juni 1918) Max Hofmann (Eichenlaub)Roderich von SchoelerKarl FriedericiAlbrecht Freiherr von RotbergKarl RothenburgMax LudwigHans-Heydan von Frankenberg und LudwigsdorfKarl von KietzellEngelbert von MorsbachPaul KienitzErnst Adolph Alphons Freiherr von SchimmelmannWilhelm Haupt

Zweite Schlacht an der Marne (15. Juli - 6. August 1918)Angriffsschlacht beiderseits Reims ("Operation Marneschutz-Reims") (15. - 17. Juli 1918)Siegfried Graf zu Eulenburg (Eichenlaub)Rudolf LangeMartin OttoFritz Freiherr von WedekindHermann von BrandensteinArnold von DettenEmil von SchnizerWolff von StutterheimAbwehrschlacht zwischen Soissons und Reims (18. Juli - 20. / 21. Juli 1918) UNDbewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle (20. / 21. Juli bis 6. August 1918)Friedrich von Gontard (Eichenlaub)Nikolaus Ritter von Endres (Eichenlaub)Wilhelm Faupel (Eichenlaub)Konrad Kraehe (Eichenlaub)Eberhard Graf von Schmettow (Eichenlaub)Günter von EtzelFriedrich HaackAdolf HerrgottErich GudowiusErich KewischRobert MatthiaßRudolf SchniewindtEdwin von StülpnagelJosef BarthRichard d' Alton-RauchMoritz RothenbücherFerdinand MüllerRudolf MüllerMaximillian von KnochGeorg von HarderOtto PlathLeopold Freiherr von LedeburFriedrich von Luck und WittenFriedrich-Wilhelm DernenOtto GabckeErich BrücknerHans Sottorf

Beginn der alliierten "Hunderttageoffensive" (Kämpfe ab dem 8. August im Gebiet der Somme)
Schlacht bei Amiens (8. August 1918)Alois Caracciola-DelbrückAlfred von Larisch
Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise (8. August - 9. September 1918)Wilhelm von Goerne (Eichenlaub)Ludwig Sieger (Eichenlaub)Theodor RennerGeorg von KranoldKurt-Moritz von QuednowKurt KühmeAlbert von MutiusGerhard von LöbbeckeLudwig HaußMax von MertensFriedrich BeckerHeinrich von BünauOtto MüllerGeorg Freiherr von dem Bussche-HaddenhausenHans Peter van VaernewyckKarl PaulusFranz-Karl von BockHeinrich Kirchheim
Zweite Schlacht von Bapaume (Schlacht bei Albert - Péronne) (21. August - 2. September 1918)Willi von Klewitz (Eichenlaub)Karl von WencksternWilhelm von DückerSiegfried RungeFriedrich von FriedeburgCurt von BrandensteinCarl BrieseAlbert Hermann von FritschWerner ScheringErnst JüngerKarl NehbelEckhart von LoebenArnold Ritter von MöhlFelix von BernuthOtto LancelleHermann Wilck

Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne (17. August - 4. September 1918)Heinrich von Hofmann (Eichenlaub)Karl WillweberFranz Graf von MagnisWilhelm RibbentropPaul Baader

Kämpfe in Flandern (Ende August / Anfang September 1918)Rudolf Lüters

Kämpfe vor und in der Siegfried-Stellung (3. September bis 9. Oktober 1918)Detlev VettHeinrich SchmedesTido von BrederlowKarl SeidelHermann RudolphLeopold MilischHeinrich BrinkordErnst von SchönfeldtTheodor Groppe

Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin (8. September bis 9. Oktober 1918)Siegfried von La Chevallerie (Eichenlaub)Paul Tiede (Eichenlaub)Günter von Etzel (Eichenlaub)Otto Ritter von Rauchenberger (Eichenlaub)Rudolf von HornErnst Graf Yorck von WartenburgTheodor von WeberLudwig BreßlerErnst KabischWilhelm PfaehlerMax ClausiusErnst von Uechtritz und SteinkirchJohannes von DasselWalther ArensHans Bronsart von SchellendorfAlbert HeuckHans PetriEdgar JosenhanßSiegfried WoltersdorfHans von GrotheBenno PflugradtClemens Freiherr von Reitzenstein

für seine gesamten Kriegsverdienste bei gleichzeitiger Aufhebung seiner MobilmachungsbestimmungAdolf von Oven

Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas (26. September bis 11. November 1918)Richard Wellmann (Eichenlaub)Felix Langer (Eichenlaub)Adolf Wild von Hohenborn (Eichenlaub)Ernst von Below (Eichenlaub)Daniel GerthGeorg PohlmannFranz Freiherr von EdelsheimWalter SchulzStanislaus BehrendtErnst BuschHans Krug von NiddaHorst von MetzschAlfred von KleistOskar von HahnkeFritz WulffRudolph PopelkaFriedrich KundtHans von der EschEduard KreuterAugust von TippelskirchGeorg von GötzHans SehmsdorfAdolf FrankeAlbrecht Graf von StoschErnst von OvenGeorg MühryAlbert SchoenWilhelm von PuttkamerRudolf DännerJohann Rittter von SchmidtlerWilhelm KaupertClemens PfafferottHermann WülfingHeinrich StrackHans Freiherr von Hammerstein-GesmoldAdolf SchwabFriedrich BrunsGustav DammannWilhelm OsianderFranz de RainvilleOtto StobbeSiegfried von HeldWilhelm Edler von GraeveKarl HansenEmil Meyer

Abwehr- und Rückzugskämpfe in Flandern (Ende September - Anfang November 1918)Ralph von EgidyErnst HammacherEmil WaldorfFriedrich von HertzbergRudolf RuscheErnst KaetherFriedrich Ritter von Bogendörfer

Abwehrkämpfe vor und in der Hermann-Stellung (8. Oktober - 4. November 1918)Oskar Freiherr von Watter (Eichenlaub)Fritz RümmeleinHans-Heinrich von KahldenArmand von AlbertiErich Gaertner

Abwehrschlacht in der Hunding-Brunhild-Stellung (25. Oktober bis 1. November 1918)Arthur von Lindequist (Eichenlaub)Kurt von dem Borne (Eichenlaub)

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