Joh das Modell kenn ich auch. ... Denke aber um hinsichtlich der MPi Genaues zu sagen ist das Foto nicht hoch genug aufgelöst. Wobei die MP ja eher "Nenenkriegsschauplatz" war, da es eigentlich um die SSG ging.
FritzR ... es gibt Aussagen von Zeitzeugen welche besagen daß es zum Ende des Krieges hin vermehrt zur Ausbildung von Scharfschützen kam. Ist z.Bsp. auch kein Zufall daß ab Ende August 44 ein spezielles Scharfschützenabzeichen genehmigt und verliehen wurde, Lehrfilme gedreht und die Erfolge der SSchtzen vermehrt propagandistisch in Szene gesetzt wurden.
Wie das Foto zeigt, und auch Aussagen bestätigen (so u.a. im Buch "Im Auge des Jägers"), kam es zum Ende hin auch zum geschlossenen bzw. intensivierten Einsatz von SSchtzen. Solches ist konkret von Breslau, der Oderfront aber auch aus dem Baltikum bekannt. Im Baltikum tobte übrigens ein regelrechter Jagdkampf von Scharfschützen aufeinander, da russische Kdos (bestehend aus SSchtzen) im dt. Hinterland abgesetzt wurden bzw. in selbiges einsickerten.
Die Aussagen Deines Vaters sind sehr glaubwürdig. Besonders die Wa-SS setzte im Endkampf ganze SSchtzen Lehrgänge (teilweise mit StuG 44 mit ZF) an der Ostfront ein. Genutzt hat es nicht mehr viel, dazu war die materielle und personelle Kampfkraft der Roten Armee zu diesem Zeitpunkt viel zu stark. Massive Panzerkeile und Sturminfanterie lassen sich nicht durch SSchtzen aufhalten. Auch wenn die Männer tapfer kämpften und den Gegner dezimierten ... massive Durchbrüche gepanzerter Soßverbände können und konnten sie nicht aufhalten. Im Sturmabwehrschießen ist der SSchtze auch nur ein besonders präzise schießender Infanterist unter vielen.