liegt bei meiner Oma noch ein Brief von Leutnant Walther Polenz (ebenfalls von verwundet 121944 erwähnt worden) in dem er meiner Uroma vom Verlust meines Opas berichtet (er wurde beim Angriff verwundet und gefangen genommen). Es ist daher gut möglich, dass es sich bei dem 2. Verwundeten, von dem verwundet121944 berichtet, um meinen Großvater gehandelt hat. Nun meine Frage: Weiß jemand etwas über diesen user? Gibt es sonst jemanden, der beim Unternehmen Habicht beteiligt war?
Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet
Ich kann Dir insofern weiterhelfen, dass in dem Buch "Wir waren Feinde" ein ganzer Bericht steht von Herrn Ltn. Walther Polenz, eben von diesem Einsatz bei Riquier, nur verständlicherweise aus dessen Perspektive und auch aus der Perspektive von Hugel damals 15 jährig und einigen anderen.
http://www.amazon.de/gp/product/3825506185?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o03_s00Zitat"
Dezember 1944. Wenige Tage vor der Ardenneoffensive setzte die deutsche Führung im oberen Elsass einen Ablenkungs- und Entlastungsangriff an, sinnlos wie die Großoffensive im Westen, einzig der Kriegsverlängerung dienend. Wie vorauszusehen, brach der Angriff zusammen. Vor dem Hintergrund der jahrhundertelangen deutsch-französischen Auseinadersetzungen um Elsass-Lothringen gab es im Zweiten Weltkrieg ein besonders trauriges Kapitel: der Einsatz von jungen Elsässern in Wehrmacht und Waffen-SS in der eigenen Heimat. Im Oktober 2004 schickte Wolfgang Krebs einen Bericht über seine damaligen Erlebnisse als Soldat an die "Badische Zeitung" in Freiburg, die seinen Bericht u.a in das Internet stellte. Daraufhin meldeten sich der Elsässer André Hugel, der damals als Fünfzehnjähriger den Angriff "Habicht" in seinem Heimatort Riquewihr (Reichenweier) miterlebt hatte, und Eberhard Neher, damals in der gleichen Einheit wie Krebs. Ihre Erinnerungen an die Kriegsgeschehnisse im Elsass sind Grundlage dieses Buches. Ergänzt werden ihre eindruckvollen Erzählungen von Erinnerungsberichten Dieter Onnekens und ergänzendem (Archiv-)Material zu den damaligen Ereignissen. Die Erinnerungen sind chronologisch nach Kampftagen gegliedert, um die unterschiedlichen Perspektiven der damals Beteiligten und "Feinde", der deutschen Angreifer in den Hügeln und der betroffenen Bevölkerung in den Orten sowie auch einiger amerikanischer Einheiten zu veranschaulichen.
Ende Zitat
Wir waren Feinde: Elsässer, Deutsche, Amerikaner erinnern an die Kämpfe um die "Poche de Colmar" im Dezember 1944
ISBN 3-8255-0618-5
_________________________