Doch, das ist relevant. Da sich die Führung der Roten Armee sehr klar war, dass der Großteil ihrer Waffen nicht für einen größeren Konflikt taugten und die Wehrmacht ähnliches dachte.
ok dann erkläre ich dir das mal ganz anders. wenn du die russen sooo hinstellst und stalin hätte das gewusst (DER WUSSTE BESONDERS BEI DIESEN DINGEN ALLES), dass man nur schrottpanzer hat, mit denen man keinen krieg gewinnen kann, dann wären sämtlich betroffene leute in die gulags nach sibirien verschwunden. und dann wird auch noch ein merkwürdiger aufwand betrieben mindestens 15000 dieser "kriegsuntauglichen" panzer an die westgrenze zu verlegen. warum das ganze? wenn die schrottig schlecht sind, kann man sie auch vor ort eingraben.
außerdem waren zum 22.6. bereits ca 1800 moderne typen dabei und monatlich wurden es mehr und mehr, bis die kleine zwangspause von charkow kam.
dazu moch das argument: die "schrottwaffen" haben finnland besiegt, mitten im winter, bei minus 30- 40°. zu diesem zweitpunkt besaß die wehrmacht nur sommerfeldzugerfahrung.
ich hoffe das war jetzt einleuchtend genug, dass der kampfwert der russischen panzer erstens nicht relevant für diese frage ist, zweitens deine wertung, dass der russische generalstab "wusste, dass man nur konfliktuntaugliche Waffen hatte" völlig absurd ist und aus dem "opfermärchenbuch" der nachkriegszeit stammt und drittens nur zählt, was am 22.6. am bug stand, um zu klären ob stalin sich auf diesen krieg vorbereitet hat. die zahlen geben das ausgezeichnet her, dass die russen nicht unvorbereitet waren.
@StefaHHn
jeder der deine texte liest, wartet auf etwas argumentatives. so wie du nur "wertest", ist das für mich indiskutabel. vorallem deine frage, warum belgien die grenze nicht auch zu frankreich zu betonieren sollte. noch mal zur erinnerung - hier gehts um die frage, ob es ein angriff oder ein überfall war. da frankreich belgien nicht angegriffen hat, sondern nur vertragsgemäß durchmarschierte, erübrigt sich eine beantwortung dieser frage.