Autor Thema: Kurt Gerstein  (Gelesen 17218 mal)

waldi44

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Kurt Gerstein
« am: 05.04.10 (16:44) »
Kurt Gerstein (* 11. August 1905 in Münster (Westfalen); † 25. Juli 1945 in Paris) wurde als Hygienefachmann der Waffen-SS 1942 Augenzeuge der Erprobung von Massenmorden mit Motorabgasen in den Vernichtungslagern von Belzec und Treblinka. Er versuchte während des Zweiten Weltkrieges das Ausland darüber zu informieren und fertigte nach Kriegsende schriftliche Berichte darüber an. Der Gersteinbericht wurde im Nürnberger Prozess als Beleg für Liefermengen von Zyklon B für Auschwitz erwähnt.[1]

Gersteins Persönlichkeit und Rolle sind in der Geschichtswissenschaft umstritten: Manche Historiker sehen ihn als einen der Bekennenden Kirche nahestehenden Christen, der in SS-Uniform versuchte, Informationen über NS-Unrecht zu erlangen und gegen das NS-Regime zu verwenden. Andere sehen in ihm den Mittäter, der sein Fachwissen zur „Verbesserung“ der Massenmordmethoden weitergab und erst nach der Kapitulation Deutschlands versuchte, sich als heimlicher Widerstandskämpfer darzustellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Gerstein

Liesst man sich die weiteren Ausführungen bei Wiki durch, stösst man auf solche Formulierungen, wie:"Diese Versuche sind durch Nachkriegsaussagen von Zeitzeugen, nicht aber durch zeitgenössische Quellen belegt." und "....diese Aussage ist nach dem Krieg durch einen Zeitzeugen belegt." Quellen anderer Art gibt es anscheinend nicht.
Gestern Abend kam im ARD ein Spielfilm über ihn, wo aber alles als "Belegt" galt. Ich kannte diesen SS Mann überhaupt nicht und auch nicht seine tatsächlichen oder vermeindlichen Bemühungen das Geschehen um die Judenvernichtung im 3. Reich publik zu machen. Meiner Meinung auch sehr treffend die Rolle der Kirche und des Vatikans in der Holocaustfrage.
Besonders treffend die Schlusssequenzen: Gerstein erhängte sich (oder wurde erhäng) in seiner Zelle und Dr. Mengele erhält kirchliches Asyl...
Muss mir mal die Biographie besorgen. Weiss man sonst noch etwas über diesen Mann, was vielleicht nicht bei Wiki steht?
Ansonsten stelle ich es dem Moderatorenteam anheim, den Beitrag eventuell zu verschieben.


Nomen Nescio

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #1 am: 06.04.10 (01:51) »
Waldi,

Erst vor einigen Wochen las ich zum ersten Mal über Kurt Gerstein. Und ich war erschüttert.
Habe darum versucht mehr im Netz über ihn zu lesen.

Dies macht vllt einiges deutlicher
Zitat
Ein sehr wichtiger Kontakt für Kurt Gerstein war sein Studienfreund Ubbink, der ihn im Februar 1943 in Berlin besuchte. So entstand der erste Gersteinbericht, den Ubbink über den holländischen Widerstand nach England funken sollte. Die Existenz dieses niederländischen Gersteinberichtes wurde Jahrzehnte angezweifelt. Erst 1999 konnte dank der Initiative von zwei Niederländern, Henk Biersteker und Ben van Kaam bewiesen werden, dass dieser erste Gersteinbericht mit Namen und Lokalisierung der Vernichtungslager und der täglichen Vergasungsrate der holländischen Exil-regierung in London seit 1943 bekannt war. Man leitete den Bericht an die Regierungen in London, Washington, Kopenhagen und Bern weiter. Die beiden Niederländer haben dann gesucht, wo die holländische Widerstandsbewegung ihre Treffen hatten – eine Scheune in Doesburg. Man hat diese alte Scheune, die erfreulicherweise noch nicht abgerissen war, beinahe auseinander genommen. Unter den Dachziegeln fand man das Original.
....
Die meisten Dinge sind inzwischen historisch bewiesen. Der große Durchbruch erfolgte erst – wie bereits gesagt – 1999, also über 50 Jahre nach dem Krieg! Zwei Niederländer durchforschten die Archive der holländischen Exilregierung in London. Sie fanden dort den „Holländischen Gerstein Bericht“ vom Frühjahr 1943. Man fand auch einen ausdrücklichen Vermerk, dass die Regierungen von London, Washington, Schweden und Schweiz informiert wurden. Auch die englischen Archive wurden geprüft: der Empfang des Berichtes wurde bestätigt. Und was ist geschehen: nichts!

GR162

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #2 am: 06.04.10 (08:29) »
Nomen,Danke für die interessante Info.

Von Gerstein hab ich erstmalig vor einigen Jahren gehört im Prinzip über den Film der die Tage halt mal wiederholt wurde.

Gruss Sascha


waldi44

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #3 am: 06.04.10 (10:54) »
Das mit dem "es geschah nichts" ist eben so eine Sache. Besagte Regierungen hatten ja nicht nur aus dieser Quelle Informationen über den Holocaust, der im 3. Reich stattfand. Diese Quelle aber war eben tatsächlich etwas Problematisch. Immerhin war er Obersturmführer und man befürchtete, er könnte ein Provakateur sein.
Er hat auch eine sehr merkwürdige Biographie:http://www.kurt-gerstein.de/

Als er sich hilfesuchend an kirchliche Kreise wandte, riet man ihm, die SS zu verlassen. Nunja, er währe gegangen und ein anderer hätte seinen Platz eingenommen. Aber, mal ein Frage dazu, hätte er so einfach die SS verlassen können? Als Obersturmführer war er immerhin Oberleutnant, was aber schwerer wog: Insider!
Er hätte seinen Schritt ja auch begründen müssen und nicht umsonst hegt man bis heute noch den Verdacht, er habe sich in seiner Zelle nicht selbst umgebracht.
Ãœbrigens: War das denn nun Verrat?

uwys

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #4 am: 06.04.10 (11:09) »
Geheimnisverrat würde ich mal sagen.
Landesverrat oder so würde ich persönlich sagen nicht.
Er hat ja keinen seiner Kameraden direkt verraten.
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GR162

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #5 am: 06.04.10 (12:33) »
sicherlich Geheimnisverrat aber nicht so einer der den Tod von"unschuldigen"hervorruft. Abgesehen davon sehe ich das Verraten von KZ Standorten und was dort passierte etc.ganz anders an als z.B militärischen Geheimnisverrat der evtl. das ableben von eigenen Soldaten die "unschuldig" sind begünstigt.

Mir stellte sich nachdem ich den Film damals gesehen habe immer wieder die Frage warum die Kirche/Kirchen bzw. der Pabst nicht etwas unternommen haben. Wenn der Pabst seine Stimme gegen den Holocaust erhoben hätte,bin ich der Meinung das das viel Bewirkt hätte. Ausserdem wäre der Pabst in dem Fall sicher über den Zweifel der Lüge erhaben gewesen zumal er sich ja sogar für Juden und andersgläubige eingesetzt hätte.

Da liegt aber wohl eines der ältesten Probleme der Kath. und anderen Kirchen.Die Juden galten ja Jahrhunderte lang als Gottesmörder.Weis nicht wann die Kath.Kirche das Dogma abgeschafft hat aber so ewig lang ist das nicht her.

Die Popen klebten halt an ihren Stühlen und ihrer Macht was das Reichskonkordat auch zeigt.

Machterhalt wird auch heute noch praktiziert udn die wirklichkeit verleugnet,deshalb wenden sich auch so viele von den Kirchen ab wenn auch nicht von Gott.

Bonnhöfer und Co. sind die echten Helden der Kirche die sich für ihre Mitmenschen egal welchen Glaubens auch unter Gefahr eingesetzt haben und ausgesprochen haben was sie vom Regime hielten.

Sie haben dafür auch ihren Preis bezahlt.  So mancher Würdenträger hat das neue Testament wohl nicht genug gelesen oder verstanden.

zu Gerstein,ich glaube nicht das es wirklich ohne schwerwiegende Repressalien möglich war die SS zu verlassen zumal er über Dinge informiert war was so mancher andere in der SS nicht wusste und vermutlich wissen sollte.

Den hätten sie sicher irgendwo verschwinden lassen bei einem tragischen Unfall in Ausübung seines Dienstes.

man mag geteilter Meinung sein ob ein SS Mann ein "Wiederstaendler" gewesen sein kann,Fakt ist doch wohl das man anders wohl weniger Möglichkeiten gehabt hätte internes zu erfahren. Auch zeigt es das man mit einer Uniform nicht sein Gewissen ablegt.

Das Ableben von Gerstein mag fragwürdig sein.Ich könnte mir gut vorstellen das so manche Person oder Institution wenig Interesse daran hatte das jemand öffentlich publik macht das andere schon in der Zeit vom Holocaust wussten aber nichts offensiv dagegen taten.



Nomen Nescio

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #6 am: 06.04.10 (14:46) »
Mir stellte sich nachdem ich den Film damals gesehen habe immer wieder die Frage warum die Kirche/Kirchen bzw. der Pabst nicht etwas unternommen haben. Wenn der Pabst seine Stimme gegen den Holocaust erhoben hätte,bin ich der Meinung das das viel Bewirkt hätte. Ausserdem wäre der Pabst in dem Fall sicher über den Zweifel der Lüge erhaben gewesen zumal er sich ja sogar für Juden und andersgläubige eingesetzt hätte.
Sascha,

Wenn ich mein Gedächtnis trauen darf, würde der Grund sein, daß der Papst sich fürchtete, daß sonst die r.k. Geistlichen darunter leiden würden.

Gruß, Nomen

GR162

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #7 am: 06.04.10 (16:05) »
ja schon klar,die eigenen Geistlichen musste man schützen und dabei halt Millionen andere über die Klippe springen lassen.Ich sagte ja vom neuen Testament haben die anscheinend nichts verstanden obwohl sie es immer predigen.

Der Papst hätte Millionen Katholiken gegen Hitler und das Regime aufbringen können.Er hätte alles vor der Weltoeffentlichkeit aufdecken können. Von den Deutschen Gläubigen wären sicher viele dem Ruf ihres Papstes gefolgt und nicht dem ihres Diktators.

Ich glaube davor hatten Hitler und seine Schergen Angst ,aber mit dem Konkordat hatten sie ja erreicht was sie wollten. Sie haben die Kirche Mundtod gemacht zumindest die Masse.

Was hätte mal positives durch ein richtiges Wort des Papstes an der richtigen Stelle geholfen. Ein Dschihad der Christen gegen Hitler und den Holocaust.

Aber schön brav nach dem Motto:verschon mein Haus,zünd das vom Nachbarn an.  Waren ja nur Juden und Gottesoerder,warum dann die Papstgläubigen Gefahr aussetzen ?

ausserdem ist er ja unfehlbar und der stellvertreter Gottes auf Erden.

was hat Gerstein denn nun eigentlich an die Kirche herangetragen und an wen ? Im Film hat er ja ne Audienz beim Papst,aber das ist halt Film.

achso nicht das der Eindruck entsteht ich hab was gegen Katholiken,aber ich hab was gegen das Papsttum und dessen Auswüchse die am realen Leben vorbei gehen.

Die Evangelen wo ich mal einer von war,waren in der Zeit auch nicht besser.

waldi44

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #8 am: 06.04.10 (22:43) »
Die magere Argumentation des Vatikans war einerseits, dass man Angst um die etwa 1.000 im Vatikan untergebrachten Asylanten, meist Juden hatteund zweitens, dass man keine Bataillone hatte um irgendetwas zu verteidigen, geschweige denn durchzusetzen.
Im Hinblick auf die Geschichte aber nehme ich an, der Papst und seine Würdenträger trauten sich keinen Machtkampf, schon gar nicht in der tatsächlichen Situation, in der sie sich befanden. Defakto waren sie deutsche Gefangene und der Vatikan ein Luxusgefängnis und was hätte es tatsächlich genutzt, wenn die Brasilianer oder irgendwelche Schwarzafrikaner Protest eingereicht hätten, zumal man sich mit den meisten Staaten der Welt ohnehin im Kriegszustand befand?
Tja und die deutschen Katholiken? Wem währen sie gefolgt, dem Papst oder dem Führer? Aber das führt in diesem Zusammenhang zu weit.
Ich wollte auch nur diesen SS Mann in Erinnerung bringen.....

GR162

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #9 am: 06.04.10 (23:06) »
wär mal nen Thema Wert die Haltung der Kirchen im 3 Reich.

was Gerstein gemacht hat finde ich gut,nur müsste man auch mal beleuchten was aus den Infos gemacht wurde und was man überhaupt daraus hätte machen können

Nomen Nescio

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #10 am: 07.04.10 (01:05) »
Es gibt sogar ein Deutsches Buch über die Katholische Kirche in der Nazi-Zeit. Ich denke, daß ich es vor 1980 gelesen habe. Ist also vermutlich zwischen '65 und '80 herausgegeben worden.

uwys

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #11 am: 07.04.10 (08:02) »
Buch hab ich
Mit Gott und den Faschisten
Hab ich aber noch nicht gelesen, bin noch nicht dazu gekommen.
Aber die Argumentation der Kirche ist mehr als seltsam, sie können nichts gegen den hunderttasusend fachen Mord an Juden unternehmen, da sonst die tausend im Vatikan untergekommenen gefährdet wären.
Waren wohl ganz besondere Personen dort, die alle sehr reich äh wichtig waren.
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waldi44

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #12 am: 07.04.10 (10:36) »
Für mich sind das Ausreden. Genauso Fadenscheinig wie jene, welche die Alliierten vorbringen, wenn sie gefragt werden, warum sie zB. keine Krematorien oder Zufahrtswege bombardiert haben. Eines dieser "Argument" lautet: Die Vernichtungslager befanden sich zu weit im Osten. ein anderes, man hätte nicht präzise genug Bombardieren können und aufgrund der Kollateralschäden befürchtete man einen Imageschaden durch Feindpropaganda und noch ein anderes, dass die Nazis, hätte man die Bahngleise unterbrochen, ihre Opfer eben zu Fuss in die Vernichtungslager getrieben hätten. Dann doch lieber schnell und "Komfortabel" mit dem Zug....
Wenn aber durch die Flächenbombardements Gefängnisse getroffen und deren Insassen getötet wurden, zählte dieses "Argument" nicht mehr.
Zum Thema Kirche im 3. Reich gibt es eine ganze Reihe von Abhandlungen und Bücher mit verschiedenen Meinungen dazu. Der Grundtenor ist, man war gegen die Nazis, konnte aber nichts gegen sie Unternehmen von kleineren Aktionen und "Einzeltätern" abgesehen. Ähnlich wie die Kirche ja gegen die Armut in der Welt ist, aber nichts dagegen unternehmen kann - von Mutter Teresa und ähnlichen "Einzeltätern" mal abgesehen.
Der Papst hätte zB. versuchen können ins Exil zu gehen um von dort aus relativer Sicherheit heraus für den Weltfrieden und gegen die Nazis und den Holocaust zu agieren. Prunkvolle kirschliche Paläste gab es ja weltweit und er hätte nicht in einem Stall übernachten müssen ::)!
Überraschend aber, dass Gerstein sich ausgerechnet diesen Leuten anvertraute und entsprechend war er dann auch bei ihnen "abgeblitzt". Klugscheisserisch gesagt, hätte er besser daran getan, sich nach Gleichgesinnten umzusehen. Vielleicht währe er dann beim "offiziellen" Widerstand gelandet und seine Berichte hätten eher Gehör und Glauben gefunden. Schlussendlich aber hätte auch das in einer Sackgasse geführt bzw. an den Galgen.
http://weimarer-republik-drittes-reich.suite101.de/article.cfm/die_gleichschaltung_der_kirchen

Immerhin:
"Obwohl die katholische Kirche es schaffte, weite Teile des katholischen Kirchenvolkes gegen den staatlich verordneten Rassismus zu immunisieren, erhob sie nicht ihre Stimme gegen die sich stetig sich verschärfende Diskriminierung und Vernichtung der Juden. Dieses Versäumnis der Kirche, "ihrem großen Bruder" dem Judentum zur Seite zu stehen, erfüllt die Kirche heute mit Trauer und Scham."
http://www.karl-leisner-jugend.de/Kirche_Drittes_Reich.htm
« Letzte Änderung: 07.04.10 (10:43) von waldi44 »

Nomen Nescio

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #13 am: 07.04.10 (11:10) »
Die magere Argumentation des Vatikans war einerseits, dass man Angst um die etwa 1.000 im Vatikan untergebrachten Asylanten, meist Juden hatteund zweitens, dass man keine Bataillone hatte um irgendetwas zu verteidigen, geschweige denn durchzusetzen.
Waldi,

Lassen wir abwarten was Uwys zu sagen hat, wann er das Buch gelesen hat. Ich bin ziemlich sicher, daß Pius XII sich fürchtete für die Lage der Kirche in Deutschland. Sowohl für das Institut Kirche, als für die «Lehrer» davon.

Nomen Nescio

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Re:Kurt Gerstein
« Antwort #14 am: 07.04.10 (11:19) »
wär mal nen Thema Wert die Haltung der Kirchen im 3 Reich.

was Gerstein gemacht hat finde ich gut,nur müsste man auch mal beleuchten was aus den Infos gemacht wurde und was man überhaupt daraus hätte machen können
Sascha,

Ich finde es bedeutend, daß meine Exil-Regierung offensichtlich die Wichtigkeit der Mitteilung einsah. Denn sonst hätte sie es nicht an sowohl die VS, GB, die Schweiz als Schweden weitergeleitet.
War es nicht Peenemünde, daß plötzlich durch Bomber angegriffen wurde? Man konnte also jedenfalls tief in Deutschland kommen. Notfalls von Flugplätzen der SU.