Ich rede nicht von persönlichen Beleidigungen, sondern von Meinungen. Und wenn die, weil nicht genehm, vom Staat. weil nicht genehm, unter Strafe gestellt werden, dann läuft schon mal arg was schief in Sachen Demokratie. Und das man, was ja immer vorgeschoben wird, eben nicht jede Bevölkerungsgruppe vor sog. Beleidigungen, Verhetzungen etc. schützen kann (und auch gar nicht sollte), das dürfte klar sein.
Der Staat hat lediglich einzugreifen, wenn es um Persönlichkeitrechte geht.
Ich könnte mich sehr gut vorstellen, daß, wenn ich - aus welchen Grund denn auch - einem Juden hinzufügen sollte "Da hat man einen im Krieg vergessen", ich ihn beleidige. Aber auch sehr verletze. Besonders wenn er Verwandten damals verloren hat.
Guters Beispiel wire grundfalsch dein Denkansatz ist. Ist er Jude, so isses aus deiner Sicht ein Verbrechen. Wenn jemand aber über meine 1945 im Osten von der Roten Armee im Zuge der "Befreiung" massakrierten Vorfahren geht, so isses doch aus deiner Sicht nicht sdtrafverfolgungswürdig, so mir denn einer sagen täte: 'ach die sch... Nazis, waren doch selber Schuld' oder ähnliches.
Ich hoffe, Du merkst langsam, auf welch schmalem Grad man wandert, sobald man anfängt hier gesetzlich einzugreifen
Jan-Hendrik