Autor Thema: Vernichtung einer russischen Panzerspitze b. Lossow 1945  (Gelesen 6716 mal)

Ronny22

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Hab da grade eine Diskussion am laufen.....

Bin mir sicher vor langer Zeit mal gelesen zu haben das im Jahr 1945 eine unvorsichtig rastende russische
Panzereinheit bei Lossow, südlich von Frankfurt(Oder) in einem nächtlichen Überfall eingekreist und vernichtet wurde.

Auf deutscher Seite soll es sich um Männer der "30.Januar" gehandelt haben.


Weiß darüber jemand was???
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

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Re: Vernichtung einer russischen Panzerspitze b. Lossow 1945
« Antwort #1 am: 25.11.08 (20:07) »
Hier handelt es sich um eine gepanzerte Gruppe mit viel Infantrie (sibir.) die aus dem Raum Lossow-Güldendorf in Richtung Markendorf keilförmig vorging und gegen 12.00 Uhr am 16.04. die Eisenbahnlinie Frankfurt Oder-Müllrose unterbrach. Die Panzergruppe I der SS- Panzerjagdabteilung 561 z.b.V. im Zusammenspiel mit Einheiten der 32.SS Division "30. Januar" unter Oberbefehl von Ostuf. Haukelt schnitten diesen Keil ab, kesselten ihn nordwestlich von Lossow ein und vernichteten die Reste am späten Abend auf freien Feld.
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Ronny22

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Re: Vernichtung einer russischen Panzerspitze b. Lossow 1945
« Antwort #2 am: 25.11.08 (21:59) »
Hier handelt es sich um eine gepanzerte Gruppe mit viel Infantrie (sibir.)

Bei Tieke steht aber dass das Mongolen waren!?
« Letzte Änderung: 26.11.08 (20:01) von Ronny22 »
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
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Re: Vernichtung einer russischen Panzerspitze b. Lossow 1945
« Antwort #3 am: 26.11.08 (16:37) »
Hallo Ronny,
kurze Zusammenfassung aus Tieke:"Das Ende zwischen Oder und Elbe" und "Der Freiwillige" 33.Jahrgang Heft 5.
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AK 74 ZF

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Re: Vernichtung einer russischen Panzerspitze b. Lossow 1945
« Antwort #4 am: 28.11.08 (13:34) »
@ Ronny ... die allgemeine (irrtümliche) volkstümliche Bezeichnung "Mongolen" wurde deutscherseits für alle möglichen, vorwiegend tartarischen, turko-tatarischen und andere asiatische und sibirische Bevölkerungsgruppen der UdSSR verwendet. ... Auch wenn heute mancher dies als "rassistische" bzw. "faschistische" Bezeichnung im Rahmen der NS-Rassenideologie darstellt, so ist der Hintergrund wahrscheinlich sehr viel banaler. Da der Deutsche diese ganzen Völkerschaften, von Kalmücken über Tataren, Mongolen, Sibirijaken, Kasachen usw. (rein optisch) nicht auseinanderhalten konnte wurden diese in der Regel allgemein als "Tataren" oder "Mongolen" bezeichnet.

Sibirien ist zum größten Teil von turko-mongolisch-tatarischen Völkern sowie chino-asiatischen Völkern besiedelt. Dazu kommen noch Nachfahren der Kosaken, von welchen es unzählige verschiedene Gruppen gibt, sowie Russen und andere Europäer. ... Erst vorige Woche traf ich einen Sibirien-Deutschen, welcher jetzt in Hessen lebt. ... Es gab, neben den bekannten Wolga-Deutschen (von denen viele während des Krieges nach Kasachstan verschleppt wurden), auch eine große Gruppe Sibirien-Deutsche welche von Katharina der Großen und ihren Nachfolgern zur weiteren Erschließung Sibiriens angeworben wurden.

"Sibirische Schützen" waren seit der Zarenzeit für ihre guten kämpferischen Leistungen als Infanterie/Jäger berühmt und auch bei den Deutschen als harte Gegner anerkannt und gefürchtet.

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Re: Vernichtung einer russischen Panzerspitze b. Lossow 1945
« Antwort #5 am: 28.11.08 (15:45) »
Genau AK74ZF, deshalb habe ich in der Zusammenfassung nicht Tiekes "Mongolen" übernommen, sondern aus den "Freiwilligen" (sibir.), war einfach plausibler !
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