Hallo,
ich möchte einmal auf ein kleines Büchlein aufmerksam machen:
Eichenlaubträger „Egon August Agtha“, Sprengkommandoführer und Feuerwerker.
Das Buch gibt Einblick in einen bisher wenig beachteten Bereich zum Thema Ritterkreuzträger. Der alliierte Bombenkrieg gegen Deutschland brachte nicht nur Hunderttausende von Toten unter der Zivilbevölkerung, zwischen den Trümmern der Städte lagen auch immer mehr und mehr Blindgänger. Diese zu beseitigen war Aufgabe der Feuerwerker der Luftwaffe und des Heeres.
Die Aufgaben dieser Soldaten waren mindestens genauso gefährlich, wie der direkte Einsatz an den Fronten. Auch unter ihnen gab es Männer, die Außergewöhnliches leisteten. Sechs Bombenräumer wurden dafür mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.
Einer von ihnen war Hauptmann (W) Egon August Agtha, der für seinen Einsatz in Berlin sogar noch mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Er ist somit der höchstdekorierteste Waffenoffizier des Heeres.
Schon als junger Artillerie-Soldat der Feuerwerkerei verschrieben, geht Agtha nach Berlin um Feuerwerker zu werden. Doch 1941 ereilt ihn ein tragisches Schicksal: Er wird bei einer Bombenräumung schwer verletzt und gilt nach seiner Genesung als Kriegsblinder. Trotz dieser Verwundung meistert er sein Schicksal und wird Führer des Sprengkommando von Groß-Berlin.
Erzählt wird seine Kindheit, seine militärische Laufbahn und sein tragischer Tod zu Ende des Krieges.
Auch wird auf die Kriegssituation der letzten Tage in Groß-Berlin und auf den Einsatz zahlreicher junger Feuerwerkerschüler unter Befehl von Feuerwerker-Offizier Wolfgang Skorning im letzten Verteidigungskampf um Berlin eingegangen. Zahlreiche Fotos aus dieser Zeit verstärken für den Leser das tragische Bild.
Alle Infos dazu unter
www.cimm.de