Militärgeschichte > Luftwaffe

Bomben auf Bomberpulks

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widdy:
@waldi44

Hallo Waldi44,

Wie bitte?????

>Im 1. Halbjahr 1944 gab es 329.000 Bomber- mit 197.000 Jägereinflüge, denen die deutsche Luftwaffe mit rund 23.000 Jagdeinsätzen begegnete.<

329.000 Bomber +197.000 Jägereinflüge : 23.000 Jagdeinsätze= 0,0437% Gegenquote?????

>Die Verluste der Angreifer betrugen zu diesem Zeitpunkt 1,5 %, die der Verteidiger,
die nun selbst zu Gejagten wurden, 11%.<

Da flogen hunderte von Bombern und Jäger hunderte von Kilometer (Hinweg + Rückweg) bei einer Verlustquote von 1,5%,
und die eigene Jagdwaffe muß nur vom Boden hoch kämpf über eigenen Gebiet und hat eine Quote von 11%.

Waren DIE so gut oder WIR sooo schlecht? Ich meine jetzt Ausbildung/Flugzeuge/Bewaffnung.

Gruß
widdy

merlin61:

--- Zitat ---widdy hat u.a. geschrieben:

[...] Waren DIE so gut oder WIR sooo schlecht? Ich meine jetzt Ausbildung/Flugzeuge/Bewaffnung.
--- Ende Zitat ---
Die Masse der Flugzeuge und damit die Beherrschung des Luftraums war wohl entscheidend dabei.

widdy:
Das die alliierten Flugzeuge zahlenmäßig BRUTAL überlegen waren wußte ich.

Aber SO was, das sprengt doch jeden Rahmen.

Die armen Jagdflieger       das war doch nur noch ein Opfergang.

Hat jemand noch ne gute Buchempfelung?

Widdy

Mario:
Also, die 21cm Werfergranaten waren je einer unter den Flügeln der FW - 190 A7/ R6 sowie paarweise unter den Flügeln der Me-110 G-2, weiterhin auch unter den Flügeln der Me-410, ebenfalls paarweise angebracht.
Die Granaten wurden beim Anflug von vorn abgefeuert, sie waren mit einer Zeitzünder/ Aufschlagzünder- Kombination versehen. Nach Dahl " Rammjäger" oder Girbig reichte eine Salve in eine Combat-Box um mindestens 1-2 Bomber zu erlegen, die Formation zu sprengen um dann den anderen mit den Bordwaffen einzuheizen.
Bilder dazu u.a. "Die deutsche Tagjagd" von HELD, aus dem Motorbuchverlag.
Bomben auf Bomberformationen wurden durch die Versuchsanstalt Rechlin geprüft, aber wieder verworfen. Öfter soll vorgekommen sein, dass die im unteren Bereich der Combat-Boxes fliegenden Maschinen den "Segen" der oberen abbekamen, siehe dazu " Die Angriffe auf die deutsche Treibstoffindustrie" Motorbuchverlag, da fallen die Bomben einer B-17 oder B-24 auffe Flügel.

Hoffe damit etwas geholfen zu haben!
Tschaudi

waldi44:
Mal einige der grösseren Luftschlachten:

20. Februar 1944 über Braunschweig und Gotha.
1800 alliierte Flugzeuge griffen in beiden Städten Fluzeugfabriken an. Die Verluste lagen bei 21 B-17 und B-24.

22. Februar 1944
Einsatz von 800 Bomber plus ???Jäger. Eigene Verluste:41 Bomber zu 60 deutschen Jägern.

24. und 25. Februar 1944
800 Bomber und 767 Jäger griffen deutsche Flugzeugwerke an. Alliierte Verluste: 80 Bomber aber auch rund 100 deutsche Jäger.

6. März 1944 über Berlin.
660 amerikanische Bomber und 800 Begleitjäger der 8. US- Luftflotte gegen 400 deutsche Jäger.
69 Bomber wurden abgeschossen bei 81 deutschen Verlusten.

Die wohl schwersten Verluste, die die 8. US- Luftflotte und das gesmte Bomberprogramm in eine Krise stürzten, erlitten sie beim Angriff auf Schweinfurt am 17. August 1943. Auch hier wurden 20 cm Raketen eingesetzt, wohl jene 21 cm Werfergranaten.
Der Angriff selbst musste ohe eigenen Jagtschutz geflogen werden, da die Reichweite der Jäger noch nicht reichte.
Die deutschen Jäger standen Schlange zum Abschiessen!

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