Militärgeschichte > Waffen und Gerät allgemein

Bester Panzer des 2. Weltkrieges

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waldi44:

--- Zitat von: Andi am 31.12.07 (19:42) ---Ich will ja jetzt nicht als Klugschei**er auftreten aber heißt es nicht JS-1 statt IS-1.  ???
Grüße,

Andreas


--- Ende Zitat ---
Er heisst "I", aber es gibt, je nach Schreibweise von Josef (Iossif) auch die Bezeichnung "J"!

Ich bin übrigens mit der Funktion den Panzerkommandanten und Funkers sehr gut klar gekommen. Natürlich hätten die paar Mann mehr oder weniger nichts gebracht, aber IM Panzer wäre mehr Platz gewesen- für einen grösseren Tank vielleicht? Aber wenn auch der leer war.....
Übrigens auch an der langen Ausbildung habe ich meine Zweifel, wenn ich die jungen Gesichter der Panzersoldaten sehe. Wobei "lang" relativ ist.

Jan-Hendrik:
Der durchschnittliche Tigermann hatte eine Ausbilung von ungefähr einem Jahr, bevor er an die Fronteinheit abgegeben wurde...für die Verhältnisse des st. Heeres im 2.Wk fast Luxus....der Funker im Panzer hatte ja nicht nur das Funken zu übernehmen  ;)

Jan-Hendrik

waldi44:

--- Zitat von: Jan-Hendrik am 31.12.07 (19:59) ---Der durchschnittliche Tigermann hatte eine Ausbilung von ungefähr einem Jahr, bevor er an die Fronteinheit abgegeben wurde...Jan-Hendrik

--- Ende Zitat ---

Das liess sich sicher nicht bis Kriegsende durchhalten. Allein die "Hitlerjugend" hatte bei den Abwehrkämpfen im Juli 44  um die 4.000 Tote, 8.000 Verletzte und zahlreiche Vermisste.  Ähnlich verhielt es sich ja auch bei der Luftwaffe. Die Piloten wurden immer jünger, die Ausbildung immer kürzer und dementsprechend stiegen die Verluste allein wegen mangelnder Kampferfahrung, die zu erlangen die jungen Sodaten keine Zeit mehr hatten!
DAS ist aber nicht das Thema. Gegen die Formulierung: "Einer der besten Panzer" oder "der beste deutsche Panzer" hätte ich nichts einzuwenden, aber "...bester des zweiten Weltkrieges" scheint mir angesichts der doch gravierenden Mängel zu hoch gegriffen. Tja und 35(38) Km/h auf Strasse sind eben nur 35(38) Km/h, egal wie "rasant" es im Film aussehen mag. Im Gelände kam er gar nur auf 17 Km/h...

Jan-Hendrik:
Nur begreifst du nicht, dass die anderen Panzer grade bei den von dir zitierten Geschwindigkeiten real ebenso schnell/langsam waren  ;D

Der Panther konnte dank seines Fahrwerkes wesentlich schneller durchs Gelände ballern, im T-34 sah es dank seines spartanischen Fahrwerkes bei ähnlichen Geschwindigkeiten eher bös aus  :o

Und lass die Märchenstunde bitte stecken, sPzAbtn. waren Heerestruppen, keine Stellungsdivisionen  :P

Zu den Verlusten der SS-PD HJ:

Verluste 6.6.44 bis 27.6.44:

tot - 878
verwundet - 2116
vermisst - 898
krank - 124
sonstiges - 58

Verluste vom 27.6.44 bis 3.8.44:

tot - 454
verwundet - 687
vermisst - 589
krank - 143
sonstiges - 186

Versorgungstruppe am 3.8.44: 2608 incl. 140 Hiwis
kämpf. Truppe am 3.8.44: 10.843 incl. 56 Hiwis

Quelle:

KTB I.SS-PzKps

Jan-Hendrik

waldi44:
Das waren doch nur alles ca. Zahlen, die darauf hinweisen sollten, dass mit fortschreitender Kriegsdauer der Ausbildungsstand aller Soldaten sank. Ähnlich bzw. noch viel gravierender verhielt es sich bei den Japanern und entgegengesetzt bei den Alliierten! Ein Tigerpanzer aber konnte den später mangelnden Ausbildungsstand allein durch seine Standfestigkeit (Panzerung) bis zu einem gewissen Grad kompensieren und mit einem T-34 kann man den Tiger II sowieso nicht vergleichen- Birnen sind Birnen und Äpfel, Äpfel!
Übrigens habe ich doch nirgends behauptet, dass es sich bei den schweren Panzereinheiten um Festungstruppen gehandelt habe, oder doch? Dennoch erscheinen mir die eher schwerfälligen Tiger II besser für die Verteidigung als für einen dynamischen Angriff, auch wenn sie mit den Panthern die Angriffspitze der Ardennenoffensive bildeten- wenn ich es recht in Erinnerung habe.
Aber, ich meine mal, wir sollten die nächsten tage abwarten, was eventuell noch an meinungen zum thema rüber kommt. ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt...man(Mann hat andere "Sorgen"!).

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