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Bester Panzer des 2. Weltkrieges

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Jan-Hendrik:
Ein Panzer, der seine durch nichts zu ersetzende Besatzung so gut als geht schützt und nebenbei jeglichen Feindpanzer auf bis zu 2,5 km eliminieren konnte war zum Zeitpunkt der Einführung des Tiger II von deutscher Seite wohl einfach traumhaft, oder? Die Besatzungen sind komischerweis bis heute von diesem Arbeitsgerät begeistert  :P

Jan-Hendrik

waldi44:

--- Zitat von: Jan-Hendrik am 31.12.07 (22:21) ---Ein Panzer, der seine durch nichts zu ersetzende Besatzung so gut als geht schützt und nebenbei jeglichen Feindpanzer auf bis zu 2,5 km eliminieren konnte war zum Zeitpunkt der Einführung des Tiger II von deutscher Seite wohl einfach traumhaft, oder? Die Besatzungen sind komischerweis bis heute von diesem Arbeitsgerät begeistert  :P

Jan-Hendrik

--- Ende Zitat ---

Selbstverständlich! Vielleicht aber reden wir, wie schon öfter, aneinander vorbei? Aber warten wir mal vielleicht etweiige weitere Beiträge dazu ab.
Dennoch ein empfehlenswertes Buch, dass es mal wieder nicht bei Amazon gibt? Dort wird der Tiger II wie erwähnt als der beste Panzer des Zweiteen Weltkrieges bezeichnet!
Übrigens wurden zB. umgekehrt auch viele sowjetische Modelle von ihren Besatzungen nicht eben "geliebt", weil sie viele Nachteile hatten, die aber in ihrer Gersamtbeurteilung, Kampfwert zB., nicht mit einflossen. Ein Panzer, der auch dann noch das eigene Leben beschützt, wenn man Fehler macht wird natürlich von JEDEM Soldaten geliebt. Der Tiger allgemein verzieh nicht nur das, sondern erlaubte auch einen erfolgreichen Kampf gegen einen zahlenmässig überlegenen, aber qualitativ unterlegenen Gegner!
Ups gleich Zwölf....

Walter23:
Moin

Erstmal kleine Anmerkung


--- Zitat von: waldi44 am 31.12.07 (19:29) ---[..]
Der fünfte Mann ist meiner Meinung überflüssig gewesen, so wie bei anderen Panzern der vierte Mann fehlte. Vier Mann ist die optimale Panzerbesatzung.
[..]
--- Ende Zitat ---

Kommt vielleicht darauf an, wie die technische Ausstattung ist.

Beim T34/85 wurde die Besatzung um einen 5 Mann aufgestockt.  ;)

Der "fünfte" Mann fiel erst dann bei vielen Panzern weg, als wohl
das BuG-MG nicht mehr notwendig erachtet wurde und die Funk-
Ausstattung eine bessere war !?!


Bzgl. "Bester Panzer"
Ich denke hier sind wir uns in dem Punkte einig, dass es
hier kein allgemein gütliges Fahrzeug gibt.

Je nach Maßstab der anlegt wird kann sich doch der "Beste"
anders zeigen...


Bzgl. der sog. "Unbeweglichkeit" der Tiger
Nunja in gewisser Weise scheint es auch z.T. eine Art
"Latrinenparole" zu sein.  So spielt ja auch der spezifische
Bodendruck mit rein und da war der Tiger I/II nicht so
katastrophal...


Bzgl. der "Langsamkeit"
Häufig werden die Höchstgeschwindigkeiten als Maßstab
genommen, aber die sind im Gefecht, wo für der Schießhalt
auch eine höhere Trefferquote zu erzielen war, nicht so wichtig.

Auch werden in verschiedenen "günstigen" Publikationen schonmal
Daten einfach abgeschrieben und nicht wirklich "unterfüttert".

Der T34 wird mit 55km/h auf der Straße und 40 km/h im Gelände
angepriesen, aber ob sich die "Geländedefinition" der Russen
mit denen anderer gleicht... ?

Weiterhin stellt sich die Frage wie der Zustand der Besatzung
nach einem Marsch/in einem Gefecht war.
"Geschüttelt, nicht gerührt" ?!?

Gerne wird beim Panther erwähnt, dass es viele Kinderkrankheiten
gab, aber der T34 hatte sowas auch, obwohl er nicht wirklich während
eines "heißen" Krieges entwickelt werden musste. Bei der JS-Reihe wird
auch gerne vergessen, dass die Entwicklung für solche schweren Panzer
nicht plötzlich stattfand.

Dies soll jetzt die Leistungen "anderer" nicht schmälern, aber irgendwie
sind mir manche Lobhudeleien doch etwas supekt.

Gruß

Walter


waldi44:

--- Zitat von: Walter23 am 01.01.08 (16:43) ---Moin

Dies soll jetzt die Leistungen "anderer" nicht schmälern, aber irgendwie
sind mir manche Lobhudeleien doch etwas supekt.

Gruß

Walter




--- Ende Zitat ---

Genau deswegen frage ich ja nach, allerdings mit umgekehrten "Vorzeichen" ;).

"Unbeweglich" ist relativ, ebenso "Gelände". Stattdessen gibt es aber Fakten. Ein solcher Fakt ist natürlich die Bewaffnung, ein weiterer der Panzerschutz. Da  hatten die Tiger die Nase vorn. Aber nur sie?
Der Tiger II hatte übrigens zwei Paar Ketten- eines für den Transport per Bahn und eines für den Kampfeinsatz- erhöhte auch nicht gerade seine Einsatzbereitschaft.
Das Bug MG gab es zB. auch noch beim T-55. Es war starr eingebaut und wurde vom Fahrer samt/mit dem Panzer betätigt und konnte von ihm auch abgefeuert werden.

Wieso aber wurde der Motor mit Benzin statt Diesel betrieben und wieso wählte man die erwiesenermassen ungünstige Laufwerkform?

Jan-Hendrik:

--- Zitat ---wieso wählte man die erwiesenermassen ungünstige Laufwerkform?
--- Ende Zitat ---

Weil man mit den damaligen Werkstoffen keine andere Wahl hatte, so man denn einen brauchbaren spezifischen Bodendruck erreichen wollte?  ;)

Jan-Hendrik

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