Das ist der "Fluch der bösen Tat"! Sie gebiert IMMER nur neues Unrecht. Nur ist das mit den "bösen Taten" immer so eine Sache. Des einen böse Tat ist des anderen gute. Was heute rechtens ist, kann morgen Unrecht sein, nur ist eben die Frage, ob, was heute rechtens ist, auch einer Prüfung standhält und tatsächlich rechtens ist, selbst wenn es vom Recht, oft gerade selbst geschaffenem Recht, gedeckt wird!
Aber Mord, vor allem Massenmord, bleibt Mord, egal womit er "gerechtfertigt" wird und da spielt auch die Nationalität der Mörden keine Rolle. Leute, Gegner ermorden war und ist immer noch leichter als sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Eine Kugel, ein Strick, ein Gas fragt nicht und ist jedem zu Willen!
Deshalb finde ich es schon richtig, wenn man die Mörder (von damals und heute) ausfindig macht und vor Gerichte stellt, so ihr Handeln den allgemeinen Grundsätzen des menschlichen Zusammenlebens, auch in Krisenzeiten, widerspricht, wohl wissend, dass es eigentlich nichts nutzt!