Richtig @Ronny, nur spielt die Panzerung eine entscheidene, aber die Ladegeschwindigkeit noch eine größere Rolle!
Was nützt Dir ein größeres Kaliber , wenn Du durch die Enge im Turm teilweise die Kanone zum Laden in ein bestimmten Gradwinkel "kurbeln" mußt wie beim Sherman oder T-34 ?
Die Schußfolge war gegenüber dem Sherman 1,75 x so schnell, gegenüber den "großkalibrigen" T-34 1,89x so schnell, im Vergleich zum Panther. Bei Fehlschuß und Korrektur war das ein sagenhafter Vorteil, bei gutausgebildeten Besatzungen vorausgestzt!
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Also gegen die Technik des Tigers ist auch nichts zu sagen, aber es gab ihn aber leider nicht in Massen.
Aber die Tiger waren dem Gegner meistens zahlenmässig unterlegen, konnten trotzdem noch achtbare Erfolge erzielen.
Trafen sie dabei aber auf Massen von Firefly's oder eher den Standard-Shermans???
Problem war, der Gegner konnte mehr Panzer nachführen und für die neuen Modelle war der Tiger eben auch nicht mehr unknackbar. Selbst wenn man aus einer Gruppe, 1-2 Fireflys abschoss und der 3. dann aber beim Tiger einen Volltreffer landete war die Sache erledigt. Ein wertvoller deutscher Panzer verloren, vielleicht mitsamt einer wertvollen, gutausgebildeten Besatzung.
Für den Gegner weniger tragisch, 2 Panzer von hunderten die in Reserve standen....
Auch der Vorteil der gutausgebildeten Besatzungen ist wichtig, aber gegen Kriegsende nahm die Zahl erfahrener Panzermänner rapide ab und der Ersatz musste möglichst schnell ausgebildet werden um die Lücken zu schliessen. Der Gegner hatte Zeit zur gründlichen Ausbildung, natürlich fehlte diesen Männern die Kampferfahrung, aber sie gingen sicher solider ausgebildet in den Kampf als ihre jungen Gegner.
Und das waren die Tatsachen und nur die zählten, Technik schön und gut, aber der Kriegsverlauf spricht für sich...