Zu KGR Wahl
U-852 traf den griechischen Frachter Peleus (8.833 BRT) in der Nacht des 13-14 März 1944 mit zwei Torpedos. Das Schiff
sank nach einer Zeit von höchstens drei Minuten.
Etwa 10 Matrosen von den 35 der Besatzung konnten auf Rettungsbooten steigen. Sie wurden danach mit Maschinengewehren und Handgranaten ermordet. Dies dauerte etwa 5 Stunden und es ist ein Wunder daß vier Verwundete
sich nach einer Odysee von 35 Tagen im Meer, außer einem der seinen Wunden erlag, retten konnten. Sie wurden von einem portugäsischen Frachter am 20. April in Sicherheit gebracht.
Die Entscheidung des achtundzwanzijährigen und unerfahrenen Kommandanten Eck die Spuren durch die Tötung der Matrosen zu verwischen, traff auf ernsthafter Gegenhaltung bei seiner Besatzung. Da haben sich Hoffmann und der Arzt des Bootes Walter Weispfennig freiwillig gemeldet sich an das Maschinengewehr zu betätigen, obwohl nach den Vorschriften dies bei Ärzten nicht gestattet war. Der erste Ingenieur Hans Lenz hat sich zuerst geweigert, dann aber hat er sich an der Beschießung doch beteiligt.
Es ist also nicht die Rede von
Übersehen der Männer auf den Rettungsbooten. Es war klarer Mord.
Allerdings und wegen der historischen Wahrheit muß mann auch sagen, daß die Alliierten in sehr vielen Fällen ähnlich gehandelt haben.
Ich will hier als Beispiel einen solchen Fall erwähnen:
Im April 1940, als Norwegen noch neutral war, hat der britische Zerstörer COSSAC die norwegischen Gewässer verletzt um den deutschen Transporter ALTMARK zu besetzen und 300 britische Gefangenen zu befreien. Deutsche Offiziere und Matrosen versuchten wegzuschwimmen. Sie wurden erbarmungslos beschoßen, sechs starben und viele wurden verwundet. Es ist eindrucksvoll daß der Kdt. der COSSAC vom König und dem Premie Chaurchill gratuliert wurde und das Kreuz der besonderen Dienstleistungen erhielt.
"Ουέ τοις ηττημένοις" auf altgriechisch, Oue tois itimenois, was auf deutsch "Wehe den Besiegten" bedeutet
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