Mit Beginn des Feldzug gegen Russland steht auch das Regiment Axtmanns im Kampf. So hielt das verstärkte Regiment am 19.07.1941 den Südrand der Ortschaft Propoisk im Raum Mogilew, wobei die Soldaten an diesem Tag zwölf Angriffe abwehren mussten. Oberfeldwebel Axtmann führte dabei aus eigenem Entschluss zahlreiche Gegenangriffe. Als der Gegner in die HKL einbrach und tief in die linke Flanke des Regiments vordrang, erhielt Axtmann vom Kompaniechef den befehl die alte HKL wieder herzustellen und den eingebrochenen Gegner zu vernichten. Axtmann sammelte die Reste der überrollten Züge, sowie einige Versprengte und griff den Gegner an. Nach zwei erfolglosen Angriffen, brachte der 3. den erwünschten Erfolg und warf den Gegner entscheidend zurück, wodurch wieder eine zusammenhängende HKL errichtet werden konnte. Axtmann trug somit entscheidend dazu bei, das der Südrand der Ortschaft gehalten und der Brückenkopf gesichert werden konnte. Für diese Tat erhielt Axtmann am 25.08.1941 als Oberfeldwebel und Kompanie-Truppführer der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments (/mot.) 20 das Ritterkreuz.