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Michael Jonas:
Es gibt keine Akten !!
Alles beruht auf wenigen Lagerlisten im Bundesarchiv, dem Reisehandbuch des RAD von 1938 und unendlich vielen Einzelerwähnungen in unterschiedlichen Archiven, der NS-Literatur, den Lagerpostkarten und meiner Postsammlung.
Tja, 25 Jahre müssen schon in was stecken, im BA ist gar nichts, was wichtig ist, von einigen Übersichten der Höheren RAD-Führer im Kriegseinsatz mal abgesehen, aber das sind nur Erwähnungen wie in allen Soldbüchern und Wehrpässen: Im Kriegseinsatz außerhalb des Reichsgebietes bei der Heeresgruppe Mitte - toll! Sehr aussagefähig.
Für die Frauen war ich auf die Hilfe ehemaliger Führerinnen angewiesen - das hat viel gebracht.

Viele Grüße
Michael

Michael Jonas:
Preise Preise - leider die Preise des Biblio Verlages - aber wer würde sich heute noch die Mühe machen, so etwas zu drucken.
Der Verlag ist sich noch nicht sicher, wie es mit Bildern aussieht - ich alleine habe 80.000 - aber das legt sich auf den Preis.
Ich wäre dafür, alles ohne Bilder zu machen, nur die Führerinnen der Bezirke und die Generalarbeitsführer und Arbeitsgauführer bei den Männern.

Viele Grüße
Michael

Niwre:

--- Zitat von: Michael Jonas am 25.09.06 (17:29) ---Der Verlag ist sich noch nicht sicher, wie es mit Bildern aussieht - ich alleine habe 80.000 - aber das legt sich auf den Preis.
--- Ende Zitat ---
:o


--- Zitat ---Es gibt keine Akten !!
Alles beruht auf wenigen Lagerlisten im Bundesarchiv, dem Reisehandbuch des RAD von 1938 und unendlich vielen Einzelerwähnungen in unterschiedlichen Archiven, der NS-Literatur, den Lagerpostkarten und meiner Postsammlung.

--- Ende Zitat ---
*autsch. Muss ja einen Grund geben, weshalb es noch keine Veroeffentlichung gibt. Wurden die vernichtet, irgendwer muss doch mal Akten in den Gauen angelegt haben?

Michael Jonas:
Jau - genau ins Schwarze.
Der RAD war bis zum letzten RAD-Mann sauber durchstrukturiert.
Für jedes noch so kleine Lager bestand eine Fluchtroute ab Herbst 1944 - die hatten vorgedacht.
Dies bedeutete, dass alle Führer und Führerinnen alle Akten zu vernichten hatten.
Personalakten waren an die Führer auszuhändigen, der Rest kam ins Feuer oder in den See - d.h., die haben schon seit Winter 1944 alles säuberlich vernichtet.
Dies bedeutet aber nicht, dass die Maiden nicht weitergearbeitet hätten und die RAD-Männer nicht gekämpft.
Hier haben wir eine perfekte deutsche Bürokratie - es ist nichts übrig. Die RL in Berlin brannte ende 1944 und Anfang 1945 2 mal völlig aus.
So siehts aus - also puzzle ich seit 25 Jahren - gut waren einige Jahre dazwischen, da konnte ich den Scheiß nicht mehr sehen und glaubte nicht mehr an den Sinn, aber nun mache ich es doch fertig, dass alle die Lücken sehen können. Ich denke, über die Heimatforschung kommt mehr als aus jedem Archivfund.

Michael

bani:
HÜLFE!

Balsi, wie ich sehe, hast Du selbe Liste mit RAD-Arbeitsgauen wie ich.
Habe nämlich gerade in Deiner was gesucht, was in meiner nicht zu finden ist - und wie ich sehe, in Deiner auch nicht ...

WO WAR DER ARBEITSGAU XXIV ...  ???

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