Autor Thema: Die Wahrheit über Oradour. Was geschah am 10. Juni 1944 wirklich.  (Gelesen 3294 mal)

merlin61

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So lange das Buch noch "offiziell" in Deutschland kaufbar ... und nicht wie in Frankreich bereits verboten ist...


Die Wahrheit über Oradour. Was geschah am 10. Juni 1944 wirklich.
Rekonstruktion und Forschungsbericht (Gebundene Ausgabe)



Das Titelbild des Buchs gibt es nicht bei Amazon.
Dieses wurde von mir hier zusätzlich eingefügt.



Produktinformation

    * Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
    * Verlag: Druffel-Verlag, Sibylle von Druffel Inh. Dr. Gert Sudholt (1999)
    * Sprache: Deutsch
    * ISBN: 3806111324

Zitat
Katyn des Westens, 30. März 2005
Rezensentin/Rezensent:

Da wird ein Buch per Gesetz verboten, sein Autor vor Gericht gestellt und zu einer mehrjaehrigen Gefaengnisstrafe verurteilt, seine berufliche Existenz vernichtet.
Das alles spielt sich nicht in einer kommunistischen Diktatur ab sondern in der Nation, die einst stolz darauf war, den Voelkern Freiheit und Menschenrechte
gebracht zu haben - in Frankreich, gegen Ende des zweiten Jahrtausends.


Wie ist das moeglich? Ein junger Autor hat das furchtbare Geschehen am 10. Juni 1944 in Oradour-sur-Glane neu recherchiert und ist dabei auf zahlreiche
Widersprueche der sogennanten "offiziellen Darstellung" gestossen, nach der die Waffen-SS allein fuer das Massaker an etwa 600 Menschen verantwortlich ist.
Der Autor bringt zahlreiche Argumente vor, die fuer eine massive Mitschuld der Kaempfer der Resistance sprechen. Unter ihnen befanden sich zahlreiche Kommunisten
aus Russland und Spanien, die nach der Veruebung von Attentaten in den Waeldern verschwanden und die Zivilbevoelkerung der Vergeltung ueberliessen.

Anstatt sich auf sachlicher Ebene mit ihm auseinanderzusetzen wird zu Mitteln des Gesinnungsterrors gegriffen um ihn mundtot zu machen.
Das allein ist schon ein Indiz dafuer, dass die sachlichen Argumente eher fuer die Version des Autors sprechen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Merkwuerdigkeiten:
In dem Prozess, der 1953 in Bordeaux stattfindet, kommen die meisten Angeklagten fast straflos davon, nachdem sie das Geschehen im Sinne der Anklage
bestaetigten und sich verpflichten mussten, niemals mehr ueber die Vorgaenge am 10. Juni 1944 zu sprechen.

Die Prozessakten werden fuer 100 (!) Jahre (pers. Anmerk.: genauer, bis ins Jahr 2053!) unter Verschluss(*) gehalten, ein noch nie dagewesener Vorgang. [...]



(*) Archive der Gendarmerie der Stadt de Blanc
Quelle: http://www.amazon.de/gp/product/3806111324/028-3191987-3328547?v=glance&n=299956


Was auch immer in dem Buch behauptet wird, oder auch nur "eine andere" Wahrheit beschreibt ... wovor fürchtet sich Frankreich mit einem Verbot ?
Die Akten über Rudolf Heß sollen immerhin schon im Jahr 2017 zugänglich sein - ab diesem Zeitpunkt wohl erstmal nur für die Geschichtsforschung...
Optimismus ist ein Mangel an Information.
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.

 

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