Autor Thema: Division Grossdeutschland  (Gelesen 54641 mal)

Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #45 am: 24.09.06 (15:47) »
Hier noch mal die letzte Karte , auf der ich GD verzeichnet gefunden habe ( Lagekarte AOK Ostpreußen , 30.4.45 ) :



Jan-Hendrik

Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #46 am: 26.09.06 (22:32) »
So mal nebenbei , hat jemand was zu diesem ominösem GD-Verband ( wenn er denn überhaupt einer war ) :

Zitat
Heeres-Panzer-Jagd-Verband Grossdeutschland

Der Heeres-Panzer-Jagd-Verband Grossdeutschland aufgestellt: am 20.1.1945; Einsatzberichte
v. 26.1.-11.4.1945

Angabe von Onkel Tessin , weitere Erwänungen sind mir bisher unbekannt  ???

Jan-Hendrik

waldi44

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #47 am: 27.09.06 (01:09) »
 ;D Irgendwie waren sie ja ALLE "Grossdeutsch" ;D!
Nicht sehr dienlich der Gack ::)...

Etwas Spass war/ist hier noch nie verboten gewesen.... ;D

Ronny22

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #48 am: 27.09.06 (19:31) »
Nicht sehr dienlich der Gack ::)...

Etwas Spass war/ist hier noch nie verboten gewesen.... ;D

Das nicht...aber deine Rechtschreibung....nee nee nee....  ::)

Gag...schreibt man das....is halt n Begriff von jungen Leuten...  ;D
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #49 am: 29.09.06 (08:50) »
So mal nebenbei , hat jemand was zu diesem ominösem GD-Verband ( wenn er denn überhaupt einer war ) :

Zitat
Heeres-Panzer-Jagd-Verband Grossdeutschland

Der Heeres-Panzer-Jagd-Verband Grossdeutschland aufgestellt: am 20.1.1945; Einsatzberichte
v. 26.1.-11.4.1945

Angabe von Onkel Tessin , weitere Erwänungen sind mir bisher unbekannt  ???

Jan-Hendrik

Bin ein bischen im Stress, aber Antwort kommt bald !
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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #50 am: 29.09.06 (16:09) »
Heerespanzerjagdverband GD , Oblt. Herbig aufgestellt am 20.01.45 durch die Pz.gren.-Ersatzbrigade GD in Cottbus .
20 Offiziere, 250 Uffz. und Mannschaften.
Beförderungsmittel : Fahrräder
Aus Cottbus , Atransport per LKW nach Guben, dann per Bahn nach Liegnitz.
Der Verband wird in einzelen Kommandos unterteilt. 1Off.,2  Ufz. 6 Mann
1. Einsatz bei Steinau/Oder.
Weterer Einsatz im Oderbogen bei Glogau.
Nach Auffrischung und Ruhe, Einsatz bei Klessin.
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« Letzte Änderung: 10.11.06 (10:32) von Balsi »

Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #51 am: 29.09.06 (16:17) »
Danke sehr , das mit dem Hervorheben funktioniert übrigens so   ;)

Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #52 am: 30.09.06 (12:06) »
Teil II
Nach anfänglich hohen Verlusten 4 Offz., 35 Uffz. und Mannschaften aber auch 63 Abschüssen wurde umstrukturiert.
1 Offz., 2 Uffz., 7 Mann (1x lMG Schütze), da die hohen Ausfälle durch abspringende Begleitinfantrie verursacht wurden. danach hielten sich die Verluste in Grenzen.
Eingesetzte Panzerabwehrmittel  Panzerfaust, Panzerschreck, div. Sprengmittel.
Größter Erfolg an einenTag 36 verbriefte Abschüsse.
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Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #53 am: 26.10.06 (16:25) »
Ein Soldbuch-Auszug von einem Ari-Leutnant der GD :

http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?p=971343#971343

Jan-Hendrik

Falke

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #54 am: 09.11.06 (19:45) »
hej ihr,

ich nochmal....

am anfang des threads wurde gesagt, dass es ss und wh armbänder gab.

war denn ein unterschied in der tragweise vorhanden ?
weil jemand sagte, dass das von Grossdeutschland unten rechts am arm getragen wurde, nun sehe ich hier eine uniform eines sturmführers der ss von Nordland, wo das band unten links ist :

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.pkymasehist.fi/sotam_15.jpg&imgrefurl=http://www.pkymasehist.fi/sotamuseo.html&h=706&w=455&sz=26&hl=de&start=1&tbnid=OLJ1dsg5VALS_M:&tbnh=140&tbnw=90&prev=/images%3Fq%3Dsturmf%25C3%25BChrer%2Bss%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DX

gruss
Falke
« Letzte Änderung: 28.08.09 (02:31) von Falke »
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin

                            -Carl Sandburg-

Michael 60

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #55 am: 09.11.06 (22:41) »
Wehrmacht rechts und Waffen-S links.

Michael

Hoover

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #56 am: 10.11.06 (10:27) »
Wehrmacht sind aber noch die Ärmelbänder und -Streifen zu unterscheiden, gelle?

Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #57 am: 10.11.06 (10:29) »
Immer diese Uniform-Fetischisten  ;D

Jan-Hendrik

Falke

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #58 am: 10.11.06 (17:31) »
wo ist denn der unterschied zwischen ärmelbändern und ärmelstreifen ??


wenn ich nun jemandem vom Panzerpersonal habe (der auf den kragenspiegeln einen totenkopf habe) lässt sich doch nicht gleich zuordnen ob s-mann oder wh oder ?

wenn ich nun jemandem vom wh-personal nehme, ist es ja möglich das er das kurland band hat, das kam dann aber auf die linke armseite, oder dorthin, wo das div.-band war ?


Zitat
Immer diese Uniform-Fetischisten 

ja das liegt daran, dass die Figur, die ich "neudekorieren will" im maßstab 1/16 ist. da erkennt man dann schon obs der falsche arm ist ;)

gruss
Falke
« Letzte Änderung: 28.08.09 (02:31) von Falke »
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin

                            -Carl Sandburg-

Jan-Hendrik

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Re: Division Grossdeutschland
« Antwort #59 am: 23.09.07 (09:28) »
Der erste Tag der Schlacht um Borrisowka (14.März 1943) aus der Sicht von Hauptmann Peter Frantz, Kdr. der StuG-Abt. GD:

Zitat
Wie immer nahm ich den Befehl, mich der Kampfgruppe Aufklärungsabteilung GD mit meiner Abteilung anzuschließen, von der Division gern entgegen. Es hatte sich zwischen diesen beiden Truppenteilen in den vergangenen Monaten ein ausgezeichnetes Zusammenspiel herausgebildet. Besonders hervorzuheben ist dabei das Einfühlungsvermögen in die Besonderheiten unserer Waffe, das der Kdr. der A.A.GD Major Wätjen immer zeigte. So trat die Sturmgeschützabteilung mit aufgesessenen Teilen der Aufklärungsabteilung morgens aus dem Ostrand von Borissowka an. Die 1.Batterie unter Hptm. Magold, der aufgrund persönlicher Anforderung erst während der Rückzugskämpfe um Charkow zur Sturmgeschützabteilung gekommen war und während der Absetzbewegungen zum ersten Mal die Sturmgeschützführung lernte, übernahm die Spitze.

 Bald hatte diese Batterie Feindberührung, dabei auch Feind-Panzer. Persönliche Beobachtung und die Funkmeldung dieser Batterie ließ den Eindruck der Massierung stärkerer Feindkräfte entstehen. Noch während ich überlege, wie der Angriff gegen den erkannten Feind wohl am besten anzusetzen sei, kommt ein eigenes Aufklärungsflugzeug suchend in niedriger Höhe auf uns zu. Sofort Fliegertücher raus, Rauchpatronen und Leuchtpatronen abgeschossen. Zweimal umkreist uns der Aufklärer, um festzustellen, ob es sich wirklich um deutsche Truppen handelt. Dann wackelt ermit den Tragflächen und wirft seine Meldung ab. Schnell haben wir die Meldehülse entleert und studieren die Fliegerskizze. Nach dieser Skizze soll auf 6 bis 8 km Entfernung etwa 100 bis 120 Feindpanzer und Räderfahrzeuge auf uns zurollen. Nun kommt es darauf an! Die 1.Batterie wird aus ihrer jetzigen Stellung etwas nach Süden zurückgenommen, aber vorn belassen. Die 2.Batterie in der Gegend Punkt 224,7 in günstige Abwehrposition gebracht. Die 3.Batterie unter Oblt. Wehmeyer als Abteilungsreserve zurückbehalten, Sicherung nach SO ausgestellt. Allgemeines Schießverbot bis zur Freigabe des Feuers durch die Abteilung. Noch während die Geschütze befehlsgemäß so viel panzerbrechende Munition aufnehmen wie sie nur fassen können (die Normalausstattung bei einem Sturmgeschütz betrug 48 Schuß, in solchen Fällen wurden bis zu 100 Schuß munitioniert) sammeln die leichtgepanzerten Fahrzeuge der Aufklärungsabteilung befehlsgemäß in Richtung Borissowka. So bereitet sich also hier ein echter Panzerkampf vor.

Die ersten T-34 sind zu sehen. Es sind zehn bis zwölf Stück. Breit entfaltet kommen sie direkt auf unsere Höhe zu. Die 1.Bttr. fragt an, ob Feuer frei. Die Freigabe wird verweigert:

 "Alle Bedienungen nochmals zu belehren, nicht über 500m zu schießen."

Wir wollen dem Feind keine Gelegenheit mehr zur Flucht geben. So kommt Panzerwelle auf Panzerwelle auf uns zu. Ein Teil dreht leicht nach Norden ab in eine Mulde, die wir nicht mehr überblicken können. Dort sollen aber Teile des Panzerregiments stehen oder im Vorgehen sein. Wir überlassen sie ihnen. Sobald die befohlene Schußentfernung erreicht ist, geht der Kampf los. Die ersten T-34, fünf bis sechs Stück, fliegen in die Luft. Die nächsten stoppen. Auch sie trifft das frontale Feuer. Die 1. Bttr. fragt nervös an, ob sie nicht auch eingreifen dürfe. "Noch nicht!" ist die Antwort. Jetzt will jeder sein "Abschußsoll" erfüllen. Aber noch ist nicht geklärt, ob bereits alle T-34, die gemeldet wurden, im Sack sind. Erst dann soll der Flankenangriff mit und aus der Stellung der 1.Bttr. geführt werden. Noch ziehen weitere T-34 auf uns zu. Nachdem klar ist, daß der Feind uns südlich nicht umfaßt, wird die 3.Bttr. in Richtung auf 1.Bttr. vorgezogen und nun beginnt der Flankenangriff von zwei Sturmgeschützbatterien von Süden auf den nach Westen frontal zur 2.Bttr. stehenden Feind. Wir haben noch keinen T-34 zurückrollen sehen. Dies war einmal der seltene Fall, daß man nach einem erfolgten Panzergefecht die eigenen Erfolge genau zählen konnte. Andere Waffen waren am Kampf an dieser Stelle nicht beteiligt, und wir nahmen das gesamte Gelände in Besitz. Auf der Strecke lagen 43 T-34.

Quelle:

Helmuth Spaeter Die Geschichte des Panzerkorps Großdeutschland, Band 2, Seiten 114 bis 116.

Für die Erfolge in den vergangenen Abwehrkämpfen und nicht zuletzt für den durchschlagenden Erfolg dieses Tages erhielt der Abteilungskommandeur Hptm. Frantz das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 228.Soldat, Hptm. Magold- Chef der 1.Batterie- das Ritterkreuz, Obwm. Wegener- Zugführer 1.Batterie- das Ritterkreuz, außerdem wurden eine ganze Zahl deutsche Kreuze in Gold und EK verliehen.

Jan-Hendrik