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Frauen mit dem Eisernen Kreuz

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Als 6. und 7. Frau im Zweiten Weltkrieg erhielten die DRK-Schwestern Ilse Schulz und Grete Fock das Eiserne Kreuz II. Klasse.

Anbei ein ausführlicher Zeitungsartikel vom 6. Mai 1943:


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Hier mal eine Aufnahme von der Verleihung des EK II an Hanna Reitsch im März 1941, der ersten Verleihung an eine Frau im Zweiten Weltkrieg.

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Hier ein weiterer Zeitungsartikel vom 29. Juni 1944 über die Verleihung des EK II an DRK-Schwesternhelferin Ilse Daub. Im "Klietmann" ist zu lesen, daß dies die 27. Verleihung an eine Frau im Zweiten Weltkrieg war.



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Ich versuche mal im Laufe der Zeit eine ausführliche Auflistung zu erstellen. Ich fange an mit den bisher in diesem Forum genannten 9 Namen. Aufgrund der Zeitungsartikel kann ich eine Verleihungsbegründung angeben. Da ich noch eine Unmenge Zeitungen habe, werde ich dies wohl sicher noch umfangreich erweitern können. Aus anderen Quellen werde ich die Liste zumindest auch mit weiteren Namen erweitern.


Flugkapitän Hanna Reitsch
geboren am 29. März 1912 in Hirschberg / Schlesien
verstorben am 24. August 1979 in Frankfurt am Main

EK II am 28. März 1941 (1. Verleihung im WK II)
EK I am 5. November 1942 (1. Verleihung im WK II)

Die Auszeichnungen erfolgten als Anerkennung unter anderem für ihre zahlreiche Testflüge und ihre Verdienste als Flugzeugführerin

weitere Auszeichnungen:
u.a. Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten


DRK-Schwester Elfriede Wnuk
EK II am 19. September 1942 (2. Verleihung im WK II)

Die Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines sowjetischen Fliegerangriffes im rückwärtigen Abschnitt der mittleren Ostfront, bei dem sie ein Bein verlor.

weitere Auszeichnungen:
Verwundetenabzeichen in Silber, Ostmedaille


DRK-Schwester Marga Droste
geboren am 9. April 1915

EK II im September 1942 (3. Verleihung im WK II)

Die Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines britischen Luftangriffes auf Wilhelmshaven, bei dem sie verwundete deutsche Soldaten aus einem Marinelazarett unter Einsatz des eigenen Lebens rettete. Dabei erlitt sie selbst Verwundungen.


Flugkapitän Melitta Klara Schenk Gräfin von Stauffenberg
geboren am 9. Januar 1903 in Krotoschin / Posen
gefallen am 8. April 1945 im Raum Straubing

EK II am 22. Januar 1943 (4. Verleihung im WK II)

Die Verleihung erfolgte als Anerkennung für ihre Verdienste als Testpilotin.

weitere Auszeichnungen:
u.a. Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten


DRK-Schwester Magda Darchinger
geboren am 20. Juni 1912 in Oberbayern

EK II im Frühjahr 1943 (5. Verleihung im WK II, genaues Datum derzeit noch unbekannt)

Die Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines sowjetischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in der Kalmückensteppe, bei dem sie selbst schwer verwundet wurde.

weitere Auszeichnungen:
Verwundetenabzeichen


DRK-Schwester Ilse Schulz
geboren am 12. Januar 1913 in Kiel

EK II am 10. April 1943 (6. Verleihung im WK II)

Die Verleihung erfolgte aufgrund wiederholten tapferen Verhaltens während ihres zweijährigen Einsatzes auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz, ganz besonders während eines britischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in Marsa Matruk.


DRK-Schwester Grete Fock
geboren am 9. November 1897 in Schleswig-Holstein

EK II am 10. April 1943 (7. Verleihung im WK II)

Die Verleihung erfolgte aufgrund wiederholten tapferen Verhaltens während ihres zweijährigen Einsatzes auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz, ganz besonders während eines britischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in Marsa Matruk.


DRK-Schwesternhelferin Ilse Daub
geboren am 13. Januar 1917

EK II im Sommer 1944 (27. Verleihung im WK II, genaues Datum derzeit noch unbekannt, Bekanntgabe Ende Juni 1944)

Verleihung erfolgte infolge ihres tapferen Verhaltens während eines sowjetischen Panzerangriffes auf einen Lazarettzug, bei dem sie selbst verwundet wurde.

weitere Auszeichnungen:
u.a. Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse, Verwundetenabzeichen


DRK-Schwester Greta Grafenkamp
EK II am 17. Februar 1945

Die Verleihung erfolgte aufgrund ihres tapferen Einsatzes in der Festung Breslau

IM:
Ich habe noch einen weiteren Zeitungsausschnitt über die Verleihung an Ilse Daub, dieses Mal mit Bild. Er stammt aus einer Zeitung vom 14. September 1944.

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