Autor Thema: beginn des 2. weltkriegs  (Gelesen 15872 mal)

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #15 am: 19.08.08 (14:56) »
Den letzten Vorschlag: Volksabstimmungen in den vakanten Gebieten in Verbindung (je nach Niederlage und Sieg) exterritoriale Verkehrsverbindungen zu zulassen.
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Ronny22

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #16 am: 19.08.08 (20:52) »
Den letzten Vorschlag: Volksabstimmungen in den vakanten Gebieten in Verbindung (je nach Niederlage und Sieg) exterritoriale Verkehrsverbindungen zu zulassen.
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Und du meinst dann wäre es nicht zum Angriff auf den "Lebensraum im Osten" gekommen???  ::)


Zum Thema 2.Weltkrieg:

Zur Auseinandersetzung Japans mit den westlichen Kolonialmächten wäre es definitiv gekommen, weil sie dem japanischen
Plan der "Großasiatischen Wohlstandsspähre" vollkommen im Weg standen.

Egal ob es zum Krieg Deutschlands in Europa gekommen wäre, die Umsetzung dieses Plans begann schon 1931 mit der
Besetzung der Mandschurei zur Rohstoffgewinnung und ging dann 1937 in die heisse Phase.
 
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Bertrand Russell

Ein guter Soldat ist nicht gewalttätig.
Ein guter Kämpfer ist nicht zornig.
Ein guter Gewinner ist nicht rachsüchtig.
Shaolin-Weisheit

waldi44

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #17 am: 20.08.08 (11:56) »
Es fällt manchen Leuten eben schwer, in Deutschland den Aggressor zu sehn. Es MÜSSEN die ANDEREN gewesen sein! Hitler und die Nazis waren die bedauernswerten Opfer der Umstände. Was sollte der arme Friedensfürst Adolf Hitler denn noch alles machen um die bösen Polen und den noch böseren Rest der Welt zur Erfüllung seiner gerechten Forderungen zu bewegen?
Da schickt man in aller Freundschaft Kriegsschiffe, stattet einem befreundeten Rundfunksender einen Höflichkeitsbesuch ab. Schickt bewaffnete Bergsteiger in die Berge um einen wichtigen Pass zu besetzen, äh besichtigen...
Zuvor wurde Östereich heim ins Reich geholt, ein Herzenswunsch aller (wirklich aller?) Ostereicher. Das Sudetenland und das daran hängende Tschenreich oder war es umgekehrt. Aber die waren ja auch selber Schuld. Warum haben sie sich nicht gewehrt und ihre guten Panzer, Waffen und Verteidigungslinien freiwillig geräumt, diese tschechischen Aggressoren angetrieben durch britische/französische Kriegstreiber.
Tja und wie das Beispiel Tschechei überdeutlich zeigt, hätten die dummen Polen Hitlers Forderungen nur zustimmen brauchen. Vielleicht waren sie aber doch nicht so dumm und hatten aus den Beispielen ihrer Nachbarn gelernt uind hofften in ihrer Naivität auf ihre neuen Verbündeten, die dann zwar Deutschland den Krieg erklärten, nachdem deutsche Truppen die polnischen Grenzen nuhn auch offiziell überschritten hatten, aber das war es dann weitestgehend auch!
Zum Schaden der Polen und im Grunde auch zum Schaden der Deutschen und der übrigen Welt!
Wenn man allerdings einen anderen Zeitpunkt des Kriegsbeginns sucht, dann vielleicht der Tag der Machtergreifung der Nazis und spätestens nach Elsers gescheitertem Attentat auf Hitler, war die allerletzte Friedenschance vergeben unabhängig davon, ob die Polen Hitlers Forderungen zugestimmt hätten oder nicht. Dieser "allerletzten" Forderung Hitlers wäre bald schon eine "allerallerletzte" gefolgt und in deren Folge oder spätestens in Folge der "allerallerallerletzten", wäre Polen auch verschwunden gewesen!

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #18 am: 20.08.08 (15:00) »
Ach @waldi, vielleicht hätte ja Polen zugestimmt wenn sie nur rechtzeitig und umfangreich vom US Präsidenten das von der deutschen Botschaft in Moskau zugespielte geheime Zusatzdokument gekannt hätten.
Natürlich hätte es noch weitere Forderungen von Hitler gegeben, es war ja nicht nur sein Plan (sondern der Plan von vielen Parteien der ehemaligen Weimarer Republik) die Ergebnisse von Versailles zu revidieren. Das war übrigens Mehrheitsmeinung der deutschen Bevölkerung. Resultat war auch die Eleminierung der CSR. Übrigens ein vorwegnommenes Ereignis von der Spaltung nach der Wende.Mach Dich aber bitte nicht lächerlich,bei einem über 90%tigen Wahlergebnis, mit der Frage ob alle Österreicher dafür waren, die Antwort gibt Dir die Volksabstimmung 1919 und zwar eindeutig!
Übrigens wer schreibt was von Opfer? Das ist einzig und allein Deine Interpretation, ich rede von mehreren Faktoren und nicht von einer überall propagierten Alleinschuld.
Ein bischen wirkt bei Dir auch noch die DDR nach, zeige mir eine deutsche Zeitung vom 01.oder 2.9.39 wo Gleiwitz als Kriegsgrund genannt wurde! Es gibt keine! Weil es nirgendwo auftauchte, weil es nicht wichtig und bedeutend erschien, was die Gestapo dort inzinierte. Wo tauchte es zum ersten Mal auf? In Nürnberg.
Und richtig Hitler lief die Zeit davon, denn im Oktober wäre ein Krieg gegen Polen im Schlamm stecken geblieben, ein Vertragsangebot darüber hinaus war also osolet gewesen. Aggressor kann man aber nur sein, wenn es vorher keine Verhandlungen gegeben hätte und ein Aggressor wäre demnach nie auf eine mobilisierte Armee gestoßen, denn hinter einer Aggression liegt ja auch die Heimtücke, oder nicht?
@Ronny, Lebensraum im Osten ja, aber in Polen?
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waldi44

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #19 am: 20.08.08 (18:35) »
Hitler brauchte Gleiwitz nicht, aber das wusste man bei der Planung und durchführung nicht. Jedenfalls war es ein Akt der Aggression/Provokation vor dem eigentlichen Überfall. Er war aber ähnlich dilletantischer Versuch die Schuld den Polen in die Schuhe zu schiieben, wie der Versuch der Russen Katyn den Deutschen anzuhängen und beide liessen ihre "Anklagepunkte" fallen bzw machten erst gar keinen gebrauch davon.
Du erwähnst hier die Volksabstimmung von 1919 und legitiemierst damit den Anschluss Östereichs an Deutschland. DAS ist lächerlich! Die Umständ 1919 nach dem verloren krieg, der praktisch die Doppelmonarschie samt Reich zerschlug, sind doch nicht mit denen von 1933 zu vergleichen. Fälschlicherweise glaubten viele, das "Restöstereich" sei allein nicht lebensfähig und die Vorarlberger zogen die Schweiz der Weimarer Republik vor, allerdings auch erfolglos.
Auch die östereichischen Monarchisten hielten nichts von einem Anschluss an das ehemalige Kaiserreich- sie hatten schliesslich einen eigenen Kaiser, dem es allerdings nicht besser ging als seinem deutschen pondon.
Als sich in Deutschland der Nationalsozialismus etablierte, war Östereich in seiner Meinung zum Anschluss geteilt. Einerseits wirkte natürlich Hitlers Herkunft sich positiv auf die allgemeine stiommung aus. Politisch aber distanzierte sich nicht nur die KPÖ von ihren vormaligen Anschlussabsichten, sondern auch breite christliche Kreise.
Aus Rücksicht auf den Duce aber verhielt sich Hitler zurückhaltend in der Östereichfrage, obwohl in seinem "Mein Kampf" auf den Anschluss hingewiesen wird, lange bevor das Thema überhaupt aktuell wurde.
Als die östereichischen Nazis putschten und Dollfuss ermordeten, gab es auch keine sponte Volkserhebung oder sonst wie geartete Unterstützung. Im Gegenteil. Die östereichische NSDAP wurde verboten und erst als sich Mussolini durch seine Kolonialpolitik selbst ins Abseits manövriert hatte, witterte Hitler seine Chance gefahrlos Östereich zu schlucken.
Da war kein Volksbegehr oder eine Voljksabstimmung im Spiel, sondern ein eher krimineller Akt der politischen Erpressung gepaart mit persönlicher Bedrohung des östereichischen Bundeskanzlers. Nachdem Seyß-Inquart Innenminister und Chef der Polizei geworden war, stand dem Anschluss nichts mehr im Wege.
AUSSER Bundeskanzler Schuschnigg. DER war es nämlich, der eine Volksabstimmung inszenieren wollte, ob Östereich selbständig bleiben sollte oder nicht. Hitler persönlich verbot diese Volksabstimmung, lies Schuschnigg absetzen und durch Seyß-Inquart ersetzen.
Inzwischen hatte Deutschland die 8. Armee mobilisiert und das "Unternehmen Otto" in die Wege geleitet.
Bis hierher habe ich dazu keine DDR Schule gebraucht. Kann man alles in jedem seriösen Geschichtsbuch nachlesen.
Erst NACHDEM der Einmarsch, äh Anschluss vollzigen war, veranstalteten die Nazis eine Volksbefragung zum Anschluss. Wie die Nazis das wohl bewerkstelligten haben sie 1933 nach ihrer Machtergreifung in Deutschland gezeigt. Kommunisten, Juden, aktive Gewerkschafter, aktive Sozialdemokraten, praktizierende Christen, Zigeuner....waren von dieser "Volksbefragung" selbstredend ausgeschlossen. In der von Schuschnigg geplanten Volksabstimmung VOR dem Anschluss, hätten auch diese Menschen ihre Stimme abgeben können!

Ps. Auch sehr bezeichnend, wenn man sich auf eine "Volksbefragung" unter einer Diktatur beruft und gleichzeitig Wahlergebnisse unter einer anderen deutschen Diktatur mit ähnlicher "Erfolgsquote" anzweifelt. ICH zweifle jede "Volksbefragung" (oder gegebenenfalls "Wahlen") in Diktaturen an ebenso solche unter extremen Bedingungen, wie zB. nach einen eben verlorenen Krieg.....




Über 99% der Östereicher stimmten für den Anschluss. 99% der übriggebliebenen Östereicher. Vor der Abstimmung ging eine Verhaftungswelle durch das Land, die auch diejenigen verängstigte, die wohl eher mit "Nein" gestimmt oder sich der Stimme enthalten hätte. Das Ergebnis dieser Volksabstimmung kann man getrost in "die Tonne" treten und sich darauf zu berufen ist äusserst fragwürdig.



« Letzte Änderung: 21.08.08 (12:05) von waldi44 »

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #20 am: 22.08.08 (09:41) »
@waldi mach dich doch nicht lächerlich ! Diktatur war also 1933 schon etabliert, alle waren schon im KZ? Man wo kamen die ganzen Stimmen her von Sozialdemokraten, Kommunisten und andere, ach ja Christen,Zigeuner waren auch schon im KZ? Junge , junge das hat noch keiner behauptet.
Ach ja, das Österreich erpresst wurde und es ein krimineller Akt war der Anschluß sahen die zukünftigen Gegner in Paris und London z.b. nicht und akzeptierten die Volksabstimmung ! Im übrigen waren Kabinen aufgestellt , die auch alle benutzt wurden, nicht wie in der DDR, alte Bilder beweisen es ! In der Kabine kann mich doch keiner zwingen , mein Kreuz woanders zu machen oder waldi? In der DDR haben sie die Kabinen irgendwo in einer Ecke platziert und wer dort hingegangen ist wurde "vermerkt". Soweit zum Wahlverfahren.
Jeder der Soldaten die 1938 beim "Blumenmeereinmarsch" von der Grenze bis nach Wien dabeigewesen sind (mein Onkel war dabei), haben weder etwas von österreichischen Widerstand, noch von irgendeiner Antiphatie.
Warum haben wohl die Alliierten die Volkabstimmung 1919 negiert? Das soll lächerlich sein, vielleicht genauso wie die Anschlußbemühungen 1848 in Österreich? Mach Dich doch selber nicht lächerlich! Man kann es drehen wie man will, die weitaus überwiegende östereichische Bevölkerung stand hinter dem Anschluß.
Nochmals eine Aggression 1939 setzt einen völlig unbedarften Gegner voraus, der Polen mal nun nicht war und ein Überfall (sagt das Wort schon) setzt auch eine Unkenntnis des Gegners voraus, was ja durch die polnische Mobilmachung ja schon allein widerlegt wird. Das ist der Jargon deiner DDR Geschichtsbücher, scheinbar bei dir als seriös eingeschätzt!
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waldi44

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #21 am: 22.08.08 (15:34) »
Tja, so sind sie die ewig dem Gestrigen nachtrauernden sich alles schönredenden. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber auf dich trifft das zu. Ebenso die Art mit Andersdenkenden und deren Meinung umzuspringen. Nicht Argumente, die man ja nicht hat, sondern Polemik ist gefragt:"Das ist der Jargon deiner DDR Geschichtsbücher, scheinbar bei dir als seriös eingeschätzt!". Mit sich die Welt schönreden ändert man nicht die Fakten und Abstimmungsergebnisse unter diktatorischen Bedingungen sind nun mal recht fragwürdige "Fakten".

"Diktatur war also 1933 schon etabliert, alle waren schon im KZ? " Wo habe ich das geschrieben? Aber die Nazis hielten nicht erst beim  "Blumenmeereinmarsch" Einzug in Österreich. Kein Wort zum Putsch der SS-Standarte 89  (Juliputsch) und der Ermordung Dollfus'. Passt ja auch irgendwie nicht ins Bild vom "Blumenmeer" und dem vereinigungswilligen Volk der Östereicher. Wieso musste man da eigent putschen? Klar, hinterher, als der Putsch misslang, distanzierten sich die deutschen Nazis von ihren Kumpanen.
Wie Hitler zur inneren Gestaltung Österreichs (sturmreif machung) stand ist aus einem "Gespräch" mit Schuschnigg zu entnehmen, in dem es unter anderem um die ernennung von Seyss-Inquart zum Innenminister geht:Hitler wörtlich: "Verhandelt wird nicht, ich ändere keinen Beistrich. Sie haben zu unterschreiben, oder alles Weitere ist zwecklos und wir sind zu keinem Ergebnis gekommen. Ich werde dann im Laufe der Nacht meine Entschlüsse zu fassen haben..."
Am Tag der Machtergreifung in Österreich und in den Tagen danach wurden ZEHNTAUSENDE Österreicher verhaftet, ähnlich wie nach der Machtergreifung in Deutschland und in legale und illegale Gefängnisse und Lager eingeliefert. Politiker, Intellektuelle und natürlich Juden, Mischlinge und andere rassisch unreine Östereicher. So an die 10%  der damaligen wahlberechtigten Bevölkerung (ein, zwei Prozent mehr oder weniger). Die allein hätten die 99% schon vermasselt! Allein in Wien nahmen sich fast 100 Menschen das Leben! In der entsprechenden heutigen Propagandaliteratur zum Anschluss Österreichs, liesst man darüber natürlich nichts.
Dazu kam die allgegenwärtige und einzigste Propaganda der Nazis für einen Anschluss. Du verlierst auch kein Wort über die von Hitler verbotene Volksabstimmung VOR dem Einmarsch, sondern nur über die bereinigte DANACH! Äusserst seriös mein "lieber" logo!
Was einem nicht in den Kram, sprich das EIGENE Weltbild passt, wird ignoriert oder als DDR stämmig verunglimpft- kommt sogar noch vor Knopp!
Dein Onkel war dabei? Schön für ihn, denn, ausser im Sudetenland etwas später wird er soetwas nicht mehr allzu oft erlebt haben. Natürlich wurden die deutschen Soldaten herzlich empfangen  und von vielen wohl auch mit ehrlichem Herzen. Aber nicht von allen und das waren mehr als 1% der Österreicher und auch mehr als jene 10%. Glaubst du ernsthaft, dass die sich landauf landab alle spontan an den Heerstrassen versammelt haben? Nun, dann wirst du auch an den Weihnachtsmann glauben!
Solche "spontanen" Jubelaktionen kenne ich zur genüge und musste selbst daran teilnehmen. Rate mal wo? Richtig: In der DDR! Und weisst du was mich noch an die DDR erinnert, wenn du sie schon ins Spiel gebracht hast:"Nach amtlichen Angaben hatte es eine Zustimmung von 99,73 % gegeben. Im Deutschen Reich, dem so genannten „Altreich“, stimmten 99,08 % für den Anschluss. Die Wahlbeteiligung in Österreich lag bei 99,71 %, im „Altreich“ bei 99,60 %." (entliehen von Wiki).
Volkskammerwahl der DDR 1986 Wahlbeteiligung: 99,74 "Ja" Stimmen:99,94  "Nein" Stimmen: 0,06 .
Tja und Blumen gab es bei der Wahl auch reichlich. Sollte doch eigentlich als Legitimation reichen!

Übrigens: Ich habe nirgendwo bezweifelt, dass der überwiegende Teil der Österreicher wohl auch innerlich dem Anschluss zugestimmt hat. Nur bezweifelte ich im unteren Beitrag, dass es "alle" waren und du bist sofort mit einem bescheidenen über 90% igen Wahlergebnis gekommen, wo es doch fast 100% war. Diese Bescheidenheit ehrt dich....
« Letzte Änderung: 22.08.08 (15:58) von waldi44 »

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #22 am: 29.08.08 (16:40) »
hallo @waldi, jetzt eine Antwort von mir (habe lange keine Zeit gehabt) !
Mit DDR Jargon meinte ich Aggression und Überfall, beides trifft weder auf Polen , noch auf Österreich zu, sie sind DDR Definitionen die Du original übernommen hast, wider besseren Wissens. Du stehst da übrigens nicht allein, machen ja die '68 iger und die aus dieser Generation entstammenden Historiker genauso. Das ist keine Defamierung, noch Polemik sondern einfach mal eine Feststellung.
Ja und genau am Tag der Machtergreifung in Österreich wurden 10% der Bevölkerung verhaftet und interniert, wahrscheinlich hat Hitler schon vorher die KZ bauen lassen um diese Menschenmassen aufzufangen von Denen Du hier sprichst. Klar bei mir ist alles Propaganda und ewig Gestrig, schon Deine Zahlen sind unglaubwürdig, genauso wie Deine Einschätzung über die östereichischen Bevölkerung, denn entgegen der DDR brauchte dort keiner Hingetrieben zu werden, entschuldige das ich Zeitzeugen mehr traue als Deinen Ausführungen, über die DDR Zeit braucht mich keiner aufzuklären als Berliner!
Ach ja und Hitler verbot Österreich eine Volksabstimmung, mein Gott was sagte dazu bloß England und Frankreich? Im Übrigen beseitigte Dollfuß das östereichische Parteiensystem, der war ja bekanntlich kein Nationalsozialist.
Was Du dich aber an Zahlen aufhängst wird keiner begreifen, ich komme Dir entgegen :eine weitaus überwältigende Mehrheit war für den Anschluß mit dem Deutschen Reich ! Das paßt zwar immer noch nicht in das Bild der Widerstandskämpfer, aber ist genau die Definition Deiner Zahlen und von demokratischen Ländern der damaligen Zeit so akzeptiert worden.
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Richtschuetze

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #23 am: 01.09.08 (13:03) »
Noch eine Anmerkung die ich schonmal erwähnt habe!

Keitel oder Jodel (ich weiss nicht mehr genau wer von beiden) sagte in Nürnberg später aus seinen Kradmeldern den Befehl gegeben zu haben die Schutzbrillen nicht abzusetzen damit sie nicht von Rosen im Auge getroffen werden und dadurch einen Unfall verursachen würden!

Nur mal am Rande! ;)

Gruss

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #24 am: 01.09.08 (17:27) »
Darum geht es ja nicht, @waldi ein Kind der DDR , geknechtet von den damaligen Behörden, eingeknastet und spielt hier die Litanei der DDR und der P.C. Bundesrepublik. So etwas finde ich genial, eine originelle Bewußtseinsfindung! So lange noch Zeitzeugen wegsterben (dies wird immer so sein) oder keiner mehr sein Mund aufmacht, können solche Leute mit der Macht im Rücken (P.C.BRD) argumentieren( nicht persönlich auf waldi gemüntzt da ich Ihn ja auch anders kenne). Da wird mir Polemik vorgeworfen, selber aber nimmt man sich den Abschaum von Bundesdeutschen Historikern gegenüber der gemeinsamen Geschichte Deutsch-Österreich zur Argumentation!
Hat sich einer der diversen Forumsmitglieder mal einen östereichischen Friedhof wo deutsche Gefallene aller Waffengattungen liegen,angesehen? Der ist Deutscher noch als er jemals hier zu gelassen werden würde!
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Re-play

  • Gast
Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #25 am: 20.11.08 (22:33) »
ach der Krieg...im März 1933 erklärte der jüdische Weltkongreß Deutschland den Krieg. Das war eine Kriegserklärung vor Polen, die in allen Zeitungen der Welt stand. Ja was denkt man dann, als Deutscher? Muß man das ignorieren, weil das ein völlig "unwichtiger" Personenkreis war und ist? Vor allem - wieviele einflußreiche Politiker gehörten diesem Verband weltweit an? Alle die da drin waren, befanden sich im Krieg zu Deutschland und trafen Entscheidungen im Sinne dieses erklärten Krieges.

Und wenn ein weltweit organisierter Weltverband  so etwas erklärt, ist es auch gleich ein Weltkrieg gewesen. Die Waffe Boykott ist schließlich eine der effektivsten Waffen der Weltgeschichte.

Michael

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #26 am: 11.12.08 (23:39) »
Ich finde die Wurzeln des Krieges findet man im Neid auf die Errungenschaften des deutschen Volkes (zu denen ich Österreich eindeutig zähle)...

Oder man sieht es so:
Wenn unser Kaiser nicht Wort gehalten hätte - Thema WKI - hätte es Versailles und Adolf Hitler nicht gegeben. Und dadurch auch nicht diesen verdammten WK II!

Das von der NSDAP-Führung (nicht von dem Volk, bzw. der Masse der Wähler!) Aggressionen gegenüber anderen Ländern und Völkern ausging, DAS ist wohl unstreitbar. Allerdings teilweise wohl auch berechtigt. Den Deutschen zum Beispiel in den 1919 von der Heimat abgetrennten Gebieten ging es in Polen schließlich auch nicht gerade gut....

Alles hin und her - der Krieg am Ende war die schlechteste Lösung der Probleme und hat unserem Vorzeigeland (und Volk) wohl auch ein Ende gesetzt. Wenn auch friedlich und 3 Generation später.



 

waldi44

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #27 am: 12.12.08 (18:17) »
Darum geht es ja nicht, @waldi ein Kind der DDR , geknechtet von den damaligen Behörden, eingeknastet und spielt hier die Litanei der DDR und der P.C. Bundesrepublik. So etwas finde ich genial, eine originelle Bewußtseinsfindung! So lange noch Zeitzeugen wegsterben (dies wird immer so sein) oder keiner mehr sein Mund aufmacht, können solche Leute mit der Macht im Rücken (P.C.BRD) argumentieren( nicht persönlich auf waldi gemüntzt da ich Ihn ja auch anders kenne). Da wird mir Polemik vorgeworfen, selber aber nimmt man sich den Abschaum von Bundesdeutschen Historikern gegenüber der gemeinsamen Geschichte Deutsch-Österreich zur Argumentation!
Hat sich einer der diversen Forumsmitglieder mal einen östereichischen Friedhof wo deutsche Gefallene aller Waffengattungen liegen,angesehen? Der ist Deutscher noch als er jemals hier zu gelassen werden würde!
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Ach gottchen! Ganz wie du meinst! Kein weiterer Kommentar!

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #28 am: 19.12.08 (15:12) »
Ach Gottchen @waldi, 3,5 Monate für eine Antwort ? Nun gut kein weiterer Kommentar  ;D !
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Niwre

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Re: beginn des 2. weltkriegs
« Antwort #29 am: 19.12.08 (20:37) »