Hallo,
Nein, denn Mohnke wurde nach Waffenstillstand in der Patzenhofer Brauerei im Berliner Norden gefangen genommen!
Werde mich dazu nächste Woche äußern , diese Woche nur sporadisch im Netz da zu Hause Renovierung ansteht.
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aber die Reste seiner Kampfgruppe müssten daran teil genommen haben, oder?
Gruß
Tobias
Nein es ist räumlich unmöglich, das Reste daran teilgenommen haben, sie hätten im günstigen Fall zwei Wasserwege im ungünstigen Fall drei Wasserwege in einer schon besetzten Stadt überqueren müssen.
Dieser Ausbruchversuch war zwar begleitet von einigen Letzten der "Zitadelle" aber nicht von der besagten Kampfgruppe Mohnke die nach Norden ausbrach.
Desweiteren war der Ausbruch dahingehend erfolglos, das die ausbruchswillige Masse nicht durchkam bzw. nur nach Staaken.
Da aber nicht durchgezählt wurde ist aber zu vermuten, das einige tausende durchsickerten und zu ihren Zielpunkten gelangten, denn die Russen hatten auch keine Lust mehr groß zu kämpfen. Sie schossen meist nur noch aus der Distanz auf erkennbare Ziele und vermieden verständlicherweise die Einschliessung und Aushebung, die Ihnen den Nahkampf nicht erspart hätte.
Diese wollten sie auch deshalb nicht führen weil sie wußten, das da Leute auch Zivilisten mit bei waren, die bis zur letzten Patrone gekämpft hätten ,Vergewaltigungen, Plünderungen,andere Exzesse waren die Ursache, das schreibt natürlich keiner (sondern nur fanatische Nazis), aber das war die Interpretation eines alten Spandauers mir gegenüber. Die kolportierte Zahl von 20 000 Toten ist weit überhöht und auch nach Kriegsende nicht bestätigt, nach meiner Auffassung waren es ca. 3 500 und einige hundert Russen.
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